In Gedanken versunken starrte er auf die riesige Horde unterhalb der Stadtmauern. Niemand wusste woher die Orks in Solchen Massen kamen. Zum Glück war ihr Schiff, die Tarantel gerade in der Nähe gewesen, als die Ungeheuer aus den Wäldern hervorbrachen und viele der schwach verteidigten Städte im Sturm nahmen. Nur noch Norska, die Hauptstadt des kleinen Eisplaneten, wurde noch von den Verteidigern gehalten. Doch wie lange noch? fragte er sich, als ihn eine Stimme in seinen Gedanken unterbrach.? Meister Anvila, der Trupp ist bereit.? Es war sein alter Freund Bruder Martas. ?Ich komme gleich. erwiderte Anvila, während er noch einen letzten Blick auf die Armee dort draußen warf und ihren waghalsigen Plan überdachte. Eigentlich war es ja ganz simpel. Rein, den Heerführer der Orks exekutieren, und wieder raus. Doch in der Praxis, nun ja, dachte er, drehte sich um und ging zu seinem wartenden Trupp. Stolz überkam ihn, als er jeden noch einmal unter die Lupe nahm. Bruder Taskus, ein Spezialist im Kampf mit dem Raketenwerfer. Daneben Tuskas, der Zwillingsbruder von Taskus und ein Spezialist mit dem Scharfschützengewehr. Einsam in seiner Ecke stand ?Bad Boy? Billy, ein Fallensteller, wie Anvila keinen anderen kannte.
Dann blieben noch Mark, Tom und Martas. Diese drei und er selbst waren die ?normalen? Scouts, und nur mit einem Bolter und Granaten bewaffnet. Außerdem hatten noch alle Mitglieder des Trupps eine Boltpistole und ein Kampfmesser bei sich. Dann sah er, dass Horgat, der Ordensmeister der Blood-Snakes, bei seinen Männern stand. Wie immer waren neben ihm die Gestalten seiner Leibwächter und die des Scriptors zu erkennen. Als er vor Horgat stand, wollte Anvila niederknien, doch der Großmeister gebot ihm mit einer Geste aufrecht zu bleiben. Dann sagte der Ordensmeister etwas das Anvila bereits erwartet hatte. ?Du musst das nicht tun, wenn du es nicht willst?. ?Herr, ich werde nicht wanken in meiner Pflicht dem Imperator gegenüber. Ich werde die Mission, zu der ich mich selbst gemeldet habe ausführen, Koste es was es wolle!? Ohne ein weiteres Wort drehte sich Horgat um, nahm etwas aus den Händen des Scriptors und gab es Anvila. Es war eines von nur fünf dem Orden gehörenden SMX 4.80 Scharfschützengewehren. Dieses Ding hatte genug Durchschlagskraft, um einem dieser fetten Tyranidenkrieger mit einem Schuss den Kopf abzureißen. ?Herr, ich bin nicht würdig ..., ? ?Doch, das bist du. Hüte es gut? mit diesen Worten marschierten die gepanzerten Gestalten zurück in die Kommandozentrale. ?Also los, auf zum Gefecht! Seid Ihr BEREIT!!?
?JA, HERR!? antworteten seine Freunde und gemeinsam verschwanden sie zur Hintertür hinaus. Dort erwartete sie eine Überraschung. Für jeden von ihnen stand dort ein Bike bereit. Anvila konnte sich ein anerkennendes ?wow, geil! ? nicht verkneifen. Mit den Maschinen fuhren sie einige Kilometer in einem Bogen um die Orks herum. Dann versteckten sie sie in einer kleinen Höhle. Von da an schlichen sie zu Fuß weiter. Plötzlich deutete Tuskas mit einer Hand vorwärts, während er mit der anderen eine hackende Geste mit der Hand machte. Das war ihr Zeichen für Gefahr. Leise schlich Anvila weiter. Als er neben Tuskas stand, zeigte ihm dieser etwas höchst Seltsames. Einige Orks, die größten die er je gesehen hatte, standen dort und schienen auf etwas oder jemanden einzureden, der im Schatten neben einem großen Felsen stand. Gerade als er seinen Männern den Befehl zum feuern geben wollte, trat das Wesen aus dem Schatten. Es war Kharn der Verräter. Er war der Kommandant der World Eaters. Wenn die Erzfeinde seines Ordens hier waren, musste es etwas Interessantes auf diesem Planeten geben. Während die Orks weiter auf den riesigen Space Marine einredeten, knurrte einer der Orks etwas, das nur eine Herausforderung oder eine Beleidigung sein konnte. Daraufhin hob Kharn seine gewaltige Kettenaxt und hackte dem Sprecher den Kopf ab. ?Wer will noch sterben? Ihr feigen Bastarde! Legt euch nie wieder mit mir an!? Mit einem stampfen seines Fußes zerschmetterte der Schlächter den Kopf des Toten, sodass eine grünliche Flüssigkeit überall hinspritzte. Nach diesen Worten bedeutete er den restlichen Orks in einen Truck zu steigen. Mit laut brummendem Motor fuhr das Vehikel davon. ?Was haltet ihr davon?? fragte Anvila seine Freunde. ?Sieht aus, als müssten wir melden, was wir hier belauscht haben?, antwortete Martas.
