Auch von meiner Seite großes Lob für ein rundum gelungenes Event!
Dank an alle Beteiligten, von der Organisation und den tollen Preisen über die Bereitsteller der wunderbaren Tische, die Fahrer für die Mitfahrgelegenheiten hin zu meinen Gegnern für die beiden sehr netten Spiele!
Die erste Partie war ein Encounter auf dem Ostfronttisch gegen Klaus' Sturmgeschützkomanie, eine schöne (sowohl vom Flair als auch von der Bemalung) aber leider auch sehr fragile Armee - und so kam es, dass das Spiel leider schon beendet war, als die Spiele an den anderen Tischen gerade mal in der zweiten Runde oder so waren. Artillerie, Flieger und auch die M10 haben schon in der ersten Runde 2 StuGs zerstört und eins gebailt, in der zweiten (glaub ich) ist dann wieder ein Stug gegangen und in der dritten haben meine Rifles das letzte überlebende StuG eines der beiden am Tisch stehenden Dreierplatoons im Nahkampf aufgerieben und standen praktisch vor dem unbewachten Objective, während Klaus' Reserven nicht und nicht kamen. Ein bisschen Glück auf meiner Seite (erste Schussphase), ein bisschen Pech auf seiner (Reserven), zusammen mit eine Armee, die nicht viel einstecken kann sind eine Kombination, die schnell ein Spiel entscheiden kann.
Spass hat das Spiel jedenfalls trotzdem gemacht, und interessant war es auch insofern, als dass ich sehen konnte, wie effektiv die Kombination aus Artillerie und Fliegern in meiner Armee sein können.
Das zweite Spiel war ein Hasty Assault auf dem Italientisch gegen Celestines 21. Panzerdivision. Über den ganzen Tisch schlängelte sich ein Fluss, der unsere Spielfeldhälften voneinander abtrennte und außerdem noch meine Aufstellungszone in der Mitte in zwei Hälften teilte, deren einzige Verbindung über Celestines Uferseite führte. Wir spielten den Fluss nach den River-Assault-Regeln aus
Das Book, also unpassierbar mit der Möglichkeit für Infanterie, ihn mittels River Assault zu überqueren.
Der Kampf in diesem Spiel war deutlich zäher als im ersten, ich bin an einer Seite mit Infanterie und Shermans vorgerückt, Celestine an der anderen Flanke mit Panzergrenadieren und "StuGs", und nach zähen Kämpfen, in denen Celestines Panzergrenadiere langsam aber stetig meine Infanterie zurückschlugen und das Objective zu erobern drohten, als meine Shermans derweil in ihrem Hinterland den Kompaniekommandanten zerstörten und genug andere Platoons zerstörten, um den Kompaniemoralcheck zu erzwingen.
Ebenfalls ein sehr schönes Spiel, aus dem ich an praktischen Dingen vor allem zwei mitnehme:
- erstens ist ein Fluss ein sehr interessantes taktisches Element. Man kann nicht beliebig irgendwo herummanövrieren, sondern ist meist an die Furten und Brücken gebunden, die dafür umso heißer umkämpft werden, und außerdem kann ein Platoon durch so einen Fluss ganz schön in die Enge getrieben werden - ein Rifle Platoon habe ich etwa dadurch verloren, dass nach einem Assault durch die Panzergrenadiere hinter ihnen zum Flussufer keine 10cm Platz mehr waren, um sich zurückzuziehen (sie wurden von den Panzergrenadieren davor in diese missliche Lage getrieben) und alle dort befindlichen Teams damit automatisch zuerstört waren.
- zweitens gefällt mir die Mission Hasty Assault immer besser. Als Verteidiger auch ein Objective erobern zu können, zusammen mit den Reserven bei Angreifer und Verteidiger, fürht zu einem Spiel, das in beide Richtungen sehr dynamisch sein kann.
- die Beleuchtung im Raum ist leider nicht toll. Es reicht zum Spielen und an sonnigen Tagen wird es kein Problem sein aber das habe ich recht oft gehört und auch selbst gesehen (vor allem bei der Bemalwertung)....ein wenig "düster"...., eventuell können das die Wirtin und der Walter ein wenig was drehen...
Tjo, das war es einmal von meiner Seite aus. Bitte bei Anregungen und Bemerkungen einfach her damit...vielleicht habe ich auch alles zu positiv gesehen...man weiß ja nie.
Also ich finde, du kannst da zu recht alles positiv sehen. Ich denke, die Beleuchtungssache war wirklich das einzige, was man noch verbessern könnte, um das Feuerwerk der Eindrücke der wirklich vielen (!) schönen Armeen auf ebenso schönen Tischen besser zur Geltung bringen zu lassen.