Reeth [keine Warhammerelemente]

      Reeth [keine Warhammerelemente]

      Reeth ging mit langsamen, vom Laub gedämpften Schritten durch den dichten Wald. Seine Kleidung war zerfetzt und schmutzig. Am rechten Ärmel hatte er daumengroße, rote Flecken, Blutflecken. Er war geschwächt und müde. Am liebsten würde er sich gleich unter den nächsten Baum legen und einschlafen, aber er wusste, dass dann sein Schlaf endlos sein würde, weil ihn ein wildes Tier töten würde. Aber auch im Wachzustand würde er nicht lange leben. Er war hungrig und schwach. Wenn er ein Schwert hätte, könnte er es nicht einmal halten. Aber er hat schon lange kein solches mehr in den Händen. ?Wo ist nur meine Klinge??, dachte er sich während er einer schlammigen Lacke auswich. Doch diese Frage war nicht die einzige die sich ihm stellte. Er wusste nicht einmal wo er war, warum er hier war und wo er wohnte. Das einzige was er wusste war, dass er Reeth hieß, ja Reeth war sein Name. Seinen Nachnamen kannte er nicht mehr. Warum sah er überhaupt so entsetzlich aus? Er musste es herausfinden. Deshalb folgte er auch diesem langen Trampelpfad.

      ?Ist er tot??, fragte ein Mann mit einer schwarzen Kapuze über dem Kopf. Sein Adjutant trat einen Schritt nach vor. Ein blasses Licht fiel von der Decke auf ihn herab. Der Schatten seiner Kapuze verdunkelte sein Antlitz dennoch weiterhin. ?Wir können davon ausgehen?, antwortete er langsam. Seine Worte waren mit Bedacht gewählt, denn er wusste dass man ihn töten würde, wenn man herausfindet, dass Reeth noch lebte.
      "Was heißt, man kann davon ausgehen? Du erweckst Missmut in mir, wenn mein Vater nicht so große Stücke auf dich setzten würde, hätte ich dir schon längst persönlich die Kehle durchgeschnitten.? Sein Adjutant schluckte.
      ?Ich meinte, dass es keinerlei Grund gäbe, dass er es überlebt hätte. Nur ??
      ?Was??
      ?Man hat seine Leiche bedauerlicher Weise nicht gefunden.?
      ?Was? Dann lebt er noch? Findet ihn, findet ihn auf der Stelle!?
      Sein Adjutant schluckte abermals und verlies den Raum fluchtartig.
      ?Wenn ihr ihn nicht findet, sind wir alle des Untergangs! Ich will nicht auf dem Rad enden, wo mein Fleisch von gierigen Tauben verhackt wird?, sagte er dem Hauptmann eines Wachpostens.
      ?Jawohl, Sir!?, kam als schnelle Antwort des Hauptmanns. Sofort nahm er sich drei seiner besten Männer und zog los um Reeth zu finden.


      Reeth folgte schon seit Stunden diesem Waldweg und er lief ständig durch das gleiche Szenario. Bäume soweit das Auge reichte. Gedankenversunken schlenderte er umher. Plötzlich stieg er in eine schlammige Wasserlacke.
      ?Ach verdammt!?
      Er zog seine schon löchrigen Stiefel aus dem Schlamm. Langsam fielen die zähen Schlammtropfen zurück in die Lacke. Er trat mit dem feuchten Stiefel auf den Boden und schlammiges Wasser rann heraus. Plötzlich knackte abseits des Wegs ein Ast. Reeth lauschte und warf sich gegen einen Baum. Die Baumrinde war mit Harz verschmiert, welches seine letzten Kleidungsfetzen verklebte.
      ?Heute ist auch nicht mein Tag?, grummelte er.
      Er sah sich aufmerksam um und erkannte eine schäbige Gestalt, die durch den Wald irrte. Aus weiter Distanz konnte er erkennen, dass es sich um eine junge Frau handelte. Sie wäre sicher schön zu nennen wenn sie nicht so kümmerlich aussah. Nur wenige Stofffetzen verdeckten ihren kurvigen Körper. Wäre sie gepflegt und gewaschen, wäre sie ein Augenschmaus.
      ?Halt!?, rief Reeth mit erhobener und befehlender Stimme, doch die Reaktionen der Frau fielen eher kümmerlich aus. Ein kurzes Heben ihres Kopfes war die einzige Tätigkeit die auf den Ruf von Reeth folgte. Schnell senkte sie ihren Kopf wieder und schlich weiter.
      ?Halt sagte ich, Fremde. Bleib gefälligst stehen!?
      Die Frau blieb nun wirklich kurz stehen und blickte herum. Reeths Blicke und die der Frau trafen sich. Sie zuckte zusammen und plötzlich lauschte sie als wolle sie das Gras wachsen hören. Im nächsten Moment machte sie einen mächtigen Satz und verschwand im Unterholz. Reeth wollte ihr folgen, aber er hörte Schritte die marschierten. Sofort kamen fünf Personen zum Vorschein. Die Abzeichen verrieten ihre Ränge. Einer musste ein mächtiger Adjutant sein, der der neben dem Adjutanten ging sah aus wie ein Hauptmann, hinter dem drei Soldaten hergingen. Der Adjutant hatte eine schwarze Kapuze über dem Kopf. Sie hing ihm tief ins Gesicht. Der Hauptmann war jung und hatte eine glänzende Rüstung an. Die drei einfachen Soldaten trugen nur eine Ledertracht mit einem auffälligen dunkelblauen Umhang.
      Plötzlich sah der Adjutant auf und erkannte Reeth im Dickicht.
      ?Da ist er! Tötet ihn!?


