Mein Schatz !

      Mein Schatz !

      3 - Spieler Schlachtbericht mit je 1500 Punkten:

      Teil 1:

      Mein Schatz !

      Gut verborgen lag jenes alte, runenbedeckte Artefakt in den Ruinen einer kleinen Siedlung an der Ostgrenze Stirlands, beinahe vergessen. Denn die Kunde seines Verbleibs kam 3 Männern zu Ohren, die gleichzeitig beschlossen, sich in seinen Besitz zu bringen.

      Zwergenthain Berti sammelte seine Klanbrüder um sich und zog aus der sicheren Bergfestung hinaus, um dieses "zwergische" Kleinod an seinen angestammten Platz zurückzubringen.

      Ritter Werner sah dies als willkommene Gelegenheit, mit dieser Queste die Gunst der Herrin des Sees zurückzuerhalten und rief seine Ritter, Bauern und Knappen zu den Waffen.

      Nekromant Christianus befand sich für würdig dieses Artefakt zu besitzen und verließ mit seinem Gehilfen seinen dunklen Wehrturm in Richtung Stirland.

      An jenem wolkenverhangenen Morgen erreichten die Kontrahenten die Ruinen, fest entschlossen, trotz unerwarteter Hindernisse, das Artefakt zu erbeuten. Also nahmen ihre Armeen Aufstellung: die Zwerge kamen von Norden, die Bretonen von Südosten und die aus ihren Gräbern gerufenen Untoten aus Südwesten.

      (1) Während die Bretonen um die Gunst der Herrin beteten, rückten die 3 Kriegerregimenter und die 5 Slayer der Zwerge auf ihr Ziel im Zentrum des Schlachtfeldes vor und der mitgebrachte Gyrokopter bezog Position beim nahen Wäldchen. Thain Berti gab den Befehl, das Feuer auf seine Gegner zu eröffnen: doch während die beiden Maschinisten der Speerschleudern verzweifelt versuchten ein Ziel im morgendlichen Dunst zu treffen, nahmen die Musketenschützen eine bessere Schußposition ein.
      Nekromant Christianus reagierte sofort und setzte seine 4 Regimenter ( Verfluchte, Skelette und Zombies ) ebenfalls in Marsch. Die 2 Ghoulmeuten eilten in die umliegenden Wälder und die Wölfe fletschten ihre Zähne wenige Schritt vor den Musketenschützen. Die Riesenfledermäuse blieben zur Gyrokopterabwehr hinter den Linien. Dann entfesselten die beiden Nekromanten ihre schwarze Magie, sodaß sich 12 Zombies direkt vor den Schützen aus dem Erdreich gruben.
      Entsetzt über die Masse seiner Gegner, beschloß Ritter Werner abzuwarten. Nur seine ungestümen fahrenden Ritter und die Pegasusreiter stürmten entlang der rechten Flanke auf die Zwerge zu, mit Bedacht, nicht in den Sichtbereich der Speerschleudern zu kommen. Die berittenen Knappen und die Bogenschützen auf seiner linken Flanke versuchten vergeblich die heraneilenden 10 Ghoule mit Pfeilen zu spicken.

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      Teil 2:

      (2) Ohne innezuhalten rückten die Zwergenkrieger weiter auf das Ziel vor. Der Gyrokopter ging zwischen den Untoten nieder und schickte ein paar Skelette zurück ins Grab. Die Schützen und Speerschleudern feuerten, was das Material hergab - ohne auch nur einen einzigen Gegner zu fällen. Der Groll Thain Bertis auf solche Inkompetenz wuchs.
      - Die Toten greifen an !! Angeführt von ihrem Fürsten attackierten die Verfluchten die Hammerträger und vergossen reichlich Zwergenblut. Die Wölfe und die neu-rekrutierten Zombies stürzten sich auf die Schützen; - während die Wölfe sie vom Schlachtfeld jagten, stürmten die Zombies auf den kleinen Hügel dahinter, um sich der eine Speerschleuder zu entledigen. Voller Haß über die zerstörten Skelette richtete Christianus seine Magie auf den Kopter: panikerfüllt mußte der Pilot mitansehen, wie sich seine Rotoren zersetzten und er hilflos in den Tod stürzte. Thain Berti begann zu verzweifeln.
      Ritter Werner nahm gelassen den totalen Zusammenbruch der rechten Zwergenflanke zur Kenntnis und begann mit seinen beiden Ritterlanzen gemächlich auf das Zentrum vorzurücken. Ungestüm wie sie sind griffen die fahrenden Ritter die Slayer an, ritten sie zu Boden und stürmten in die Flanke der Langbärte mit Bertis Armeestandartenträger. Während die Pegasusreiter am Fuß des Speerschleuderhügels Position bezogen, brachten sich die Bogenschützen und die Knappen aus der Angriffsreichweute der Ghoule.

