Story : Zusammenkunft der 3. Völker Kapitel 3(Teil I)

    Story : Zusammenkunft der 3. Völker Kapitel 3(Teil I)


    Kapitel 3 Der Umschwung


    Der Anführer der Leibgarde des Königs war aufgebrochen, ein großgewachsener Mann, seine silberne Rüstung schimmerte wie die Sonne, sein Helm dessen Visier sich über das ganze Gesicht reichte war geschlossen nur die braunen Augen konnte man aus den Sehschlitzen erkennen, seine Rüstung war schwer und sein Pferd wieherte und keuchte schon nach den ersten Meilen trotzdem rieten die Hundert der best ausgebildeten Ritter weiter, jeder dritte hatte auf seiner Lanze eine Fahne, das Bild war je nachdem mit dem Familienwappen gegenzeichnet, die Pferdeharnische waren Plattenpanzer. Diese waren kaum sichtbar unter den schweren roten und blauen Leintücher die um die Rücken der Pferde geworfen waren. Nach ein paar Stunden kamen sie am Dorf an, keine Spur von Skaven, keine Spur der große Rattenplage, keine Spur von Tod oder Verwüstung, es war nur menschenleer. Ein Ritter schrie auf, tausender von Goblins taten es ihm gleich und sprangen aus ihren Versteck. Die paar Hundert Mann hatten keine Chance und das wussten sie auch aber die Zeit der Ehre war gekommen, so töteten sie noch so viele wie ihnen möglich war. Der Anführer sprang von seinem Pferd ab um einen auf den Boden gefallenen Kameraden aufzuhelfen, die Stadt mit ihren kleinen Holzhütten quoll über von dem grünen Abschaum, die kleinen Kämpfer kamen aus jeder Ritze. Der Anführer ergriff die Inaktive und rannte auf die ersten Goblins zu, sein Schwert blitze kurz auf als er es in die Höhe hielt, das Schwert sauste mit einer unglaublichen Wucht zu Boden, auch der Goblinkörper konnte diesen Schwung nicht bremsen. Der Nachbar des toten Goblins ergriff die Flucht, doch der Anführer stach ihm in das Rückrat, der Goblin sank leblos zu Boden. Beim nächsten Schlag drehte er sich um die eigene Achse, die Goblins fielen Tot um, der Kopf wurde durch die Klinge vom Hals getrennt. Das Blut ergoss sich über die Kadaver der Goblins und über die Rüstung des Bretonnen, doch die Schlachtorgie war noch nicht vorüber.


    Langsam schritt Lukas auf einen der Stollen zu, sie wussten das einer von diesen Wegen in den Berg führte und der andere eine Abkürzung durch den Berg war, unachtsam stieß Lukas das Tor eines Stollen auf, ein paar Goblins die an ein paar Zwergenleichen nagten griffen zu ihren Waffen, Lukas zog in Windeseile sein Schwert, doch der erste Goblin stach schon mit seiner stumpfen Stichwaffe zu, die kleine Steinklinge prallte einfach von der Rüstung ab, Lukas schlug unbeirrt zu, die Kline bohrte sich quer durch den Hals des Goblins, der Kopf glitt langsam von dem Hals weg, der Körper fiel um und grünes Blut ergoss sich über den Boden. Der nächste Goblins rutschte auf dem Blut aus und stolperte in das Schwert von Lukas, ein anderer versuchte ein Stück von seinem Arm abzubeißen, doch seine verfaulten Zähne zerbröselten auf der Stahlschelle. Mit dem Ellbogen versetzte er dem Quellgeist einen Check, dieser fiel mit blutigen Gesicht zu Boden. Einer der Goblins griff zu einem Pilz und einem großen Morgenstern der an einer Kette hing. Als er den Pilz in sich hineingestopft hatte, färbte sich die Augenfarbe rot, angeblich passierte das durch den Adrenalinschock der die Äderchen platzen ließ, sein schwarzes Gewand wurde von Schaum aus dem Mund des Goblins besudelt. Nun konnte das kleine Geschöpf den Morgenstern heben, der kleine fing an sich im Kreis zu drehen und der Morgenstern hob sich, langsam aber sicher wurde er immer schneller. Plötzlich stürmte der Goblin auf Lukas zu, plötzlich schien der Goblin die Kontrolle zu verlieren, nun schleuderte der Morgenstern den Goblin und nicht andersrum. Kurz vor Lukas zog der Morgenstern den Goblin zurück, nach dem einige grüne Goblinkörper zermatsch wurden flog der Morgenstern gegen die Stollenwand, der Kugelkopf mit den Stacheln blieb stecken, aber der Schwung schleuderte den Goblin gegen die Wand gleich neben den Morgenstern, der Kopf wurde Gnadenlos von der Granitwand zerdrückt. Grüne Gehirnmasse und Blut spritzte in alle Richtungen, trotzdem war die Kette an dem der Morgenstern hing noch fest umschlungen von dem Goblin. Langsam rutschte der zermatschte Leichnam die Wand hinab, dabei hinterließ es eine grüne Schleimspur.


    As a man thinketh in his heart, so is he.

    - Jun Fan


    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner