Der Blick (Eine Elfengeschichte)

      Der Blick (Eine Elfengeschichte)

      Thelic wanderte nun schon zwei Tage durch Wald, Sumpf und Steinwüste. Dieses Land, das voller Schrecken und Schatten war, wollte, wie es schien, jeden Wanderer absagen es zu betreten.
      Thelic wusste warum, er hatte schon von diesem Land gehört, hier sollten grimmige Oger regieren, alles verschlingend was nicht ihres gleichen sei. Aber als Hüter von Athel Loren musste er das geraubte Artefakt seiner Brüder zurückbringen. Das Elfenauge, nannte man es, es war ein Schwert und man schrieb ihm magische Kräfte zu, was bei Elfen ja nicht verkehrt wäre. Man sagte das es in der Lage sei die Schwachstellen eines Gegners zu sehen und es dem Träger erlaube diese perfekt zu treffen. Was für eine Waffe dachte sich Thelic. Aber er hatte im großen Krieg gegen das Chaos schon weitaus mächtigere Artefakte zu Gesicht bekommen, plötzlich riss ihn ein Schrei aus den Gedanken. Der Schrei war elfischer Natur und es schien eine weibliche Elfe zu sein, die da einen Hang hinunterkletterte. Der Grund der sie zum schreien veranlasst hatte war wohl, das sie von einem riesigen Untier, welches weiße Haut und schwarze Augen hatte verfolgt wurde. Thelic stieß einen melodischen Pfiff aus und aus den Lüften senkte sich Blätterschwinge, sein Drache, hernieder an Thelics Seite. Blätterschwinge war noch nicht ausgewachsen und auch noch nicht zum Kampf bereit. Er ließ ihn lediglich die Kämpfe die er focht zu beobachten, meistens aus einem nahen Wald. Doch diesmal sollte Thelic selbst der Beobachter sein. Die Elfe zog ein Schwert das eine Aura der Macht ausstrahlte, es war wunderschön geschmiedet und mit meisterhaften Emaillierarbeiten versehen worden. Runen pulsierten auf dem Schwertblatt und verliehen der Waffe einen silbrigen Glanz. Doch wurde Thelic von dem Kampf in dessen Bann gezogen. Die Elfe war dem Untier in Kraft und Ausdauer natürlich unterlegen, verwob aber sowohl jahrhundertelange Übung mit einer geistigen Kraft die er nicht beschreiben konnte. Das Wesen setzte zum Sprung an um die zierliche Gestalt mit schierer Masse zu zerquetschen, doch die anmutige Gestalt bewegte sich zu schnell als das das Wesen sie treffen konnte. Ihre Klinge glich einem Blitz in der Dunkelheit. Sie hob und senkte sich mit beachtlicher Geschwindigkeit und mit der Zeit verlor Thelic den Überblick denn der Kampf war zu einem Tanz der Klauen und Klingen geworden. Die Elfe war ausdauernder als er dachte und das Wesen gegen das sie focht dümmer als er dachte. Es hatte unzählige tiefe Schnitte und schwere Verletzungen und wollte nicht einsehen das es sinnlos war weiterzukämpfen, doch gab es nicht auf.. Schließlich setzte die Elfe zum Todesstoß an. Sie sprang auf das Getier zu und hieb ihm die Kinge in die Seite, wirbelte herum, zerfetzte dabei den Brustkorb der Bestie, stieß sich an einem gehobenen Arm ab auf den Hals des Monsters. In fast orgiastischer Hingabe stieß sie die Klinge bis zum Heft in den Hals ihres Gegners. Dieser kippte vornüber und schleuderte die Siegerin auf den Boden. Da blieb sie einige Zeit liegen, dann zog sie das Schwert aus der Bestie Hals und reinigte es mit Wasser aus dem nahen Bach. Doch plötzlich brach sie zusammen. Thelic ahnte weswegen schwang sich auf Blätterschwinge und gab ihm die Sporen. Dieser erhob sich in die Lüfte und glitt auf das Hochplateau zu. Als Thelic oben angekommen war und sich Blätterschwinge genüsslich über die Reste der Bestier hermachte, betrachtete er die Elfe genauer. Sie war zweifellos von Ulthuan, Thelics Heimat, denn sie trug das Zeichen Avelorns auf einem Anhänger um ihren Hals. Sie trug ein weißes Reisegewand und einen himmelblauen Umhang.
      Ihre Füße waren mit Reisestiefeln geschützt und sie trug lederne Handschuhe die mit blauem Samt überzogen waren. Doch dann bemerkte Thelic den Schnitt der das Bild perfekter Schönheit zerstörte. Er zog sich von Brustkorb über den Bauch und endete auf einem der Oberschenkel. Er trug sie in eine nahe Höhle und legte sie auf eine improvisierte Bare aus Ästen und seinem Umhang. Er zog ihr ihr Hemd und den Umhang aus und legte sein eigenes Hemd auf ihre Brüste, denn wollte er nicht das sie ihn für einen Elfen hielt der sich nur von seinen Trieben steuern ließ. Er zog Heilkräuter und eine Schüssel aus seiner Reisetasche, füllte die Schüssel mit Wasser aus dem Bach und warf die Kräuter hinein. Er entfachte ein Feuer und stellte die Schüssel auf einen improvisierten Halter. Sobald sie heiß genug war goß er sie in den Schnitt und legte Blätter von der nahen Linda darüber. Nun konnte er nichts mehr tun als zu warten. Blätterschwinge hatte sich am Eingang der Höhle niedergelassen und hielt Wache. Thelic selber zog etwas Wegzehrung aus seiner Tasche und begann lustlos darauf herumzukauen. Er wartete bis es Dunkel wurde, dann deckte er die Elfe mit ihrem Umhang zu und streichelte sie über das Gesicht. Ihr bisheriges Fieber hatte sich in einen ruhigen Schlaf gewandelt und ihr Gesicht gewann an Farbe. Fer Schnitt begann schon zu heilen und würde in ein paar Wochen verheilt sein. Dann fiel Thelics Blick auf das Schwert. Die Scheide des Schwertes war mit schlichtem Leder angefertigt worden und nur das Ende war mit Rankenmustern verziert worden. Das kam ihm etwas sonderbar vor, denn normalerweise verzierten es die Asur immer sorgfältig mit Runen und Emmaillierarbeiten.
      Er zog das Schwet aus der Scheide und es fiel ihm etwas auf was er vorher übersehen hatte, in das Heft war ein roter Diamant angebracht in dessen Mitte ein blauer Punkt leuchtete und es traf ihn blitzartig, dies war die Räuberin des Elfenauges! Normalerweise würde er jeden anderen töten der dieses Schwert gestohlen hatte, doch hielten ihn sein Verstand und etwas anderes was er nicht definieren konnte zurück, vielleicht war es Liebe oder zumindest Verliebtheit, denn kannte er sie nicht, doch war sie zweifellos von Ulthuan. Als er seine Gefühle wieder in Ordnung gebracht hatte sank er in tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen erwachte war das Feuer hernieder gebrannt und Kälte hielt Einzug in der Höhle. Er sah zu der Bare und bemerkte das der Schnitt sich schon geschlossen hatte, wenn auch nur mit einer dünnen Schicht Haut. Er schritt neben die Bare, kniete sich hin küsste die Elfe auf die Stirn und sah sie eindringlich an und zu seiner Überraschung erwiderte sie den Blick.
      Face the one and only truth out of my Bolters Barrel


