Bruno ist tot!!

      *bärenpelz umschwing* mhhh is zwar schade das der bär tot is aber naja was solls is nurn bär ..... wenn das vieh ein kind angefallen hätte oder sonst was hätts auch keinen interessiert ob er erschossen wird oder betäubt.

      viel lärm um nix *sich weiter in seinen bären bettvorleger kuschel*



      Das Leben ist wie die Seife in einer Gefängnisdusche!


      Original von Aksho
      Sorry, aber mir ging der Hype um den Bär schon ziemlich....
      Es gibt so viele wichtigen Themen auf der Welt.mfg Bernd


      /signed

      Vor allem diese "lustigen" ORF-Berichte, wie schlau doch Meister Petz ist, wie
      er Experten austrickst und durch waghalsige Stunts abschüttelt.... , wo das Viech doch eh von alledem nix weiß. Die Nachrichten erinnerten schon an eine Universum-für-Kinder-Auflage von "Auf der Flucht...".

      Schade um das seltene Tier. Daß das nun so flott ging, ist in der Tat verwunderlich.
      WH40k Sammlung: Space Wolves (zu viel), Imperiale Armee (viel), Tyraniden (nicht so viel), Space Orcs (nicht viel) - davon bemalt: zu wenig

      Dieser Beitrag wurde 139 mal editiert, zum letzten Mal von Vullie: Gestern, 22:51.
      Hmmm... vielleicht war er ja schon seit einiger Zeit tot... jetzt wo er erschossen werden darf, wird er plötzlich aus dem Gefrierschrank gezaubert - voilá

      Es ging fast zu schnell und ich denke irgendjemand konnte es nicht erwarten ein Bärenfell zu besitzen...
      "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

      Wie es läuft??
      WHFB: 16. der Steiermark, 36. Österreichs (2004), bestes T? Ergebnis 377/1372
      40K: 2. der Steiermark, 9. Österreichs, bestes T? Ergebnis 26/828

      @Weit wichtigere Themen
      Solange es Leute mit der Einstellung is ja nur ein Bär gibt wird die Umwelt halt auch weiter zugrunde gehen denn da fängt es sich an mit dem Thema Umweltbewusstsein.

      Dann sollte man gleich auch überlegen alle Flüsse und Seen zuzubetonieren, könnte ja ein Mensch darin ersaufen........ garstiges böses, böses Wasser.......

      Fraglich ob die Menschheit noch draufkommt dass sie sich nicht aus der Natur nehmen kann was sie braucht und den Rest umbringen, verseuchen und wegschmeißen.

      So funktioniert das System nicht, wie wir mittlerweile wissen! (sollten!)




      aber jetzt kommen wir wieder zu den wirklich wichtigen Themen..... wie zb. "wer heute die Fußballspiele gewinnt" :rolleyes:
      * Steirischer Meister 40k 2010
      * Ö. Meister 40k - 2003-2005
      * ÖMS 40k- Best General - 2005
      * 7x40k Tagesturnier 1.
      * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

      "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
      Hört hört...
      "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

      Wie es läuft??
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      Original von ULTRAMAR
      @Weit wichtigere Themen
      Solange es Leute mit der Einstellung is ja nur ein Bär gibt wird die Umwelt halt auch weiter zugrunde gehen denn da fängt es sich an mit dem Thema Umweltbewusstsein.

      Dann sollte man gleich auch überlegen alle Flüsse und Seen zuzubetonieren, könnte ja ein Mensch darin ersaufen........ garstiges böses, böses Wasser.......

      Fraglich ob die Menschheit noch draufkommt dass sie sich nicht aus der Natur nehmen kann was sie braucht und den Rest umbringen, verseuchen und wegschmeißen.

      So funktioniert das System nicht, wie wir mittlerweile wissen! (sollten!)




      aber jetzt kommen wir wieder zu den wirklich wichtigen Themen..... wie zb. "wer heute die Fußballspiele gewinnt" :rolleyes:


      wie schön er das gesagt hat - ach wär die welt nur so - friede freude eierkuchen ...... :tongue:



      Das Leben ist wie die Seife in einer Gefängnisdusche!


      @ Ultramar / Weit wichtigere Themen

      Grundsätzlich stimme ich Dir zu; allerdings halte ich die Kritik ~ ob sie nun indirekt an mich, an jemand anderen oder an niemanden gerichtet war ~ für nicht ganz gerechtfertigt, denn der Bär war ja kein Symbol für irgendetwas, sondern (leider) nur eine Attraktion, ein Medienspektakel. Und auf diesem Niveau der Berichterstattung waren Bruno-Meldungen eher für die Seitenblicke zu gebrauchen als für alle anderen Sendungen, die den Anspruch der Seriösität erheben. Da war immer Bruno, der Zirkusbär, der was-weiß-ich-für-wunderliche Dinge tut, nicht Bruno, das Symbol für den letzten Rest unverfänglicher Natur in unserer Umgebung. Mit einer differenzierten Einstellung wurde dem Thema ohnehin sehr selten begegnet, weder von den Kritikern der Jagdaktionen, noch den Befürwortern.

      Und so gesehen ist der Wunsch nach wichtigeren Themen durchaus verständlich... das kann auch etwas sein wie: "Wie selbstverständlich ist für 'uns' die Ignoranz gegenüber unserer Umwelt geworden?" oder was weiß ich... Die Herangehensweise ist es, die das Thema zu einem unwichtigen gemacht hat.
      WH40k Sammlung: Space Wolves (zu viel), Imperiale Armee (viel), Tyraniden (nicht so viel), Space Orcs (nicht viel) - davon bemalt: zu wenig

      Dieser Beitrag wurde 139 mal editiert, zum letzten Mal von Vullie: Gestern, 22:51.
      Original von Aksho
      Ich trag den Bär schon im Namen, da brauch ich nicht noch täglich was darüber lesen *LOL*

      mfg Bernd


      tust du nicht ... du trägst höchstens Brot im Namen und zu kurze Arme hast du auch :D:D:D

      was Bruno angeht: ich find das eine Sauerei ... wenn einer 5 Kinder umbringt komm er in "Sicherheitsverwahrung" ... und nur weil er ein Bär ist und "eventuell unter gewissen Umständen, deren Eintreten eine Chance von 1 zu 1000000 aufweisen" für irgendwen (und wenns nur ein beschissenes Schaf ist, von denen ich wahrscheinlich im Laufe meines Lebens auch shcon 10 gegessen habe alles in allem) gefährlich werden KÖNNTE, wird er abgeknallt

      :evil: riesen Sauerei
      erst wenn das letzte Modell bemalt
      das letzte Base gestaltet
      das letzte Turnier bestritten

      werden unsere Frauen feststellen, dass andere Hobbies auch nicht weniger kosten




      :D
      Morgn

      Original von ULTRAMAR
      @Weit wichtigere Themen
      Solange es Leute mit der Einstellung is ja nur ein Bär gibt wird die Umwelt halt auch weiter zugrunde gehen denn da fängt es sich an mit dem Thema Umweltbewusstsein.


      Es ist ein Bär, der das Eigentum von Menschen zerstört hat, und zwar nciht nur einmal, was ja dann ziemlich egal wäre, sonderns tändig. Er ist gefährlich und Punkt.
      Ich finde es gut, dass viel dafür getan wird, Bären wieder heimisch zu machen, aber wenn ein Kind Steine auf mein Auto schmeißt, denke ich auch nciht "ist ja nur ein armes Kind" und schau dem zu, sondern unterhalte mich mal mit dessen Eltern über ihre Versicherung. Tja, der Bär ist kein Kind, sondern ein Raubtier... Was macht man wohl in Afrika mit Löwen, die dort die Kühe reißen, oder in Indien mit Tigern, die sowas machen?
      2 Möglichkeiten: Fangen und an einen Zoo verkaufen, oder abknallen. Und es ist eben ein Unterschied, ob man ein einzelnes Individuum tötet, wiel es gefährlich ist, oder ob man ganze Tierarten abschlachtet. Ersteres ist verständlich (wie auch in dieem Fall), letzteres ein verbrechen.
      Abgesehen davon kann ich dem bernd nur zustimmen, wenn er sagt, ihm geht diese ganze idiotische Berichterstattung shcon auf den Nerv. Da waren die Kärtner Makaken damals wenigstens lustig, aber der Bär... Völlig irrational, dass ihn alle ins Herz geschlossen haben, obwohl er alles mögliche zerstört...
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Original von T?rin Túrambar
      Es ist ein Bär, der das Eigentum von Menschen zerstört hat, und zwar nciht nur einmal, was ja dann ziemlich egal wäre, sonderns tändig. Er ist gefährlich und Punkt.
      Ich finde es gut, dass viel dafür getan wird, Bären wieder heimisch zu machen, aber wenn ein Kind Steine auf mein Auto schmeißt, denke ich auch nciht "ist ja nur ein armes Kind" und schau dem zu


      Kommt wohl auch drauf an, ob es das nur einmal gemacht hat, was ja dann ziemlich egal wäre, oder ständig. In letzterem Fall hilft wohl auch nur:
      ABKNALLEN, ABKNALLEN!
      alea iacienda est.
      wäre auch dafür wenn ein mensch deppat is den abzuknallen....hilft überall...

      entlastet unser soziales system, hilft gegen die überbevölkerung und vermutlich war es eh nur ein arbeitsloser schmarotzer....

      hilft einfach.....
      Retired "World Rank TOP 10 & S7/S8/S9 Gladiator" World of Warcraft Gamer

      (Na gut - Ich spiel wieder aber nur mehr Casual mit meinem Pally als Tank <3)
      wenn alles und jeder erschossen wird der eigentum von menschen zerstört hat und "gefährlich" ist schauen wir ja lieb aus :D (oh ich habs vergessen, tiere sind ja "sachen" da muss man andere maßstäbe anlegen)



      ich halte es definitiv für falsch, dass er getötet wurde, dass manche die muße haben das ganze mit halbwitzigen statements zu kommentieren ist wenig erfreulich ...
      Morgn

      Original von Lynx
      Kommt wohl auch drauf an, ob es das nur einmal gemacht hat, was ja dann ziemlich egal wäre, oder ständig. In letzterem Fall hilft wohl auch nur:
      ABKNALLEN, ABKNALLEN!


      Danke, dass du meine einzelnen Aussagen aus dem Zusammenhang reißt. Aber selbst wenn ein Kind nur einmal Steine auf mein Auto wirft, red ich mal mit dessen Eltern, weil Schaden kanna uch shcon allein von einem einzigen mal entstehen.
      Und ganz ehrlich: Es muss eine Grenze geben, wo der Tierschutz für einzelne (und wirklich nur einzelne) aufhören muss.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Ich finde es einen Affront sondergleichen...

      Am Anfang überschlugen sich die deutschen Meiden - Endlich siedelt sich wieder ein Bär in Deutschland an - leider hat er den Einwanderungstest nicht ausgefüllt bzw. bestanden.

      Da kommt doch glatt ein Raubtier ( nein, nicht der Mensch ) darauf, Tiere zu reißen.... Tztz, wie kann er nur, es gibt doch eh so viele Blumen zu essen...

      Gestern stand im Teletext, daß ein Hund eine Rentnerin angefallen hat - also, liebe Hundebesitzer aufpassen, morgen steht vielleicht auch Euer Hund ausgestopft in einem Hintertupfinger Heimatmuseum, wo dann alle ganz todesmutig einmal hingreifen dürfen wie beim Bären...

      Wirklich, der war doch so gefährlich, v. a. für wirtschaftliche Interessen - bald kommt wieder der Winter und da könnten doch ein paar Schifahrer ausbleiben, die Hendln sind doch im Endeffekt wurscht.

      Menschen sind egal, prinzipiell haben wir es doch nicht anders verdient, schon gar nicht jene, die das gedankenlos akzeptieren.

      Mir kommt das Kotzen, wenn ich solche Meldungen lesen muß und das ist doch keine "Attraktion". Was ist eigentlich mit den Walen, was ist an denen gefährlich?

      Irgendwann fällt uns der Himmel auf den Kopf, und keiner will daran Schuld gewesen sein.

      Franz
      Hi !
      Mann, dieser Hype um das Tier war echt schon schlimm.
      Leute, denkts einmal nach: solche Waldbewohner werden im zuge der Fortstwirtschaft ständig von Jägern erschoßen, wenn ihr Bestand zu stark zu nimmt. Der Mensch greift nun mal in dieses Ökosystem ein und muss deshalb auch dafür sorgen, dass es im Gleichgewicht bleibt, dazu gibts Jäger. Und das ist schon seit langem so. Und wenn dann mal ein niedliches Kaninchen oder ein Reh von nen Jäger erschossen wird, kräht kein Hahn danach. In diesem Jahr sind in Europa sicher auch ein paar Bären erschoßen worden, weil sie zu nah an Siedlungen gegangen sind oder so, und denen weint auch keiner eine Träne nach. Aber bei Bruno ging es sogar so weit, dass Morddrohungen gegen die Jäger gemacht wurden.
      Ich finde das einfach nur blöd....
      Da tun sie schon Wochen mit dem Bären da umerdum, der sich in keinster Weise von einem anderen Bären unterschiedet, der zu frech wird und sich menschlichen Siedlungen zu stark nähert.
      Ich möchte echt gern wissen, warum Bruno plötzlich so populär wurde, und es so den Jägern nicht möglich war das zu tun, was sie bei jedem anderen Bären auch getan hätten.
      Echt Leute es gibt wichtigere Probleme auf der Welt als Bruno den Problembären.
      Just my 2 Cents....
      mfg
      Skavengarf
      The Omnissah gives power - The Emperor protects
      Schlachtruf der Darksteel Warriors
      Meine gespielten Systeme und Armeen:
      Warhammer 40.000: Space Marines, Chaos Space Marines, Dämonen, Astra Millitarum, Adeptus Sororitas, Adeptus Mechanicus, Imperial Knights
      Age of Sigmar: Chaos
      Epic Armageddon: Orks
      Battlefleet Gothic: Orks, Adeptus Mechanicus, Space Marines
      Blood Bowl Teams: Orks
      Warmachine/Hordes: Convergence of Cyriss, Mercenaries, Circle of Orboros
      Muten, zumindest mein Post war keinesfalls halbwitzig gemeint, ich wollte vielmehr kritisieren (zugegeben ziemlich reißerisch), warum hier zweierlei Maß angelegt werden - das eine Mal gibts die Versicherung, das andere Mal wird gleich erschossen.

      Ich sehe hier nur zwei mögliche Gründe, die hier einen Unterschied machen könnten: entweder ist jemandem das Leben einer Tieres keinen Pfifferling wert, oder es liegt daran, dass beim Bären kein Geld zu holen ist (er hat ja auch keine Versicherung... :rolleyes: ) Vermutlich ists beides.

      Im Grunde ist meine Aussage also deiner sehr ähnlich: wenn man anfangen würde, alle und alles töten und vernichten zu wollen, was Schaden am Eigentum von Menschen verursacht, kämen wir wohl nicht weit.

      Skavengarf: was genau meinst du mit "von einem anderen Bären unterschiedet, der zu frech wird und sich menschlichen Siedlungen zu stark nähert"? Braunbären sind hierzulande im 19. Jahrhundert ausgerottet worden. In Deutschland gibts es bis heute keine frei lebenden Braunbären, bei uns in Österreich wurden erst in den 90er Jahren wieder welche angesiedelt.
      Aber wenn du meinst, dass das schon so gehört, dass die erschossen werden, "wenn ihr Bestand zu stark zu nimmt"... ich mein von 0 auf 1 Exemplare in Deutschland ist schon eine ziemlich extreme Zunahme, das kann man nicht so einfach tolerieren...
      Vielleicht kanntest du diesen Hintergrund auch noch nicht, dann hilft dir dieser Hinweis wohl auch zur Erklärung, warum Bruno "plötzlich" so populär wurde.
      alea iacienda est.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Lynx“ ()

      Hi !
      @ Lynx: Ich habe von Europa gesprochen, wir sind mit der EU doch schon eine gute Einheit geworden. Und in Europa gibt es recht viele Braunbären, sie sind keine Art, die vom Aussterben bedroht ist. Und in den Ländern, wo es vermehrt Bären gibt ist es Gang und Gebe, dass Bären von Jägern erschossen werden wenn sie sich zu nah an die Zivilisation ranwagen und Schaden verursachen. Bruno wäre dort sicher schon früher erschossen worden.
      Dass er hier so populär war lag wahrscheinlich daran, dass die Deutschen, und wir Österreicher keine Bären gewohnt sind. Aber trotzdem: im großen und ganzen ist der Abschuß eines Bären in Europa nichts ungewöhnliches, und ich finde es dumm dass dann Jäger mit dem Umbringen bedroht werden, wenn sie ihren Job machen....
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      Original von Skavengarf
      anderen Bären unterschiedet, der zu frech wird und sich menschlichen Siedlungen zu stark nähert.


      wie kann man einem tier negative menschliche eigenschaften vorwerfen?

      vielleicht solltest du bei deinen ausführungen, in denen du ja anscheinend eine lanze für die jäger brechen musst mal schildern warum jäger die wildbestände (rehe, wirdschweine usw) regulieren müssen. ev weil es in mitteleuropa kaum noch raubtiere (Bär, Luchs Wolf) gibt? wer oder was ist dafür bloß verantwortlich?

      @Lynx: dich habe ich auch nicht gemeint
      Vorneweg: Tierschutz in allen Ehren, sich als Bär verkleidet in österreichische Wälder zu begeben ist an Leichtsinn damit zu vergleichen, einen Rucksack in eine Londoner U-Bahn zu werfen und "Allah Ackbar!" zu schreien. Ich weis zwar nicht wie die Situation im wilden Westen aussieht, aber hier an der Ostfront hat der stereotype Jäger den Mensch-Tier Identifikationsapparat eines toten Waschbären, was in den letzten Jahren zumindest einem Bundesheerler zum Verhängnis wurde, der laut Aussagen des paramilitärischen Trachtlers "im Dunkeln aussah wie ein Wildschwein".

