Der Kopf der Schlange - Mal eine Tau Geschichte

      Da widersprech ich dir, Elf.
      Jeder Soldat erhält einen Uplifting Primer, und er bekommt während der Grundausbildung entsprechend eingetrichtert, dass es seine gottverdammte Pflicht ist, sein Leben für jemanden zu riskieren, der vor über zehn Jahrtausenden die Menschenreiche zu vereinigte und seit einem unglaublichen Verrat an einen lebenserhaltenden Thron gefesselt ist.
      yep segara hat recht

      wieso schrein sie sonst in dow "der imperator hat uns verlassen" :D :D


      naja und der jemand heißt "imperator", das wissen sie sicherlich auch

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      Ich achte schon noch darauf, dass mir keine Unstimmigkeiten passieren :D

      Sergeant Relayette war gerade dabei, einen Satz anzufangen, als ein ungewöhnlich lautes Heulen Falten auf seine Stirn trieb. Der betäubende Lärm wurde tiefer, bis er plötzlich in ein zermürbendes Knallen überging. Metergroße Trümmer schnellten in alle Richtungen durch die Luft, und Soldaten am Straßenrand zuckten zusammen, während sie ihre Helme an den Kopf drückten. Die Erde begann zu zittern, was sogar auf einem wackeligen imperialen Panzer zu erkennen war. Ein Gebäude, nicht weit entfernt stürzte ein und trieb eine Staubwolke von rechts auf die Straße. Weitere kreischende Geräusche mischten sich in den Krach aufeinanderstürzender Trümmer. Der imperiale Offizier schrie den Tau ?RUNTER!!!? zu; Selbst sein typisch ausbildnerhaftes Gebrüll verging im Krach, der sich innerhalb weniger Momente ausgebreitet hatte.
      Weitere Geschosse schlugen rund um den Trupp ein, fanden ihr Ziel in Form von Mauern und Straßenstücken. Bis jedes Lebewesen sich irgendwo hinter verkrochen und Relayette der Panzerbesatzung gewunken hatte, in die Seitengasse einzubiegen, verletzte sich kein einziger Soldat. Das Getöse wurde derart laut, dass die meisten Kämpfer damit beschäftigt waren, ihre Ohren zu schützen. Nicht einmal der Höllenhund, der sich auf der Stelle nach rechts wand und ratternd von der Hauptstraße abzweigte, war zu hören.
      Doch das sollte sich gleich ändern.
      Das Sperrfeuer wurde gerade schwächer, und das Fahrzeug war schnell in der Staubwolke verschwunden, als zum sprichwörtlichen Grande finalé ein zischender Körper an den Truppen vorbeizog. Sofort nahm das Knirschen deformierten Metalls die Geräuschkulisse ein, und die Wolke, in die das Fahrzeug eingetaucht war, erweiterte sich ruckartig. Ein paar zusammenhängende Kettenglieder schlitterten quer über die Kreuzung, und ein Laufrad löste sich von ihnen und rollte kratzend weiter. Der Sergeant riss sich seinen verschmutzten Helm vom Kopf und schmiss ihn zähneknirschend vor sich auf den Boden. Doch gleich darauf presste er den Kolben seines Gewehrs in die Schulter und begann die Straße hinauf zu Feuern. Sein Trupp ? wie viele Soldaten das auch immer waren ? stimmte darin ein.
      Kauyon reckte seinen unbehelmten Kopf über den Schutthaufen, hinter dem er sich versteckte. Vesa?tol kauerte auf der anderen Straßenseite. Die Sonne machte zwischen den Gebäuden die Hälfte des Horizontes aus; Im Licht waren mehrere dünne Gestalten sichtbar, die geduckt und paarweise schwere Gerätschaften hinter sich herzogen. Dahinter marschierten große, plump gerüstete Wesen, die ihre Arme eng am Körper hielten. Schnell scherten die kleineren Kämpfer zu den Gebäuden aus und stellten die Apparate auf, während die Größeren Geschöpfe es geradezu zu genießen schienen, dass das wenige Laserfeuer, dass sie erreichte und traf, einfach von ihnen absorbiert wurde.
      Kauyon blickte wieder hinüber zu Relayette, der direkt neben dem anderen Feuerkrieger an einer Wand lehnte und seinen Zeigefinger nach oben streckte. Seine Leute verstanden den Lautlosen Befehl und richteten ihren wenig akkuraten Beschuss auf den ganz links gelegenen der Feinde. Dieser schien darauf nur noch eifriger vorzurücken, doch einen Moment später wand er sich zur Seite, begann dann an jedem Treffer zu leiden und fiel auf die Knie, bevor er schließlich noch halb stehend zusammensackte.
      Schon hatten die kleineren Geschöpfe ihre Apparate aufgebaut, die sofort Mündungsfeuer zu speien begannen. Kauyon fühlte sich leicht belästigt, als der unbekannte Soldat neben ihm zu fluchen begann und bemerkenswert oft das Wort ?Renegaten? benutzte.