      Das am Boden liegende Laub raschelte leise und gemächlich. Einerseits trieben die langsamen Wogen des Windes das Laub zu diesen Geräuschen an, andererseits die Gestalt die flink über die abgefallenen Blätter vieler Jahre alter Bäume und frischem Moos huschte. Das Gesicht war von der feuchten Erde des Waldes beschmutzt und kleine, oberflächliche Kratzer zeichneten es. Auch im pechschwarzen Haar waren Schlammspritzer, und kleine Erdbröckchen wehten zusammen mit dem Haar in den sanften Brisen der Abendwinde. Die Kleidung der Gestalt bestand größtenteils aus alten Lumpen, die an vielen Stellen bereits zerfetzt oder wenigstens eingerissen waren. Sie sah geistig verwirrt aus, man könnte es auch einfach verrückt nennen. Die Fetzten die sie als Kleidung trug verdeckten nur mit Mühe und Not die volle Oberweite der Frau. Gewaschen könnte man sie sicher schön nennen. Aber sie entsprach überhaupt nicht ihrem Erscheinungsbild.
      ?Wer war dieser Kerl??, dachte sie. Vor ihrem geistigen Auge schwirrte noch immer das Bild von Reeth herum. Wie heruntergekommen sie auch aussehen möge, sie war weder verrückt, noch in irgendeiner Weise dumm. Immerhin lebte sie schon seit vielen, dunklen Jahren hier im Wald aus dem niemand seit je her herauskam. Sie wusste außerdem, dass der Wald etwas an sich hatte, etwas was jeden Zivilisten von diesem Ort fern hielt. Sie sah nur regelmäßig Truppen von Soldaten. Starke Männer, die schwer bewaffnet waren. Niemand hatte bis jetzt den Aufenthalt lange Überlebt.
      ?Dieser Kerl von vorhin, warum lebte er noch? Meistens werden doch nur tote Menschen, dessen Seelen aus ihnen herausgetrieben wurde hierher gebracht. Ich muss ihn finden!?
      Sie machte sich auf um ihn zufinden. Was sie aber nicht wusste, war das sie sich beeilen musste, den bald würde es Reeth auch nicht mehr geben?



      Besteht Interesse? Sonst lass ich es bleiben! Kritik natürlich erwünscht!

      mfg Dunkelelfenscherge
      Wer Lust auf eine Fantasygeschichte hat soll mich anklicken.
      Kritik erwünscht! :)

      WH Fantasy:
      Dunkelelfen
      ca 2000 pkt

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Dunkelelfenscherge“ ()

      Ok ich hab die story mal kurz überflogen....

