jo seh ich auch so. Es hat halt beides seine vorzüge - man muss sich halt darauf einlassen.

Schach hat halt nicht so coole figuren und man muss so viel auswendig lernen.

Wo ist denn der Spaß an einem FANTASY Spiel, wenn der FANTASY Faktor (coole Monster, vernichtende Zaubersprüche und abgefahrene Bestien) wegfallen? Da kann ich gleich Schach spielen.

Und wenn man die Diskussionen und Unterhaltungen hier im Forum mal nicht Todernst und mit an Stecken im Arsch betrachtet, haben doch die meisten (trotz?) AC Spaß an WHFB.

Ist zwar off Topic aber: Probier mal Kings of War von Manticgames.
Das Regelbuch hat soviele Seiten wie eine durchschnittliche AC. Es lässt sich gut mit Warhammerfiguren spielen und ist weit mehr "gebalanced" - soweit man das halt von einem Tabletop erwarten kann.

Der Nachteil: nicht so coole Monster, Zaubersprüche und sonstigen Firefanz von WHFB.
Der Vorteil: der Wesentliche Faktor (Taktik und Strategie) eines Tabletops sind sehr stark ausgeprägt.

just my 2 cent

Fantasy out off the box funktioniert für Spaßspiele recht gut, sieht man von den wirklich älteren Armeebüchern (oder manchen eher vermurksten wie Khemri) ab. Wie auch bei anderen Systemen ist es aber oft so, dass die neuen Bücher hier teilweise stark bevorzugt sind.

Da aber Turniere gespielt werden sollen, bei denen jede der Armeen etwa auf dem gleichen Level ist (ganz wird das nie gehen), braucht es eine zusätzliche Beschränkung (Army Choice).

Dazu gibt es unterschiedliche Ansätze. Das Deutsche System hat sich bei uns nie durchgesetzt, ich kenne eigentlich kein einziges Turnier in der letzten Zeit in Österreich wo das auch nur angedacht war... Das schwedisches System wird nun mal auf den STMS getestet, wenn sich das bewährt könnte es mehr Turniere danach geben (zB unsere NÖMS). Die österreichischen ACs sind vom Kern her recht ähnlich, die WOW AC stellt da einen recht guten Startpunkt dar.

Seit ich Fantasy auf Turnieren spiele, gab es immer eine AC. Und dazu die entsprechenden Lobbying-Aktivitäten. Im Moment eher sehr offen geführt, was ich prinzipiell mal nicht sooo schlecht finde (solange es eine Diskussion bleibt und nicht in ein Massengeflame ausartet).

Fantasy-Turniere ohne AC würden mich auch in der neuen Edition (angeblich ab Sommer) überraschen....

LG

weil jedes land ganz eigene vorstellungen davon hat was gebalancet ist und was nicht die amis zb spielen generell "out of the box", auch mit spec chars und unbeschränkt...

Da hab ich auch noch gleich eine kleine Frage dazu:
Warum spielt man in Österreich nicht nach den deutschen AC's?Kocht jedes Land ihre eigenen AC's um die Vielbesucher zu befriedigen?
Mfg

Lobbying gab es immer. Bei meinem ersten Warhammer Turnier (i.e. vor ca. 16 Jahren ) war das auch schon dabei, nur war es damals halt (noch) intransparenter. Heute kann man zumindest tlw. mitlesen wer welche Meinung vertritt .

Wie ich das kenne war's eher du darfst das und jenes nicht nehmen. Aber Lobbying gab es keines.
Und es wurde auch nicht so massiv diskutiert im Vorfeld.
ich denke mir vielleicht ist ja das reizvoll ?

sia

was meinst du mit mitlerweile? war das je anders??

Check ich das richtig. Und alles darunter sind Fragen.

Mittlerweilen gibts es zusätzlich zu den Punkten die sich GW ausdacht hat noch zusätzlich Punkte
die sich wer anderer ausdenkt damit man die GW Punkte ausgleicht ? Schwedish comp ? Also nicht, "du darfst das nicht", sondern
Punkte die 2te. Nicht so komplex aber trotzdem ? Also ein 2tes Layer über die Punkte im Meta.

Weiters ist es mittlerweile integraler Bestandteil des Hobby möglich viel vor events für seine Armee (oder die die man halt am liebsten hat) Lobbyismus zu
betreiben ? Sich praktisch im Layer 2 möglichst optimale Vorraussetzungen zu schaffen um zu gewinnen ?

Und ist es mittlerweile Pflicht wenn man ein Turnier besuchen will x Seiten Sekundärliteratur aka AC zu wälzen um nicht in jedem Spiel in Zug 3 getablet (was für ein endlos geiles wort :() zu werden. Die sich auch dauernd ändert ?

Und meine letzte Frage. Ist es das was WHFB so spannend macht ? Das man ein Regelwerk hat, dass eigentlich nicht mit irgendetwas wie einer Balance aufwarten kann, die man sich selbst schaffen muß und über die man auch dauernd diskutieren kann ?
Das man dauernd mit anderen interagieren muss um Vorraussetzungen zu schaffen die es möglich machen "kompetetitv" zu spielen ?
So quasi, alles ist im Fluß, ich muß ihn nur dorthin umleiten wo ich es will ?
So als Meta zum Meta. Quasi das SuperMeta:)


Sia