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Felle des Grauens
Schreckliche Gerüchte verbreiten sich in den Nachfolgereichen. Schlimmeres als die Legionen Oskans droht aus dem Osten kommende: de mysteriösen Rattenmenschen geben sich nicht mit der Eroberung Sathois zufrieden, nein, wie es scheint erobern sie Stadt für Stadt - angeblich erlitt Ba' seuhrin dasselbe Schicksal, nachdem es erst vor einigen Wochen durch die dämonische Diener des bösen Gottes in Besitz genommen wurde.
Wenn nicht einmal die angsteinflößendesten Feinde der zivilisierten Völker der quiekenden Horde Einhalt gebieten können, sind die Völker der Nachfolgereiche dann nicht schon jetzt unabbringlich dem Untergang geweiht? Das Ziel der Nager scheint unklar, aber die Ländereien um Valentica oder weiter nördlich in den Wäldern und Tälern der Elfen könnten das nächste Ziel ihrer Vernichtungsgelüste sein.
Äxte aus dem Norden
Gerade für die sathoianischen Söldner kommt dieser feindliche Anmarsch von Osten her zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: grad mühsam erobert, und hart verteidigt gegen die anstürmenden Dämonenheere, liegt Valentica nicht nur im Zentrum der Nachfolgereiche, umgeben von Feinden, nein, es scheint sogar so zu sein, dass die erwarteten Verstärkungen aus Shiokaze niemals ankommen werden. Denn eine bisher unterschätzte Gefahr aus dem Norden verbreitet Angst und Schrecken in den Küstengebieten des Nordwestens: die Varangur.
Völlig unterschätzt und unbeachtet überraschten sie die Garnison einer kleinen Küstenstadt, nicht weit von Shiokaze entfernt. Trotz der zufälligen Anwesenheit einer Gruppe schwerer Söldnerkavallerie gelang es den örtlichen Milizen und vereinzelten Söldnertrupps nicht, die gewaltige Kriegsbande der Nordmänner aufzuhalten.
Sollte diese Horde die Küste entlang Richtung Shiokaze weiterziehen, dann gilt es für die Sathoianer zu hoffen... und zu kämpfen.
"Der Fürst ist tot. Es sind zu viele."
500 Punkte "Forces of the Abyss"
Abyssal Chamion "Eu´qanuhr Who Dwells in Blood"
Regiment Lower Abyssals
Regiment Abyssal Horsemen
700 Punkte "Kingdoms of Men" (Sathoi-Style = Samurai/Asiatisch)
General on Winged Beast "Takai - Drachenherr von Sathoi"
Heavy Pikemen Horde
Knights Troop
Mounted Scouts Troop
"Schon von weiter Entfernung wehte den Truppen General Takais ein übler Gestank entgegen, als sie sich der Metropole Valentica näherten. Am Horizont erhoben sich ihre prächtigen Stadtmauern, wie ein schlafender Koloss lag sie am Ufer des breiten Flußes, welcher sich durch die Tiefebene dahinschlängelte. Doch von der sonst üblichen Geschäftigkeit in den die Stadt umgebenden Dörfern und Weilern war wenig zu merken. Stattdessen bedeckten Rauchschwaden den Himmel.
Wenn die Gerüchte stimmen sollten, dann mussten die Sathoianer das schlimmste befürchten: angeblich hatten sich Truppen des dunklen Gottes Oskan aufgemacht, um die Ländereien der sterblichen erneut zu plagen. Ein Bote hatte Kunde gebracht, dass die Länderein östlich von Valentica durch wilde Horden verwüstet worden wären. Doch niemand wollte dieser Nachricht so recht Glauben schenken. Auch Takai nicht. Bis jetzt.
Da! Nicht weit entfernt, vielleicht zwei Meilen von seinem Standort erblickte er eine Gruppe Bauern, die eiligst ihr Dorf verließen. Ihnen knapp auf den Füßen ein Dutzend schwerer Reiter, in der blutroten Rüstung der dämonischen Heerscharfen Oskans. Mit einem kurzen Handzeichen Befahl er seiner Vorhut auf den Feind zuzusprechen. Fast synchron begannen sich die Pikeniere seiner Leibgarde in Marschformation zu begeben und in Eilschritt den Befehlen ihres Offiziers zu folgen.
Trotz aller Bemühungen schaffte es die leichte Reiterei nicht, den Dorfbewohern vor einem grausamen Schicksal zu bewahren. Seine Wut auf diese unnatürlichen Bestien unterdrückend, gab er seinem Sathoi-Drachen die Sporen und erhob sich mit eleganter Gewandheit in den Himmel. Von oben erblickte er, wie sich seine schwere Reiterei direkt auf die im Zentrum des Dorfs brandschatzenden Dämonlinge zubewegte, während sich seine Pikeniere den dunklen Reitern in den Weg stellten. Als er erkannte, dass sich diese nicht bereitwillig in die Speere seiner Männer stürzten, befahl er seinem Reittier, im Sturzflug auf die Reiter Kurs zu nehmen. Obwohl Sathoi-Drachen körperlich bei weitem nicht so mächtig waren, wie die Drachen der Elfen oder von Basilea, war ihr Feueratem ebenso tödlich. Nachdem sich der Rauch gelegt hatte, lagen die verkohlten Leichen seiner Feinde am Boden verteilt, fest verschmolzen mit ihrem Rüstzeug und ihren Waffen.
Wieder in der Luft erkannte Takai, dass sich die Bande von Dämonen auf dem Rückzug befand. Es hatte sich also wirklich nur um eine kleine Raubzugtruppe gehandelt. Leichtes Opfer für seine geübten Krieger. Doch was würde geschehen, wenn Oskans Truppen in voller Stärke aufmarschieren würden?
Vorerst galt es jedoch für Takai den Rat von Valentica zu "überzeugen", dass seine Söldnerkompanie die geeigneten Truppe ist, den Schutz der Stadt zu übernehmen - notfalls mit Gewalt."