Die Lady und Murphy (oder das etwas andere Liga-Spiel)

    Die Lady und Murphy (oder das etwas andere Liga-Spiel)

    Südlich von Ank-Morpork liegen die Felder der letzten bekannten Schlacht zwischen Zwergen und Trollen. Dies beeinflußt allerdings nicht im geringsten diese Geschichte.
    Im Morpork-Stadium ist die Stimmung trotz brütender Hitze, oder gerade deswegen auf dem Siedepunk. Die 61.000 Zuschauer (mit leichten Vorteilen für die Rolling-Bones) drängen in ein Stadion das, wie in Ank-Morpork üblich, in kürzester Zeit und unter völliger Mißachtung von Statik und Realität gebaut wurde.
    Auf dem "Feld der Ehre" machen sich die Gäste der Rolling Bones, die Slottys Urfiecha bereit auf ihre Wiedersacher zu treffen. (Der Ausdruck "Feld der Ehre" ist vermutlich der Grund warum in der Stadt das Spiel seit über 200 Jahren nicht gespielt wurde, und deswegen das letzt aktive Team im wahrsten Sinne des Wortes "ausgegraben" wurde.)
    Aber nun zum Spiel.

    Den Münzwurf geht an die Zwerge, trotz der geringen größe des Urfiech Spielers. Die Goldgier der Zwerge hat wohl genau durch solche Ereignisse zur landläufigen Tatsache begracht.

    Die mor-porkische Heimmannschaft stellt sich in geordneter Reihe auf. Die Angriffsreihe der Zwerge macht sich mit einem "Roll Out" die rechte Spielfeldhälfte sich zu eigen, und mit einem Schritt wärend des Ankicks ihre Positsion am Feld noch ein wenig zu verbessern. Das Ei wird durch günstige Winde sogar noch in die Nähe dieses Pulks getrieben. In den ersten beiden Zügen geht das Spiel der Gastmannschaft beinahe zu 100% auf. Nur der Verlust eienes Longbeards auf Seiten der Zwerge trübt die Bilanz ein wenig. Doch bei dieser leichten Verletzung hält der Trainer den Sani noch zurück. Ob eine böse Vorahnung oder eine Vision ihn dazu veranlaßt hat wieß keiner. Nachdem die Zwerge ihre Position tief in der Hälfte der Rollig Bones gesichert hatten, geschiet auf den Rängen der Zuschauer etwas das dieses Spiel grundlegend Verändern sollte.

    T.m.s.i.d.R. Schnapper war mit seinem Bauchladen voller Würstchen und Ratten zwischen den Fans, die ungewöhnlich friedlich waren, unterwegs, als er dachte aus der Richtung zweier unbesetzter Plätze etwas zu hören.

    "Ich setze einen Dollar auf die Zwerge! Ich kann ja nicht immer verlieren." Die Lady lächelte voller Mitleid, nahm den Dollar und erwiederte: "Murphy du bist zwar in der Stadt der unbegenzten Unmöglichkeiten aber du lernst es nie. Oder?"

    In diesem Moment löst sich ein anderer Langbart aus dem Gewurdel an der Mittellinie um einem der beiden Blitzer bei seinem Block zu helfen. Dei Übersicht dieses Spielers hätte beinahe zu einer Blitzführung der Zwerge gefürht, wenn nicht die Strecke plötzlich länger erschien als sie war und der Langbart mit seinem Oberkörper noch tiefer ging um schneller zu werden. Leider hatte er nicht damit gerechnet auf seinen Eigenen Bart zu steigen. Auf dem Bauch liegend kahm er neben seinen Mitspielern an.

    Die Lady und ihr Begleiter richteten ihre Aufmerksamkeit erneut aufs Spiel. Nur der Ansatz eines Kopfschüttelns der Lady wäre wahr zu nehmen gewesen, als Murphy genüßlich in ein Würstchen biß, das bis vor kurzem noch in Schnappers Bauchladen gewesen sein muß.

