sind subjektive bewertungen schlecht ?

      Subjektive Bewertungen, sprich im Endeffekt das "Element Mensch" hängen immer am...Subjekt ;). Sprich der Person, die diese Beurteilung durchführt.

      Wenn das Urteil dieser Person (auf Grund Fachkompetenz oder moralischer Integrität,etc) unumstritten ist, dann ist eine subjektive Wertung sicherlich eine Letztinstanz, die viele "Regellöcher" stopfen kann.

      Wie viele dieser "Gurus" kann die österreichische WH Szene anbieten ?

      Fakt ist, dass Streitereien zu jeder Wertung gehören, möchte gar nicht wissen, wie im Hintergrund der Oscarverleihung gejammert, geschoben und geschimpft wird....
      --Painted Only--
      Also ich denke es gibt überhaupt keinen ununmstrittenen "Guru" in dieser Scene, manche wissen da mehr, andere da, aber das hobby ist recht dynamisch und lebt letztendlich auch von seiner Individualität, da kann es so etwas gar nicht geben.

      was es aber geben kann sind vorgaben der einzelnen turniere und crews die zu akkzeptieren sind und aus. DIskussionen gibt es im vorfeld immer genügend und auch innerhalb der crews ist man sich ja selten 100% einig aber findet oft genug einen konsens, das muss genügen. jeder spieler weiß worauf er sich einlässt und natürlich kann man mit entscheidungen, wertungen etc. unzufrieden sein und das auch mal zur sprache bringen aber letztendlich ist auch das zu akzeptieren weil nach einem turnier der zug abgefahren ist.
      Wünschenswert wären gerechte, objektive Kriterien die alle Armeen/Völker gleich einschränken. Solche objektive Kriterien gibt es aber leider nicht.
      Nun muss man sich halt für das nächstbeste entscheiden, wobei man hier natürlich unterschiedliche Wege gehen kann.

      Wenn ich zum Ziel habe ein Turnier mit möglichst wenigen "ausgereizten" Armeen auszurichten, dann bietet mir eine subjektive Armeebewertung tolle Möglichkeiten.
      Wobei eine subjektive Armeebewertung nicht zwangsläufig heißt, dass jede Armee nach Gutdünken bewertet wird. Es gäbe schon Kriterien für die Punktabzüge der Armeen, die aber erstens geheim wären und zweitens auch noch individuell angepasst werden könnten, wenn eine nicht gewünschte Liste durch dieses Raster rutschen würde.
      Wichtig wäre dann allerdings dass nicht eine Person die eine und ein Anderer die andere Hälfte der Armeen beurteilt.

      Da niemand weiß nach welchen Kriterien bewertet wird, hat jeder Angst sich durch zu große Abzüge in der Armeebewertung selbst aus dem Rennen zu schießen. Daraus resultieren in der Regel das sich die Leute wirklich Gedanken um ihre Aufstellung machen und damit viele "nette" Armeen.
      Ich habe mal den Vorschlag gebracht, eine subjektive "Erstbewertung" VOR dem Turnier durchzuführen (mit Möglichkeit, die Liste nach Kommentar durch die Turnierleitung noch "nachzubessern").

      Gescheitert ist es an dem -verständlichen- Einwand, dass (zumindest bei uns) die Listen eh immer zu spät erscheinen, und sich ein solches "Hin und Her" nicht ausgehen würde.
      --Painted Only--
      Die Option vom Sohn klingt vernünftig. Das Argument dass sowieso alle so spät kommen zählt nicht.

      Im Gegenteil seh ich es als Ansporn die Listen früher abzuschicken damit man noch einen Komentar mit Vorwertung zu seiner Liste bekommt und die Änderungen noch vor Abgabeschluss durchführen kann. Dann hat auch keiner Grund sich zu beschweren, entweder er schaut rechtzeitig drauf dass er zu seiner Vorwertung kommt, oder eben nicht, SSKM.
      * Steirischer Meister 40k 2010
      * Ö. Meister 40k - 2003-2005
      * ÖMS 40k- Best General - 2005
      * 7x40k Tagesturnier 1.
      * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

      "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
      Genau diese Option wurde bei den MOPS Open in Haltern (100 Teilnehmer) durchgeführt.

      Zwei Probleme tauchten auf, die Armeelisten wurden je zur Hälfte von 2 verschiedenen Leuten bewertet, so kam es hier natürlich zu unterschiedlichen Bewertungen von etwa "gleichwertigen" Listen.
      Zum anderen wollte die Jury die letztendlich (geänderte) Liste nicht zu hart bewerten. Soll heissen eine 2-er Liste wird geringfügig geändert, objektiv also nicht schwächer, wurde dann aber zur 1-er Liste, um den Spieler nicht zu verärgern (?).
      Außerdem konnte man anhand der Bewertung der "Freischuß-Liste" die Kriterien einigermassen beurteilen und somit beeinflußen, bzw. austesten.
      Habe ich nur eine Möglichkeit eine Liste abzuschicken, gebe ich mir noch mehr Mühe eine "nette" Liste einzuschicken.
      Morgn
      Das mit dem Listen einschicken, bewerten, zurückschicken und verbessern lassen, ist einfach ein organisatorisch immenser Aufwand. Das kostet Unmengen an Zeit.
      Optimal ist es, meiner Meinung nach, fixe objektive Bewertungskriterien zu haben, die auch öffentlich einsehbar sind, nach denen die Armee bewertet wird. Um Lücken zu stopfen und Herumlamern bei diesen regeln zu verhindern kommt noch eine subjektive Armeebewertung hinzu (wobei jeder wissen muss, nach welchen Kriterien bewertet wird, also entweder Hintergrund, oder "Freundlichkeit", damit die Spieler wissen, was auf sie zukommt), die 15% der Punkte ausmacht. Die Möglichkeit, seine Armee nach der Bewertung zu ändern, um eine bessere Punktezahl zu erhalten, gibt es nicht.
      Das wäre, meiner Meinung nach optimal.
      1. Organtisatorisch leicht machbar.
      2. Die Spieler wissen, was auf sie zukommt, haben also alle Informationen, die nötig sind, um sich eine Armee zusammenzustellen.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren