Märchen!

    Weil ich grad nicht wußte wohin damit....
    also hier, damit ihr alle davon lernen könnt!

    Ein wahres Märchen:

    Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen.

    Tag für Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Jeder der Zwerge war rechtschaffen,

    fleissig und achtete den Anderen. Wenn einer von ihnen müde wurde, so

    ruhte er sich aus, ohne dass die Anderen erzürnten. Wenn es einem von ihnen an etwas

    mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne. Abends, wenn das Tagewerk

    geschafft war, assen sie eintrachtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten Tage

    jedoch ruhten sie.



    Doch eines Tages meinte einer von ihnen, dass sie so recht nicht

    wussten, wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu

    zaehlen, die sie Tag für Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Zaehlen beschaeftigt war,

    schufteten die Anderen für ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart

    in Anspruch, dass er nur noch zaehlte und die Hacke fur immer beiseite legte.

    Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf das

    Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das Zaehlen

    sei unerlasslich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht

    hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzaehlen. Und weil

    er nicht erzaehlen konnte, wahrend die Anderen hackten und hammerten, so

    legten sie alle ihre Schaufeln beiseite und sassen am Tisch zusammen. So entstand

    das erste Meeting.



    Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber

    schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden.

    Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich

    fortan!) forderte, die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, mögen

    ihm ihre Arbeit beweisen, in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten

    uber die Menge Goldes, die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen

    konnte, warum die Menge schwankte, so berief er einen unter ihnen, die

    Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmassig ausfiele. Der Führer nannte sich Manager

    und legte seine Schaufel nieder.



    Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings

    mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den

    Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem

    Wehklagen hörte, dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit..

    So sollte jeder von ihnen gemaess seiner Talente nur einen Teil der

    Arbeit erledigen und sich spezialisieren. Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht

    leichter und wenn einer von ihnen krank wurde, wussten die Anderen weder ein noch

    aus, weil sie die Arbeit ihres Nachsten nicht kannten. So entstand der

    Taylorismus.



    Als der Manager sah, dass es schlecht bestellt war um seine

    Kollegen , bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er

    die Anderen ermutigte. So musste der Manager nicht mehr sein warmes

    Kaminfeuer verlassen.

    Leider legte auch der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab, die

    Schaufel nieder und traf sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings. So

    arbeiteten nur noch Vier.



    Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes. Als

    die Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager Abhilfe und

    organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge

    zerstreuten. Damit aber die Menge Goldes nicht nachliess, fand die Fahrt

    am Wochenende statt. Und damit die Fahrt als Geschaftsreise abgesetzt werden

    konnte, hielt der Manager einen langen Vortrag, den er in fremdartige

    Worte kleidete, die er von einem anderen Manager gehort hatte, der andere Zwerge

    in einer anderen Mine befehligte. So wurden die ersten Anglizismen verwendet.



    Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen

    Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füssen und ballten ihre

    kleinen Faeuste. Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen

    anzuwerben, die ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das Outsourcing .

    Also kamen neue Zwerge, die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde

    passten. Und weil sie anders waren, musste auch für diese ein neuer Führer

    her, der an den Manager berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen.



    Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und

    weil zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen

    nötig werden liessen, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann,

    unter den strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen. So

    wurden die Kostenstellen geboren. Jeder sah voller Misstrauen auf die Leistungen des

    Anderen und hielt fest, was er besass. So war ein Knurren unter ihnen, dass

    staerker und starker wurde.



    Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr

    schlecht als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten,

    beauftragten sie schliesslich einen Unternehmensberater . Der strich ohne die geringste

    Ahnung hochnasig durch das Bergwerk und erklaerte den verdutzten Managern, die

    Gründe fur die schlechte Leistung sei darin zu suchen, das die letzten Beiden im

    Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre Schaufeln falsch hielten. Dann kassierte

    er eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war.

    Waehrend dessen stellte der Controller fest, dass die externen

    Mitarbeiter mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und überdies die Auslastung

    der internen Zwerge senkte. Schliesslich entliess er sie. Der Führer, der die

    externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller.



    So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen. Tja, und der

    lernte in seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen

    abgebummelten Überstunden bestand, Schneewittchen kennen, die ganz in

    der Naehe der Mine ihre Dienste anbot. Diese Beziehung gab dem Zwerg den Rest und er lebte schnell

    ab.

    Die Firma ging pleite, die Manager und Gruppenführer und Controller aber

    fanden sich mit grosszügigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der

    Anklage wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland !!!



    *************************************************



    Eines sollten wir nicht vergessen:

    Die Moral von der Geschicht - ohne Zwerge geht es nicht !
    <h4><font color=#ff0000>GRUMMEL - General der Legion des Grolls</font></h4><h5><font color=#ff0000>"Ut anad Kron Grummelal bin Zan grugnaz!"</font></h5>
    Zwergenfeste Karak-Groll/Eine Warmaster Website
    Warmaster: Zwerge 5.000 Pkt. steigende Tendenz!

    NEEEIIIIINNNN!!!!!

    Es war ein mal, vor langer, langer Zeit...

    Da hatte ich noch keine ahnung von wirtschaftstheorie. Glücklich lebte ich in den "modernen Kapitalismus" hinein und war zufrieden. Irgendwann belegte ich das Fach "Personal" auf der WU, hörte dort von den Theorien eines gewissen F.W. Taylor und dachte: "So ein Trottel! Naja, einmal lernen und schnell vergessen."

    Ein Semester später belegte ich Soziologie, und ratet, über wen ich ein Referat halten durfte. Der selbe Schmarren begegnete mir dann auch noch in Wirtschaftsgeschichte, und da hatte ich bereits die Nase gestrichen voll!!!

    Und jetztmuss ich das auch noch im GW-Forum lesen! Hat meine Pein denn nie ein Ende? Es ist ja nicht mal so, dass seine Methoden gut oder von langfristigem Erfolggekennzeichnet waren, oder heute noch irgendeine Anwendbarkeit hätten (ausser in Großfabriken und bei McDonald's, in abgeschwächter Form).

    Ich kann mich nicht einmal erinnern, dass der alte Fredy in den ersten 19 Jahren meines Lebens irgendwann einmal erwähnt wurde, und jetzt verfolgt mich dieser Psycho auf Schritt und Tritt.

    Und zu allem Überfluss hab ich die letzten zwei Tage damit verbracht für den Sozioogie-Test zu lernen (anstatt für Wirtschaftsgeschichte), und jetzt ist der blöde Test auf nächste woche verschoben worden!

    Trotzdem eine nette Geschichte ;)

    Jes
    "Als Hans Hans anno 1935 im alpenländischen Raum den Delka-Schmetterling entdeckte, hatte er gar keine neue Nummerntafel, sondern nur ein schwarz-weißes Fahrrad ohne Licht"
    Ist doch ganz klar was hier schief Läuft. Ich gehe auf ne HTL für Betriebsmanagement und was da von nöten ist ist ein QM(Qualitätsmanagement-System) welches die abteilungsspezifischen Instanzen und Stabstellen bezüglich ihrer akkreditierung und hinsichtlich der Amortisaton der tätigen Mitarbeiter in Bezug auf die evaluierte Leistung des Gesammtmanagements zertifiziert und dabei auf die qualitaiven und quantitiven Konformitäten besonders eingeht. Wehm das jetzt nicht ganz verständlich war hier mal eine kleine Erklärung der Fachbegriffe:

    Qualität: Qualität ist die Gesammtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produktes eines Prozesses oder einer Dienstleistung, bezogen auf deren Eignung zur Erfüllung vorgegebener Erfordernisse.

    Konformität: Konformität ist die Übereinstimmung eines Produktes, eines Prozesses, einer Dienstleistung, einer Person oder eines Qualitätssicherungssystems mit Gesetzen, Rechtsvorschrifte, Normen oder normativen Dokumenten.

    Zertifizierung: Zertifizierung ist die förmliche Bescheinigung der Komformität durch einen unparteiischen Dritten der für diese Aufgabe akkreditiert ist.

    Qualitätsmanagement. QM umfasst alle tätigkeiten der Gesammtführungsaugabe, welche die Qualitätspolitischen Ziele und Verantwortungen festlegen und diese durch Mittel wie: Qualitätslenkung, Qualitätsverbesserung, Qualitätskontrolle, Qualitätsplanung und Qualitätsimplementierung verwirklichen.

    Noch Fragen?


    +++Bleibt cool Leute und ein heisser Tip: Wenn ihr Themen von Gesellschasftspolitischer Relevanz oder Sozialpolitischer natur anreisst dann wird die Diskussion meistens persönlicher als wenn wir vom besten Farbschema für Wiesenelfen reden ;) .

    Also drauf vorbereitet sein und nicht immer gleich ein Schäuferl nachlegen (ist 'n wienerischer ausdruck für hochschaukeln)+++
    O.K, euch kann ichs ja sagen. Ich meine im Vertrauen.
    Es liegt eifach an meinem erbärmlich winzigen Egu und mein Selbstvertrauen ist quasi nicht vorhanden. Ich habe keine Freunde und niemand mag mich. Mein Vater hat mich immer fürchterlich misshandelt und meine Mutti hat mich mal als Baby fallen gelassen. Nicht zu vergessen die anderen Kinder in der Volkschule haben mich immer gehänselt.....

    Ist jetzt alles klar?

    puh bitte schnell zumachen, glaube Grummel wollte nur eine nette story erzählen und nicht solche Fachsimpeleien auslösen!

    @ George: ich wollte auch unter "bellum omnium contra omnes" sicher nicht zum totalen Krieg auffordern!! Nimm doch bitte nicht alle Posts zum Anlass, alles über das thema zu schreiben was du weisst, egal ob es dazu passt oder nicht. Stell dir mal vor, das würde jeder hier machen...
    Eigentlich schade, ich fand die Geschichte einfach zu gut als das ich sie in meinem stillen Kämmerlein für mich gelesen hätte.
    Konnt ja nicht wissen was ich da herauf beschwöre.

    Tut mir leid machs auch nicht wieder! (fingerhintermrückenkreuz!)
    <h4><font color=#ff0000>GRUMMEL - General der Legion des Grolls</font></h4><h5><font color=#ff0000>"Ut anad Kron Grummelal bin Zan grugnaz!"</font></h5>
    Zwergenfeste Karak-Groll/Eine Warmaster Website
    Warmaster: Zwerge 5.000 Pkt. steigende Tendenz!