Der Gang

      Hi,
      dies ist der erste Teil einer Testreihe in der ich versuche meinen Schreibstill zu verbessern. Ich bitte darum um reichhaltige Kritik

      Er ging langsam den Gang der sich in die Unendlichkeit zu erstrecken schien, entlang. Die Fackel die in Abständen in eisernen Haltern an der Wand hingen warfen ein Flackerndes Licht auf die grob behauenen Steine aus denen die Wand bestand. Er wusste nicht warum er weiter ging, eigentlich war es egal. Denn er hatte kein Ziel, trotzdem trugen seine Füße ihn immer weiter. Und da war sie wieder, diese leise flüsternde Stimme irgendwo in ihm. Die ihn mit sanftem Ton immer weiter drängte. Er sträubte sich dagegen, er wollte nicht. Nicht immer weiter in die Dunkelheit vor ihm. Doch die Stimme treibt in weiter. Immer weiter. Er bekommt Angst, was wird er am Ende des Ganges finden. Aber trotzdem geht er weiter, er kann nicht anhalten oder gar umdrehen. Er kämpft verzweifelt gegen die Stimme an, die ihn vorwärts treibt. Die seine Beine, ja seinen ganzen Körper beherrscht. Die eiserne Hand um sein Herz drückt immer stärker zu, er glaubt keine Luft zubekommen, doch sein Köper atmet weiter erhält sich und ihn am Leben. Mit einer unglaublichen Willensanstrengung bringt er seine Beine zustehen, oder sind es gar nicht seine Beine. Sind es die Beine eines anderen und er ist im Körper eines anderen. Schnell verdrängt er diesen Gedanken, erobert sich seinen Körper. Gewinnt langsam die Kontrolle über ihn. Doch während er langsam die Stimme verdrängt, sie niederringt. Wie in einem Mentalen Ringkampf. Wird auch die Angst immer stärker und gegen sie kann er nicht tun. Sie hat seine geistigen Bollwerke im Sturm genommen und nun schwappte durch seinen Geist. Spülte alle Gedanken fort und lies keinen Raum für logisches Denken. Er rannte los, panisch, unkontrolliert. Ein Gedanke durchzuckte ihn, er wusste nicht wohin er rannte, beide Richtungen sahen genau gleich aus. Er stieß einen lauten Schrei aus, in dem all seine Angst und Verzweiflung zu hören war. Er schrie, obwohl er wusste, dass es sinnlos war. Hier war niemand, nur er. Und die Stimme, sie war wieder da, sie übernahm wieder die Kontrolle über seinen oder ihren Körper. Er wusste es nicht. Er rannte, doch er wusste das er nicht anhalten konnte. Plötzlich war der Gang zu Ende. Eine mit Eisen Beschlagene Tür versperrte den Weg. Die Angst verlieh ihm die Kraft, die Stimme ein weiteres Mal zurück zu drängen. Panisch riss er am Türknauf, doch es passierte nicht. Mit aller Kraft versuchte er die Tür zu öffnen, ohne Erfolg.
      Hektisch drehte er sich um und sah etwas Großes auf sich zu kommen. Eine schwarze Wolke umhüllte es und füllte den ganzen Gang aus. Wieder versuchte er die Tür auf zu reißen. Nichts geschah. Er schrie auf als die Wolke ihn umhüllte. Nach ein paar Sekunden verschwand die Wolke wieder, aber er war nicht mehr zu sehen.
      Danke für die Aufmunterung.

      Eigentlich habe ich vor gehabt die Geschichte hier enden zu lassen aber nun hab ich ne fortsetzung geschrieben.

