Zumindest ist das noch der Arbeitstitel. Es ist mein erster Versuch eine Idee die in meinem Kopf herumschwirrt niederzuschreiben und so auch anderen zugänglich zu machen.

Die Plotline entwickelt sich noch, genauso wie eventuelle hauptcharaktere.

Sollte es anklang finden und ich zeit haben werde ich versuchen in regelmäßigen abständen weiterzuschreiben.

Fâhrlutien beobachtete die grünhäutigen Kreaturen durch sein Zielfernrohr. Die kurze Bewegung die er in seinem Augenwinkel wahrgenommen hatte, verriet ihm das seine Gefährtin Loranielle bereits in Position gegangen waren.
Unwillkürlich sah er in ihre Richtung. Sie hatte den Helm abgenommen. Er wusste das sie den Tod ihrer Opfer lieber durch ihre eigenen Augen sah, als durch die optischen Kristalle in ihrem Helmvisier. Durch das fahle Mondlicht wirke ihr weißes Haar fast, als wäre es von einem silbernen Schein umgeben. Ihre sanften, beinahe weichen Züge täuschten über die Tödlichkeit und Kaltblütigkeit dieser Frau hinweg und Fâhrlutien lächelte bei dem Gedanken, dass sie ihn auserwählt hatte.
Eine Bewegung im Orklager riss den Exilanten aus seinen Gedanken. Da war das Ziel. Der Anführer dieser abscheulichen Barbaren kam aus seiner Hütte gestampft. An einer Klaue war eine Kette befestigt an deren Ende eine groteske Kreatur hing. Das Wesen war kugelförmig und über und über mit Pflanzen bedeckt, die einen bläulichen Farbschimmer bewirkten. Dolchartige Zähne ragten aus dem lippenlosen Maul, das beinahe die Hälfte des Körpers ausmachte.
Der Ork selbst war ein Berg aus Muskeln und Rüstungsteilen, selbst unter seinesgleichen. Respektvoll und, wie Fâhrlutien glaubte, ein wenig verängstigt wichen die anderen Orks welche zuvor im Lager aktiv gewesen waren zurück um ihn passieren zu lassen. Eine der kleineren Dienerkreaturen jedoch war offenbar zu langsam. Sie hatte ihre Zeit damit verbracht geräuschvoll auf eine lose Panzerplatte einzuhämmern und hatte die allgemein eingetretene Ruhe nicht wahrgenommen. Dolchartige Fänge schlossen sich unter einem schmatzenden Geräusch. Unter lauten Schreien büßte er seine Unaufmerksamkeit mit einem Arm - noch bevor der Besitzer seine Kreatur brutal zurückreißen konnte, auch noch mit seinem Leben.
Fâhrlutien legte sein Gewehr auf den Ork an. Ein Blick auf Loranielles steinerne Miene verriet ihm, das sie bereits fast ungeduldig wartete.
Die Geräuschmodifikatoren machte aus den beiden fast synchron abgefeuerten Schüssen ein tödliches Flüstern.
Waaaghboss Martaak `Eadcrusha wirkte zuerst wütend, dann überrascht. Ein grüner Speichelfaden troff ihm langsam aus dem Mund. Dann kippte der Koloss der Länge nach vorwärts, um lautstark auf dem Boden aufzuschlagen.
Die Ruhe im Lager wich dem nun aufkommenden Tumult. Orks rannten wild durch die Gegend, brüllten lautstark herum und einige fingen sogar an sich gegenseitig zu bekämpfen. Der Eldar wusste, dass dies täuschte. In wenigen Minuten würden die dominanteren Orks durch brachiale Gewalt die Ordnung wieder hergestellt haben und man würde beginnen das Umland zu durchsuchen. Durchsuchen war das falsche Wort korrigierte sich der Exilant - Auseinanderzunehmen.
Seine Gefährtin war bereits verschwunden als Fâhrlutien sich auf den Weg machte. Jetzt kam der gefährliche Teil. Die Orks aufteilen und beschäftigt halten. Dafür waren zwei natürlich zu wenige, aber es lauerten andere ihrer Gruppe darauf zuzuschlagen. Welchem Zweck diese Mission diente hatte der ehrenwerte Runenprophet Teldaleer verschwiegen. Der Ranger hatte schon lange aufgegeben die Pläne dieser mächtigen Psioniker verstehen zu wollen. Er war Zeuge geworden wie Ilerion?avar durch Angriffe auf einige Handelskreuzer die imperiale Flotte in den Weg des Verschlingers schob. Diese Macht hatte Fâhrlutien schon immer fasziniert, allerdings konnte er niemals die notwendige Disziplin aufbringen.
Eine Detonation verriet ihm, dass die Orks bereits in die ersten Fallen liefen. Er zog die Kapuze seines Mantels über den Kopf und glitt beinahe lautlos zwischen die Bäume.

