Tod aus dem Schatten

      Und weiter gehts
      Kuanor und Marauths wanderten durch das für einen Menschen beinahe undurchdringliche Unterholz des Dschungels doch dank ihrer durch Jahrhunderte geübten Fähigkeiten bewegten sie sich mühelos durch die Vegetation. Der Tag verging ohne besondere Ereignisse während sie den Dschungel nach einem Hinweis auf das Artefakt durchkämmten, am Abend kletterten sie einen Baum hinauf und errichteten sich ihr Lager in der Krone des Dschungelgiganten. Nach dem Abendessen das aus einer erlegten Echse und Blättern des Baumes bestanden die zwar scheußlich rochen, aber wunderbar schmeckten, legte Marauths sich schlafen und Kuanor übernahm die erste Wache. Nach etwa drei Stunden viel ihm ein merkwürdiges Geräusch auf, es lag ein lang gezogenes, klagendes Heulen in der Luft das schnell näher kam, Raptors des Chaos. Er weckte marauths und beide nahmen ihre Jagdgewehre und suchten den Himmel nach ihren Feinden ab. Kurz darauf sahen sie fünf rot glühende Punkte in der Nacht, die Sprungmodule der Raptors. Kuanor legte sein Gewehr an und sah durch das Fernrohr das die Chaos Space Marines direkt auf sie zuhielten, er nahm den Raptor in der Keilformation ins Visier und drückte ab. Der Krieger stürzte in den Dschungel unter ihm und gleichzeitig wurde ein weiterer von Marauths ausgeschaltete. Die Raptors gingen niedriger und flogen, da sie ihren Gegner nicht sehen konnten und er sie höchst wahrscheinlich vernichten würde, wieder zurück zu ihrem Lager.
      Der Rest der Nacht verging ereignislos und als der rötliche Schein der Sonne am Horizont zuerkennen war, machten Kuanor und Marauths ihr Frühstück aus Früchten, die sie in der Nähe pflückten, und einigen Wurzeln eines Baumes.
      Während sie ihr Frühstück verzerrten, fragte Kuanor: ?Kannst du Fallen bauen?? ?Nur die einfache Grube mit Pfählen, aber die kann man im Dschungel ja schlecht bauen.?, antwortete Marauths grinsend. ?Dann wirst du es lernen müssen.? Der Morgen verging während Marauths lernte wie man mit angespitzten Ästen und einfachen Lianen tödliche Fallen bauen kann. Am frühen Vormittag brachen die beiden auf.
      ?Ab jetzt legen wir alle 20 Minuten eine Falle, um mit ein bisschen Glück ein paar dieser Mistkerle zu erledigen.?, befahl Kuanor. Nach den ersten 20 Minuten begannen sie mit dem Bau einer Falle. Kuanor spitzte einen zuvor abgebrochenen Ast an und bestrich ihn mit dem Gift einen Frosches das innerhalb von Sekunden tötet, während Marauths einen Ast nach hinten bog an dessen Ende eine Liane geknotet war. Diese wurde mit einem Pflock in einem Bau befestigt dieser Pflock war mit einer weiteren Liane verbunden, die eine Stolperschnur auf Knöchelhöhe bildete. Dann wurde noch der angespitzte Ast an das Ende des anderen gebunden und die Falle war fertig.
      Wenn nun einer über die Liane am Boden stolperte, wurde der Pflock aus seiner Verankerung gezogen und der angespitzte Ast spießte das Opfer auf. ?Es ist zwar unwahrscheinlich das die Falle einer Servorüstung was antun kann, aber die werden bestimmt auch ein paar Mutanten haben?, meinte Kuanor. So verging der Tag mit marschieren und Fallen bauen.

      An Bord der ?Zorn des Imperators? ein Imperatorschlachtschiff schritt Inquisitor Zen unermüdlich über die Brücke und hoffte, dass er nicht zu spät kam. Er befehlige außer der ?Zorn des Imperators?
      noch die Mars-Kreuzer ?Ohne Gnade? und ?Grenzenloser Hass?, die Luna-Kreuzer Schwadronen
      ?Remus? und ?Latunas? und Dutzende Begleitschiffe, Kanonenboote, Handelkreuzer, Brander, mit Waffen bestückte Zivilschiffe und Transporter. An Bord der Transporter befanden sich 35.000 Mann der Imperialen Armee, deren Aufgaben es war den vom Chaos besetzten Planeten zurück zu erobern.
      Der Plan zur Landung der Truppen war einfach, die Kriegsschiffe würde die Chaosflotte von der nur noch gut die Hälfte übrig war, die andere war nach der Zerstörung des Flaggschiffes durch die Eldar wobei anscheinend der ehemalige Anführer gestorben war, geflohen. Sie näherten sich der Flotte der verblendeten Anhänger des Chaos. Zen schritt zum Kommunikation-Terminal.
      ?Die Marskreuzer übernehmen die Flanken, Remus und Latunas in Angriffsposition bringen, der Rest bildet eine Keilformation!?, befahl er mit fester Stimme.
      Die beiden Flotten bewegten sich auf einander zu, die Marskreuzer eröffneten als erstes mit ihren Nova-Kanonen das Feuer, ihr Ziel war das Schlachtschiffe des Gegners, die gigantischen Explosionen der Kanonen erhellten das dunkel des Alls, doch das Schlachtschiff war noch nicht zerstört und nun waren auch die restlichen Großkampf Schiffe beider Seiten in Feuerreichweite. Die Entladungen ihrer Waffenbatterien und Lanzen durchschnitten die Leere und bald sah man überall das kurze Aufleuchten der Explosionen. Das bereits beschädigte Chaos-Schlachtschiff zerstörte noch einen Lunakreuzer bevor es in einer gewaltigen Explosion seines Plasmareaktors verschwand. Die restlichen Chaos-Schiffe wehrten sich erbittert gegen die Imperiale Übermacht und zerstörten die ?Ohne Gnade? mit einer gut gezielten Topedosalve und das ?Latunas? Schwadron in einem Feuerhagel. Doch alles war vergebens den die Transporter waren schon dabei die Bodentruppen zu landen und die Imperialen Schiffe vernichteten ein Schiff des Chaos nach dem anderen. Nach drei Stunden zogen sich die letzten Schiffe der Flotte Gangos zurück und überließen ihren Befehlshaber und die Bodentruppen auf dem Planeten im Stich.
      Zen war zufrieden, das war ein glorreicher Sieg für den Imperator gewesen und die Ketzer am Boden würden auch bald vernichtet sein, das einzige was nicht perfekt war das er die Spur von Kuanor verloren hatte doch der groß angelegte Angriff dieses anderen Feindes des Imperiums war wichtiger als sein Verlangen diese Xenos zu vernichten., deshalb schritt er zum Kapitän des Schiffes, der gerade mit der Schadens Kontrolle beschäftigt war und fragte nach dem Status der Landung. Der Mann war sichtlich genervt, doch antwortete er unterwürfig: ?Wir haben bereits 20.000 und ihre Ausrüstung auf den Inseln abgesetzt auf denen sich Ketzer aufhalten.? ?Gut, gemacht ich werde ein Wort für ihre Beförderung einlegen.? ?Vielen dank Sir.?, antwortete der Kapitän überrascht von der Großzügigkeit des Inquisitors. ?Aber machen sie keine Fehler, sonst können sie mehr verlieren als nur ihren Rang!?, kam es von Zen mit eisiger Stimme. ?So hält man die Disziplin aufrecht, mit Zuckerbrot und Peitsche.?, dachte Zen während er zu seinem Quartier schritt um sich auszuruhen.

      Keodran beobachtete auf dem Bildschirm wie die beiden Flotten sich in Stücke schossen, während sein Schiff sicher in einem nahe gelegenen Meteoriten Feld lag. ?Hoffentlich kommen wir noch an die Ranger auf dem Planeten rann.?, dachte er als die siegreichen Imperiumsschiffe auf Ulanak VII zuhielten.

