@ Lynx: Ja, das war für Jürgen recht schwierig. Neue Truppentypen, neue Armee, und das gegen einen unangehnehmen Gegner, der sehr beweglich ist. Aber das wird. Jürgen ist ja am Testen, was er beim Neujahrsturnier einsetzen möchte, da wird halt probiert :-). Sein Kriegswagen hat ein wenig rumgeschossen, ist aber halt recht unbeweglich. Seine Sichelstreitwagen waren nur Zielscheiben, die hat er quasi gar nicht eingesetzt. Ist aber auch gegen LH kaum möglich.
Obs bei mir die Hunnen, oder dann doch Classical Greek werden, die derzeit in Bestellung sind, und bald einsetzbar, ist auch noch fraglich. Ich mag die bewegliche Armee recht gern, habe die Schweizer, die Ägypter und nun die Perser mit dem ARmeetyp recht gut unter Kontrolle gehabt. Mal schauen.
@Franz:
Nun, ich denke, es gibt drei Arten von Charakteristika, die sich in jedem Spieler natürlich vermischen:
1) Der Historiker
Er spielt gerne HTTs, weil er sich primär für die Zeit, die Umstände und die Ereignisse einer Epoche interessiert. Seine Armeen sind daher detailgetreu auf eine Epoche abgestimmt, mit exakter Heraldik, etc, etc, man kann beinahe jeder Figur einen Namen zuordnen :-), das Spiel selbst ist ein reizvolles Nachspielen bekannter Schlachten oder Feldzüge. Unhistorische Paarungen sind für ihn ein no-go.
2) Der Künstler
Den Künslter zeichnet seine Leidenschaft zu liebevoll gestaltete Minins, die detailgetreu bemalt und aufwändig basiert werden, aus. Das Spiel ist für ihn ein nette Nebeneffekt, bei dem seine kunstfertig bemalten Figuren nebst liebevoll gestaltetem Terrain gerne auch hergezeigt werden. Dem Künstler ist der optische Ausdruck des Gesamtbildes wichtig. Pappcounter sind ein no-go.
3) Der Systemspieler
Den Systemspieler reizt vor allem das taktische Dlement des Spiels.Der geschichtliche Rahmen ist dabei ein willkommener Aufhänger, aber nicht zwingend erforderlich. So kann es sein, dass Schlachten zwischen Reichen, die Jahrhunderte oder gar Jahrtausende auseinanderliegen eine interessante Paarung auf Grund der unterschiedlichen Truppentypen für den Systemspieler ergeben, und sogar reizvoller sind als Kämpfe zwischen zwei Armeen mit gleicher Charakterisitk. Der Systemspieler neigt auch zu Turnieren, da er hier unterschiedliche Taktiken und Spielweisen kennenlernen kann, und er das Spiel gegen ihm unbekannte Spieler als taktische Herausforderung liebt. Auch ist für den Systemspieler ein Pappcounter kein Problem, dennoch werden natürlich bemalte Figuren bevorzugt.
Ich denke, jeder Spieler hat diese Charakteristika unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei mir und Jürgen überwiegt der Systemspieler. Wir setzen uns hin, spielen exakt unsere 3.5h Turnierzeit, und testen dabei Armeezusammensetzung, Taktik und Einsatzmöglichkeiten. Dass ich mir den Luxus von bald zwei fremdbemalten Armeen (Imperial Germans, und Griechen, die fremdbemalten Kreuzritter sind wieder verkauft) und zwei eigenbemaleten die verschiedenste Armeelisten abdecken, leiste, ist halt Privatvergnügen ;-), das tut sich Jürgen beim Testen nicht an. Daher zunächst Pappcounter. Ist zwar nicht so schön, erfüllt aber den Zweck, um sich auf das Neujahrsturnier vorzubereiten.
Übrigens blitzt bei mir manchmal der Künstler durch. Der Filzfluß wurde nun duch einen Fluß der neuen Methode ersetzt.
(Kunststofffläche, mit Leim beschmiert und besandet, und dann zusätzliche items drauf, wie Felsen, Büsche oder Grasbüschel).
Meine Felder und enclosed fields sind auch schon durch solch neue Teile ersetzt. Nun fehlen noch Büsche und Wälder, je nachdem welches Gelände ich für meine Taktik benötige.