Waaaghboss Grolac ?Ardstika war frustriert. Nein, er war Stinkwütend. Die erbärmlichen Orks unter dem Kommando dieser Made, diesem selbsternannten Waaaghboss Martaak ?Eadcrusha, hatten es gewagt sich in seine Garasche einzuschleichen und seine Buggies mit ihrem Clanssymbolen zu beschmutzen. Sniggles. sein Grotassistent, versuchte verzweifelt den auf und ab stampfenden Füßen seines Herren aus dem Weg zu gehen.
Die Orks die er um sich versammelt hatte schrien vor Begeisterung. Endlich wieder Krieg. Obwohl die Angriffe gegen die ?Eadcrusha Orks immer verlustreich waren und keine Seite jemals einen Vorteil über die andere erlangen konnte, waren Grolacs Jungs hochmotiviert. Kampf lag ihnen im Blut. Belustigende bis Öbszöne Lieder gröhlend starteten sie ihre geschändeten Fahrzeuge. Rache, Rache für diese Kränkung, Rache für diese unorkige Art und Weise Krieg zu führen, Rache für ? Rache um des Kampfes willen.
Fâhrlutien hob den Kopf. Er hörte das Geräusch primitiver Motoren und dumpfe Explosionen in der ferne. Das war nicht vorgesehen. Er begab sich schnell auf eine kleine Anhöhe und benutzte sein Zielfernrohr um Einzelheiten auszumachen. Eine gewaltige Horde, vielleicht etwas größer als die, die sie gerade auf Trab hielten näherte sich Zielstrebig der Position des Orklagers. Sofort aktivierte er den mentalen Transmitter um die anderen zu warnen, er spürte die geistige Berührung seiner Brüder und Schwestern. Unter allen anderen die für ihn kaum zu unterscheiden waren spürte er die Gedanken seiner Gefährtin. Ihre kalte aber zugleich sanfte Berührung fühlte sich an wie ein eiskalter leichter Windhauch an einem sonst warmen Tag unwillkürlich erzitterte er innerlich und deaktivierte den Transmitter. Jetzt glaubte er Teldaleers Plan erkannt zu haben. Zumindest einen kleinen Teil davon. Es gab unzählige Orkführer auf Elonian?rra ? zumindest hatte diese Welt einmal so geheißen. Die primitiven Geschöpfe kämpften immer und immer wieder um die Vorherrschaft. Die beiden mächtigsten Clans konnten jedoch niemals einen eindeutigen Sieg über den jeweils anderen erzielen. Dieses Gleichgewicht, welches die Orks im Zaum hielt, war durch zwei Giftnadeln gekippt worden.
?Ihr seid wohl nimma so mutig ohne eure Mauern wa?? brüllte Grolac im hoffnungslosen Versuch die Motoren und das geballer seiner Jungs zu übertönen. Irgendetwas war seltsam, dachte der Waaaghboss. Sonst waren Martaaks Jungs sofort auf den Mauern gewesen und hatten runtergeballert. ?Meine Jungz sin' dann im Kreis um die Mauern rum und hab'n zurückgeballert, dann sin' wa wieda wech weil das so kein spaß macht?? murmelte Grolac. ?Jetz' sin' de Tore offen. Das muss wieda so einer von sein' Trickzen sein. Schlauer Git Martaak, schlauer als gut für dich is'??
?Was gibt?s Boss?? meldete sich Sniggles quietschende Stimme, der Angst hatte einen wichtigen Befehl gerade überhört zu haben.