      Kuanor und Marauths beobachteten wie Landeschiffe des Imperiums gerade mal 1km weit entfernt landeten und anscheinend ein Lager errichteten. Zwischen ihnen und den Menschen befand sich ein kleiner, von Dschungel überwucherter Berg. ?Das sehen wir uns mal an.?, meinte Kuanor zu Marauths. ?Ganz wie sie wünschen.?, antwortete dieser, wieder mit seinem ihm eigenen Lächeln auf dem Lippen.
      Sie brachen auf, nach etwa einer halben Stunde hatten sie den Aufstieg auf die Spitze geschafft. Kuanor kletterte auf einen Baum, oben an gekommen zog er sein Fernglas aus dem Gürtel.
      Die Chem Pan Say hatten einige kleine Nissenhütten errichtet. Ein Teil von ihnen war damit beschäftigt vier kleine Bunker aus Holz und Sandsäcken zu bauen während die anderen das Landungsschiff entluden oder sich für die Erkundung der Umgebung vorbereiteten.
      Plötzlich hörte er den Schrei eines Kankan-Vogel, das verabredete Zeichen das jemand kam. Kuanor blickte nach unten und sah gerade noch wie Marauths im Unterholz verschwand. Eine Gruppe Menschen kämpften sich durch den Dschungel.
      ?Dieser Scheiß Dschungel, am liebsten würde ich diese Welt einfach exterminieren lassen und dann könnten wir nach Hause.?, sagte einer von ihnen in ihrer brutalen und grobschlächtigen Kommunikationsart die man nach Kuanors Meinung nicht als Sprache bezeichnen konnte. ?Halt die Klappe, verdammt noch mal! Was willst du machen wenn hier wer ist und uns jetzt entdeckt hat hä? Also halt deine Fresse und geh weiter!?,
      zischte der Sergeant des Trupps.
      Nach dem die Chem Pan Say außer Hörweite waren kletterte Marauths zu Kuanor in den Urwaldriesen. ?Wenn es Nacht wird gehen wir mal zum Lager und sehen was sich da so alles kaputt machen lässt, aber bis dahin kein Wort und keine Bewegung mehr!?, sagte Kuanor in einem harten Befehlston.
      Marauths nickte nur und suchte sich einen bequemen Ast. Er schloss die Augen, um die noch Verbleibende Ruhepause zu Nutzen, den es konnte gut sein das sie die nächsten Tage nicht mehr richtig schlafen konnten.

      Kuanor legte sich nicht schlafen, er nahm wieder sein Fernglas und beobachtete die Menschen bei ihrer Arbeit. Er wunderte sich wie ein Volk mit so niedrigem Verständnis von Universum und Technik überhaupt größtenteils die Galaxis beherrschen konnte.
      Langsam verging der Tag und es dämmerte und wurde schließlich Nacht.
      Jaon beobachtete den Dschungel vor ihm, er hasste diese Hölle aus giftigen Insekten Würgeranken und Treibsand. Heute hatten sie innerhalb von drei Stunden fünf Mann an den Urwald verloren. Er lehnte sich gegen die Nissenhütte hinter ihm und fischte eine Zigarette aus seiner Tasche. Rauchend besah er sich das Lager, eine Ansammlung Hütten und ein paar Bunker. Eigentlich passte das hier gar nicht hin, hier passte gar nichts menschliches hin, diese Insel war in der Gewalt des Dschungel und Menschen waren für das Leben hier nicht geschaffen.
      Plötzlich hörte er ein Geräusch hinter sich, ein leises unterdrücktes Gurgeln durch drang die Stille. Das war kein Laut eines Tieres das war ein Mensch gewesen. Es war von einem der Bunker gekommen. Er fasste sein Lasergewehr und schlich sich lautlos näher. Er konnte nichts erkennen, er fluchte innerlich das er kein Nachtsichtgerät dabei hatte.
      Er erreichte den Bunker und sah hinein, der Anblick der sich ihm bot war entsetzlich. Beide Soldaten die hier Wachdienst gehabt hatten lagen mit durchgeschnittener kehle in einer Lache ihres eigenen Blutes.
      Panik überkam Jaon und er wollte schreien, doch die Angst schnürte seinen Hals zu. Er hörte das aufkommen eines Körpers hinter ihm, er wollte sich umdrehen doch da verschloss ihm eine Hand den Mund und ein Messer durchschnitt seine Kehle. Blut lief seinen Hals hinunter und er wurde zu den andren Leichen in den Bunker gekippt.
      Bevor sein Bewusstsein für immer abschaltete erkannte er zwei Personen die auf den nächsten Bunker zu schlichen.
      Kuanor schob sich durch die Schatten, auf den nächsten Bunker der Menschen zu, die drei bisherigen Opfer waren leicht zu überwältigen.
      Sie erreichten das MG-Nest, Marauths warf einen Stein in den Dschungel und die beiden Wachmänner schauten wie vorprogrammiert in die Richtung des Raschelns. Kuanor packte sich einen, hielt ihm den Mund zu und stieß seine Klinge in den Nacken des Menschens. Marauths hatte inzwischen den anderen erledigt und Kuanor gab ihm ein Zeichen, dass er mitkommen sollte.
      Sie schlichen unhörbar zu dem Munitionslager der Chem Pan Say. Zwei Soldaten bewachten es und schritten je eine Seite ab und trafen sich an den Enden der Nissenhütte. Die beiden Eldar teilten sich auf und legten sich auf die Lauer. Kuanor wartete bis der Soldat den er sich vorgenommen hatte sich mit seinem Kameraden getroffen hatte und wieder die seinen Weg abschritt. Kuanor erhob sich und schlich auf sein Opfer zu, plötzlich drehte der Mann sich um und feuerte sein Lasergewehr ab und schrie aus Leibeskräften um Hilfe.
      Kuanor konnte sich gerade noch zur Seite werfen sonst hätten die Laser in durchbohrt. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden woher der Imperiale gewusst hatte wo er war zog er seine Shurikenpistole und drückte ab. Der Mann brach schreiend zusammen.
      Aus allen Hütten liefen Soldaten, gerade aus dem Bett gesprungen und hastig kampfbereit gemacht. Das würde nicht einfach werden, doch Kuanor hatte schon ganz andere Kämpfe überlebt, er machte sich nur Sorgen um Marauths, der keine Erfahrung im Kampf gegen eine solche Übermacht, die genau wusste wo man war, hatte.