      WHFB: Dunkelelfen~3000pts; Waldelfen 2500pts

      WH40k:Space Marines:3000pts; Dämonenjäger (im Aufbau)

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      Ziemlich gute Geschichte, muss schon sagen, Respect!

      Das sowas unserem Deutschlehrer nicht passt, ts,ts,ts.

      Freu mich schon auf ein Buch von dir :D
      Alles was ihr mir sagt und mich nicht interessiert geht beim Ohr rein und beim Mund wieder raus, in Form von wüsten Beschimpfungen und Schreikrämpfen.
      hmm..

      frage wo kommt der elf her...athel loren ? oder ulthuan ? und ich denke der beste abtörner ist ein frau die im blut schwimmt...und ein schnitt vom brustkorb bis zum oberschenkel nimmt auch den bauch mit...und hmm recht schnell für eine langlebige rasse..

      Sia

      also im vergleich ist das fast eine gute Geschichte...
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.
      Also ich brauchte schon eine schwere Verletzung das sie irgendwie liegt versteht sich, der Schnitt war nicht so tief wie ich geschrieben habe, es war ja nur ein Streifschnitt. :D

      Aber ich habe mir schon Mühe gegeben und bis um 10 geschrieben. Danach hab ich noch Französisch büffeln müssen :rolleyes:


      Fortsetzung kommt bald

      Noch eine Frage, wer errät den Namen des Vieches, beschrieben hab ichs ja genug ;).


      Wers errät bekommt a Zuckerl :D

      @sia: Lies dir den Anfang nochmal durch da hab ich eh verraten woher Thelic kommt und wo er jetzt zu Hause is.
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      Lass mich raten, ein Verschlinger :D

      stimmts, oder hab ich recht?
      Alles was ihr mir sagt und mich nicht interessiert geht beim Ohr rein und beim Mund wieder raus, in Form von wüsten Beschimpfungen und Schreikrämpfen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Anubis“ ()

      Nein wirklich, ich habs dir ja heute in der Schule gesagt :P

      Also jetzt is es aus :(

      Aber ich bitte das noch andre sich diese Geschichte durchlesen :D
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      meiner meinung nach a echt geile geschichte (mit a paar fehlern)
      toi toi toi
      ich freu mich auf die fortsetzung
      Offizielles Mitglied der AWK (Anti-Weihnachtsmann-Kampagne)

      Wenn man einen Kampf gewinnen will, muss man vor allem am Leben bleiben.

      Meine Soldaten kämpfen ohne Zögern, und sie sterben ohne Zweifel

      -Gar-en-Field II von Lybaras
      Yup, kann man lassen. Aber ein Storyboard würd nicht schaden (Und a paar Absätze. ;))

      Weil ma grad dabei sind, das Weltenschiff is fast fertig. Wie nah am Chaoswirbel willst as den haben?
      Nur in einem Land, in dem die geistige Sonne tief steht, werfen Dummköpfe große Schatten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Drazuul“ ()