Spielberichte vom SAGA-AoC+AoCh-Turnier in Barbing (D) am 26.4.2025
Spiel 1: gegen den Ordensstaat von fabianbraeu
Szenario: Clash of Warbands (Tournamenthandbook 2024) gedeckelt auf 5 Runden - so wie alle Szenarien in diesem Turnier
Fabian: Ordensstaat:
Warlord zu Fuß, 5 Veteranen beritten, 5 Veteranen zu Fuß, ,12 Krieger Crossbow, 1x 7 + 1x 8 + 1x 9 Levy Wurfspeere
Moi: Condottieri-Venice (in allen 3 Spielen ident gespielt):
Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen beritten, 4 Krieger zu Fuß, 8 Krieger beritten - Option Stradiotti (Composite Bow), 12 Levy Crossbows, Kanone, 1x 8
Foreign Men-at-arms (Söldner)
Er ist Startspieler und stellt sich die Mitte mit 3 (!!) Geländestücken zu, ich habe je 1 Sumpf an jeder Flanke. Es dauert geschlagene 3 Runden, bis er seine Mannen durch die Defilés nach vorne bringt.
Meine Kanone gibt zwar immer wieder volle Ladungen ab (1+6+1, 8+1+1, 4+1+1, 5+6+1 und 3+5+1), aber er kann aufgrund seiner Fähigkeit "Enlist" seinen Reihen immer wieder auffüllen, wodurch ich ihn nicht wirklich in den Griff bekomme, ihm keine Würfel abnehmen kann.
Am Ende gewinnt er 1-2 Nahkämpfe und schaltet meine Crossbows und Stradiotti aus, die Kanone fällt dem Szenario zum Opfer (nicht innerhalb von M am Spielende, die hab ich zu weit hinten positioniert.
Fazit: 23:13 für ihn, was nach dem Turnierhandbuch ein 13:7 bedeutet.
Schönes und sehr lustiges Spiel, gerne wieder gegen Fabian.
Manöverkritik: da habe ich gegen den Ordensstaat schon höher verloren, und auf dem KlingenCon von gestern hat der Ordensstaat auch die Plätze 1 und 3 belegt. Seitdem er gebuffed wurde ist er als Gegner noch heftiger.
Spiel 2 gegen Milites Christi von RolloPanda aus Baden-Württemberg.
Szenario: Capture, auch aus dem Turnierhandbuch, wobei man erst ab Runde 3 an den Missionszielen punkten konnte.
RolloPanda: Milites Christi:
Warlord beritten, 2x 6 Veteranen beritten, 12 Krieger Crossbow, 2x 6 Krieger zu Fuß.
Gegen Milites Christi hab ich keinen wirklich guten Record, aber er stellt nur 6 Einheiten auf, und fast alle geben meiner Kanone +1 auf ihren Beschuss, und es geht auch gleich mit einer fetten Salve los: 5+6+1 gegen die Veteranen, 3 fallen um + fatigue. Er ist leicht geschockt.
Meine Kanone gibt weiter volle Ladungen ab (5+6+1, 2+6+1, 2+5+1, die letzten beiden sind aber mit jeweils 1+2 nur Schall und Rauch).
Ich stehe dann ab Runde 2 an den Missionszielen und er bekommt mich nicht mehr weg, obwohl er mir 2 der 3 verweigert, und so bleibt es bei 3x 3:0 Szenario-Siegpunkten. Fette Killpoints runden dann das Bild ab.
Fazit: 21:3 für mich, was nach dem Turnierhandbuch ein 15:5 bedeutet.
Voll netter und angenehmer Spieler, auch gegen ihn jederzeit wieder.