    Scheints durch die Tatsache ermutigt, das Zwerge sich schon weh tun können, sollten sie sich bewegen wollen, finge die Mumien an die Abwehrreihe der Gastmannschaft durcheinander zu wirbeln. Unter fachkundiger Anleitung der Verfluchten begannen selbst die Skelette zwergische Blitzer aus dem Weg und um zu blocken. Als dann auch noch einem dieser Blitzer die Hüfte durch einen für die Rolling Bones glücklichen Block brach, war der Sani nicht mehr zu halten. Mit seinen Geräten schaffte er es nicht nur die Knochen erneut an ihren Platz zu zwängen, sondern auch die Plattenrüstung so zu verschrauben, das der Spieler fast augenblicklich wieder spiel bereit war.
    Am anderen Ende des Feldes zeichnete sich der Führungstreffer der Heimmannschaft ab, als der balltragende Gouhl gedeckt durch einen Verfluchten gefärlich nahe an die Endzone der Urfiecha gekommen war. Nur dem beherzten Eingreifen des Runners war es zu verdanken, der es wagte mit einem Unterzahlblock nach zwei erfolgreichen Sprints den Gouhl zu attakieren. Nach einigen guten tacktischen Bewegungen und der Mithilfe einer übermotivierten Mumie, die sich beim Blitz gegen den Trollslayer, der sich allein gegen diesen herannstürmenden Koloss stellte, gütiger weise fallen ließ.
    Kurz vor Ende der ersten Halbzeit versuchten die Zwerge das Undenkbare. Den Ball der nach einigen eigenatrigen Begebenheiten in der Endzone zu liegen kahm, innerhalb einer Bewegung in die Gegenübeliegende zu bringen. Der Plan war riskant und auf Prfektion aufgebaut. Nur diese war es schlußendlich auch welche ihn zum Scheitern brachte. Nur ein paar Zentimeter mehr und der Blitzer wäre in der Lage gewesen ihn zu fangen. Dumm nur das der Läufer seinen Wurf perfeck ins Ziel brachte, welches sich aus Ermangelung an Bewegung ein "Feld" vor seinem Mitspieler befand. Nach ein, zwei Blocks die die Rolling Bones noch setzten pfiff der Schiri zur Halbzeit.

    Und dann begann das Übel der Zwerge.
    "Da Boyz ar bek in Taun, da Boyz ar bek in Taun."

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    Der Seitenwechsel ist schnell Vollzogen. Zwei der Skelette der jetzt Ballannehmenden Untoten bleiben in der Box. Einer dürfte den Schlag der ihn KO schickte noch nicht verkraftet haben, wärend das andere Skelett durch die pralle Sonne beinahe schon Feuer gefangen hatte in den Schatten gebracht wurde. Die verbleibenden 10 "Mann?" befanden sich schon in der Hälfte des Spielfeldes, das nun ihre Seite darstellte. Selbst der verlzte Zombie zeigte keine Einschränkung in seinem Gehabe als er zu seinem Aufstellungs Punkt schlurfte. Bei den Zwergen waren fünf Spieler nicht dazu zu bewegen aufs Feld zurück zu kommen. Dem Verlezten war es ja noch zu verzeihen. Der Longbeard der in der ersten Hälfte zu Boden gegangen war schien noch immer nicht sein Bewustsein wieder erlangt zu haben. Der Blitzer und die beiden Longbeards die draußen geblieben waren verwendeten lieterweise Gwinnes um sich Innerlich und Äußerlich ab zu kühlen. Nicht desdetotroz schickten sich die verbleibenden, sechs Zwerge an, dieses Spiel für sich zu entscheiden.
    Mit einer "gestaffelten" Verteidigung versuchten sie die Rolling Bones auseinander zu ziehen, um in einem Moment der Unaufmerksamkeit den Ball an sich zu reißen. Auch dieses verzeifelte System schien den Zwergen beinahe Erfolg zu bescheren. Nur als der Runner zu einem Dodge ansetzte um in Reichweite des Balles zu kommen, den der Gouhl schon dreimal versuchte unter Kontrolle zu bekommen, waren es jene prophetischen Worte die dieses Spiel erneut beeinflussten.

