Nachdem man sich offenbar für seine Leistung rechtfertigen muss, hier also meine Berichte:
1. Runde gegen Trolle: pDoomy, ich ziehe eVayl:
Nachdem er in seiner zweiten Runde Earthborn und Mulg auf die Mittellinie stellt und die Wand sich davor nicht mehr ausgeht, drückt mein Gegner auf die Uhr. Ich versichere mich noch, da ich keinen Feat-Token sehe und er auch nichts dazu gesagt hat: Nein, er wollte nicht featen.
Gut: Daher fressen fünf meiner Beasts seine zwei Heavies und Turn 3.
In Turn 4 habe ich noch immer keinen Verlust und er verliert auch den Axer und hat daher lediglich zwei Einheiten Warders.
Nachdem wir Destruction spielen, kann ich nicht schnell über das Szenario gewinnen und entscheide mich für den Casterkill, der recht locker von der Hand geht.
Mein Gegner bringt mir für SoS noch vier Siege und holt Best TB und Best Painting (List?).
Ein sehr schönes Spiel, ohne Probleme oder Unklarheiten.
2. Runde gegen Asmodai: Er nimmt eSorcha, ich wieder eVayl:
Das Szenario ist Incursion und Stefan spielt diszipliniert sicher und screent die Sorcha brav. Ich kaue mich zwei Runden durch WG und IFP und score in Runde zwei zwei CP, in Runde drei bin ich leider schlampig und bekomme zwei weitere Punkte nicht.
Dann scheitere ich auch noch am Sprigganund habe zwei Heavies die eingefroren sind. Ich zerstöre den Spriggan schließlich mit dem Seraph und Gorman blindet alle drei.
Stefan featet nun und kommt mit der Sorcha vom Hügel und hinter Ivan hervor. Ich verliere einen Angelius und einen Ravagore. Für mich ist das Grund genug, den Kill zu versuchen und spawne ein Lesser: Ich feate, caste Refuge auf eVayl, bewege sie hinter dem Wald vor (Sorcha noch immer nicht in der Control Area, daher kann ich IF noch nicht purificaten). Sie schießt auf einen WG, trifft, kauft einen Schuss aufs Lesser, beendet ihre Combat Action und refuget nach vorne: Purification und zwei Obliterations folgen, alles trifft und macht genug Schaden, dass ich gewinne.

Wieder ein sehr schönes Spiel ohne Spannungen oder Unklarheiten.
3. Runde gegen Tino mit Cygnar: Ich sehe seine INF-Listen (alle ohne SW) und entscheide mich für Betty, da ich nicht davon ausgehe, dass man eStryker gegen Legion spielt – doch genau so kommt es und ich verliere top of Turn 3, nachdem mein Casterkill-Run gescheitert war.
4. Runde gegen Robin und ich beginne zu jammern, ob ich vielleicht wieder leichte Gegner bekommen könnte: Er nimmt eMorvahna und ich Saeryn und wir spielen Outflank. Er beginnt und bewegt alles brav vorwärts. Dann bewege ich mich und als mein Zug zu Ende ist, fürchte ich, ich bin in die Doppel-Teleport-Falle getappt.
Allerdings ist es so knapp, dass auch Robin überlegt und zwar fast 15 Minuten: Schließlich lässt er vom Versuch ab und killt auch nicht mein Raek, was auch eine Option war.
Im Gegenzug werde ich offensiv und schieße mit beiden Angelii auf Morvahna – nur einer trifft, zündet sie aber an. Dann springe ich mit dem Raek zu ihr, treffe einmal und mache dann noch einen Blight Bringer auf sie: Nach allen Transfers und dem Feuer steht sie mit 5 HP da

Ab dem Zeitpunkt muss er sich zurückziehen und ich kann auch nicht weiter vor, da ich ordentlich gejammt werde und der Teleport weiterhin eine Bedrohung bleibt.
Am Ende gewinne ich über die Zeit, nachdem ich den Kill verwürfle.
Auch hier ein wunderbares Spiel ohne Streitereien oder Unklarheiten.
5. Runde gegen Gergely mit Cryx: Er hat pSkarre, eDenny und eLich zur Verfügung. Nachdem mich seine pSkarre-Liste wenig begeistert, glaube ich nicht, dass er sie zieht und gegen eLich und eDenny ist eVayl perfekt, daher nehme ich sie. Gergely hat sich diese Gedanke wohl nicht gemacht und wählt Skarre.
So spiele ich halt ein wenig bergauf, schlage mich aber außergewöhnlich gut, selbst in der Attrition. Nachdem die Augenzahlen für zusätzlichen Focus aber 6, 4, 6 für Runde 2, 3 und 4 zeigen wird es aber schwer. Ich probiere den Casterkill und scheitere an der Rüstung und meinen Würfen – dann muss ich auf Verteidigung umschwenken, nachdem ich mich nicht zurückziehen kann (Killbox).
Gergely läuft die Zeit davon und mir gehen die Modelle aus.
Schließlich erwischt mich der Raider Captain und crittet mit der Peitsche – leider schaffen es dann noch 3 Bane Knights zu ihr und beenden das Spiel.
Auch hier ein angenehmes Spiel ohne Dispute oder Unklarheiten. Vor allem dieses Matchup würde ich gerne wiederholen.
6. Runde gegen PoM und ich weiß, er nimmt eFeora, daher nehme ich eVayle. Als ich den Tisch sehe und das Szeanrio aufbaue muss ich schmunzeln, denn ein großer Teil der Zone (Supply & Demand) ist ein Wald.
Außerdem laufe ich hier offenbar zur Topform auf: Ich zünde alle Zeloten an (bis auf drei) und sie brennen brav ab. Weiters zerstöre ich beide Reckoner in einer Runde trotz Doppel-Enliven. In der Runde drauf verliert er den Judicator und begeht mit Feora Selbstmord.
Auch das war eine wirklich nette und entspannte Partie: Wir haben die ganze Zeit gelacht und ich konnte meinem Gegner noch ein paar Legion-Frechheiten zeigen, die er so sicher nicht kannte (Seraph zum Reckoner, Head Butt, refuget-weg, Refuge auf Scythean, der demontiert den Reckoner, refuget auch wieder weg).
Das Turnier an sich war wieder super organisiert. Vielen Dank an Nighty & Co. Weiters fand ich das Gelände abwechslungsreich und interessant und auch die Verpflegung war wie immer gut.
Vielen Dank auch an meine Gegner für die netten Spiele – ich bin froh, dass es hier keine Unklarheiten gab.
Gratulation auch an die anderen Wiener: Für die Platzierungen brauchen wir uns nicht zu schämen – mindestens ein Österreicher ist immer ganz vorne mit dabei und man muss auch zugeben, dass die spielerischen Leistungen im Teilnehmerfeld durchwegs gut.
In jedem Fall würde ich es brgrüßen, wenn wir mit mehreren wiener Spielern dort auftauchen!
Was habe ich von dem Wochenende mitgenommen?
- Ich podcaste nicht mehr nach vier Bieren
- Auch wenn ich Listen meiner Gegner nicht für toll halte, sollte ich bedenken, dass sie meine Gegner vielleicht trotzdem gegen mich spielen (eStryker, pSkarre)
- Meine Begeisterung für Zugfahren ist wieder dahin
- Ich sollte vielleicht mehr mit Saeryn üben, damit ich mich auch im Turnierbetrieb traue, sie zu spielen