2 ausserordentliche erlebnisse

    2 ausserordentliche erlebnisse

    zurück von meiner wunschheimat madrid, muß ich euch von 2 erlebnissen berichten die ganz was besonderes waren:

    1) Besuch des Bahnhofs Atocha
    Irgendwie haben die madrilenen den Angriff auf Atocha ganz gut verkraftet, man hört zwar zeitweise davon (und wenn dann wird ganz intensiv davon gesprochen) aber im großen und ganzen haben sie es gut verdaut!
    Man kommt in diese halle und irgendwie ist man erschreckt daß alles dem normalen weg geht, sprich das leben uneingeschränkt weitergeht und dann nährt man sich der Ecke die dem gedenken gewidmet ist und steht auf einmal vor einem kleinem Kerzenmeer, welches umringt ist von bildern, jesusstatuen, persönlichen sachen usw. Ein riesen Plakat mit allen namen der opfer ist dort angebracht und überall hängen zettel mit beileidswünschen, schuldzuweisungen usw.
    Keiner spricht, jeder ist in sich gekehrt und irgendwie legt sich ein beklemmendes gefühl auf einem nieder.
    einer der eingänge ist rund mit Fenstern und auch dort sind überall kerzen und blumen aufgestellt. Auch hier hängen überall zettel und kleine botschaften sind mit Lackstift auf die fenster und auf die mauern geschrieben. Man kann dort locker ein paar stunden nur mit lesen verbringen und selbst wenn man des spanisch nicht mächtens ist, versteht man doch was die leute dort mitteilen wollen.

    2) Corrida de Toros

    Am 12. war ich im wichtigsten Stadion von Madrid "Ventas" bei einem stierkampf dabei. Saftige 30 Teuronen eintritt waren aber jeden cent wert.
    Die eleganz die von diesem Spektakel ausgeht, lässt einem das greuel vergessen. Man muß sich wirklich selbst bei der nase nehmen und sich daran erinnern daß dort eigentlich ein tier geschlachtet wird. Aber trotzdem überwiegt, zumindest für mich die begeisterung für den stierkampf( aber das muß jeder für sich entscheiden und am besten wenn mans mal gesehen hat). Die Ekstase in die die Menge versetzt wird, wenn der Torero wirklich gut ist ist unglaublich.

    Hier ein paar Bilder



    So das wars schon wieder von mir ;)

    Wieder zurück im alten Österreich dem ich leider jedesmal wenn ich zurück komme, weniger abgewinnen kann :( :( :(
    Ein Steirer:
    "DU bist der Eusebio?
    Ich dachte du wärst größer!"

    Ein BloodBowler:
    "You, Sir, played masterfully!"

    Ruffy:
    "...ich denke du spielst schon am besten..."
    Tja Eusebio , ich war auch auf einem Stierkampf als ich mal in spanien war.....Genial wie du schon gesagt hast das Spektakel is einfach super , aber wenn man dann an den Stier denkt , ...... bei uns hat einer 16 mal den Todestoß versemmelt.
    Aber ansonsten hast recht .... das Eintrittsgeld ist jeden Cent wert.
    A jewish holiday: They try to kill us , we won , let's eat!

    Fight Terror ,support Israel!!
    ich war auch scon auf einem Stirkampf, das war wirklich genial, aber in der 2. Runde haben alle 3 Torreros den Kampf total versaut, immer und immer wieder auf den Stier eingestochen, das war dann schon nicht mehr schön. Aber trotzdem sollte man sowas auf jeden fall mal gesehen haben.
    mfg
    Lukas
    "Deus lo volt"
    FORZA ROMA
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    Terrorbekämpfung ist ein schmutziges Geschäft:
    "Entweder bleibt man moralisch und liegt 4 Fuss unter der Erde, oder man lebt und wird unmoralisch"
    Hola!

    Ich lese immer wieder das Wort "Kampf"....

    Was ist bitte an der Schlachtung eines Tieres mit festgesetztem Ausgang ein "Kampf"?

    Das klingt irgendwie eigenartig...

    Manche "kulturellen Errungenschaften" will ich gar nicht sehen und billigen, egal wie wenig Verständnis ich von Haus aus dafür aufbringe - rituelle Beschneidungen, Steinigungen nach Ehebruch, Töten von Tieren zur Unterhaltung....

