So, eine meiner älteren Geschichten. Diesmal eine aus dem Star Wars Universum. Leuten, die Knights of die Old Republic oder Jedi Knight gespielt haben, dürfte das eine oder andere bekannt vorkommen... 
Die Sonne ging über dem schmalen, von Felshängen umgebenen Tal unter und tauchte den Himmel mit ihren letzten Strahlen in ein apokalyptisches Rot, das sich mit dem grau-braun des aufsteigenden Staubes vermischte.
Dunkle, geflügelte Schatten, vielleicht große Vögel, vielleicht auch bedrohlichere Lebewesen, glitten lautlos durch die Dämmerungslüfte. Ab und zu stießen die finsteren Umrisse hinab ins Tal und dann zerrissen Todesschreie die Stille. Hier und da rührten sich Schemen von anderen Lebewesen, größeren Tieren, die auf der Lauer lagen, sich gegenseitig jagten.
Sie alle bewegten sich vorsichtig, wussten sie doch instinktiv, dass ein einziger Moment der Unachtsamkeit zu einem qualvollen, plötzlichen Ende durch die Klauen und Fänge anderer Jäger führen konnte, die genau so grausam waren wie sie selbst. Der Tod kam hier schnell und leise, die Nacht nahm erneut den Planeten in Besitz, auf dem sie geboren wurde.
Denn dies war Korriban, das Herz der Dunkelheit, eine Hölle aus Staub, Schatten und Schmerz.
An einigen Stellen wurden die schroffen, zackigen Felsen von steinernen Zinnen durchbrochen, gewaltige, schwarze Statuen hielten stumm ewige Wacht über den Gräbern längst vergessener Kriegsherren, deren Knochen schon lange zu Staub zerfallen waren.
Nur ihre Namen blieben. Ajunta Pall, Marka Ragnos, Tulak Hord, Naga Sadow.
Die größten der alten Lords der Sith. Dies war ihr Ort, ihre Ruhestätte.
Das Tal der Dunklen Lords.
Auf den ersten Blick schien es verlassen, doch jeder, der dies annahm, würde rasch eines besseren belehrt werden. Hungrige, tödliche Kreaturen schlichen durch die verfallenen Gänge der Grabkammern, pervertiert, verzerrt und in den Wahnsinn getrieben von der dunklen Seite der Macht. Hier war die Finsternis stark und das Tal, Korriban selbst, pulsierte vor Hass und Bosheit, war Eins mit der dunklen Seite.
Manchmal wagten sich Besucher von anderen Welten hierher, kamen um die Grabkammern zu plündern und auf der Suche nach uralten Artefakten, doch nur selten verließ einer das Tal lebend.
Die Wenigen, denen es gelang sich der boshaften Bestien zu erwehren, deren rötliche Augen in ewigen Hunger die Landschaft nach Beute absuchten, wurden von ihren Erlebnissen in den Wahnsinn getrieben, kamen als sabbernde Irre oder zitternde Nervenbündel nach Hause, die sich an beinahe nichts erinnern konnten. Einige stammelten etwas von Echsendämonen, die aus dem Nichts auftauchten, andere schrieen panisch von flatternden Flügeln und Heulen in der Finsternis. Korriban war tödlich für alle Lebewesen und besonders für alles intelligente Leben.
Doch selbst hier gab es einige wenige Ausnahmen.
Die fünf Gestalten, die durch den Eingang des Tales schritten, gehörten zu diesen Ausnahmen.
Alle Fünf waren in dunkelstes Schwarz gekleidet, sie schienen fast wie lebendige, atmende Schatten. Drei der Gestalten trugen Umhänge mit Kapuzen, die sie tief ins Gesicht gezogen hatten, sodass kein Teil ihres Körpers zu sehen war. Die Köpfe der anderen Zwei waren unverdeckt.
Einer war offenbar ein Twi´lek von dunkler, violetter Hautfarbe. Seine Lekku, die tentakelartigen Fortsätze an seinem Hinterkopf schienen etwas heller, durchsetzt mit grau und ein wenig weiß. Die Züge des Twi´leks waren entspannt, doch seine Augen blickten
entschlossen drein.