      (3) 2 Regimenter gebunden, die Flanken gefallen; trotzdem rückte Thain Berti mit seinen Klankriegern weiter auf das Zentrum vor. Der Maschinist der 2. Speerschleuder visierte Ritter Werners Lanze an, feuerte und TRAF (!) - doch wie von Geisterhand prallter der Speer am Schild des ersten Ritters wirkungslos ab. Die kämpfenden Zwerge zahlten für ihre Standhaftigkeit gegen die Bretonen und die Verfluchten einen hohen Blutzoll; - und die Zombies jagten die Speerschleuderbesatzung aus der Schlacht.
      Da die Flanke der immer noch kämpfenden Verfluchten nun ungeschützt vor den bretonischen Rittern lag, und die anderen Regimenter zu weit entfernt waren, um diese abzufangen, schickte Christianus seine Fledermäuse los, um den Angriffsweg der Ritter zu blockieren. Die Zombies auf dem Hügel machten sich bereit, die 2. Speerschleuder anzugreifen, unterstützt von der 2. Meute Ghoule, die sich bis zum Hügel vorgewagt hatten. Auch die Wölfe kamen wieder auf das Schlachtfeld zurück.
      Nun war Ritter Werner bereit zu handeln; "Angreifen !" rief er seinen Mannen zu, doch bereits seinen eigenen Ritter weigerten sich, die furchterregenden Fledermäuse anzugreifen. Auch die Knappen entschieden, Christianus und seine verrottenden Zombies besser nicht anzugreifen. Ja sogar die Pegasusreiter weigerten sich mit der Handvoll Skelette zu kämpfen. ABER die Bauern griffen die Langbärte an, um die fahrenden Ritter zu unterstützen, doch die Langbärte hielten stand. Ungehalten von solcher Feigheit trieb Werners Armeestandartenträger seine Lanze seitlich in die Fledermäuse, vernichtete diese und überrannte in die Flanke der Zwerge und Verfluchten.

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      (4) Um seinem Groll endlich Luft zu machen, griff Thain Berti mit seinen Klankriegern die Lanze in der Flanke an. Nachdem es den Rittern nicht gelungen war, den Fluchfürsten zu töten, geschweige einen Zwerg zu verwunden, erschlug Thain Berti den Paladin mit Ritter Werners Familienwappen und jagte die Bretonen vor sich her. In Panik schlossen sich die Bogenschützen ihren fliehenden Herren an. Die beiden anderen Regimenter hielten tapfer ihre Stellungen und der Maschinist, auf Ritter Werner Zilend, schoß erneut einen Speer ins Nirgendwo.
      Die Ghoule und die Zombies stürzten sich auf die 2. Speerschleuder, deren Besatzung dann wieder von den Zombies davongejagt wurde.Die Wölfe griffen die Hammerträger in der Flanke an, um endlich ihren Widerstand zu brechen; doch trotz einiger zerbissener Zwerge hielten die anderen stand. Ein mit teuflischem Grinsen von Christianus gezaubertes Geschoß löschte Ritter Werners berittene Knappen aus, ein von seinem Gehilfen gezaubertes tötete 5 Bogenschützen.
      Nachdem er mitansehen mußte, wie Thain Berti sein Banner in den Staub trampelte, griff Ritter Werner mit seiner Lanze den Thain und seine Krieger an. Dieser holte seinen Eidstein aus der Tasche und erklärte, nicht nachgeben zu wollen, solange er noch auf den Beinen sei ! 4 Zwerge fielen den Lanzen der Ritter zum Opfer und sogar Thain Berti, der Ritter Werner herausgefordert hatte, wurde von dessen Lanze zu Boden geschleudert, doch seine Runenrüstung rettete ihn. Im Gegenzug schlug er Ritter Werner einen kräftige Delle in seine schimmernde Rüstung. Dennoch mußten sich die Zwerge der bretonischen Übermacht geschlagen geben und sich zurückziehen, konnten ihren Verfolgern aber entkommen. Die Pegasusreiter fielen nun den Wölfen in die Flanke, konnten sie aber nicht komplett auslöschen und blieben im Kampf hängen. Zum 1. Mal in der Schlacht gelang es der bretonischen Maid, die sich tapfer im hintersten Wald versteckte, durch herumfliegende Steine ein paar Zombies zu töten. Die Langbärte kämpften tapfer weiter, und, ach ja, die fliehenden Ritter und ihre Bogenschützen beschlossen sich weiter zurückzuziehen.

