Hi in welche der vier Kategorien reiht ihr euch ein ???
Hallo allesamt,
dieses Mal möchte ich ein Thema, das leider leider immer wieder angeschnitten werden muss, aus meinem grossen Jutesack herholen:
Das Bemalen von Miniaturen in Warhammer.
Kaum ein Thema, das ausführlicher in Zusammenhang mit unserem Hobby erörtert und beschrieben wurde, zu dem Tipps gegeben und Techniken erläutert wurden.
So denn frage ich mich, warum es imer eine gewisse (und nicht gerade kleine) Anzahl von Leuten gibt, die sich nicht ums Verrecken um Bemalung scheren.
In meinem Job als roter Git sehe ich häufig Sachen, die mir keiner glaubt, wenn ich sie erzähle. In allen deutschen GW-Läden gilt ja die Regelung, dass man dort nur mit komplett angemalter Armee spielen darf. (Naja, bei 3000 Punkten einen unbemalten 5-Mann Trupp zu haben ist da echt Nebensache, sooooo streng simmer auch nicht).
Und da ich jetzt schon bald 1 Jahr in diesem Laden schaffe (oh Gott, was habe ich bisher in meinem Leben erreicht ???!?), habe ich mir eine grobe Unterteilung der verschiedenen Mal-Typen zurechtgelegt:
Da gibt es mehrerer welcher,
a) Der Besessene
Tcha, unter diese Kategorie fallen diejenigen, die ihre Modelle (auch Panzer, den Balrog, einfach ALLE) mit einem 10/0-Pinsel bemalen. Das dauert zwar so ca. 10 Stunden pro Modell (naja, vielleicht doch weniger, aber es dauert!), lohnt sich aber zumeist. Hier liegt ausserdem eine faszinierende Symbiose zwischen des Malers Rektum und dem Malstuhl vor. Die tauschen schon bald Nährstoffe aus, glaub ich.
Aber dafür präsentiert sich jedes Modell der Armee (sollte sie dann einmal fertig sein) echt topfit. (Aber irgendwie verstehe ich die Logik oft nicht... 20 Highlight-Schichten für die Hosentasche eines normalen Imperialen Speerträgers? Naja, warum nicht? Immerhin über 'Eavy-Metal- Standard.)
b) Der Spiel-Maler
Das ist so in etwa die Großmasse an Malern. Anständige Technik, nette Kür bei den Charaktermodellen. Die Armee soll einfach in angemessener Zeit auf einem gewissen Standard (der knapp über "bunt" liegt) bemalt werden. Standard-Truppen sollen in der Masse gut wirken. Aber leider liegt der Anteil dieser Maler immer noch nicht hoch genug, denn es gibt immer noch...
c) Impressionisten
Wie jetzt Impressionisten? Hat der ein Rad ab? Was soll das, erklär mal!!
Ok, das ist so: Impressionisten haben gerne so was wie "Bilder für Blinde" gemalt... Also mit dem sogenannten pastosen Farbauftrag. Und der ist genau so, wie er klingt: dick. ("Details? Was brauch ich Details... Details sind was für Memmen...") Ich hab da mal einen gehabt, der es geschafft hat, einen Space Marine in einen Blob zu verwandeln! Die Schulterpanzer hatten keinen Rand mehr, das war eine einzige Ebene, das Gesicht konnte nur an Hand seiner Position im Gesamtkunstwerk als derartiges klassifiziert werden, da es durch mehrere Sedimente Bronzed Flesh eher Tropfenform angenommen hatte. Als dann einer (der eher von der Sorte (a) ist, nur viiiiel langsaaaaaaaamer, seine Space Wolves haben nach ca. 1,5 Jahren eine Mannstärke von 3 erreicht. Er is aber irgendwie immer am Malen... naja) diesen Blob-Marine nahm und im Wasserbehälter in Kreisform bewegte, wurde zwar das Wasser so blau wie nie zuvor, der Marine hatte etwa 2mm Farbe verloren (und hier übertreibe ich ausnhamsweise mal nicht!), aber das Gesicht war immer noch verdeckt. (Jaaaaa Mario, ich habe nachgeschaut ob der evtl. einen Helm aufhatte, hatte er nicht! Soviel war noch zu erkennen... so grob)
d) Die Verweigerer
Spielen grundsätzlich mit unbemalten Figuren. Punkt. Das ist halt Überzeugung, Desinteresse oder was weiss ich. Nur einmal hab ich welche kennengelernt, die nicht mal wussten, dass man die Figuren echt anmalen kann... schwerer Ausnahmefehler!
Ich will mit all dem hier ja auch nur sagen: Ist toll, wenn man malt, aber warum müssen so viel imer die puren Farben aus den Töpfen nehmen? Und dass Lammfellrollen zur Miniaturenbemalung nicht das Nonplusultra sind, wissen eigentlich auch alle (oder? Ich hoffe ich hab grade niemanden erschreckt ;o).
Loooooite, Wasser ist nicht nur zum Pinselauswaschen da, Acrylfarben kann man auch verdünnen!
Ach ja, apropos: Ich kenne viele Modelle, die mit Revell-Farben bemalt wurden. Aber nur die wenigsten davon sehen auch gut aus. Wenn es jemand echt beherrscht, mit diesen Lackfarben zu malen, dann kann des echt gut funzen! Aber leider auch nur dann...
Richtiges Malen ist auch eine Sache der Selbstsicherheit. Es gibt so einige, die sich Akzentuieren nicht selbst zutrauen. Aber dabei ist es so einfach! Einfach eine Pinsel unter Fingerstärke nehmen und eine etwas hellere Farbe auf die erhöhten Stellen wie z.B. Falten geben, fertig (Verdünnen nicht vergessen!). Auch Trockenbürsten ist da effektiv, obwohl Malen halt sauberer ist.
Ich will jetzt um Gottes Willen nicht sagen, dass jemand, der nicht gut anmalen kann, nicht würdig ob dieses Hobbys ist, im Gegenteil. Ich will vielmehr nur sagen, dass es echt Spass macht, mit einfachsten Techniken ein Modell so zu bemalen, dass es echt was hermacht! Traut euch, geht ran! Es lohnt sich. Ich habe selber lange gebraucht, bis ich einigermassen malen konnte. Ich habe auch viele Leute gesehen, die quasi innerhalb von 2 Wochen von Null auf ne ganze Menge gekommen sind.
Lest mal Heza's Artikel übers Malen, fragt Eure Kumpels, testet rum!
Und: Vergesst die Basegestaltung bitte nicht. Das gehört einfach dazu. Außerdem: Ein Modell mit gemachtem Base sieht immer gleich um einiges besser aus, als eins auf einer schwarzen Platte.
Echt.
Hallo allesamt,
dieses Mal möchte ich ein Thema, das leider leider immer wieder angeschnitten werden muss, aus meinem grossen Jutesack herholen:
Das Bemalen von Miniaturen in Warhammer.
Kaum ein Thema, das ausführlicher in Zusammenhang mit unserem Hobby erörtert und beschrieben wurde, zu dem Tipps gegeben und Techniken erläutert wurden.
So denn frage ich mich, warum es imer eine gewisse (und nicht gerade kleine) Anzahl von Leuten gibt, die sich nicht ums Verrecken um Bemalung scheren.
In meinem Job als roter Git sehe ich häufig Sachen, die mir keiner glaubt, wenn ich sie erzähle. In allen deutschen GW-Läden gilt ja die Regelung, dass man dort nur mit komplett angemalter Armee spielen darf. (Naja, bei 3000 Punkten einen unbemalten 5-Mann Trupp zu haben ist da echt Nebensache, sooooo streng simmer auch nicht).
Und da ich jetzt schon bald 1 Jahr in diesem Laden schaffe (oh Gott, was habe ich bisher in meinem Leben erreicht ???!?), habe ich mir eine grobe Unterteilung der verschiedenen Mal-Typen zurechtgelegt:
Da gibt es mehrerer welcher,
a) Der Besessene
Tcha, unter diese Kategorie fallen diejenigen, die ihre Modelle (auch Panzer, den Balrog, einfach ALLE) mit einem 10/0-Pinsel bemalen. Das dauert zwar so ca. 10 Stunden pro Modell (naja, vielleicht doch weniger, aber es dauert!), lohnt sich aber zumeist. Hier liegt ausserdem eine faszinierende Symbiose zwischen des Malers Rektum und dem Malstuhl vor. Die tauschen schon bald Nährstoffe aus, glaub ich.
Aber dafür präsentiert sich jedes Modell der Armee (sollte sie dann einmal fertig sein) echt topfit. (Aber irgendwie verstehe ich die Logik oft nicht... 20 Highlight-Schichten für die Hosentasche eines normalen Imperialen Speerträgers? Naja, warum nicht? Immerhin über 'Eavy-Metal- Standard.)
b) Der Spiel-Maler
Das ist so in etwa die Großmasse an Malern. Anständige Technik, nette Kür bei den Charaktermodellen. Die Armee soll einfach in angemessener Zeit auf einem gewissen Standard (der knapp über "bunt" liegt) bemalt werden. Standard-Truppen sollen in der Masse gut wirken. Aber leider liegt der Anteil dieser Maler immer noch nicht hoch genug, denn es gibt immer noch...
c) Impressionisten
Wie jetzt Impressionisten? Hat der ein Rad ab? Was soll das, erklär mal!!