    "Siehst du? Sie haben noch eine kleine Chance!" Die grüne Hautfarbe beinahe schon wieder abgelegt, welche sich auf Murphys Gesicht ausgbreitet hatte, als er das Würstchen zur Hälfte gegessen hatte, zeigte er aufs Feld. "Ich verdopple!" brach es aus ihm heraus und hielt erneut eine Münze in der Hand. Die Lady rollte nur mit den Augen (falls man es hätte erkennen können) und erwiederte "Du! hast es so gewollt."

    An einem lockeren Schienbein hängen bleibend kahm der Runner unglücklicherweise zu Sturz. Zu allem Überfluß ging in der darauffolgenden Attacke der Slayer der Zwerge gegen einen Zombie Ko. Die Rolling Bones waren erneut auf dem Vormarsch. Erstrecht als nach einem Block eines heimischen Spielers einem Longbeard die Sonne in die Nasenlocher schien. Unter tosendem Applaus und entzetzten Buhhh-Rufen sahen die Fans beider Teams wie der Zwerg kurz wankte, nur um zu geh. Und zwar nicht zu Boden sondern in Richtung des Mannschaftsbereiches der Bones um das Dress zu wechseln. Mit dem neuen Kräfteverhältnis von 1:2,5 Spielen am Feld war es den Rolling Bones ein leichtes langsam aber beständig zur Endzone vor zu rücken. Alle Register ziehend die zwergische UND nicht zwergische Takticken hergaben gelang es den Urfiecha`n zwar immer wieder in die Nähe des Balls zu kommen, aber die scheir erdrückende Übermacht verhinderte ein dierecktes Eingreifen seitens der Spieler. Beinahe wäre es noch dem Trainer der Urfiecha gelungen zumindest das Unentschieden zu retten, da ihm schon das gesamte Spiel über Unregelmäßigkeiten bei den Bones aufgefallen waren, sei es nun auf dem Feld oder in deren Unterbringungen. Am Ende des dritten Viertels der zweiten Halbzeit machte er auch endlich den Schidsrichter darauf aufmerksam. Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Anwalt der Bones kahm dieser unverrichteter Dinge zurück und erklärte alles für in Ordnung. Als selbst im letzten Spielzug die Heimmannschaft diese Verfehlungen vortsetzte, war der Tainer der Urfiecha schon so entnerft, das er erneut der Unparteischen auf den Plan rufen wollte, bis ihm auffiel das kein einziges Vergehen seine Aufmerkamkeit erregte. Selbst als seine Jungs mal aus Übermut auf die liegende Mumie eintraten war kein Pfiff zu hören. Nur als tausende Stimmen auf einen Schlag grölten, erkannte der schwarz-weiß Gestreifte, das etwas geschehen sein mußte.
    Die Schritte der Zwerge nach dem Anstoß der auf das 1:0 für die Rolling Bones folgte, waren noch nicht einmal zu einem laufen geworden als das Spiel auch schon abgepfiffen wurde.

    Sich in sein Schicksal fügend von den außeren Umständen und nicht vom gegnerischen Team geschlagen worden zu sein. Sah er auf den Spielplan um zu sehen was ihn in dieser Saison noch erwarten würde. Ein knappes Lächeln machte sich breit als er die Paarung gegen die "Dirty Bitches" überflog. Dieses Lächeln trübte sich alsbald er sah das Hochelfen als nächstes und vor den Amazonen gar noch die dunklen Vettern sich ihm entgegen stellen würden. Und zu einer Maske der Qualen verformte sich sein Antlitz, als sein Kassier ihm die Nachricht überbrachte, das der Spieler der heute "starb" nicht nur ausfallen würde (zumindest für sein Team) sondern auch seine vereinbarte Verletzungsprämie, die jedem Spieler zusteht, sobald ihm eine "schlimmere Verletzung, die ihm das Spielen erschwert oder unmöglich macht"wiederfährt, zu seinem neuen Team mit genommen hat. Mit dem kläglichen Rest kann er nichtmal einen neuen Spieler verpflichten, geschweigedenn ein zusätzliches Training veranstalten.

