Acht Tage waren vergangen, seit die Wolfsreiter an Ignar IV gelandet waren. Acht mühsame Tage, dachte er - sie hatten unzählige Fährten gefunden und hatten weiltäufige Areale durchstreift, ohne auch nur einen ihrer Feinde zu Gesicht zu bekommen. Ein nervenzerreissendes Versteckspiel, das vor allem für ihre Wölfe zur Belastung geworden war.
Sie waren knapp davor gewesen Nachricht an das Kommandoschiff zu geben und einen Transporter herzubeordern, als sie am Horizont - kaum wahrnehmbar - verschwommene Umrisse wahrnehmen konnten. Tyraniden!
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Mit einem lauten Brüllen stürmten ihre Wölfe los, ihre Reiter konnten - und wollten - sie auch gar nicht zurückhalten. Nach so vielen Tagen der ergebnislose Suche war es Zeit für einen anständigen Kampf.
Als sie näher auf die Tyraniden zugerannt waren konnte er ausmachen, dass es nur zwei Exemplare dieser Spezies waren.
Nur zwei? Was zum...
Er hatte nicht einmal mehr Zeit seinen Brüdern eine Warnung zuzurufen, da brach aus dem kleinen Wäldchen zu ihrer rechten eine ganze Rotte dieser Kreaturen hervor.
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Eine Woge aus zuckenden Klingen und Chitingepanzerten Leibern krachte ungebremst in ihre Reihen, und das was einmal eine geordnete Formation gewesen war verwandelte sich in ein chaotisches Handgemenge. In das ohrenbetäubende Kreischen der Tyraniden mischte sich das Aufheulen ihrer Kettenschwerter und -äxte, der Geruch von versengtem Fleisch benetzte die Luft als sich Bruder Belenor am anderen Ende des Kampflinie verzweifelt mit seinem klobigen Energiemhammer zur Wehr setzte.
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Ab diesem Zeitpunkt verschwommen seine Erinnerungen, alles woran er sich erinnern konnte waren Augenblicker voller Blut, abgetrennten Gliedmaßen und Schmerzen. Er selber wurde einige Male von einer der Bestien getroffen, dessen Klauen sich ohne Widerstand durch seine Servorüstung gruben und tiefe Wunden in sein Fleisch rissen, eher er das Biest mit einem einzigen Hieb seiner Frostklinge entlang der Taillie in zwei Teile trennte. Ohne sein Sturmschild wäre er an diesem Tage wohl einige Male um sein Leben gekommen, doch der Imperator wachte an diesem Tage über ihn...
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Mit einem lauten Krachen zertrat er mit seinem gepanzerten Fuss den Brustkorb einer der Bestien, und der Kampf war genauso plötzlich vorbei wie er begonnen hatte. Erschöpft sah er sich um: für ihre Unbesonnenheit hatten sie einen hohen Preis gezahlt - Bruder Dealan lag halb begraben unter mehreren Tyraniden und zeigte keine Lebenszeichen, und zwei ihrer Donnerwölfe hatten schwere Verletzungen erlittern und würden - wenn überhaupt - so schnell nicht mehr kämpfen können.
Als er seinen Helm abnahm und sich den Schweiß von der Stirn wischte wurde ihm klar: ihr Gegner auf diesem Planeten war entschieden mehr als eine Masse hirnloser Tiere. Die Tyraniden hier hatten sie zum Narren gehalten und hätten ihre komplette Einheit beinahe zum Imperator geschickt. Tiere waren zu so etwas definitiv nicht imstande - irgend eine Art von Intelligenz musste diese primitiven Wesen wie Marionetten lenken...
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Wie man sieht sind nun auch die Wolfsreiter fertig. Der eine oder andere Wolf wird bei Zeiten noch etwas Nachbearbeitung brauchen, aber vorerst kann ich die Einheit als "erledigt" abhaken. Die Reiter hab ich alle magnetisiert und ein paar Austauscharme sind auch schon in Arbeit. Als nächstes geh' ich entweder die 10 neuen SW-Termis oder eine Greyhunter Einheit an, mal schaun.