"Sir, wir erreichen gleich die Umlaufbahn von Krysius Prime"
Hauptmann Tici erhob sich von seinem Stuhl und bewegte sich zum Durchsagegerät des Schiffes.

"Jungs, das ist eine normale Erkundungs- und Katographiermission!
Dieser Planet ist auf keinsterweiße erforscht, also: Nehmt euch in acht!
Seht es sogar positiv, wer als Erster eine Bergkette oder einen größeren Fluss entdeckt, der darf ihn nach sich selbst benennen"

Tici setzte sich wieder gemütlich in den Stuhl und schnallte sich fest.
Das war seine erste Erkundungsmission, bei der er selbst das Kommando hatte.
Aus früheren Missionen wusste er, dass es sehr oft vorkam, auf andere Zivilisationen zu treffen.
Meist waren diese auch sehr unfreundlich, aber wenn man wusste, wie mit ihnen umzugehen zu war, dann gab keine Verständigungsprobleme.

"Hauptmann, das Schiff tritt nun in die unter Atmosphäre ein"
"Kamera bereit machen, wir wollen zunächst einmal ein paar Bilder schießen"

Ein neuartiger Blick bot sich Tici: die Oberfläche des Planeten war völlig zerstört; hin und wieder gab es Explosionen und gewaltige Ruinen.
Alles deutete darauf hin, dass hier Krieg herrschte...



"Feldwebel, ich hab da ein Flugzeug auf 13 Uhr, sieht aus wie ein übergroßer Bomber"
"Dopplergeschosse bereitmachen und abschießen!"
Der Soldat lud eines der gerade neu entwickelten Dopplergeschosse in das Rohr seiner 88-Flak.
"Feuer!"
Ein gewaltiger Donner ließ der Erde erbeben.
Die Flak hatte gefeuert.
Gespannt wartete die Crew der Flak auf das Ergebnis ihres Schusses.


"Hauptmann, es wurde gerade auf uns gefeuert!
Aufschlag in 3,...2,...1,..."

Eine gewaltige Explosion riss das Heck des Schiffes in Fetzen, doch damit war es noch nicht genug: Die Nebenwirkung des neuartigen Geschosses ist der äußerst destruktive Basston, der noch einen weiteren Teil des Schiffes in seine Einzelteile zersprengte.

"Volltreffer!", rief die Crew der Flak im Chor.
"Gut gemacht Leute, dafür wird euch der Führer eine Medaille geben!", lobte der Feldwebel seine Männer, während er genüsslich den Absturz des Schiffes beobachtete.


"Hauptmann Tici, wir sind schwer getroffen, wir stürzen ab!", schrie der Pilot des Schiffes panisch.
"Alles klar machen zum Absprung: Lasergewehre einpacken, Anti-Grav Schirme anschnallen und abspringen", hallte es aus dein Lautsprechern des Schiffes.
Zügig sprangen nach der Reihe alle überlebenden Soldaten aus dem noch fliegenden Wrack ab.


"Was sieht man denn da, Überlebende!", grinste der Feldwebel ,"Holen sie Leutnant Klaus, er soll sich mit seinem Trupp um diese "Gäste" kümmern"
"Jawohl Herr Feldwebel!", der Soldat salutierte und rannte in Richtung Hauptquartier.



Nur a bissl Kritik mag i hören, wer will kann hier auch weiterschreiben, aber wenn, dann bitte nicht nur so 7-10 Zeilen-Texte sonder gut überlegte Texte, das macht die Geschichte leichter zu lesen und man verliert nicht so schnell den roten Faden.
greets
Dreadnought


?dit: Meisten Rechtschreibfehler sind jetzt ausgebesser.
@ Xun : Ich setze meinen Rucksack auf (auf die Schulter setzen, liegt auch daran, dass er keine Schnalle dafür besitz um Umgeschnallt zu werden, aber egal, ich habs mal ausgebessert.

?Jemand verletzt?, fragte Hauptmann Tici durch die Reihen.
Er bekam nur seufzende ?Nein? zur Antwort.
?Dann ist?s gut? Gefreiter Ulla, stellen sie eine Verbindung zum nächsten Raumschiff her, alt zu lange mag ich mich nicht aufhalten!?
?Jawohl Sir!?, sagte Ulla und salutierte.
Er nahm sein Funkgerät aus seinen Rucksack und hielt Ausschau, nach einem geeignetem Platz zum Aufstellen.
Sofort erspähte sein geschultes Auge eine schnell erreichbares Dach einer Ruine.
Tici befahl, dass zwei Rekruten ihn begleiten sollten.


?General, 20 km von hier ist eine schwer befestigte Stellung der Seilla in der Stadt, was sollen wir tun??, fragte ein Aufklärer.
?Ich habe schon Artillerieunterstützung angefordert, sobald das Bombardement fertig ist gehen wir in die Offensive, sagen sie den Commander der 2. und 3. Infanteriedivision, dass sie sich bereit machen soll.
Leider können wir hier keine Panzer einsetzten aufgrund der Ruinen in dieser Stadt?, sprach der General eher zu sich selbst, als zum Aufklärer.
?Ich bin sicher, auch ohne den Panzern werden wir sie zufrieden stellen?, munterte der Aufklärer den General auf.
?Wegtreten!?