Manöverkritik: da hat mir vieles in die Hände gespielt: wenige große Unis, dadurch bieten alle bis auf den Warlord ein feines Ziel für die Kanone, und die trifft dann auch gleich noch voll. Seine Veteranen zerschellen an meinen Veteranen ohne Barding, und da konnten die Venezianer mehr buffen als er mit seinen Gebeten heilen. Geht ja ! Nur meine Crossbows hatte ich wieder mal zu weit hinten, die haben nur gedroht, genau wie seine große Einheit
Spiel 3 gegen Burgundian Ordonnance von Si- aus Berlin (eigentlich ein Bayer).
Szenario: Blutschuld (polnische Szenarien)
Seine Burgunder - alle zu Fuß: Warlord, 1x4 + 1x 6 Veteranen, 1x 12 Krieger, 1x 9 Krieger Bögen, 1x 7 Krieger Crossbows.
Ich stelle einen Sumpf links und ein Feld rechts auf, er einen Ruine mittig, die ich ihm nach hinten verschiebe, er platziert dann noch einen steilen Hügel zwischen Ruine und Feld, und positioniert seine komplette Warband in den toten Winkeln. Er will meiner Kanone auskommen, aber die gibt Stoff (1+7+1, 1+4, 4+6+1, Pause, 1+6), und er dreht sich mit seiner eng zusammenstehenden Truppe hinter dem Hügel herum, um ja nicht in Sicht zu sein.
Es gibt ein paar Schüsse meiner Stradiotti und einen Versuch seiner Bögen, der Rest ist Taktieren auf dem Feld - es erinnert mich frappant an mein Inder-Spiel gegen die Römer 2024.
Dann würfelt er in Runde 4 das Rare-Symbol, und zwar 4x. Das hatte ich nicht kommen sehen, und damit wirft er mit "Fresh Horses" seine 2 Veteranen-Units in mein Feld und erledigt meine Crossbows, macht hier seine gesamten 8 Punkte.
Das kostet mir die Feldüberlegenheit und den Sieg und endet das Spiel mit 8:3 für ihn, was nach dem THB ein 8:12 bedeutet.
Auch das wieder ein sehr angenehmes Spiel gegen einen sehr netten Gegner, auch hier jederzeit wieder.
Manöverkritik: eigentlich hat er sich zu sehr vor meiner Kanone gefürchtet (er hat in den Spielen 1 und 2 zu viel gesehen, was die kann), und ohne den lucky dice-throw (4 Kronen) hätte er das Spiel auch verloren. Ich hatte 3 Viertel des Spielfelds in Besitz und manövrierte nach Belieben herum, konnte die Räume eng machen. Das muss ich mir definitiv merken, und es ist eigentlich auch historisch gesehen Condottiere-typisch. Da haben auch die Foreign Men-at-arms als weiteres Druckmittel hinter dem steilen Hügel geholfen, gute Wahl.
Endstand nach THB: 30:30 nach THB und damit Platz 5.
Platz 2 und 3 hatten jeweils 31 Punkte, Platz 4 und 5 jeweils 30 Punkte und Platz 6 hatte 29 Punkte - alles voll knapp beisammen.
Ich habe viel über meine Condottieri erfahren weil auch viel ausprobiert. Meine Spielfehler waren eher minimal, und bis auf den in Spiel 3 auch nicht entscheidend. Da hatte ich das gegnerische Battleboard zu wenig im Kopf, denn hätte ich in Runde 3 die Crossbows vorsichtshalber aus dem Feld abgezogen, wäre kein einziger Angriff mehr möglich gewesen, trotz 4 erwürfelter Kronen.
Die Kanone hat in 6 Spielen und insgesamt 32 Spielrunden nie eine Doublette erwürfelt, nur 2-3x zu niedrig gewürfelt, und nur 2x ausgesetzt. Das volle Programm (5+6+1) hat es in fast jedem Spiel gegeben. Das knickt alle anderen gesehenen Statistiken - es ist halt doch ein Würfelspiel.
