In den Weiten des Weltalls, hört dich niemand schreien....

      Original von Tielner
      Irgendwie geht mir noch die Verbindung ab zwischen DE und Nids.
      Es wäre schön, wenn du den Leser da ein bißchen heranführen könntest. So, dass man hofft, dass sie nicht nach Avalanche I fliegen - weil der Leser shon längst weiß, dass da nichts Gutes davon kommen kann... ;)


      Das kommt in Part IV

      Bisher waren Teil I+II eine vorstellung der tyraniden und teil III der dark eldar.....

      Das war eigentlich nicht beabsichtigt, dass sich jemand mit den menschen identifiziert, da sie in dieser story alle kein schönes ende haben.
      So gesehen sind in dieser Story die menschen nur ein Bindeglied, dass die Tyraniden und die Dark Eldar storytechnisch zusammenführen. Da gibts keinen platz für überlebende Menschlinge.
      Eigentlich war Dar'Dalek nur ein normaler Hellion, aber ich hab mir gedacht, wenn ich dem Dark Eldar einen namen verpassen, macht ihn das "lebendiger". Ich persönlich mag keine geschichten, in denen eine beteiligte partei "gesichtslos" und "leblos" beschrieben wird.
      Deswegen auch die vielen namen, um der story etwas mehr leben einzuhauchen. Damit es dem Leser leichter fällt, sich in die story "hineinzuversetzen", einfach einzutauchen in das 40. jahrtausend und vielleicht einmal mitzuerleben, wie es wäre, in so einer ära zu leben.
      Die Dark Eldar werden DEFINITIV nach Avalanche I fliegen, da gibts keinen ausweg mehr :D
      Ich hab nur einen sehr losen handlungsstrang, aber der ist essenziell für die story, und dazu gehört eben, dass die dark eldar nach avalanche reisen.... mehr möchte ich noch nicht verraten.
      Und da ich die Geschichte für jeden leser so entgegenkommend wie möglich schreiben möchte, verpasse ich auch jeder partei ein "gesicht" bzw hauche ihr etwas leben ein. Was bei den animalischen Tyras natürlich nicht so leicht ist, sie bekommen ja auch keine namen ;)
      Exitus Acta Probat - Der Zweck heiligt die Mittel

      --Unbemalte Armeen haben keine Seele--

      ARIADNA, zum Gewinnen geboren.

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      in denen eine beteiligte partei "gesichtslos" und "leblos" beschrieben wird


      genau meine Rede.

      also ich habe die Armeen so gewählt, weil ich so hoffe zu erfahren, was sich die Dark Eldar erhoffen und wie sie den Feind - die Nids - sehen.

      Ein imperialer Soldat wird das ganze mit Tschick im Mund eher pragmatisch sehen - aber Dark Eldar sind keine Menschen..
      "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

      Wie es läuft??
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      Die Dark Eldar werden erst auch ziemlich spät drauf kommen, mit wem sie es eigentlich zu tun haben.... und dann ist es vielleicht zu spät um schlimmeres noch abzuwenden.... ausserdem ist es für mich leichter menschen denken zu lassen, als ausserirrdische, von denen man nicht viel bislang in storys gelesen hat, aber ich werd mir mühe geben!
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      IV

      Gelangweilt beobachtete Archon Kash?Kaar, wie die Hellions das menschliche Beutevieh zusammentrieben und im blutgierigem Drogenrausch abschlachteten. Er liess seinen Blick über die Arena streifen, betrachtete die Menge der ihm untergebenen Krieger, die das Spektakel aufgeregt verfolgten. Ihre schlichten Gemüter waren so einfach zu befriedigen. ?Gib der Masse ein paar kleine Leckerbissen, und sie fressen dir aus der Hand.... wie erbärmlich einfältig?, dachte sich der Führer der Kabale der Schwarzen Seelen.
      Er gähnte ausgiebig, so dass seine aus Menschenhaut bestehende Maske tiefe Falten warf.
      Verärgert, dass niemand seiner Untergebenen seine offensichtliche Unzufriedenheit zur Kenntnis nahm, liess er seine geballte Faust auf die Lehne des dunkelgrünen Marmorthrons niedersausen, auf dem er sass.
      Die Inccubi, seine Leibwächter, die ihn zu beiden Seiten flankierten, zuckten erschrocken zusammen. Auch einige Krieger sahen erschrocken zu ihm auf.
      ?Ich bin nicht zufrieden mit der mir gebotenen Unterhaltung....? sagte er mit leicht verbitterter Stimme.
      ?Aber mein Lord, was wünscht ihr denn, dass wir für Euch tun?? sprach Dracon Lordai, Kash?Kaars linke Hand und einige der wenigen Eldar, die ansatzweise so etwas wie das Vertrauen des Lords genossen.
      Als ob es nicht schon offensichtlich wäre, erläuterte der Archon es dem einfältigen Eldar.
      ?Die Menschlinge sind schwach, ausgehungert und viele von ihnen bereits vor der Hetzjagd dem Tode nahe. Kannst du mir also erklären, mein guter Lordai, wie sie in diesem Zustand auch nur annähernd im Stande sein können, mir etwas Unterhaltung zu bieten??
      Selbst zu seinen höchststehenden Untergebenen sprach der Archon mit kaum zurückgehaltener Herablassung.
      Lordai?s Haltung verspannte sich einen Moment, doch er zwang sich zu innerer Ruhe und wählte seine Worte bedacht.
      ?Verzeiht mir, mein Lord, für meine offensichtliche Unachtsamkeit. Vielleicht wäre es wieder an der Zeit, einen Beutezug zu starten.?
      Kash?Kaar antwortete nicht und blickte dem Dracon nur direkt in die Augen.
      Lordai wurde leicht nervös, es war nie ein gutes Zeichen, wenn der Herrscher der Kabale so still war und nicht antwortete.
      ?Worauf wartest du noch? Soll ich dir vielleicht eine schriftliche Einladung auf Menschenlederpapier schreiben damit du die Truppen für einen weiteren Beutezug versammelst?? In den herablassenden Ton des Archons hatte sich eine Prise Ungeduld gemischt.
      ?Verzeiht mein Lord, ich werde sofort die Truppen antreten lassen und alles Weitere organisieren. Ihr könnt Euch wie immer auf meine Loyalität verlassen. Ich werde Euch nicht enttäuschen und mit Beutevieh allerbester Qualität zurückkehren.?
      Kash?Kaar wandte seinen Blick von Lordai ab, und bedeutete diesem mit einer kurzen Geste seiner klauenbewährten Hand zu verschwinden.