      Soviel zu meiner Meinung über den heimischen Wald-und-Wiesen Artillerieklub.

      Und nun zum Bären: Die Tatsache das er tot ist, ist tragisch. Aber auch wenn ich jetzt als gefühlskalter und weltvernichtender Unhold abgestempelt werde, ich hab die Geschichte kaum bis gar nicht verfolgt. Und nun was vom Amateurzoologen: Wenn ein Bär einmal anfängt Schafe zu reißen, dann wird er nicht mehr damit aufhören. Warum stundenlang durch den Wald trotten und ein paar grindige Wurzeln ausbuddeln wenn drunten im Tal so ein einwandfrei zugänglicher Walk-in mit 24-Stunden Lammkebap steht? Antwort klar. Also beginnt der Mensch in den Lebensraum des Menschen einzudringen, der Jahrtausende vorher in den seinen eingedrungen ist. Ich persönlich bin auch der Meinung das ein so seltenes Tier nicht wegen einer Lappalie wie einem Schaf abgeknallt werden sollte, aber na ja?war ja auch nicht mein Schaf. Wenn der Bär meine Katze gerissen hätte, ich glaub ich hätte drum gebeten die Leiche verstümmeln zu dürfen. Natürlich, natürlich, meine Katze ist kein Nutz- sondern ein Haustier, aber auch zu ?lebendigem Kapital? wird eine gewisse Beziehung aufgebaut, irgendwas anderes zu behaupten würde heißen indirekt zu behaupten, dass unsere Bauern Unmenschen sind. Also waren die Leute dort unten sicherlich gänzlich anders emotional involviert als wir. Das Leben des durchschnittlichen Bauers in Österreich ist hart genug, ohne das man sich Sorgen um einen umherziehenden Braunbären machen muss. Die Leute da drüben sind sicher froh, dass der Bär platt ist. Nur um die andere Seite des Argumentes zu sehen.

      Nun, aber nehmen wir an er rennt noch umher, da bleiben dann nur mehr die Möglichkeiten a) Einsperren b) Erschießen. Warum so hart? Nun, wenn man den Guten wieder irgendwo in einem Stück unbebauter mitteleuropäischer Wildnis (Achtung: Widerspruch in sich) aussetzt, so wird er sich über kurz oder lang wieder eine Siedlung suchen und dort weitermachen, und das Spiel geht von vorne los. Man kann nun natürlich das beliebte Schuldspiel spielen und einerseits den Bären beschuldigen in Siedlungsgebiet einzudringen, was damit gekontert wird das der Bär als Tier keine Schuld haben kann, da er zu so einer Rationalisierung nicht fähig ist, und der Mensch schuld ist, und schon bewegen wir uns vom hundertsten ins tausendste während die Finnen draußen über die Hitze stöhnen. Das, Angesichts eines so schnellen Abschusses, die Möglichkeit für ein Fangen und halbwegs artgerechtes Internieren des Tieres gegeben gewesen wäre, ist aber durchaus anzunehmen und wäre insgesamt und speziell gesehen sicher das wünschenswerteste gewesen.

      Frage nun also: Warum HAT ihn keiner gefangen? Ehrlich gesagt, darauf wird wohl keiner eine Antwort finden. Und vielleicht hatte der Typ der ihn abgeknallt hat nur Glück, und der Bär halt Pech, das er sich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt sehen hat lassen. Die Jäger brauchten nur einmal Glück, der Bär andauernd. So gesehen ist es ein Wunder das es soweit gekommen ist. Ist es aber nun mal, der Bär ist tot, lebendig wird er auch durch endloses Faktenpicken nicht mehr, bleibt nur zu hoffen das in einer möglichen zukünftigen Situation die Sache mehr im Sinne der Natur gelöst wird, was ja durchaus etwas ist, wofür sich jeder einsetzen kann. Ein falscher Ansatz waren die ganzen Fangversuche sicher nicht. Ob sie nun am Wetter, an mangelnder Koordination, am Zufall oder am Boykott der blutrünstigen, trophäensüchtigen, örtlichen Ökosystemzerstörern und Naturraumbesetzern (aka Einheimische) gescheitert sind, ist im Nachhinein schwer zu sagen.
      Tod den Dativ!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Mckree“ ()