Ok, das ist so: Impressionisten haben gerne so was wie "Bilder für Blinde" gemalt... Also mit dem sogenannten pastosen Farbauftrag. Und der ist genau so, wie er klingt: dick. ("Details? Was brauch ich Details... Details sind was für Memmen...") Ich hab da mal einen gehabt, der es geschafft hat, einen Space Marine in einen Blob zu verwandeln! Die Schulterpanzer hatten keinen Rand mehr, das war eine einzige Ebene, das Gesicht konnte nur an Hand seiner Position im Gesamtkunstwerk als derartiges klassifiziert werden, da es durch mehrere Sedimente Bronzed Flesh eher Tropfenform angenommen hatte. Als dann einer (der eher von der Sorte (a) ist, nur viiiiel langsaaaaaaaamer, seine Space Wolves haben nach ca. 1,5 Jahren eine Mannstärke von 3 erreicht. Er is aber irgendwie immer am Malen... naja) diesen Blob-Marine nahm und im Wasserbehälter in Kreisform bewegte, wurde zwar das Wasser so blau wie nie zuvor, der Marine hatte etwa 2mm Farbe verloren (und hier übertreibe ich ausnhamsweise mal nicht!), aber das Gesicht war immer noch verdeckt. (Jaaaaa Mario, ich habe nachgeschaut ob der evtl. einen Helm aufhatte, hatte er nicht! Soviel war noch zu erkennen... so grob)
d) Die Verweigerer
Spielen grundsätzlich mit unbemalten Figuren. Punkt. Das ist halt Überzeugung, Desinteresse oder was weiss ich. Nur einmal hab ich welche kennengelernt, die nicht mal wussten, dass man die Figuren echt anmalen kann... schwerer Ausnahmefehler!
Ich will mit all dem hier ja auch nur sagen: Ist toll, wenn man malt, aber warum müssen so viel imer die puren Farben aus den Töpfen nehmen? Und dass Lammfellrollen zur Miniaturenbemalung nicht das Nonplusultra sind, wissen eigentlich auch alle (oder? Ich hoffe ich hab grade niemanden erschreckt ;o).
Loooooite, Wasser ist nicht nur zum Pinselauswaschen da, Acrylfarben kann man auch verdünnen!
Ach ja, apropos: Ich kenne viele Modelle, die mit Revell-Farben bemalt wurden. Aber nur die wenigsten davon sehen auch gut aus. Wenn es jemand echt beherrscht, mit diesen Lackfarben zu malen, dann kann des echt gut funzen! Aber leider auch nur dann...
Richtiges Malen ist auch eine Sache der Selbstsicherheit. Es gibt so einige, die sich Akzentuieren nicht selbst zutrauen. Aber dabei ist es so einfach! Einfach eine Pinsel unter Fingerstärke nehmen und eine etwas hellere Farbe auf die erhöhten Stellen wie z.B. Falten geben, fertig (Verdünnen nicht vergessen!). Auch Trockenbürsten ist da effektiv, obwohl Malen halt sauberer ist.
Ich will jetzt um Gottes Willen nicht sagen, dass jemand, der nicht gut anmalen kann, nicht würdig ob dieses Hobbys ist, im Gegenteil. Ich will vielmehr nur sagen, dass es echt Spass macht, mit einfachsten Techniken ein Modell so zu bemalen, dass es echt was hermacht! Traut euch, geht ran! Es lohnt sich. Ich habe selber lange gebraucht, bis ich einigermassen malen konnte. Ich habe auch viele Leute gesehen, die quasi innerhalb von 2 Wochen von Null auf ne ganze Menge gekommen sind.
Lest mal Heza's Artikel übers Malen, fragt Eure Kumpels, testet rum!
Und: Vergesst die Basegestaltung bitte nicht. Das gehört einfach dazu. Außerdem: Ein Modell mit gemachtem Base sieht immer gleich um einiges besser aus, als eins auf einer schwarzen Platte.
Echt.
Vize Präsident der Skull Crushers (Warhammer Club Vlbg) =:-)
In der Republik Remas sind alle Bürger gleich - jedem der zu groß ist, wird der Kopf abgeschlagen und jeder, der zu klein ist, kommt auf die Streckbank.
Eurer Psycho Zauberer Thanquol... und sein treuer Kumpel Knochenbrecher
In der Republik Remas sind alle Bürger gleich - jedem der zu groß ist, wird der Kopf abgeschlagen und jeder, der zu klein ist, kommt auf die Streckbank.
Eurer Psycho Zauberer Thanquol... und sein treuer Kumpel Knochenbrecher