Narin Goldhaar

      Narin Goldhaar

      Hoffe es gefällt. Kritik erwünscht:


      Narin spannte ihren Bogen und nahm den Skaven in ihre Abschussliste auf. Sie zog mit ihren lieblichen, dünnen Fingern den Pfeil bis aufs äußerste. Die Elfen-Kundschafterin atmete aus ihr Pfeil traf den harten Urwaldboden. dort wo er aufkam, war nun eine Strecke aus stinkenden Bluttropfen gezogen welche sich von der Lichtung weg in die Bäume ausbreitete. Einer der riesigen Echsenbäume raschelte kurz und Narin´s feine Ohren vernahmen ein Tropfgeräusch. Sie schwang sich von ihrem Ast herunter, den Bogen immer noch im Anschlag. Sie hob ihre Waffe und folgte den Blutspuren. Das Adrenalin stieg in ihrem Körper auf. Dann hörte die Elfe ein Knacken und sah ihre Füße an. Sie war auf einen Ast getreten. Ein Knurren ertönte als sich ein riesiger Schatten über ihr ausbreitete.
      Sie erkannte die Gelb-Orangenfarbene Haut eines Monsters. Eines Carnosaurus. Die Bestie starrte sie an und stieß dann ein Ohrenbetäubendes Brüllen aus. Sofort machte das Mädchen kehrt und rannte die Lichtung entlang. Der Carnosaurier, welcher nun schon drei weitere um sich geschart hatte, folge ihr immer noch. Sie pfiff dreimal lang und laut. Ihre klare Stimme hallte durch den Wald. Aus der Seite des Trampelpfades brach ihr Pferd hervor. Sie Schwang sich auf und Flüsterte ihm zu es solle nur reiten und ruhig bleiben.
      Ihr Pferd wieherte und sprintet los. Sie überquerten einen See und Narin murmelte ein uraltes Wassergebet. Der erste Carnosaurier betrat nun die Wasserstelle. Eine riesige, kochend heiße Fontaine drang aus dem Boden und kochte ihn lebendig, während er in die Luft geschleudert wurde. Nun kamen sie in die Küstengegend. Auf einer Klippe sah sie weitere Eroberer, kleine Gestalten die ihr als Zwerge bekannt waren. Diese waren auch nach Lustria gekommen, es waren Zwergenpiraten. Einer rief seinen Kameraden zu: ? Seht euch das Spitzohrenweib an. Wieso rennt es denn so schnell? Ach genau! Es hat Angst verschlungen zu werden!?
      Soviel Zeit muss sein .dachte Narin sich, hob ihren Bogen und verpasste dem Zwerg einen Pfeil zwischen die Augen. Dieser stürzte in die Tiefe und zertrümmerte einem Carnosaurier den Schädel. Die Elfe, welche von einem seltsamen Glück verfolgt wurde, trieb ihr Pferd weiter an. In Lustria war es gefährlich durch die Echsen. Doch die Küste war gefährlicher. Zwerge, Elfen, Oger, Orks, Menschen alle waren sie gekommen um die neue Welt zu ihrem Nutzen umzufunktionieren. Narine Goldhaar meinte sogar in der Nacht Vampire am Himmel gesehen zu haben. Aber nun war es wieder Zeit sich der Realität zu zuwenden. Sie konnte schon ihr entferntes Lager als kleine Feuerpunkte erkennen. Die Carnosaurier stießen ein ordentliches Gebrüll aus und stimmten beide Nacheinander ein. Im Lager waren nun auch Narins Brüder, Schwestern und Freunde alarmiert und spannten ihre Bögen. Noch gut tausend Schritte. Von dem Hochelfenschiff nahe der Küste hörte man nun hektisches Geschrei. Sechshundert Schritte. Die Bestien waren nun auf einer Höhe mit dem Schiff. Ein Zischen ertönte und der Speer aus der Speerschleuder drang in die zähe Haut des ersten Carnosaurus ein. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralles umgerissen, Der Speer hatte seine Luftröhre durchbohrt und tötete sofort sein Ziel. Der verbleibende Saurus jedoch stolperte über seinen toten Artgenossen und fiel. Narin lies ihr Pferd langsamer werden da nun schon die Seemänner auf ihren Pferden an ihr vorbei preschten und den Carnosaurus beschossen. Die hübsche Elfe kam zu ihrem Lager und fiel ihrem Vater in die Arme. So etwas würde ihr nie wieder passieren. Doch sie würde wieder In den Wald gehen. Und wieder. Und wieder.