Was braucht ein Spielleiter ?!

    Bitte gerne, bin ja auch "frisch" am Board.

    Naja, zugegebenermassen "Müssen" sie nicht kämpfen, allerdings ist genau der Kampf einfach Hauptbestandteil von D&D, und kaum ein Abend vergeht gänzlich ohne, und eine Kampagne ohne Kampf ist im D&D undenkbar, oder?

    Ja das mit den Verwandten kann ganz schön "blamabel" sein. Besonders wenn der gute Krieger bei Hofe geehrt wird, und seine Schweinezüchtende Verwandschaft schaut vorbei.... *ggg*
    Kämpfen muss man schon, jup aber net gleich gegen ne ganze Armee mit nem fetten Feurriesen *ggg*
    Das stell ich mir genial vor, gard die feier, der edle Krieger wird geehrt,...
    Und dann schaut die dreckverschmierte, stinkende Verwandschaft vorbbei *lol*
    Mfg Nighty
    Ps: Noch viel Spaß in der FEstung ;)
    "Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, vollbringen das Unmögliche für die Undankbaren.
    Wir haben soviel mit sowenig schon so lange vollbracht, das wir qualifiziert sind, alles mit nichts zu erreichen."

    Andi: "Don´t let the hope drive !"
    Nightbringer: Bitte was ?
    Andi: Ja "Lass die Hoffnung nicht fahren !"

    Ganz genau...

    ...das macht ein gutes Rollenspiel aus.
    Viel Hintergrund um die Charaktere, laufende Interaktionen mit NPC´s, an die sich die Spieler auch Wochen oder Monate später noch mit Freude (oder Schaudern) erinneren. Ich kenne ganz wenige die sich an den x-ten Kampf gegen Orks, Burgwachen oder sonstiges erinneren, aber so manche Wirthausbekanntschaft, ein schrulliger Magier oder Stadtführer mit lustigem Akzent werden noch nach Jahren mit Freuden erwähnt.
    Hier ist der Meister gefragt, die NPC´s und Situationen mit Leben und Tiefe zu erfüllen - eine Aufgabe für Burgschauspieler ;)
    WOW Member
    Warhammer: Zwerge
    40K: Weltenschiff Eldar (Iyanden Farbschema)
    Mortheim: Orkbande
    manchmal hat der meister auch nicht sonderlich viel zu tun:
    wir spielten mal ein spiel (DSA) und ich brauchte 1 1/2 stunden um zu erfahren das der elf(Spieler) da DOCH garethi kann - und danach noch ca. ne stund um seinen namen zu wissen (umgekehrt war es aber ähnlich) - der meister hat uns nur die szenerie dazu geliefert - den rest ham wir schon selbst gemacht =)
    der meister hat sich zwar insgeheim etwas geärgert weil wir sein schönes abenteuer so fabelhaft ignoriert haben =) aber auch das gehört zu einem meister das er sich sowas nicht anmerkern lässt sondern die spieler(wenn sie denn endlich mal rollenspiel liefern) auch spielen lässt !

    lg
    meinral
    an kindliche höhen
    wagt nur sich heran
    wer fliegen doch besser noch
    tief fallen kann

    [samsas traum]

    preiset diskordia
    schätze dich in einer solchen Rollenspielerrunde glücklich....
    ich denke, es ist dann das absolute Optimum wenn die SC`s miteinander ohne Meisterhinweise agieren - eine für den Meister absolut angenehme und notwendige Erholungsphase, bei der er viel über das Selbstverständnis seiner Spielrunde erfahren kann.
    WOW Member
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    Hallo!

    Sorry wenn ich was übersehen hab, ich gestehe ich hab nicht alles gelesen.

    DnD35 ist auf Englisch schon vor längerer Zeit erschienen, leider hat es Amigo nicht geschafft die Sachen zu übersetzen.

    Nun nimmt Feder und Schwert, ein anderer Verlag, die Sache in die Hand, was laut meinem Händler wirklich eine Verbesserung darstellt.

    Erscheinungstermin für das Spielerhandbuch ist Anfang Juli, und da ja Amigo nicht mehr zuständig ist, könnte zur Abwechslung der Termin mal halten.