Die andere unverhüllte Gestalt schien ein männlicher Mensch zu sein, doch es war nicht genau zu erkennen. Eine rötlich schimmernde, dunkle Maske verhüllte seine Züge.
Die Haare des Maskierten waren schwarz und kurz geschnitten, die Haut an seinem Hals blass.
Der Blick aus den blauen Augen des Mannes schien kalt und gefühllos, passte zu den ausdruckslosen, unbeweglichen Zügen des roten Metalls, das sein Gesicht verhüllte.
Im gleichem Moment, in dem sich die letzten Strahlen der Sonne in ihrem ewigen Kampf den Schatten der Nacht geschlagen geben mussten, erreichte die kleine Gruppe ihr Ziel.
Es war eine weite, ovale Absenkung, umgeben von halb verfallenen Steinsäulen.
Die Gestalten verharrten, fünf Augenpaare suchten die Umgebung ab.
Hier und da lagen angenagte Knochen, ab und zu sogar ein beinahe vollständiges Skelett, das von den Zähnen einer großen Kreatur geknackt worden war, die an das Knochenmark kommen wollte. Eine stumme, tödliche Warnung Korribans selbst an alle Eindringlinge.
Die fünf Schwarzgekleideten beachteten die Knochen nicht, konzentrierten sich wohl auf die rot glühenden Augenpaare, die sie von allen Seiten betrachteten. Hunger und Wahnsinn leuchteten aus zahllosen Blicken, als die Kreaturen Korribans näher schlichen, den Kreis um die Gruppe enger zogen. Doch die Neuankömmlinge unternahmen nichts, keine Waffen wurden gezückt.
Die Fremden strahlten eisige Zuversicht aus.
Dann erklang ein Zischen. Man konnte nicht erkenne, welche der Gestalten es ausgestoßen hatte, oder ob es natürlichen oder mechanischen Ursprunges war, doch das Geräusch schnitt wie ein Messer durch die angespannte Stille.
Die Jäger Korribans hielten inne, viele schüttelten knurrend die missgestalteten Köpfe.
Dann, einer nach dem anderen, zogen sich die Kreaturen zurück, verschwanden wieder in den Schatten. Nun endlich wandten sich die Gestalten einander zu.

Die Sonne ging über dem schmalen, von Felshängen umgebenen Tal unter und tauchte den Himmel mit ihren letzten Strahlen in ein apokalyptisches Rot, das sich mit dem grau-braun des aufsteigenden Staubes vermischte.
Dunkle, geflügelte Schatten, vielleicht große Vögel, vielleicht auch bedrohlichere Lebewesen, glitten lautlos durch die Dämmerungslüfte. Ab und zu stießen die finsteren Umrisse hinab ins Tal und dann zerrissen Todesschreie die Stille. Hier und da rührten sich Schemen von anderen Lebewesen, größeren Tieren, die auf der Lauer lagen, sich gegenseitig jagten.
Sie alle bewegten sich vorsichtig, wussten sie doch instinktiv, dass ein einziger Moment der Unachtsamkeit zu einem qualvollen, plötzlichen Ende durch die Klauen und Fänge anderer Jäger führen konnte, die genau so grausam waren wie sie selbst. Der Tod kam hier schnell und leise, die Nacht nahm erneut den Planeten in Besitz, auf dem sie geboren wurde.
Denn dies war Korriban, das Herz der Dunkelheit, eine Hölle aus Staub, Schatten und Schmerz.
An einigen Stellen wurden die schroffen, zackigen Felsen von steinernen Zinnen durchbrochen, gewaltige, schwarze Statuen hielten stumm ewige Wacht über den Gräbern längst vergessener Kriegsherren, deren Knochen schon lange zu Staub zerfallen waren.
Nur ihre Namen blieben. Ajunta Pall, Marka Ragnos, Tulak Hord, Naga Sadow.
Die größten der alten Lords der Sith. Dies war ihr Ort, ihre Ruhestätte.
Das Tal der Dunklen Lords.