    Spanien hat sehr viel gepflogene Kultur zu bieten, da brauchts IMHO keine Corrida.

    Franz
    Da kann ich mich dem Franz nur anschließen.

    Mit Kampf hat das kaum was zu tun, eher ein barbarisches Ritual um die mordgeile Meute zu unterhalten.

    Ehrenhaft wäre es wenn sich die kleinen Torrero Pisser im fairen Zweikampf messen würden. Mann gegen Mann, Schwert gegen Schwert. Dazu allerdings fehlt ihnen dann wohl doch der Mut, denn "kämpfen" tun sie anscheinend nur wenn sie wissen dass sie gewinnen.

    Ein eh schon vor dem "Kampf" geschundenes und gehetztes Tier das keinem was getan hat zur allgemeinen Belustigung abzustechen ist für mich eines der Top 3 Dinge die die Menschheit an Grausamkeiten aufbringen kann.

    Meine tiefste Verachtung für die Betreiber dieses "Schauspiels".
    * Steirischer Meister 40k 2010
    * Ö. Meister 40k - 2003-2005
    * ÖMS 40k- Best General - 2005
    * 7x40k Tagesturnier 1.
    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    Ich kann Stierkämpfe auch nicht unterstützen X(
    Ein hilfloses Tier in einer Arena vor zigtausend Leuten abzuschlachten ist ein barbarisch ! Das hat nix mit unterhaltung bzw. einem ehrenvollen Kampf zu tun...
    Selbst wenn der Stier gewinnt wird er immer noch geschlachtet :(

    Das ist wirklich verachtungsvoll und sollte nicht gut geheißen werden :evil:

    mfg
    Happy
    jedem das seine...


    aber besser 15 minuten in der arena als ein leben lang eingesperrt.

    und ich ersuche alle die davon keine ahnung haben, ihre meinung anders auszudrücken
    Ein Steirer:
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    Morgn
    Ich hab auch shcon mal einen Szierkampf gesehen: Im Fernsehen.
    Auch ich schließe mich Franz an, was die Verurteilung solcher barbarischer Schlachtungen angeht. Was ich nicht verstehen kann, ist, dass Portugal vor 2 Jahren nach 90 Jahren Verbot die Stierkämpfe wieder eingeführt hat, damit sie innerhalt der EU als kulturelles Erbe in Portugal erlaubt bleiben.
    Meine Meinung zu Stierkämpfen: Barbarisch!
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
    in FOG terms: Swordsman, Bow*
    langsamer Maler


    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
    Ich hab auch vom Kindermorden keine Ahnung und trotzdem weiss ich das es Verachtenswert ist und dass diese "Herren" für mich ihren Platz unter den Lebenden verwirkt haben.

    Von vielen Dingen muss man keine Ahnung haben um zu wissen dass sie abgrundtief schlecht sind.
    * Steirischer Meister 40k 2010
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    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    Nein, da spricht die Menschlichkeit in mir. :)

    Es ist IMHO ein Unterschied ob man ein Lebewesen zur Belustigung des Pöbels foltert bis es nimmer kann und dann umbringt, oder ob man es so schnell und schmerzfrei wie möglich schlachtet um Menschen zu ernähren.
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    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    ich möcht nicht wissen was die normalen schlachttiere so mitmachen müssen, aber egal wie gesagt jedem das seine...

    Mir gefällts!
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    Ruffy:
    "...ich denke du spielst schon am besten..."
    Ich habe keinen Stierkampf gesehn ok ?
    Soll ich keine Ahnung davon haben auch gut !

    Und ich war auch noch nicht bei ein Hinrichtung im Gefängnis dabei, ergo habe ich also keine Ahnung und muss ich deswegen der Todesstrafe zustimmen ? NEIN !!
    Der Stier ist lieber 20 JAhre im stall eingesperrt als 15 min in der Arena....