    Ich würde auf jedenfalls 3.5 spielen und nicht 3.0, einfach weil für 3.0 kaum noch was zu bekommen ist, und 3.5 auch besser ist, allerdings nicht soviel besser, dass man von 3.0 auf 3.5 umsteigen müsste, wenn man das Material für 3.0 hat.

    Falls doch jemand interesse an einem 30er Spielerhandbuch hat, ich hab eines zum abgeben, da wir 3.5 spielen.

    Ich würde auf jedenfall mich auf wenige Regelwerke beschränken, lass dir von deinen Spielern nicht so schnell Zusatzbücher einreden. Ich weis es gibt da viele coole Sachen, aber behalt dir die Sachen für später auf (Zeitraum ein Jahr oder gar erst später) , du wirst es so schon schwer haben den Überblick zu behalten.

    Was du dir bald überlegen könntest, wäre eine Welt. Selbst erschaffen ist mir am liebsten aber das ist auch ne Menge Arbeit.
    Für DnD kenn ich nur die Vergessenen Reiche, das entsprechende Regelwerk ist zwar noch 30, aber das stört nicht weiter, man kann ja auf die zusatzregeln verzichten und es nur als Hintergrundwerk verwenden. Es ist bereits auf Deutsch erschienen. Das Update auf 35 gibts erst auf Englisch.
    Es gibt aber auch andere Welten. ich glaub das Kingdom of Kalamar wurde bereits genannt.

    Zum Testen brauchst du nicht unbedingt alle 3 Werke, ist doch ne Stange Geld die dafür hinlegst.
    Spielerhandbuch + das Abenteuer sollten auch reichen. Natürlich wirst du bald den Rest brauchen. In fertigen Abenteuern sind üblicherweise die Werte der Gegner und die Fallen enthalten. Zumindest bei den Einstiegsabenteuern die ich kenn.

    Spielerhandbuch 35 besitz ich noch keins. Aber das 30er und ein Einstiegsabenteur könnt ich dir borgen. Wenn ich das richtig gesehen hast bist du auch Grazer, oder ?

    Zum Schluß noch, Rollenspiel ist kein Tabletop, auch wenn DnD sehr dazu verleitet, konzentriert euch nicht zusehr auf die Kämpfe, sondern versucht eure Rolle zu spielen und eine gemeinsam eine Geschichte zu erleben.

    lg Myratel
    The-ninth-age: Orcs and Goblins (20000), Highborn Elves (10000)
    Legends of the old West: Mexican Banditos, Lawman
    Epic: Eldar (6000), Orks (6000) Baran Siegemaster (2000)
    RGP: DnD , DSA, Warhammer, Deadlands und bei Gelegenheit noch einige andere Systeme

    Wer ein System ausprobieren mag, ich zeig es ihm gerne.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Myratel“ ()

    RE: Was braucht ein Spielleiter ?!

    Hi!

    Egal, welches Spielsystem Du verwendest, Du brauchst auf jeden Fall einen Meisterschirm. Den verwendest Du vorwiegend um alle Infos aus dem Tabellen draufzukleben, damit Du sie im Spiel parat hast und ganz nebenbei, wenn Dich jemand mit Popcorn oder Chips bewirftm kannst Du Dich dahinter verstecken :D

    Ich würde Dir auf keinen Fall raten mit einem selbst erfundenen Abenteuer anzufangen, schlage ein Kurzabenteuer vor.

    Best Wishes!
    Khaela Furdiekh Mensha Farmiekh Khaine!
    Als D&D Beginner würde ich dir unbedingt Dungeons empfehlen. Die machen ziemlich jedem Spaß (auch nach 16 Jahren Rollenspielen... ahem) und sind übersichtlich, sodaß man sich als EinsteigerSL auf die Regeln konzentrieren kann.