?Wie lang brauchen sie denn noch, Gefreiter Ulla??, rief Tici sehr nervös.
?Das kann noch ein bisschen dauern?, rief Ulla vom Dach zurück.
?Hoffentlich sind wir hier in einem friedlichem Teil, so dass uns niemand bemerkt?, hoffte Tici, doch er gab schnell das Hoffen auf, als er ein lautes Pfeifen hörte.
?Artilleriebeschuss!?, schrie einer der Soldaten.
Sofort warfen sich alle in Deckung und erwarteten den Einschlag.
Ticis letzte Hoffnungen verblassten, als er sah, wie eine Granate in das Haus einschlug, auf dem Gefreiter Ulla und zwei seiner Soldaten waren, und es zum Einsturz brachte?

"Herr Oberfeldmarschall?", keuchte der Soldat, als er den Befehlsstand erreicht.
"Was gibt es?", fauchte er erregt," Ist ihnen überhaupt bewusst, dass gerade auf dieses Gebiet eine Offensive läuft? Ich glaub ich werde den Rückzug anordnen... wir könnten ihnen zwar viele Verluste zufügen, aber wir würden auch dabei zu viele verlieren... ziehen wir uns zunächst aus der Stadt zurück und bombardieren sie mit Artillerie!"
Der Soldat versuchte den Oberfeldmarschall zu beschwichtigen: "Herr Oberfeldmarschall, wir haben gerade einen Bomber von ihnen abgeschossen, er sah nicht so aus wie ein normaler...er war... weitaus größer und wurde nicht vollkommen, durch unsere Dopplergeschosse, vernichtet und es gibt ein paar Überlebende!
Das ist neuwertige Technologie, für die es sich vielleicht zu kämpfen lohnt und dann noch die Überlebenden, was wir aus denen wohl herausquetschen können..."
"Ist ja gut, ich werde noch Verstärkung anfordern!
Wenn es dort wirklich neue Technologie zu holen gibt, dann ist es klar, weswegen wir diese Offensive jetzt erleben: Sie wollen die Überlebenden und das Wrack zurück haben!"


Das Bombardement hatte aufgehört.
Tici hörte Kriegsgeschrei im Hintergrund.
"Sie kommen!"
"Versteckt euch schnell, schaut, dass euch niemand findet und nur im Notfall schießen, wenn sie unsere Waffen sehen, dann werden sie sie sicherlich haben wollen"

Nun war jeder Soldat Ticis auf sich allein gestellt.
Alle teilten sich sofort auf.
Jeder in ein eigenes Haus, jeder sein Funkgerät leise gestellt und sich mit dem Hintergrund verschmolzen.
Dieser Trupp war ein Experte in Sachen verstecken, doch jetzt ging es hier nur noch ums Überleben...

"Auf meinen Befehl feuern", rief der Feldwebel und hob den Arm.
"Denkt daran, haltet sie solange auf bis unsere Verstärkung eintrifft!"
"Gleich sind sie...", seine Ansprache wurde durch einen Granateneinschlag unterbrochen.
"FEUER!"


Der Commander der 2. Division rief zum Frontalangriff.
Sofort rannten Dutzende von Männern druch die Straßen der zerstörten Stadt. Er wusste, dass die Seilla, durch ihre Sandsackbarrieren mit aufgestellten MGs, im Vorteil, doch das wollten die Eschif mit der rohen Masse wett machen. Es kam auch zum Häuserkampf: Um Haus für Haus und Stein und Stein wurde hier gekämpft und in der Mitte war Ticis Team...


Ein Soldat der Seilla öffnete ganz langsam eine Türe die in den Raum führte wo sich Tici versteckte.
Jetzt musste der Hauptmann der Imperialen Armee sein Können unter Beweis stellen.
Der Soldat schlich sich durch die Türe.
Inzwischen hatte sich Tici neben der Türe versteckt und zielte mit seinem Lasergewehr auf den hereinkommenden Soldaten.
Der Soldat ahnte, dass jemand in diesem Raum sein würde, doch für ihn war es schon zu spät: Tici spießte den Soldaten mit seinem Bajonett auf.
Der Schmerzensschrei des Aufgespießten ging im Lärm des Krieges unter...

Tici war sich sicher, dass er nicht der einzige war, der Feindkontakt hatte.
So fragte er mit seinem Funkgerät jeden seines Teams, wie es ihm bis jetzt erging.
Keine Antwort.


"Sergeant Böff, Melden sie sich bitte!", ertönte es aus Böffs Funkgerät.
"Böff, so heißen sie... wer war das?", sprach der Soldat, der ihn mit einer Maschinenpistole bedrohte.
"Das war mein Teamchef Tici", sagte Böff bitter zurück.
"Dann wollen wir sie ´mal abführen", der Soldat schwenkte seine Waffe, um den Sergeant zu zeigen, wohin er gehen muss.
Plötzlich schlug eine Artilleriegranate neben dem Haus, wo sich die Beiden befanden, ein.
Sergeant Böff hatte das Glück, von keinen der herumfliegenden Teile getroffen zu werden, hingegen der Soldat das Pech, von einer ganzen Menge von Splittern getroffen zu werden.
Der Soldat ging zu Boden und erlag seinen schweren Wunden.
"Hier Böff", meldete er ins Funkgerät
"Warum haben sie solange nicht geantwortet?"
"Ich hatte alle Hände voll zum Tun"
"Verstehe, leider hab ich bis jetzt noch keine Rückmeldung der anderen bekommen, daher schlage ich vor, dass sie sie suchen sollten.
Ich werde schon einmal nach einem Ausweg aus dieser Kriegshölle suchen"
"In Ordnung"