    Wenn ich ein Tier schlachte um damit Menschen zu ernähren, erachte ich das als notwendig! Aber nicht das ich ein Tier in einer Arena 15 min zu tode foltere X(
    Zudem ist glaub ich keiner stolz daruf ein Tier zu schlachten, aber dieser arrogante Torero hält sich dann auch noch für was besonderes X(


    Da sieht man mal wieweit die Menschheit in 3000 Jahren Zivilisation gekommen ist, wir sind noch immer so primitiv um uns am schrecklichen Tot eines Tiers zu ergötzen :evil:


    Happy

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    wie gesagt, bitte nicht reden wenn man keine ahnung hat...

    keiner ergötzt sich am tod des tieres, die menschen zeigen mitgefühl wenn etwas so läuft wie es nicht sein soll!

    es geht ganz einfach ums tanzen mit dem stier... ds erkennt man aber erst wenn mans gesehen hat. ich selbst bin auch sehr kritisch da rein gegangen....
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    Morgn
    Die Zuschauer ergötzen sich meistens an den Todesqualen eines Stieres, der diverse Spieße im Rückenmark stecken hat und nur noch darauf wartet, dass der Torrero ihm seinen Rapier in selbiges steckt, um endlich erlöst zu sein. Bis zu dem Punkt, wo die ersten Spieße geworfen werden, ist es ein ästethisches Spektakel, das stimmt schon. Es ist eine einmalige Zurschaustellung von mut und Eleganz. Aber alles, was danach kommt ist nur noch grausame Tierquälerei.
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
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    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
    Hallo Jungs!

    Möchtew meinen, das hier der Ton schön langsam wieder einen rüden Ton bekommt und der ist meines Erachtens nicht angebracht, egal wie man zu obiger Sache steht.

    Um weiters etwas licht in eine Schlachtung zu bringen, hier ist eine normale Schlachtung gemeint, hier sit keine Schlachtung aus relig. oder ähnlichen Gründen gemeint.

    Ich werde euch genaue Details ersparen, im Norm - und Regelfall dauert die Schlachtung
    eines Schweines von der Lieferung bis hin zum ersten Kotelett 11 Min.
    eines Rindes von der Lieferung bis hin zum ersten Steak 18 Min.

    Wie ihr ersehen könnt, ist dies ein automatisches, fast Fließbandmäßiges Verfahren.
    Da bleibt für irgendwelche Mätzchen, Spielerein etc. kein Platz und zeit.

    Gruß
    Euer
    Bretone
    Und es sprach die Herrin: Geht hinaus in die Welt und trefft Eure Feinde..... am besten zwischen den Augen
    Member of the Gentlemens Club
    Was mich nur verwundert..Eusebio hat zwei sicherlich einprägsame Erlebnisse geschildert...jeder redet über den armen Stier (ja, das Tier war sicher arm, so wie tausende auch, die täglich geschlachtet werden) aber kein einziger über die Kerzen am Bahnhof und die Nachrichten der Hinterbliebenen.
    Stellt Euch DAS mal vor- ihr geht zu diesem Bahnhof, wo jemand Eurer Familie auf Grund eines -politsch motivierten und komplett wahllosen - Gewaltakt ums Leben gekommen ist, und ihr schreibt ihm/ihr noch ein letztes Lebewohl ..sorry, aber DAS hat mich viel mehr bewegt, als der arme Stier... ach ja...ich bin seit 7 Jahren Vegetarier....
    --Painted Only--

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Verlorener Sohn“ ()

    Tjo... Bomben sind auch schlimm, aber was hat das mit einem anderen Unrecht (Stiertötungen zur Volksbelustigung) zu tun?

    Außerdem gehts hier nicht um einen Stier sondern um (zig)Tausende.....


    Das größte Übel raussuchen, betrauern und alles andere gewähren lassen bringt die Menschheit auch nicht vorwärts.
    * Steirischer Meister 40k 2010
    * Ö. Meister 40k - 2003-2005
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    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    Niemand bestreitet das die Bombenanschläge in Madrid ein schreckliches Ergniss waren, das alle Menschen auf der Welt berührt hat.
    Nur finde ich das man Eusebios Erlebnisse auf dem Madrider Bahnhof nicht kommentieren muss, da es selbstverständlich ist Trauer für die Angehörigen zu zeigen.

    Stierkämpfe sind hingegen etwas anderes....

    Happy