      Irgendwie fehlt der geschichte der zusammenhang, oder er lässt sich für den leser nur sehr schwer erkennen!
      Du hast in der überschrift schon erwähnt "keine warhammerelemente", ok diese info sagt mir es ist keine geschichte aus der WH welt....
      da du von schwerter, wachtürmen und sonst nichts "futuristisches" erwähnst, geh ich mal davon aus, die geschichte spielt in etwa der mittelalterlichen epoche!
      Weiters.... gehts da um einen verwunschenen wald? wenn ja, erläutere dies ein wenig, und welchen bezug hat dieses mädel zum wald, und welchen bezug haben die soldaten?
      Warum ist reeth auf der flucht?
      das sind alles fragen die der geschichte ein wenig mehr leben einhauchen würden.
      SO glesesen ist dies eine kurzgeschichte ohne jeglichen zusammenhang und sinn für mich als leser (jetz ned bös gemeint).
      Als etwas mehr erläuterung macht durchaus sinn, auch in einer kurzgeschichte!

      Dann zum schreibstil, der is im großen und ganzen recht in ordnung, bis auf einen absatz der mir besonders ins auge gesprungen ist :
      "Einer musste ein mächtiger Adjutant sein, der der neben dem Adjutanten ging sah aus wie ein Hauptmann, hinter dem drei Soldaten hergingen."

      GING UND ADJUTANT, wortwiederholung, sowas macht sich nicht gut ;)
      Ich würde es in etwa so umschreiben :
      "Einer von ihnen war bestimmt ein Adjutant, gefolgt von einem Hauptmann und 3 Soldaten."

      Sodale, mehr fällt mir auf die gachn ned ein ;)
      Hoff trotzdem geholfen zu haben!
      Exitus Acta Probat - Der Zweck heiligt die Mittel

      --Unbemalte Armeen haben keine Seele--

      ARIADNA, zum Gewinnen geboren.

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      Wegen den Fragen zus story:

      Es ist natürlich eine Fortsetzungsgeschicht also ist sie noch lange nicht aus, ich hab nur die anderen Teile nicht gepostet weil es eh niemand liest!

      Wenn du willst, kannst du weiterlesen!

      Reeth sah sich vier Personen gegenüber. Einer, nämlich der Adjutant mit der schwarzen Kapuze, schien sich raus zuhalten. Unfairer weise hatte Reeth als Bewaffnung gerade mal einen dicken Ast, den einen oder anderen Stein und seine bloßen Fäuste. Ganz im Gegensatz seiner schwerbewaffneten Feinde, die ihm mit scharfen Äxten gegenüberstanden. Einer der Soldaten hatte auch einen Bogen bei sich. Einer, vermutlich der Hauptmann, hatte sogar ein Schild. Es war nicht unbedingt neu, denn man konnte erkennen, dass es ihrem Herrn schon viele Schlachten lang zur Seite gestanden ist, doch es war besser als ein Ast. Der erst Soldat nahm seine Axt entschlossen in die Hand und sah zum Mann in der schwarzen Kapuze, dieser nickte knapp und der Soldat stürmte los. Er holte weit aus und für einen Streich von oben, Reeth wich ihm geschickt mit einem schnellen Schritt zur Seite aus, sodass die Axt neben ihn die Luft durchschnitt. In diesem Moment stieß er mit der stumpfen Spitze die Axt so fest in die Rinde, das es stecken blieb. Während der Soldat daran zog, schlug ihm Reeth mit dem Ast auf seinen Kopf, worauf er auf den Boden sackte. Ein fester Tritt in die Magengegend versicherte Reeth, dass der Soldat nicht mehr kämpfen würde. Der Soldat mit dem Bogen griff ein und ziele auf Reeth. Er schoss den gezackten Pfeil ab und Reeth hechtete zur Seite als er einen schneideten Schmerz empfand. Warmes Blut rann aus einem Schnitt an seiner rechten Schulter. Rasch verbarg sich Reeth hinter einem dicken Baumstamm und rissen von seinem schon verfetzten Gewand einen Streifen Stoff ab und band ihn über die Wunde. Er zerrte den Streifen gerade mit einer Hand und seinen Zähnen fest als er ein Knacken vernahm. Er sah zu den Soldaten und erkannte dass eine Frau sich von hinten an den Bogenschützen geschlichen hatte und ihm von hinten das Genick gebrochen hatte. Sie kannte sich mit der Kunst des Bogenschießens aus, denn sie feuerte geschickt einen Pfeil ab, welcher an dem Schild von dem Hauptmann zischend vorbeiflog und ihn den linken Oberschenkel durchbohrte. Der Hauptmann rannte auf sie zu und schlug kräftig mit seiner Axt zu. Der Hieb verfehlte die Frau die schnell ausgewichen war. Der im nächsten Moment bekam sie den Schild des Hauptmanns in das Gesicht. Als sie zu Boden ging wollte ihr Gegner zum Gnadenstoß ausholen, aber Reeth hatte bereits die Axt aus der Rinde des Baumes gezogen und dem Hauptmann in die Rücken gejagt. Die Axt durchbohrte seine Rüstung und er ging blutend zu Boden. Als sich Reeth umdrehte um sich den Mann mit Kapuze zu widmen war dieser bereits verschwunden. Der KO geschlagene Soldat war von ihm mit einem Dolchstoß getötet worden, wahrscheinlich um nichts Ausplaudern zu können. Reeth hob rasch einige Blätter von dem Waldboden auf und wischte der Frau das Blut aus den Mundwinkeln. Erst jetzt fiel ihm auf, dass es die Frau war, die er vor kurzem gesehen hatte.