      Einige Stunden später hatten sich fünfhundert Krieger der Kabale der Schwarzen Seelen am Platz der Tausend Qualen in Formation versammelt. Der Dracon stand an ihrer Spitze und begutachtete die Reihen der Eldar. Im trüben Dämmerlicht des Planeten konnte er die dunkelgrünen Marmorstreifen auf den ansonsten tiefschwarzen Rüstungen der versammelten Krieger erkennen. Lordai selbst hatte seinen Helm aufgesetzt, und dessen rote Augenlieder leuchteten diabolisch. Doch dahinter verbarg sich eine Grimasse unendlicher Verbitterung. Dieser dekadente Archon, wie konnte er es wagen, einen so mächtigen und einflussreichen Krieger wie ihn vor allen anderen zu blamieren? Wenn er wollte, könnte er sofort jeden, der hier versammelten Krieger zur Revolte aufrufen. Sie würden ihm alle folgen, dafür hatte er schon gesorgt. Ihm nicht treu ergebene Krieger wurden entweder sofort getötet, oder für Trainingszwecke in Kerkern aufbewahrt. Doch dann erinnerte sich der Dracon wieder an die zehntausenden von Kriegern, die dem Archon treu ergeben waren. Ganz zu schweigen von seiner Inccubus-Leibgarde. Und schlussendlich war da ja noch Ker?zak, Meisterinccubus und rechte Hand von Kash?Kaar. Es gab wohl niemanden in der gesamten Kabale, der dem Archon so loyal gegenüber war.
      Lordai zwang sich zur Selbstdisziplin. Er musste schleunigst einen Planeten finden, auf dem sich Sklaven mit guter Qualität fangen liessen. Diese Entscheidung wurde ihm abgenommen, als einer seiner Sybarithen zu ihm trat und mit ihm Sprechen wollte.
      ?Wir haben vor kurzem diese psionische Mitteilung abgefangen. Es handelt sich um Chem-Pan-Sey, und sie sind in Bedrängnis.?
      Er hielt Lordai ein kleines rabenschwarzes Kästchen hin, und drückte die violette Aktivierungsrune.
      ?Hier spricht Astropath Endyamon. Auf Befehl von Planetarem Herrscher Asmodin von Avalanche Eins gebe ich hiermit einen Hilferuf der Stufe Delta durch. Es könnte sich hierbei um ausserirrdische Aggressoren handeln. Wir erbitten um Beistand von den nächstgelegenen Imperialen Planeten.? Die Nachricht wiederholte sich noch einmal, doch der Dracon hörte nicht mehr zu, mit einem zufriedenen Wink liess er den Sybarithen abtreten. ?Ausgezeichnet?, dachte er bei sich, und über sein Gesicht zog sich ein zufriedenes Grinsen. Kurz darauf gab er seinen Kriegern den Befehl, sich in die Schattenjäger Transportgleiter zu begeben, die sie zu den im niederen Orbit wartenden Folter-Klasse Kreuzer brachten.
      Lordai betrat sein Flaggschiffe, die ?Ewiger Schmerz?, und betrachtete es zum unzähligsten Male. In den Gängen hingen violette Lichter an den Decken. Dunkelgrüne Streifen zogen sich blitzförmig über die schwarzen Marmorplatten der Wände. In regelmässigen Abständen hingen Schrumpfköpfe allen möglichen Ursprungs als Dekoration. Das silberne Geländer wirkte kontrastieren zu der ansonsten düsteren Atmosphäre des Schiffes. Die Verschnörkelungen endeten alle in rasiermesserscharfen Klingen.
      Der Dracon holte tief Luft, und atmete den Geruch von vertrocknetem Blut. Er genoss es. Es war jedes mal aufs Neue eine Befriedigung seiner Sinne, wenn er die ?Ewiger Schmerz? betrat.
      Als er am Schiffsdeck ankam, wartete der Kapitän schon auf ihn. Über seine mit Klingen verzierten Schulterpanzer hatte er sich einen Mantel aus Menschenhaut geworfen. Mit einer Geste salutierte er dem Dracon.
      Mit einem Nicken erwiderte Lordai den Gruss und nahm auf seinem Thron platz, der eine direkte Aussicht auf das All ausserhalb des Schiffs bot. Mit zaghaften Schritten nährte sich auch sein Haustier.
      Der nackte Mensch war an einer langen Kette am Thron befestigt, dessen Ende in einem Ring verlief. Diesen trug der Sklave um den Hals, und winzige Stahldornen bohrten sich unablässig in sein Fleisch. Sein Rücken war voller Narben, hervorgerufen durch frühere sadistische Behandlung des Dracons.
      Lordai wendete sich seinem Haustier zu, und winkte ihn näher zu sich. Er bedeutete ihm, sich neben den Thron hinzusetzen.
      Danach liess er seine krallenbewährten Finger in streichelner Geste über das nackte Fleisch des Menschen streifen.
      Dieser stöhne leise unter den Schmerzen zusammen, konnte seinem Unmut jedoch keinen Ausdruck verleihen, da ihm schon vor langer Zeit seine Zunge entfernt worden war. Deshalb bliebt ihm nichts anderes übrig, als die warmen Blutstropfen zu ignorieren, die seinen Rücken hinabliefen, und weiter auf den erlösenden Tod zu hoffen.
      Lordai?s Gemüt war nun wieder in einer beruhigten Verfassung.
      Eines Tages würde es ihm schon gelingen, Kash?Kaar zu töten und selbst den Platz des Archons einzunehmen.
      Doch vorerst hatte er einen Auftrag zu erfüllen. Er gab dem Kapitän den Befehl zu starten. Im gesamten Kommandodeck der ?Ewiger Schmerz? huschten schwarz gewandete Eldarpiraten und drückten Aktivierungsrunen und nahmen bestimmte Kontrollpositionen ein.
      Mit tosendem Dröhnen erwachte das Flaggschiff zum Leben.
      Flankiert wurde der schlanke und obsidianschwarze Raumkreuzer zu beiden Seiten von je drei Korsaren-Kreuzern.