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      RE: Mein Schatz !

      Teil 4:

      (5) Die Schlacht war verloren ! Welche Schande. Thain Berti beschloß dieses Disaster zu verlassen und zog sich mit seinen Kriegern weiter zurück. Als die Langbärte dies sahen, schlossen sie sich ihrem Thain an, verfolgt von den bretonischen Bauern. Nur die letzten Hammerträger stemmten sich verbissen gegen die tödlichen Schläge der Untoten. Die Pegasusritter erschlugen den letzten Wolf, flohen aber raschestens aus dem Kampf, als sie den unter denZwergen wütenden Fluchfürsten erblickten.
      Die Ghoule stürzten sich auf die fliehenden Langbärte und metzelten sie nieder; auf der anderen Schlachtfeldseite näherte sich die 2. Meute von Ghoulen den fliehenden Rittern bis auf einen Schritt. Christianus Gehilfe schoß einen Pegasusreiter mittels Magie als Rache für die armen Wölfe aus dem Sattel. Und nur noch ein Hammerträger, der sich verbissen an seine Standarte klammerte, versuchte die Schläge der Verfluchten abzuwehren.
      Ohne Zögern jagte Ritter Werner Thain Berti mit seinen Kriegern vom Schlachtfeld. Mit zittrigen Beinen gelang es den Bauern die Ghoule, die vor ihren Augen die Langbärte zerfleischten, ebenfalls zu verjagen. Jetzt endlich sammelten sich die geflohenen Ritter und bauten sich mächtig vor den Knochenschwingenden Ghoulen auf. Auch die Pegasusreiter beschlossen ihrem Herrn die Treue zu halten und sammelten sich. Die verbliebenen Bogenschützen allerdings machten sich auf den Weg ins Lager zu dem dort abgestellten Bierwagen. Diesmal gelang es der Maid mit ihrem Steinzauber alle bis auf 2 Zombies aus Christianus Regiment auszulöschen.

      RE: Mein Schatz !

      Teil 5: das Finale:

      (6) Durchbohrt von mehreren Fluchklingen ließ der letzte,verblutende Zwerg seine Standarte langsam in den Staub sinken.
      Die "Speerschleuderscheucherzombies" wollten die beiden Pegasusreiter angreifen, doch diese suchten ihr Heil in der Flucht und gingen wieder vor dem das Artefakt bergenden Skeletttrupp nieder. Die Ghoule zogen sich raschestens vor den Rittern in den Schutz des nahen Waldes zurück und Christianus wechselte aus "strategischen" Gründen in das 2. Skelettregiment zu seinem Gehilfen. Dort angekommen entfesselten die beiden Nekromanten einen Geschoßhagel auf Ritter Werners Lanze, der aus den prächtigen Rüstungen geschwärztes Altmetall machte und sogar einem Ritter das Leben kostete.
      Da die Pegasusreiter beschlossen, den Skeletten bei der Bergung zuzusehen, blockierten sie den verbliebenen fahrenden Rittern den Angriff, und so mußten diese auf die Verfluchten umschwenken. Es gelang ihnen sogar noch den Fluchfürsten zu töten, aber die Schlacht neigte sich ihrem Ende entgegen. Die restlichen bretonischen Truppen konnten ihre Augen nur mehr dem Schlachtfeldzentrum zuwenden:.........

      ........... Mit traurigen Augen und einer möglichen neuen Queste im Kopf mußte Ritter Werner mitansehen, wie Nekromant Christianus und sein Gehilfe hämisch kichernd mit dem Artefakt im Unterholz des westlichen Waldes verschwanden. Was wohl die Herrin des Sees diesmal zu ihm sagen würde ? ............ Hmm: und auch das Slayertum dürfte sich über ein paar Neuzugänge freuen ?!
      nette story
      mal interessante wie so eine schlacht ausgegangen ist
      die zwerge haben wohl enttäuscht, und die bretonen nicht ihren lanzenbonus ausgenutzt, warscheinlich lag all das an den bösen untoten^^
      Wer andren eine Grube gräbt ist arbeitsgeil!!!



      Echsenmenschen 6000pkt
      Chaos 3000pkt
      Söldner 1000pkt
      Untote!!! Freut mich das die Untoten gewonnen haben und nette Story muss ich dazu sagen =) .
      jeder mag skinks :D
      skink21

      Mitglied der Skullcrushers (2 größter Vorarlberger Club :P )


      An jeden Voarlberger der hier mal online ist bitte unser eigenes Forum ganz unten beachten :)

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