Du siehst unglücklich aus...

    Du siehst unglücklich aus...

    ?Du siehst unglücklich aus...was bedrückt dich Liebster??
    Er sah mit schweren Augen zu seiner Geliebten...eigentlich war alles perfekt. Der erlesene Wein...das vorzügliche Essen...die palastartigen Räume in denen er speiste und lebte. Und wenn man sieh ansah, könnte man vor Bewunderung sterben. Wie sie da saß, in ihren seidenen Gewändern, schillernd wie ein Dschungelvogel, feine Züge so scharf wie mit Klingen gezogen, dennoch weich und feminin. In ihrem linken Nasenflügel hing ein blutroter Rubin, eingefaßt in fein gearbeitetes Silber...als wäre es ein Tropfen ihres Blutes. Sie saß kerzengerade in dem hohen Ebenholz schwarzen Stuhl, begleitet von einer aristokratischen Haltung wie eine Königin. Dennoch wirkte ihr Körper zierlich in diesem riesigen Marmorsaal. Mit ihren unsicheren, violetten Augen betrachtete sie ihn aufmerksam.
    ?Es ist nichts...?
    Nervös massierte er die ungewohnten, spitz zulaufenden Ohren. Sie strich sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. War dieses zarte Wesen das gleiche Geschöpf, das vor ein paar Stunden einem mehr als zwei Meter großen Ork, eine Klinge durch den Schädel rammte und diesen somit spaltete.
    ?....ich denke nur an die Schlacht von heute Mittag!?
    ?Du hast gekämpft wie ein Gott. Ich bin Stolz auf dich!?
    Er stieß sich vom Tisch ab und ging hinaus auf den Balkon. Von dort überblickte man die gesamte schwarze Stadt. Er sah einen Widerschein der Flammen vom Opfertempel und hörte die Schreie der Sklaven. Wie lang war er nun schon ihr Günstling? Eine Woche...einen Monate....etwa ein Jahr? Er hatte sein Zeitgefühl verloren. Die Mengen an Blut und Toten, die er in ihrer Gegenwart gesehen hatte, überstiegen seine bisherigen Erlebnisse bei weitem.
    Er spürte eine warmen Druck von hinten, als sie sich an ihn schmiegte, ihre Hände liebkosten seine Brust. Als sich sein Gesicht ihrem zuwandte, sah er Tränen in ihren Augen.
    ?Liebst du mich wirklich??
    ?Natürlich...?
    ?Warum denke ich dann immer, daß du mit den Gedanken wo anders bist??
    ?Ich...ich weiß es nicht.?
    Sie sahen sich wortlos in die Augen. Heute Nacht mußte er seinen Auftrag ausführen, er lebte schon zu lange mit dieser Frau...er begann...Gefühle für sie zu entwickeln.
    Sie küßten sich...als er bemerkte, daß sie fröstelte gingen sie wieder hinein.
    Sie legte sich auf das seidene Bett und blickte ihn an.
    ?Ich habe immer noch Hunger...aber nicht nach Speis und Trank!?
    ?Können wir nicht allein sein, meine Liebste??
    Er blickte zu den schweigenden Incubi- Wächtern, die regungslos am Portal Wache standen. Sie folgte seinen Blick und nickte dem Wachhabenden zu. Diese sahen sich gegenseitig an und Verliesen die Kammer mit einem Schulterzucken.
    Er legte sich neben sie und begann ihren Nacken zu liebkosen.
    ?Ah...das tut gut! Erzähl mir eins...dein Akzent...aus welcher Kabale stammst du??
    Sie blickte in seine Augen, die wie die einer Raubkatze funkelten. Unbewußt versteifte er seine Haltung.
    ?Mein Kabale...ich kenne sie nicht...ich kann mich nur an meine Sklavenzeit in dem Palast dieses Chem-Pan-Sey erinnern, er war der Gouverneur des Planeten...bis deine Krieger mich befreiten und ihn bei lebendigen Leibe häuteten.?
    Sie gluckste wie ein kleines Kind, bei dem Gedanken an den damaligen Tag, als sie den jungen und kräftigen Do?minion entdeckt hatte. Er war der Sklave der Menschen gewesen...eine Art Zierde für den aufgeblähten Gouverneur, um als ewiges Andenken zu stehen, für den Sieg über die Piraten.
    ?Er winselte wie ein Kind...keinen Gedanken verschwendete er an die Millionen Untertanen seines Planeten...nur sein jämmerliches Leben ging ihm in der Stunde seines Todes durch den Kopf!?
    Sie roch nach Jasmin und er spürte ihr Gewicht kaum in seinen Armen. Wie eine Katze schmiegte sie sich an seinen Körper...er streichelte ihr Gesicht und sein Blick fiel auf den Ring, den er schon vor ihrer Begegnung trug.
    ?Es wird noch hunderte Welten geben, die wir zwei zusammen erobern und versklaven werden!?
    Sie küßte sein Kinn und richtete sich abrupt auf.
    ?Du bist der einzige, dem ich in meiner Kabale vertrauen kann. Selbst meine Incubi warten auf eine günstige Gelegenheit um mich tot zu sehen...du darfst mich niemals verlassen, versprichst du mir das, mein Geliebter??
    ?Ich verspreche es!?
    Lilieth fiel wie eine Puppe um, der man die Fäden durchgeschnitten hatte. Sie blickte auf den winzigen Giftpfeil, der in ihrer Schulter steckte, winzige Blutstropfen kullerten wie Rubine an der Wunde hinunter. Sie spürte, wie das Gift durch ihre Adern strömte. Mit bleichen Lippen formte sie lautlos Worte.
    Do?minion nahm sie in die Arme und legte seine Wange an ihre.
    ?Warum...nur...?, flüsterte sie mit immer schwächer werdender Stimme.
    ?Weil es mir der Großmeister des Templum Callidorum befohlen hatte...!?
    [SIZE="10"][COLOR="PaleTurquoise"]Tribun aka Tribun82 aka Dominicus präsentiert:[/COLOR] [COLOR="Red"]Meine CoolMiniOrNot-Site[/COLOR] [COLOR="Orange"]Kämpf mit meinem Slayer!![/COLOR][/SIZE]
    ;( Schnief, sooo traurig, seufz, ;( , aber gut

    PS: scheiss Job
    * Steirischer Meister 40k 2010
    * Ö. Meister 40k - 2003-2005
    * ÖMS 40k- Best General - 2005
    * 7x40k Tagesturnier 1.
    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    Ich find das toll, dass du jetzt Geschichten für mich schreibst!!!! :D:D:evil::D

    Von der Atmosphäre her genial undd sehr stimmungsvoll erzählt. Mich weiter so! und bleib bei den Dark Eldar!! :D:D:D:D:evil::tongue:
    ________________________________________________
    ?How many words could a Word Bearer bear, if a Word Bearer could bear words??

    Bad:evil:
    Dark Eldar Lord
    Da sag ich einfach mal: DANKE!

    Immer wieder eine Freunde deine Geschichten lesen zu "dürfen" ;) , aber was macht meine Freundin in deiner Story ?( :D

    Motto des Tages:
    Khorne kümmert es ebensowenig wie mich, wessen Blut fließt (Kharn der Verräter)
    Weisheiten des Hobbys:
    Matthias: Lern doch endlich mal die Regeln Junge
    Ultramar: Würfeln = Taktik
    Gerald: Rerolls sind völlig überbewertet
    Milan: Weil ich es kann
    Sven: Da scheiß ich drauf

    Member of Team "no mo walking"