    Die beiden unbesetzten Plätze waren nun bis auf ein angebissenes Würstchen nun tatächlich leer. Murphy und die Lady gingrn zurück, wo immer das sein mag. Nur noch ein "Aber nächstes Mal ..... " war nicht zu hören.

    FIN?
    "Da Boyz ar bek in Taun, da Boyz ar bek in Taun."
    *G* eine geniale Zusammenfassung des für mich sehr lehrreichen Spiels.
    Vielen Dank an meinen doch sehr geduldigen Spielpartner, der auch ob des andauernden Murphy Faktors die Ruhe behielt und nicht entnerft war!

    Daumen hoch für so viel Spaß und Freunde am Spiel!!


    Ach ja.. ich entschuldige mich nochmals offiziell für die hohe Zahl an Rüstungswürfen über 10 und gleichzeitig für die idiotischen Aussetzer was die dämliche SPielmarke betrifft!


    Gruß Zweifler
    Murphy´s Law:
    Was schief gehen kann geht schief.
    Wenn du einen 2+ Rüstungswurf hast, wirfst du mit Sicherheit eine 1!

    WHFB: fast alles :)
    WaMa/Hordes: Circle/Skorne/Khador
    BloodBowl: zu viele
    Prophezei-Modus an

    Garnicht. Wenns so weiter geht, bleibe ich um einen Punkt in der Conference hängen.

    AUßER: wir werden beide Lezter in unseren Gruppen und spielen die "rote Laterne" nur so zum Spaß aus.

    Prophezei-Modus aus

    :rolleyes:
    "Da Boyz ar bek in Taun, da Boyz ar bek in Taun."
    Morgn
    Ja, das wird sicher wieder ein lustiges 0:0 :D
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
    in FOG terms: Swordsman, Bow*
    langsamer Maler


    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren

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    Also ich durfte dem Spiel ab dem letzten drittel der ersten Hälfte beiwohnen und ich muss sagen obwohl toll geschrieben kann das nie das erlebte wiedergaben. Das zusehen war ein Wahnsinn und ich muss sagen, dass ich doch immer mehr auf Seiten der Zwerge war, denn was diese letzten 5 Helden geleistet haben war ein Wahnsinn und das dies dann doch unbelohnt blieb war umso grausamer, aber fügt sich irgendwie in die großen Heldenepen ein, am Ende liegen eben alle Spartaner Tod darnierder.
    Ein Tolles Spiel auch für mich als zuseher auch wenn ich für die Gegner hoffe, dass dem Michael nie wieder so viel 10er gelingen wie gegen Gerd, sonst schauts übel aus.

    mfg Bernd
    Weisheiten des Hobbys:
    Matthias: Lern doch endlich mal die Regeln Junge
    Ultramar: Würfeln = Taktik
    Gerald: Rerolls sind völlig überbewertet
    Milan: Weil ich es kann
    Sven: Da scheiß ich drauf

    Member of Team "no mo walking"
    Morgn
    Wären die Spartaner (als einzige, da alle anderen schon geflohen sind) nicht krepiert, hätten die Athener nicht gewonnen.
    Ich zitiere den Anführer der Spartaner in diesem Kampf, als Antwort auf die Herausforderung der Perserkönigs ("Ich habe so viele Speerwerfer, dass sie die Sonne verdunkeln!"): "Sehr gut, dann kämpfen wir zumindest im Schatten!"
    primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
    in FOG terms: Swordsman, Bow*
    langsamer Maler


    WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren

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    Und wo waren die Typen wärend meines Matches :evil:

    Ein bischen Schatten wäre nicht schlecht gewesen ;)

    Der Vergleich mit Phyrus (hoffentlich richtig geschrieben) wäre mir lieber. Der hat wenigstens "gewonnen" als alle seine Leute verreckt sind :rolleyes:
    "Da Boyz ar bek in Taun, da Boyz ar bek in Taun."