Billy nahm das als Anlass für eine Stichelei. ? Und was haben wir bitteschön erfahren?
Die beiden hatten so etwas wie einen privaten Krieg untereinander. ?Dass Kharn der Verräter hier ist! Reicht das denn nicht??. Anvila hielt das für einen geeigneten Zeitpunkt um einzuschreiten. ?Maul halten, alle beide. Ihr benehmt euch ja wie Frischgeschlüpfte. Wir werden versuchen beides zu machen. Billy und Markus werden sich auf den Rückweg zur Basis machen und die Warnung überbringen. Wir können es nicht riskieren zu funken, da das mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unserer Entdeckung führen würde. Der Rest von uns wird unseren ursprünglichen Auftrag ausführen und nebenbei versuchen Kharn zu eliminieren. Viel Glück uns allen. Auf dass wir den nächsten Morgen alle erleben.
Einige Stunden später schlichen die fünf durch den Dreck. Einige Male hatten sie bereits Orkpatroullien ausweichen müssen. Einmal mussten sie dafür sogar in einen eiskalten Fluss, der ihren Marsch durch die eisige Winterlandschaft querte, springen. Doch sie hatten sich keine Pause gegönnt und marschierten weiter. Dann erreichten sie das Lager der Orks und bemerkten gerade noch rechzeitig ein neues Problem. Die Orks hatten die ganze Rückseite ihres stinkenden Lagers mit Landminen ausgestattet. Außerdem waren alle 20 Schritt Wachtürme aufgestellt, in denen sich jeweils fünf Goblins um einen Kohleofen und einen Schweren Bolter drängten. Es schien nur eine Stelle zu geben, an der man außer am Haupteingang das Heerlager betreten konnte. Ein kleines Wäldchen ragte nämlich an einer Seite hinein. Dort würde man wahrscheinlich auf die Minen verzichtet haben, da dort der Schlaf- und Lagerplatz für drei mächtige Squiggofanten war.
Dann blieben noch Mark, Tom und Martas. Diese drei und er selbst waren die ?normalen? Scouts, und nur mit einem Bolter und Granaten bewaffnet. Außerdem hatten noch alle Mitglieder des Trupps eine Boltpistole und ein Kampfmesser bei sich. Dann sah er, dass Horgat, der Ordensmeister der Blood-Snakes, bei seinen Männern stand. Wie immer waren neben ihm die Gestalten seiner Leibwächter und die des Scriptors zu erkennen. Als er vor Horgat stand, wollte Anvila niederknien, doch der Großmeister gebot ihm mit einer Geste aufrecht zu bleiben. Dann sagte der Ordensmeister etwas das Anvila bereits erwartet hatte. ?Du musst das nicht tun, wenn du es nicht willst?. ?Herr, ich werde nicht wanken in meiner Pflicht dem Imperator gegenüber. Ich werde die Mission, zu der ich mich selbst gemeldet habe ausführen, Koste es was es wolle!? Ohne ein weiteres Wort drehte sich Horgat um, nahm etwas aus den Händen des Scriptors und gab es Anvila. Es war eines von nur fünf dem Orden gehörenden SMX 4.80 Scharfschützengewehren. Dieses Ding hatte genug Durchschlagskraft, um einem dieser fetten Tyranidenkrieger mit einem Schuss den Kopf abzureißen. ?Herr, ich bin nicht würdig ..., ? ?Doch, das bist du. Hüte es gut? mit diesen Worten marschierten die gepanzerten Gestalten zurück in die Kommandozentrale. ?Also los, auf zum Gefecht! Seid Ihr BEREIT!!?