      Es fühlte sich komisch an, als wenn er schweben würde. Nebelschwaden zogen an ihm vorbei, währen er im Nichts stand. Er war unfähig etwas zu machen, konnte seine Arme und Beine nicht bewegen. Nicht einmal seine Augen. eigentlich nicht er, sondern sein Körper oder wem er auch immer gehörte. Er konnte machen was er schon immer gekonnt hatte. Denken. Dabei viel ihm auf, das er nicht wusste was er gemacht hatte bevor in diesem Gang gewesen war. Kurz darauf kam ihm die Lösung. Nichts. Er hatte vorher nicht existiert. Er tastete seinen Geist nach der Stimme und der Angst ab. Nichts. sie waren nicht vorhanden. Doch da war was, er hatte Angst im Nichts zu versinken. Angst davor, dass er auch wieder zu Nichts werden könnte. Aber da war ja noch die Angst. Sie war neben der stimme die einzige Gesellschaft die er in seinem kurzen leben gehabt hatte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als die Umgebung sich um ihn herum veränderte. Die Nebelschwaden in der Leere verschwanden und plötzlich konnte er erkennen, dass er von Grau eingeschlossen war. Alles war grau, trostlos und abweisend. Eine graue Straße erstreckte sich vor ihm, eingerammt von grauen Häusern, deren Fenster grau schillerten. Über ihm zogen Wolken über den Himmel, sie waren ebenfalls grau. Nur er war bunt, nicht sein Körper der ebenfalls grau geworden war.
      Die Haut, faltig und grau umspannte nur lose die Knochen seines Skelettes. Nur er war bunt, er war nicht trist und abweisend. er war für alles zuhaben, war offen und vielfältig. Er suchte nach etwas as nicht grau, nicht passive, nicht abweisend und vor allem nicht stumm war. Denn es war die Stille die ihm am meisten zusetzte. Die Stille war nicht wie sonst die a
      Abwesenheit von Geräuschen. Sie war etwas Eigenes geworden, etwas was selbst handelte und nicht nur durch die Abwesenheit von etwas andrem entstand. Sie umschlang ihn, zog sich immer enger. Bis er nicht mehr atmen konnte. Er versuchte sich zu wehren, rief etwas. Doch seine Stimme verhallte im Grau, wurde selbst grau. Nun versuchte er vor der Stille wie vor etwas materiellem weg zu laufen. Es gelang ihm nicht, er lief trotzdem weiter. Hinein ins Grau, das sich ewig erstreckte. Er verdrängte die Stille in dem er sich wieder auf die Suche nach etwas andrem begab. Nach was? Es war bedeutungslos, Hauptsache etwas anderes als Grau, Stille und er selbst.

      Dann mal viel Spaß und bitte kommentieren :P
      Danke für die komenz

      hier kommt der letzte Teil meiner story (die erste die ich zuende geschrieben habe wenn man die unter Kurz und blutig nicht mit zählt :D)

      Er ging weiter und immer weiter, nicht wie im Gang weil er Angst hatte oder dazu gezwungen wurde. Er tat es aus freiem Willen. in der ferne konnte er plötzlich einen heller werdenden Schimmer erkennen. Obwohl ihn die Neugierde und Aufregung dazu drängten ging er nicht schneller. Warum wusste er nicht, er wusste nur, dass er das Richtige tat. Und dann sah er ihn. Ein kleiner, alter Mann, mit einem schäbigen, zerrissenen Umhang gehüllt. Doch das war nicht das auffälligste an dem Mantel. Denn er war grau, nicht grau wie die Straße, die Häuser oder der Himmel. Anders als sie war dieses Grau nicht Ausdruck von leerer Feindseligkeit sondern voll Wärme und Zuneigung. Vorsichtig trat er auf den Mann zu. ?Wer bist du??, stellt er die erste Frage in seinem Leben. Der Graue, wie er ihn heimlich nannte antwortete nicht sofort. Der Graue, denn auch er selbst, sein gesamter Körper grau war. Schließlich sprach er in mit einer tiefen, beruhigenden Stimme: ?Ist es wichtig wer ich bin? du weist ja selbst nicht einmal wer du bist. Namen sind unwichtig.? Der Graue hatte recht, es hätte auch er seien können der da stand. Er war niemand ebenso wie sein Gegenüber. ?Es gibt nur eine einzige Sache, die wichtig genug ist, dass wir darüber sprechen.?, erklang wieder die Stimme des Grauen. ?Was??, fragte er. ?Du weißt es bereits!? Ja er wusste es, die Frage war ob er weiter gehen würde. ?Was erwartet mich??, fragte er, obwohl er die Antwort schon wusste. ?Nichts und Alles.?, kam die Antwort. Ja so war es. Er ging weiter, immer weiter auf das Leuchten in der Ferne zu. Weiter in die Leere und das Nichts. Er ging weiter obwohl er wusste, dass dadurch sein Leben aufhören würde. Er würde endgültig sterben. Nein das war falsch. nicht er würde sterben. Nur die Existenz des Körpers in dem er sich befand würde enden. Auf ihn wartete Nichts und Alles wie der Graue gesagt hatte. Und so ging er weiter. Immer weiter.