    Die 8 Einzelmodule der "Stufenkampagne" sind (wertfrei, Geschmäcker sind verschieden):

    1 - Zitadelle in ewiger Nacht (Stufe 1)
    2 - Schmiede des Zorns (Stufe 3)
    3 - Traumflüsterer (Stufe 5)
    4 - Geheimnis des Steinkreises (Stufe 7)
    5 - Herz von Nachtzahn (Stufe 10)
    6 - Verborgen in der Tiefe (Stufe 13)
    7 - Fürst der Eisernen Festung (Stufe 15)
    8 - Bastion der gebrochenen Seelen (Stufe 18.)

    Sehr gute Kritiken hatte auch:

    Die Stadt der Spinnenkönigin (ab Stufe 10)


    Ein paar Tipps, die Stimmung heben:

    1) Anschauungsmaterial: Ich hab immer für jede neue Location (Stadt, Wirtshaus, Dungeon, Friedhof, Tempel) ein Musikstück und evtl. sogar ein Bild(Dia) im Ärmel. (besser als Bilder sind natürlich stimmige Beschreibungen)
    Du kannst auch für bestimmte (immer wiederkehrende NSC's) "Themes" einspielen, nicht umsonst machen das die Jungs vom Film auch so...

    Am besten die jeweilige Lied-Nummer gleich auf dein Zettelwerk schreiben, so kannst du während du noch vorliest/beschreibst, schon die Fernbedienung drücken, ohne dass es den Spielfluss stört.

    2) Die ersten 10 Minuten Deines Abenteuers müssen in etwa das Gefühl dafür vermitteln, wie die Stimmung sein soll. Wenn Du in der Eröffnungsszene den König zeigst, wie ihm die Hosen runterrutschen, kannst du an diesem Abend jedwede Gruselstimmung vergessen...
    :D

    3) Heimlich würfeln (wurde schon mehrmals erwähnt) ist Pflicht!

    4) Was meinen Spielern immer am besten gefallen hat, waren direkte Einstiege. Anfangs ist es ganz lustig im Wirtshaus "Kennenlern" und "Anwerb"gschichten zu spielen, nach dem 10. Mal nervts. Am coolsten fanden sie ein uraltes DSA Abenteuer (Löwe und Rabe glaub ich), wo einer ganze Armee die Erinnerung gestohlen wird und man praktisch auf dem Schlachtfeld mitten im Getümmel "aufwacht" und GAR NICHTS weiß. Weder, wie man hierherkam, noch wer man ist...

    Viel Erfolg auf jeden Fall!
    8)
    Its easy to be green.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Flint74“ ()

    "rabe und löwe" war sehr gut (alle teile davon :) )

    noch was prinzipielles was ich noch dazu sagen möchte:
    1. hat es sich als sehr praktisch erwiesen einen "heldengruppenzettel" zu führen als meister wo die wichtigsten werte/attribute/eigentschaften/hauptwaffen/charakterzüge jedes charakters oben stehen - dann kann man während eines halbwegs improvisierten abenteuers leicht eigenschaften/nachteile/vorteile und charakterzüge anspielen !!!

    2. wollt ich nur dazu sagen (so prinzipiell zum rollenspiel):
    ich HASSE es wie die pest wenn sich charaktere von anfang an vertrauen !
    würdest du jemandem in einem kampf das leben retten den du grad mal vor ner stunde im beisl kennen glernt hast ??
    ein taschendieb wird auch die anderen "kameraden" bestehlen wenn sich die gelegenheit ergibt (er kennt sie ja eh nicht wirklich)
    bei unserer gruppe (eigentlich GURPS-system, aber egal) hat es sich bewährt das jeder einen kleinen block hat auf dem er schreiben kann und es wandern dann ständig während dem gespräch kleine zetteln zwischen meister und spieler hin und her damit die anderen spieler nicht wissen was gerade so passiert ! das schafft stimmung "was verdammt hat der grauhaarige kuttenmensch da jetz schon wieder vor" und hilft auch der trennung "spieler - charakter" sehr viel !
    machmal wandern auch einfach nur leere zetteln durch die gegend - damits nicht so auffällig is ! :)

    ich persönlich tendiere eher zu meisterschirm und verdeckt würfeln !
    bin auch ein meister der recht oft einfach so würfelt :)
    an kindliche höhen
    wagt nur sich heran
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    tief fallen kann

    [samsas traum]

    preiset diskordia