      Ehrgeiziger Do-it-yourself-codexschreiber

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      Maschinenkanonen und Bolter spieen große Mengen Munition in die Gebäude, hinter denen sich der Trupp versteckte. Ein etwas weiter hinten gelegener Schutthaufen wurde von einem Treffer gesprengt; Die Soldaten dahinter wurden getötet oder benommen zurückgeworfen. Hinter der vorderen rechten Ecke spurteten einig Soldaten hervor, um die Gelegenheit zum Schießen zu erhalten, doch binnen kürzerster Zeit wurden sie tödlich getroffen. Das Feuer der Loyalisten und der Tau hatte kaum Auswirkungen, mittlerweile konnten nur ein weiterer Chaos Space Marine und nur zwei oder drei Überläufer erwischt werden. Kauyon konnte sich an die Verrätersoldaten erinnern; gerade wurden sie von dem übergelaufenen Unterstützungszug beschossen, der dem Tau Jagdkader ?geholfen? hatte. Der Commander und Vesa?tol legten beinahe synchron ihre Waffen auf die Steinhäufungen und begannen, konzentriert auf eines der Waffenteams zu schießen. Einige Pulsladungen trafen das Rohr der Kanone, in die die Besatzung gerade eine neue Munitionstrommel einrastete, schienen jedoch nichts auszurichten. Die Waffe wurde genau auf Kauyons Kopf ausgerichtet. Zähneknirschend drückte der Schütze ab...
      Das Geschoss wurde durch eine immense Treibladung innerhalb einer Tausendstelsekunde auf die Geschwindigkeit eines Jagdbombers gebracht. Die Rillen im Lauf wirbelten den Stahlkörper in eine heftige Rotation, während es die Explosion des Pulvers weiter beschleunigte. Innerhalb unbemerkbar kurzer Zeit hatte die Kugel die Mitte des Laufs passiert und schlug gegen die aufgequollene Innenbeschichtung des Laufes. Die Waffe zerbarst in dutzende scharfe, glühend heiße Trümmerteile und schlug gegen die Wände und Säulen des Gebäudes, bei dem das Waffenteam Stellung bezogen hatte. Eine blutige Rauchwolke wurde aus dem Vorhof getrieben. Die Explosion hatte einen gesamten Trupp des Zuges kleingehackt, und der ohnehin schon geschwächte Bau gab endgültig nach. Das dreistöckige Gebäude kippte schräg auf die Straße, begrub weitere Marines und Soldaten unter sich, und versperrte die Straße mit meterhohem Schutt und Trümmern. Unbeeindruckt davon ließ Vesa?tol den Ladestift aus seinem Gewehr fallen und schob einen neuen ein. Sergeant Relayette beugte sich um die Ecke und rief die Straße hinunter.
      ?Keune! Keune! Noch da??
      Der gemeinte Soldat trabte schnaubend und hustend aus einem Gebäude, das gerade von der Staubwolke verschluckt wurde, und joggte so schnell sein klobiger Flammenwerfer es erlaubte zurück zum Rest seiner Truppe. Kaum hatte er die Kreuzung erreicht, begann er, wie wild zu fluchen und auf die Feuerkrieger einzuschimpfen. Offenbar war sein Ego beschädigt worden. Eigentlich war es gut, dass nur diese Menschliche Eigenschaft zu leiden hatte. Stattdessen hätte Keunes durchlöcherter Körper natürlich auch als Opfer für die Chaosgötter dienen können, oder ein Marine hätte sich seine Körperteile an die Rüstung nageln lassen. Doch solche Dinge konnte nur ein Tau vorahnen.
      Die imperiumstreuen Soldaten waren ratlos, was nun geschehen sollte. Verletzte gab es keine; alle, die getroffen wurden, waren tot oder wurden nur von den Explosionen umgeworfen. Staub wurde von Uniformen abgeklopft und Gewhre wurden gemütlich inspiziert. Der Truppführer sah sich hastig um, erfasste grob den Zustand und die ungefähre Anzahl seiner Männer, die ihn mit fragenden Blicken fixierten. Er atmete tief ein, hob die Schultern und sagte deutlich, was nun zu tun war.
      ?Dann wollen wir mal essen.?
      Vesa?tol, der ihn gespannt angesehen hatte, senkte traurig den Kopf. Seine Meinung von den Gue?la hatte sich kaum geändert.

      Commander O?Kauyon wunderte sich, wo die Soldaten ihre Rationen bloß aufbewahrten. Verschiedene Fleisch- und Gebäckstücke wurden aus zerknitterten Folienfetzen genommen, das Schmatzen der eifrig essenden Soldaten hallte von den staubigen Wänden wider und die Männer sauften regelrecht aus ihren Feldflaschen. Drei Soldaten hockten an einem größeren Einschussloch im Boden und fingen das Wasser einer aufgeplatzten Leitung auf. Keune erfreute sich an einer großen, bereits angegessenen, runden Wurst, und unterhielt sich mit einem Soldaten, der mit einem Splitter im Kopf tot an der Wand lehnte. Kauyon sprach den Sergeant verwirrt an.
      ?Gue?la-Sergeant, wieso pausieren wir jetzt, wo die Hauptstruktur dieses Planeten von unseren Feinden verwüstet wird??
      ?Nun ja, siehst du irgendwo ?unsere Feinde?? Außerdem kämpft ein Mann mit vollem Magen wesentlich besser. Aber ihr Tau scheint nicht hungrig zu sein... Deshalb könnt ihr ja Wache halten. Schaut mal da drüben nach, wo... wo der Panzer zerstört wurde.?
      ?Einverstanden?, erwiderte der Tau. ?Aber ich sehe das nicht als Befehl an. Einem Shas?o befiehlt nur ein Himmlischer.?
      ?Ja ja, ich empfehle es dir. Jetzt geht besser.?
      Ohne eine sonstige Regung kehrte der Commander und befahl seinem Krieger über die Kybernetik, ihm zu folgen. Die zwei Tau marschierten am linken Straßenrand in die immer noch stehende Staubwolke.
      Was sie dort entdeckten, hätten sie niemals erwartet.


