Winternacht

    Winternacht

    Blut im Schnee....Gunnar blickte an sich herunter, er hatte sich verletzt als er den Elch zu Boden riß, die Wunde in seiner Flanke brannte wie Feuer...doch das war jetzt egal. Er wollte nur fressen und sich wieder stärken, wie lang war er schon gewandert? Tage...Wochen...Monate? Er hatte kein Zeitgefühl mehr. In der Ferne erklang das Geheule der Wölfe...sie würden kommen um ihm seine Beute abzunehmen...er mußte sich beeilen.
    Gierig biß er in das noch warme Fleisch des Elchs und trank sein Blut, animalische Kraft durchflutete seine Glieder und lies ihn wieder zu Kräften kommen, seine Wunde heilte wie durch Zauberhand.
    Als nur noch abgenagte Knochen im Schnee lagen, begann er zu laufen...er mußte laufen, solange ihm sein rasender Geist erlaubte, sich an den Rückweg zu erinnern. Nach Stunden des Laufens hörte er das Rauschen eines Wildstroms, er stolperte keuchend zum Fluß und trank gierig das eiskalte Wasser.
    Als er sein Spiegelbild im Wasser sah, erschrak er. Seine Haare waren lang und dicht, auch im Gesicht und auf den Schultern...als er den Mund öffnete erblickte er Reisszähne, so lang wie Pfeilspitzen...sein Körper war muskulös, wie der eines Polarbären.
    ?Wulfen!...tötet die Bestie!!!!?
    Gunnar erblickte auf der Hügelkuppe hinter ihm zwei Männer die auf ihn zuliefen. Sie waren mit Wolfsfellen bekleidet, eiserne Hauben auf ihren Köpfen und schwere Äxte in ihren Gürteln tragend. In ihren Händen hielten sie Langbögen.
    Gunnar knurrte und fletschte die Zähne, er würde sie alle töten. Plötzlich spürte er ein Stechen im Rücken und drehte sich um. Ein dritter Mann stand am anderen Flußufer und legte einen neuen Pfeil auf die Sehne. Gunnar griff hinter sich und riß den Pfeil mitsamt Fleisch aus seinem Schulterblatt.
    Mit wildem Brüllen brachen die Nordmänner auf ihn ein.
    In einer animalischen Bewegung rollte er sich auf die Seite und schlug mit der Handkante gegen den Nacken des ersten Mannes. Mit tiefer Befriedigung vernahm er das Knacken eines brechenden Rückgrats. Während der andere noch entsetzt auf seinen Kameraden starrte, sprang Gunnar ihn an und zerfetzte ihm die Kehle....Nun rannte er um sein Leben, denn neue Pfeile schlugen um ihn herum im Schnee ein und aus der Ferne hörte er den Laut eines Kriegshornes. Er rannte...schneller als jedes lebende Wesen rennen konnte. Ein roter Schleier aus Schmerz und Wut wallte vor seinen Augen...bruchstückhaft kamen die Erinnerungen zurück...die Wettkämpfe der jungen Männer in seinem Dorf an der Küste...der schwarzgerüstete Hüne, der ihn auswählte...die Operationen in den dunklen Hallen...seine Aussetzung im polaren Norden....er hatte nur noch einen Gedanken...nach Norden...er wußte nicht warum, aber dorthin gehörte er.
    Nach Stunden des Rennens kam er in einer Schlucht zu einer steilen Felswand...er wußte nicht mehr weiter. Hier sollte er hinkommen, aber warum. Hinter sich hörte er das Brüllen seiner Verfolger. Er drehte sich um und erblickte die Nordmänner, zwanzig an der Zahl mit Äxten und Speeren bewaffnet. Sie wollten seinen tot...er hatte viele von ihnen auf der Flucht getötet.
    Er wußte nicht mehr was er machen sollte, immer mehr wurde jeder menschliche Gedanken von animalischen Reflexen verdrängt. Er war bereit hier im Kampf zu sterben.
    Ein Kratzen hinter ihm, lies Gunnar herumwirbeln. Im Fels schwang eine Tür auf, die vorher nicht zu sehen gewesen war. Heraus trat ein mehr als zwei Meter großer Mann. Er trug eine schwarze Rüstung, um seine mächtigen Schultern wölbte sich ein Schwarzer Wolfspelz. Auf seinem Haupt trug er den vergoldeten Schädel eines Wolfes. Aus irgendeinem Grund lächelte der Mann Gunnar an...er hatte auch die Fänge eines Raubtiers...Gunnar verlor seine Furcht.
    Die Nordmänner jedoch verstummten und starrten den Hünen an, bis ihr Anführer sich erholte und einen Befehl brüllte. Sie drängten weiter auf Gunnar ein.
    ?Willkommen zurück mein Sohn...ich freue mich, daß du zurückgekommen bist, um dich bei uns einzureihen!? sagte der Wolfspriester mit polternder Stimme und feuerte mit seinem Sturmbolter auf die Nordmänner...
    [SIZE="10"][COLOR="PaleTurquoise"]Tribun aka Tribun82 aka Dominicus präsentiert:[/COLOR] [COLOR="Red"]Meine CoolMiniOrNot-Site[/COLOR] [COLOR="Orange"]Kämpf mit meinem Slayer!![/COLOR][/SIZE]
    Leise Pieselt das Reh...
    Jo. Ganz nett.
    Geschichten der Imps find ich lustiger :D
    Aber an sonsten recht gut. Interessanter Erzählstil
    www.bitztausch.de

    Von deinen Freunden lernst du, was du wissen willst.
    Von deinen Feinden lernst du, was du wissen musst.

    "Kein Mitleid. Keine Gnade. Keine Furcht" - Black Templars

    WH40K: Black Templars 3000P, Imperiale Armee 2500P
    WHF: Orks & Goblins 3000P
    nein...
    fluff....uijje...Nordmänner ? wer soll das sein auf Fenris...Ironpriests die uaf ihre Leute schießen ..und die nicht sofort in die Knie gehen...?
    wulfen...tja....

    Sia

    no...

    sorry..und wo ist der gag der geschichte..wulfen metzelt elchund männer ironproister sagt servas...
    Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
    Erfinder der ÖMS und des Charity.