Die Foreign Men-at-arms sind auch so eine Droh-Waffe, weil da wollte keiner hin, und wenn, dann hat es beim Gegner extrem gescheppert.
stay tuned
Spiel 1: gegen den Ordensstaat von fabianbraeu
Szenario: Clash of Warbands (Tournamenthandbook 2024) gedeckelt auf 5 Runden - so wie alle Szenarien in diesem Turnier
Fabian: Ordensstaat:
Warlord zu Fuß, 5 Veteranen beritten, 5 Veteranen zu Fuß, ,12 Krieger Crossbow, 1x 7 + 1x 8 + 1x 9 Levy Wurfspeere
Moi: Condottieri-Venice (in allen 3 Spielen ident gespielt):
Warlord beritten, 4 Veteranen beritten + Roßharnisch, 4 Veteranen beritten, 4 Krieger zu Fuß, 8 Krieger beritten - Option Stradiotti (Composite Bow), 12 Levy Crossbows, Kanone, 1x 8
Foreign Men-at-arms (Söldner)
Er ist Startspieler und stellt sich die Mitte mit 3 (!!) Geländestücken zu, ich habe je 1 Sumpf an jeder Flanke. Es dauert geschlagene 3 Runden, bis er seine Mannen durch die Defilés nach vorne bringt.
Meine Kanone gibt zwar immer wieder volle Ladungen ab (1+6+1, 8+1+1, 4+1+1, 5+6+1 und 3+5+1), aber er kann aufgrund seiner Fähigkeit "Enlist" seinen Reihen immer wieder auffüllen, wodurch ich ihn nicht wirklich in den Griff bekomme, ihm keine Würfel abnehmen kann.
Am Ende gewinnt er 1-2 Nahkämpfe und schaltet meine Crossbows und Stradiotti aus, die Kanone fällt dem Szenario zum Opfer (nicht innerhalb von M am Spielende, die hab ich zu weit hinten positioniert.
Fazit: 23:13 für ihn, was nach dem Turnierhandbuch ein 13:7 bedeutet.
Schönes und sehr lustiges Spiel, gerne wieder gegen Fabian.
Manöverkritik: da habe ich gegen den Ordensstaat schon höher verloren, und auf dem KlingenCon von gestern hat der Ordensstaat auch die Plätze 1 und 3 belegt. Seitdem er gebuffed wurde ist er als Gegner noch heftiger.
Spiel 2 gegen Milites Christi von RolloPanda aus Baden-Württemberg.
Szenario: Capture, auch aus dem Turnierhandbuch, wobei man erst ab Runde 3 an den Missionszielen punkten konnte.
RolloPanda: Milites Christi:
Warlord beritten, 2x 6 Veteranen beritten, 12 Krieger Crossbow, 2x 6 Krieger zu Fuß.
Gegen Milites Christi hab ich keinen wirklich guten Record, aber er stellt nur 6 Einheiten auf, und fast alle geben meiner Kanone +1 auf ihren Beschuss, und es geht auch gleich mit einer fetten Salve los: 5+6+1 gegen die Veteranen, 3 fallen um + fatigue. Er ist leicht geschockt.
Meine Kanone gibt weiter volle Ladungen ab (5+6+1, 2+6+1, 2+5+1, die letzten beiden sind aber mit jeweils 1+2 nur Schall und Rauch).
Ich stehe dann ab Runde 2 an den Missionszielen und er bekommt mich nicht mehr weg, obwohl er mir 2 der 3 verweigert, und so bleibt es bei 3x 3:0 Szenario-Siegpunkten. Fette Killpoints runden dann das Bild ab.
Fazit: 21:3 für mich, was nach dem Turnierhandbuch ein 15:5 bedeutet.
Voll netter und angenehmer Spieler, auch gegen ihn jederzeit wieder.