      Danke für die Idee nicht immer auf kehle , geht halt jetzt in den Nacken :D
      Mit einer flüssigen Bewegung wurde sein Kampfmesser aus der Halterung gezogen und Kuanor duckte sich wieder in die Schatten. Dank seines Chameolinmantels verschmolz er mit der Dunkelheit. Schon erreichten die ersten Soldaten, die Leiche ihres Kameraden. Kuanor spannte alle Muskeln an und drückte sich ab. Er flog auf die überraschten Menschen zu und erschoss zwei während er noch auf sie zu flog. Mit einem tödlichen Tritt gegen die Luftröhre wurde einer der Krieger gefällt, der nächste starb, als das Kampfmesser des Eldars seinen Hals durchfuhr und den Kopf sauber vom Rumpf trennte. Kuanor war zu einem Wirbelsturm geworden, schneller als das menschliche Auge wahrnehmen konnte schlug er zu und feuerte seine Pistole ab während er spielerisch den plumpen Hieben seiner Gegner auswich. Nach ein paar Sekunden lagen die Gruppe tot nehmen ihrem Kameraden. Mit ein paar schnellen Schritten stürmte Kuanor auf seine nächsten Opfer los. Niemand konnte ihm widerstehen, er war zu schnell für die Schüsse und Hiebe, der noch verschlafnen und erschreckten Soldaten. Doch das würde sich bald ändern, schon wurde das Feuer präziser, aber er konnte sich in eine weitere Ansammlung von Menschen stürzen und war so wenigsten vor den Schüssen der anderen sicher. Ein Imperialer fiel durch den Schuss seines Mitstreiters während dieser von Kuanor mit einem Hieb zum Imperator geschickt wurde. Mühsam arbeitete sich Kuanor in Richtung des rettenden Dschungels. Wieder hatte er keinen Nahkampfgegner und der Beschuss setzte wieder ein. Mit einem Sprung erreichte er einen der Wachbunker in dem er Deckung fand. Zwei schnelle Würfe später befanden sich zwei Plasmagranaten auf dem Weg zum Feind. Mit gleißendem Feuer wurden die Menschen ausgelöscht. Plötzlich brach ein Bolterhagel aus dem Dschungel los und Krieger der Iron Warriors stürmten aus dem Dschungel. Das Chaos griff an, Kuanor nahm im Augenwinkel war wie sich etwas schnell näherte, er wollte schon schießen da erkannte er das es marauths war. ?Na da haben wir ja ne schöne Feier unter freunden, was??, meinte er heiter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Eldrad der Schlächter“ ()

      Stirb, Chaos, stirb!
      Jez getz los, so gefällt mir das!
      @ topic:
      der Stil is gewohnt gut, aber ein, zwei absätze würden helfen
      was mir nicht gefällt, ist dass die Eldar einfach zu mächtig sind....
      das kommt mir komisch vor, kann aber trotzdem so stimmen.

      Jetzt wirds lustig, das Chaos fährt zur Hölle, mit Trommeln und Posaunen!



      Blood for the Bloodgod



      Klick das da! :D