      Zusammen zog die kleine Gruppierung von Piratenschiffen los, um sich neue und frische Beute von einem Planeten namens Avalanche I zu holen.
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      Langsam kommt Fahrt in die Geschichte - weiter so! :)
      "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

      Wie es läuft??
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      Danke danke :)
      Ich hab mir gestern noch ein kleines digitales notizwerk zu den dark eldarn niedergeschrieben, mit aussehen, charakteristik, bewaffnung, vorgehensweise, etc....

      Da die dark eldar für mich die Druchii des 40. Jahrtausends sind, wollte ich einige Wesenszüge übernehmen. Da wären der Herrscher, er behält seine position nicht, weil ihn alle lieben oder schätzen, sondern weil ihn alle fürchten. Weiters sind eldar prinzipiell dekadent, schliesslich sind sie eine sehr lang bestehende rasse. Und die dark eldar wollte ich noch viel dekadenter in erscheinung treten lassen. Sie betrachten jede andere lebensform als ihnen unter gestellt und minderwertig. Und der Archon sollte die Krönung dessen bilden, denn er verkörpert alle wesenszüge der dark eldar per excellence...... sprich er ist aussergwöhnlich grausam, kaltherzig und so dermassen dekadent, dass sogar Eldarpiraten für ihn nur minderwertige Untergebene sind. Dann gibt es natürlich noch die ständigen intrigen in der Eldar-gesellschaft, wie es ja auch bei den Druchii der fall ist. Ich hoffe ich hab das Dark Eldar Image halbwegs gut in der story rübergebracht.
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      hab grad beides gelsen und ich muss sagen. waoh ^^
      echt geil ^^

      hast die wesenzüge der dark eldar wirklich gut hinbekommen mit den intrigen und das dracon der archo nwerden will einfach genial ^^

      aber am besten finde ich Dracons kleines "Haustier" XD passt voll gut zu nem dark eldar ^^

      ich kann mir so denken dass die dark eldar es irgendwie schaffen (wie weis ich ned, bin ja aber auch ned der schreiber, mach hier nur nen kleien anstoss wie ich denk das es geil werden könnte) eines der grösseren Biokonstrukte (carnifex, schwarmtyrant, ect.) gefangenzunehmen und für den archon in der arena zur belustigung kämpfen zu lassen. nur blöd das der dann ein signal in den warp aussendet und sich plötzlich eine schwarmflotte dem planeten nähert oder so ^^

      und mach auf jedenfall weiter mit den intrigen das kommt voll gut ^^

      mach weiter will weiterlesen ^^

      LG Shunsaku
      "Sic parvis magna"

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      ganz ehrlich die geschichte ist der hammer
      sie hat sehr viel story und gibt einem den flair, den man beim lesen braucht, um nicht an spannung zu verlieren
      die geschichte zieht sich nicht hin
      man hofft auch nicht, dass schon etwas anderes passiert
      beim lesen fühlt man sich einfach richtig mit einbegriffen
      will heißen, dass man sich beim lesen als richtiger betrachter des szenarios vorkommt-jedenfalls ist es bei mir so-und man ist vollkommen zufrieden mit dem gerade geschehenem
      aber lass dir auch zeit bei deiner vortsetzung, damit es nicht an qualität verliert

      MfG

      Syd
      Ich habe mein ganzes Leben nach drei Gesetzen gelebt: Ehre die Götter, liebe deine Frau und verteidige dein Land!