Manöverkritik: da hat mir vieles in die Hände gespielt: wenige große Unis, dadurch bieten alle bis auf den Warlord ein feines Ziel für die Kanone, und die trifft dann auch gleich noch voll. Seine Veteranen zerschellen an meinen Veteranen ohne Barding, und da konnten die Venezianer mehr buffen als er mit seinen Gebeten heilen. Geht ja ! Nur meine Crossbows hatte ich wieder mal zu weit hinten, die haben nur gedroht, genau wie seine große Einheit
Spiel 3 gegen Burgundian Ordonnance von Si- aus Berlin (eigentlich ein Bayer).
Szenario: Blutschuld (polnische Szenarien)
Seine Burgunder - alle zu Fuß: Warlord, 1x4 + 1x 6 Veteranen, 1x 12 Krieger, 1x 9 Krieger Bögen, 1x 7 Krieger Crossbows.
Ich stelle einen Sumpf links und ein Feld rechts auf, er einen Ruine mittig, die ich ihm nach hinten verschiebe, er platziert dann noch einen steilen Hügel zwischen Ruine und Feld, und positioniert seine komplette Warband in den toten Winkeln. Er will meiner Kanone auskommen, aber die gibt Stoff (1+7+1, 1+4, 4+6+1, Pause, 1+6), und er dreht sich mit seiner eng zusammenstehenden Truppe hinter dem Hügel herum, um ja nicht in Sicht zu sein.
Es gibt ein paar Schüsse meiner Stradiotti und einen Versuch seiner Bögen, der Rest ist Taktieren auf dem Feld - es erinnert mich frappant an mein Inder-Spiel gegen die Römer 2024.
Dann würfelt er in Runde 4 das Rare-Symbol, und zwar 4x. Das hatte ich nicht kommen sehen, und damit wirft er mit "Fresh Horses" seine 2 Veteranen-Units in mein Feld und erledigt meine Crossbows, macht hier seine gesamten 8 Punkte.
Das kostet mir die Feldüberlegenheit und den Sieg und endet das Spiel mit 8:3 für ihn, was nach dem THB ein 8:12 bedeutet.
Auch das wieder ein sehr angenehmes Spiel gegen einen sehr netten Gegner, auch hier jederzeit wieder.
Manöverkritik: eigentlich hat er sich zu sehr vor meiner Kanone gefürchtet (er hat in den Spielen 1 und 2 zu viel gesehen, was die kann), und ohne den lucky dice-throw (4 Kronen) hätte er das Spiel auch verloren. Ich hatte 3 Viertel des Spielfelds in Besitz und manövrierte nach Belieben herum, konnte die Räume eng machen. Das muss ich mir definitiv merken, und es ist eigentlich auch historisch gesehen Condottiere-typisch. Da haben auch die Foreign Men-at-arms als weiteres Druckmittel hinter dem steilen Hügel geholfen, gute Wahl.
Endstand nach THB: 30:30 nach THB und damit Platz 5.
Platz 2 und 3 hatten jeweils 31 Punkte, Platz 4 und 5 jeweils 30 Punkte und Platz 6 hatte 29 Punkte - alles voll knapp beisammen.
Ich habe viel über meine Condottieri erfahren weil auch viel ausprobiert. Meine Spielfehler waren eher minimal, und bis auf den in Spiel 3 auch nicht entscheidend. Da hatte ich das gegnerische Battleboard zu wenig im Kopf, denn hätte ich in Runde 3 die Crossbows vorsichtshalber aus dem Feld abgezogen, wäre kein einziger Angriff mehr möglich gewesen, trotz 4 erwürfelter Kronen.
Die Kanone hat in 6 Spielen und insgesamt 32 Spielrunden nie eine Doublette erwürfelt, nur 2-3x zu niedrig gewürfelt, und nur 2x ausgesetzt. Das volle Programm (5+6+1) hat es in fast jedem Spiel gegeben. Das knickt alle anderen gesehenen Statistiken - es ist halt doch ein Würfelspiel.
Die Foreign Men-at-arms sind auch so eine Droh-Waffe, weil da wollte keiner hin, und wenn, dann hat es beim Gegner extrem gescheppert.
stay tuned