Auf den ersten Blick schien es verlassen, doch jeder, der dies annahm, würde rasch eines besseren belehrt werden. Hungrige, tödliche Kreaturen schlichen durch die verfallenen Gänge der Grabkammern, pervertiert, verzerrt und in den Wahnsinn getrieben von der dunklen Seite der Macht. Hier war die Finsternis stark und das Tal, Korriban selbst, pulsierte vor Hass und Bosheit, war Eins mit der dunklen Seite.
Manchmal wagten sich Besucher von anderen Welten hierher, kamen um die Grabkammern zu plündern und auf der Suche nach uralten Artefakten, doch nur selten verließ einer das Tal lebend.
Die Wenigen, denen es gelang sich der boshaften Bestien zu erwehren, deren rötliche Augen in ewigen Hunger die Landschaft nach Beute absuchten, wurden von ihren Erlebnissen in den Wahnsinn getrieben, kamen als sabbernde Irre oder zitternde Nervenbündel nach Hause, die sich an beinahe nichts erinnern konnten. Einige stammelten etwas von Echsendämonen, die aus dem Nichts auftauchten, andere schrieen panisch von flatternden Flügeln und Heulen in der Finsternis. Korriban war tödlich für alle Lebewesen und besonders für alles intelligente Leben.
Doch selbst hier gab es einige wenige Ausnahmen.
Die fünf Gestalten, die durch den Eingang des Tales schritten, gehörten zu diesen Ausnahmen.
Alle Fünf waren in dunkelstes Schwarz gekleidet, sie schienen fast wie lebendige, atmende Schatten. Drei der Gestalten trugen Umhänge mit Kapuzen, die sie tief ins Gesicht gezogen hatten, sodass kein Teil ihres Körpers zu sehen war. Die Köpfe der anderen Zwei waren unverdeckt.
Einer war offenbar ein Twi´lek von dunkler, violetter Hautfarbe. Seine Lekku, die tentakelartigen Fortsätze an seinem Hinterkopf schienen etwas heller, durchsetzt mit grau und ein wenig weiß. Die Züge des Twi´leks waren entspannt, doch seine Augen blickten
entschlossen drein.
Die andere unverhüllte Gestalt schien ein männlicher Mensch zu sein, doch es war nicht genau zu erkennen. Eine rötlich schimmernde, dunkle Maske verhüllte seine Züge.
Die Haare des Maskierten waren schwarz und kurz geschnitten, die Haut an seinem Hals blass.
Der Blick aus den blauen Augen des Mannes schien kalt und gefühllos, passte zu den ausdruckslosen, unbeweglichen Zügen des roten Metalls, das sein Gesicht verhüllte.
Im gleichem Moment, in dem sich die letzten Strahlen der Sonne in ihrem ewigen Kampf den Schatten der Nacht geschlagen geben mussten, erreichte die kleine Gruppe ihr Ziel.
Es war eine weite, ovale Absenkung, umgeben von halb verfallenen Steinsäulen.
Die Gestalten verharrten, fünf Augenpaare suchten die Umgebung ab.
Hier und da lagen angenagte Knochen, ab und zu sogar ein beinahe vollständiges Skelett, das von den Zähnen einer großen Kreatur geknackt worden war, die an das Knochenmark kommen wollte. Eine stumme, tödliche Warnung Korribans selbst an alle Eindringlinge.
Die fünf Schwarzgekleideten beachteten die Knochen nicht, konzentrierten sich wohl auf die rot glühenden Augenpaare, die sie von allen Seiten betrachteten. Hunger und Wahnsinn leuchteten aus zahllosen Blicken, als die Kreaturen Korribans näher schlichen, den Kreis um die Gruppe enger zogen. Doch die Neuankömmlinge unternahmen nichts, keine Waffen wurden gezückt.
Die Fremden strahlten eisige Zuversicht aus.
Dann erklang ein Zischen. Man konnte nicht erkenne, welche der Gestalten es ausgestoßen hatte, oder ob es natürlichen oder mechanischen Ursprunges war, doch das Geräusch schnitt wie ein Messer durch die angespannte Stille.
Die Jäger Korribans hielten inne, viele schüttelten knurrend die missgestalteten Köpfe.
Dann, einer nach dem anderen, zogen sich die Kreaturen zurück, verschwanden wieder in den Schatten. Nun endlich wandten sich die Gestalten einander zu.