      Der Adjutant lief mit schnellen, kurzen Schritten über den Waldboden, welcher mit Wurzeln, Steinen und Laub übersät war. Er hielt erst an als er am Waldrand angekommen war. ?Verdammt?, dachte er. ?Dieser Typ ist zäher als das Fleisch bei der ?Hinkenden Kuh?. Die hinkende Kuh war ein Wirtshaus in dem nahe gelegenen Dorf Milduril. ?Und überhaupt, wer war diese Frau, normalerweise darf keiner dieser Personen noch leben!? Mittlerweile verschwand die Sonne langsam, aber unaufhaltsam hinter dem Horizont. Gemächlich ging der Adjutant in Richtung Milduril. Es waren nur 3 Meilen und bei Einbruch der Nacht würde er schon in der hinkenden Kuh sitzen. ?Ich muss mich verstecken, wenn der Meister von meinem Misserfolg hört, wird er mich sicherlich töten lassen!? So beschloss er, vorübergehen in der hinkenden Kuh zu leben, den Goldmünzen hatte er genug mit. Mit den letzten Lichtstrahlen kam der Mann ins Dorf. In den Straßen war nichts los, nur hier und dort saß ein Bauer pfeiferauchend vor seiner Hütte und ein paar wenige Hühner gackert leise am Wegrand vor sich hin. Er ging zielstrebig auf eine große Hütte zu, über dessen Tür ein Schild mit der Aufschrift ?Zur hinkenden Kuh? hing. Er öffnete die Tür und ein Schwall Tabakrauch stieg ihm in die Nase. Das Wirtshaus war sehr belebt, denn an jedem Tisch saßen rotnäsige Männer mit Bierkrügen in der einen Hand und einer Pfeife in der anderen. Alle waren fröhlich und schon etwas angetrunken. Der Adjutant war seine Kapuze zurück und ein junges, kluges Gesicht kam zum Vorschein. Ein hübsche Frau kam zu ihm und fragte: ?Kann ich behilflich sein??
      ?Ich hätte gern ein Zimmer für eine Woche mit täglichem Essen hier.?
      ?Ich werde es dem Wirt ausrichten, einen Moment bitte.?
      Kurz darauf kam die Frau zurück. Sie gab dem jungen Mann einen Schlüssel für ein Gästezimmer. Der Adjutant lies sich den Weg ansagen und ging in sein Zimmer. Er versperrte die Tür und zog seine Schuhe aus. Das Zimmer war spärlich möbliert, aber was konnte man schon für zwei Gold am Tag verlangen? Er legte sich auf das Bett und wenige Minuten später war er in einen tiefen und festen Schlaf gesunken.
      Wer Lust auf eine Fantasygeschichte hat soll mich anklicken.
      Kritik erwünscht! :)

      WH Fantasy:
      Dunkelelfen
      ca 2000 pkt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dunkelelfenscherge“ ()

      mhhh...naja.....nich wirklich toll....
      für geschichten(deine) die keinen zusammenhang mit überhauptnix haben also nix woran du festhalten kannst, sind verdammt aschwer zu schreiben und für ein forum erst recht zu viel

      sorry...aber....

      bewertung: ** von max. *****


      Edit: oh sorry leutz hab den thread aufgerollt....hab ihn angeklickt, gelesen und musste einfach ma was sagen...
      sry

      greetz

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