?JA, HERR!? antworteten seine Freunde und gemeinsam verschwanden sie zur Hintertür hinaus. Dort erwartete sie eine Überraschung. Für jeden von ihnen stand dort ein Bike bereit. Anvila konnte sich ein anerkennendes ?wow, geil! ? nicht verkneifen. Mit den Maschinen fuhren sie einige Kilometer in einem Bogen um die Orks herum. Dann versteckten sie sie in einer kleinen Höhle. Von da an schlichen sie zu Fuß weiter. Plötzlich deutete Tuskas mit einer Hand vorwärts, während er mit der anderen eine hackende Geste mit der Hand machte. Das war ihr Zeichen für Gefahr. Leise schlich Anvila weiter. Als er neben Tuskas stand, zeigte ihm dieser etwas höchst Seltsames. Einige Orks, die größten die er je gesehen hatte, standen dort und schienen auf etwas oder jemanden einzureden, der im Schatten neben einem großen Felsen stand. Gerade als er seinen Männern den Befehl zum feuern geben wollte, trat das Wesen aus dem Schatten. Es war Kharn der Verräter. Er war der Kommandant der World Eaters. Wenn die Erzfeinde seines Ordens hier waren, musste es etwas Interessantes auf diesem Planeten geben. Während die Orks weiter auf den riesigen Space Marine einredeten, knurrte einer der Orks etwas, das nur eine Herausforderung oder eine Beleidigung sein konnte. Daraufhin hob Kharn seine gewaltige Kettenaxt und hackte dem Sprecher den Kopf ab. ?Wer will noch sterben? Ihr feigen Bastarde! Legt euch nie wieder mit mir an!? Mit einem stampfen seines Fußes zerschmetterte der Schlächter den Kopf des Toten, sodass eine grünliche Flüssigkeit überall hinspritzte. Nach diesen Worten bedeutete er den restlichen Orks in einen Truck zu steigen. Mit laut brummendem Motor fuhr das Vehikel davon. ?Was haltet ihr davon?? fragte Anvila seine Freunde. ?Sieht aus, als müssten wir melden, was wir hier belauscht haben?, antwortete Martas.
Billy nahm das als Anlass für eine Stichelei. ? Und was haben wir bitteschön erfahren?
Die beiden hatten so etwas wie einen privaten Krieg untereinander. ?Dass Kharn der Verräter hier ist! Reicht das denn nicht??. Anvila hielt das für einen geeigneten Zeitpunkt um einzuschreiten. ?Maul halten, alle beide. Ihr benehmt euch ja wie Frischgeschlüpfte. Wir werden versuchen beides zu machen. Billy und Markus werden sich auf den Rückweg zur Basis machen und die Warnung überbringen. Wir können es nicht riskieren zu funken, da das mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unserer Entdeckung führen würde. Der Rest von uns wird unseren ursprünglichen Auftrag ausführen und nebenbei versuchen Kharn zu eliminieren. Viel Glück uns allen. Auf dass wir den nächsten Morgen alle erleben.
Einige Stunden später schlichen die fünf durch den Dreck. Einige Male hatten sie bereits Orkpatroullien ausweichen müssen. Einmal mussten sie dafür sogar in einen eiskalten Fluss, der ihren Marsch durch die eisige Winterlandschaft querte, springen. Doch sie hatten sich keine Pause gegönnt und marschierten weiter. Dann erreichten sie das Lager der Orks und bemerkten gerade noch rechzeitig ein neues Problem. Die Orks hatten die ganze Rückseite ihres stinkenden Lagers mit Landminen ausgestattet. Außerdem waren alle 20 Schritt Wachtürme aufgestellt, in denen sich jeweils fünf Goblins um einen Kohleofen und einen Schweren Bolter drängten. Es schien nur eine Stelle zu geben, an der man außer am Haupteingang das Heerlager betreten konnte. Ein kleines Wäldchen ragte nämlich an einer Seite hinein. Dort würde man wahrscheinlich auf die Minen verzichtet haben, da dort der Schlaf- und Lagerplatz für drei mächtige Squiggofanten war.
Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
-Dieter Nuhr-
-Dieter Nuhr-