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      Seltsame Laute drangen durch die wenig durchsichtige Wolke. Vor allem war ein Schmatzen und Grunzen zu vernehmen, und seltsame, unterschwellige Laute. Kauyon und Vesa?tol bewegten sich praktisch lautlos an den Seiten der Nebengasse entlang. Jeder warf ein Auge auf den anderen; ständig bereit, auf alles zu feuern, das den Gefährten bedrohte. Langsam wurde die Wolke dichter; Vesa?tol erschien dem Commander nur noch als dunkler Fleck inmitten ineinander verwobener Schwaden. Ein weiterer Schemen baute sich langsam vor ihm auf, glühte in flackernden Farben vor sich hin. Der Boden war mit kleinen Metallstücken und Kettengliedern übersät. Das war der Höllenhund. Die merkwürdigen Geräusche wurden mit jedem Schritt lauter. Eine weitere Silhouette befand sich auf dem Wrack und zuckte hin und her. Von ihr mussten die Laute wohl ausgehen. Kauyon drehte sich und presste sich hastig gegen eine Säule des Gebäudes, das die Straße begrenzte. Sein Krieger war nicht mehr zu sehen. Der Commander reckte seinen Kopf vorsichtig um die Ecke, um das Wesen zu beobachten. Fast schien es so, als würde es fressen, sich wohl an einem der Besatzungsmitglieder des Fahrzeugs laben. Plötzlich zuckte das Wesen; Es schien Kauyon direkt in die Augen zu sehen.
      Plötzlich war es weg. Da war keine Silhouette mehr, die auf dem Panzer saß.
      Ein warmer, feuchter Hauch fuhr Kauyon in den Nacken. Er zuckte überrascht zusammen und drehte sich hastig um. Das Wesen stand genau hinter ihm. Es hatte keine Kleidung oder Waffen. Mehrere tentakelartige Zöpfe umspielten die Knorpeligen Arme und die großen Klauen, die die Schultern des Commanders umklammerten. Der erschrak und begann zu schreien, versuchte sich vom Griff der Lebensform zu lösen und sein Gewehr auszurichten. Knurrend griff das Wesen immer fester zu, drang beinahe durch die Kleidung des Tau. Kauyon wurde von einer weiteren Hand an der linken Schulter gepackt und weggezerrt. Die Hand wirbelte ihn herum. Ein Harter Gegenstand legte sich an seine Seite.
      Vesa?tol hatte das Treiben bemerkt und huschte zu Kauyon herüber, auf dessen Körper ein Wesen hockte. Er packte den hysterisch schreienden Commander an der Schulter und legte sein Pulsgewehr unter Kauyons Schulter. Kaum hatte er den Abzug betätigt, stieß die Waffe Plasmaenergie in den Bauch der fremden Lebensform. Sie löste ruckartig ihren Griff und sprang vom Commander weg. Dieser atmete in heftiger Panik und hob seine Waffe an. Doch bevor er schießen konnte, löste sich sein ziel in einem lila Blitz auf. Die Feuerkrieger hoben sich wieder auf die Beine und blickten sich um. Die Sichtweite war praktisch null. Vesa?tol konnte noch relativ gut sehen; sein Helm war mit diversen Sichtgeräten ausgestattet. Doch Kauyon verlor völlig die Orientierung. Er drehte sich einfach mit erhobener Waffe so lange, bis er das Gefühl hatte, sich einmal um die eigene Achse gedreht zu haben. Dabei behielt er immer Kontakt zu seinem Krieger.
      ?Ich kann nichts in Reichweite ausmachen?, stellte Vesa?tol kalt fest.
      ?Gut. In welche Richtung führt der Weg zurück zu den Gue?la??
      ?Dort entlang.?. Sein zeigender Arm war nur bis zum Ellbogen erkennbar.
      ?Los.?
      Die Krieger bewegten sich in vorsichtigem Laufschritt zurück. Tatsächlich wurde der Nebel lichter. Der Schutt, der einen bei jedem Meter zum Stolpern bringen könnte, wurde auch mit jedem Schritt weniger.

      Endlich konnten die Feuerkrieger das Ende der Wolke erreichen. Die Grenze zwischen blutverschwülter Luft und feuchtem, rauchigen Nebel erschien ungewöhnlich plötzlich zu verlaufen. Sämtliche Mitglieder des Imperialen Trupps saßen noch immer auf ihren Steinen, doch als sie die Feuerkrieger sahen, stoppten sie ihre Gespräche und starrten die zwei an.


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      "Hey, ich hab drei Sechser geworfen, so ein Glück hätt ich selber gern"
      Skyer hat mir gesagt, ich bin ja einer seiner Freunde, das er nicht mehr weiterschreiben will, er widmet sich jetzt seinem eigens entworfenen Volk in 40k. Ich shcau aber das ich ihn dazu bewegen kann weiterzuschreiben.
      Face the one and only truth out of my Bolters Barrel


      WHFB: Dunkelelfen~3000pts; Waldelfen 2500pts

      WH40k:Space Marines:3000pts; Dämonenjäger (im Aufbau)