Wütend aus seinen klugen Gedankengängen gerissen worden zu sein, schnappte Grolac die lästige Kreatur am Hals und warf ihn beiläufig auf einen der ?Eadcrushas, der gerade versuchte eine Knarre auf sein Bike auszurichten.
Ich werd' aba nich' so dumm sein. Ich fahr' da mitt'n rein und spieß dein' hässlichen Schädel auf mein' spitz'n Stock, dann sag ich das ich da Boss da Bosse bin, dachte der Waaaghboss und grinste breit im Gedanken an seinen schlauen Plan.
Die Ranger trafen sich mehrere Meilen entfernt auf einer kleinen Lichtung. Sie waren vollzählig und bereit sich gemeinsam zum Evakuierungspunkt zu begeben. Fast schon heimlich und zaghaft nahm Loranielle Fâhrlutiens Hand während sie ich zusammen mit ihren Brüdern und Schwestern tiefer in den Wald bewegten.
?Wer wa' das? Welcha schleimige Git wa' das? Ich werd' dir persönlich de Eingeweide rausreiß'n und dein? Kopf in? Boden stampfen!? anklagend gestikulierte Grolac auf Mataaks Leiche, die sich immer noch mitten im Lager der ?Eadcrusha-Orks befand. Es änderte nichts an der Tatsache das auch der dümmste Ork verstanden hatte wer der Sieger war, aber es nahm ihm seinen persönlichen Spaß. Ein knurrendes Geräusch unterbrach seine Ausführung darüber was er mit den Einzelteilen des Spaßverderbers machen würde, sobald er ihn ausfindig gemacht hätte. Winzige gelbe Augen funkelten den Orkboss gereizt an. ?Wasn das für'n Squig?? ?Äh.. Boss das wa' Martaaks Haussquig. Hat ihn Fressa genannt.? Meldete sich einer der ehemaligen ?Eadcrusha-Orks. Blitzschnell sprang die Kreatur vor. Dolchartige Fänge schlossen sich unter einem knirschendem Geräusch. Zähne brachen, als Grolacs Metallklaue ihrerseits begann zuzudrücken. Wütendes Knurren verwandelte sich in panisches jaulen als die Kreatur langsam zerquetscht wurde. Zumindest irgendetwas von Martaak kaputt gemacht, dachte der neue Boss der Bosse zufrieden und machte sich bereit seinen neuen Jungs zu erklären warum er der Boss ist.

Ich werd die orksprache nach und nach umstellen... ist ein bisschen schwierig für mich da sie auf englisch tatsächlich einem gewissen wortbild folgen und es auf deutsch eher ein mischung aus denglisch, schlechter übersetzung und abstrusem dialekt ist. Aber danke für den hinweis (auch wenn ich ihn schon kannte)

PS.: Natürlich werden "the emperors finest" ihren auftritt bekommen
ich hab mich zwar noch nicht auf einen Orden festgelegt, aber auftauchen werden sie

ich kann dir versprechen das ich diese geschichte nicht mit schlümpfen beschmutzen werde
es gibt wesentlich interessantere orden (es wird mit sicherheit keine erstgründung)

mit dem waaaghboss hast du natürlich recht, aber andererseits (und so auch beabsichtigt) sind beide keine waaghbosse (immerhin haben sies nicht geschafft einen waagh zu starten, geschweige denn die orks unter ihrem banner zu "vereinen") und haben sich aus disem grunde diesen titel selbst verliehen, was den jeweils anderen natürlich maßlos ärgert... es kann nur einen geben