Castro ein großer Staatsmann ?

      Castro ein großer Staatsmann ?

      Original von Eusebio
      Original von T?rin Túrambar
      2. Fidel ist kein "großer Staatsmann" sondern ein diktator reinsten Wassers.
      das könnte thema einer anderen diskussion sein :D


      und das ist es hiermit ;)

      ich halte ihn für keinen großen staatsmann, weil er einfach nicht das beste für sein volk gemacht hat (und das hätte er können als alleinregierender)
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      Hab heute leider zu wenig Zeit mich der Diskussion zu widmen, aber es kommt was :D spätestens übermorgen :D

      Bis dahin, bin ich mal gespannt was so gepostet wird...
      Ein Steirer:
      "DU bist der Eusebio?
      Ich dachte du wärst größer!"

      Ein BloodBowler:
      "You, Sir, played masterfully!"

      Ruffy:
      "...ich denke du spielst schon am besten..."
      Morgn
      Fidel unterdrückt die Opposition und sein Volk. Damit ist er für mich eindeutig kein großer Staatsmann, sondern ein kleiner Diktator.

      PS: Die Etablierung demokratischer Strukturen kann man ihm auch nciht grade nachweisen...
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      Mich beeindruckt, dass er den Amis nie in den Arsch gekrochen ist - allein dafür Daumen hoch!! :)

      Und wie ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe - das Gesundheitssystem auf Cuba war seinerzeit sehr fortschrittlich. Das ist sicher Castros Verdienst.

      Dass man natürlich unter einem Handselsembargo der USA nicht mehr die großen wirtschaftlichen Sprünge machen kann, kann man ihm wohl kaum zum Vorwurf machen.
      "Das ist für die Neuen und "Alten" unter euch! Es ist sowas von egal, ob ihr kämpft oder nicht. Ihr könnt auch draufgehen, wenn euch das lieber ist..."

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      er ist ein kommunist wie jeder andere auch. und er ist den amis net "indn arsch krochn" weil er bei den russn schon analtauchen war. OK anfangs der revolution wo ché(ok der is a a kommunist, der pol. hinrichtungen befahl) noch bei ihm war hatten sie wenigstens noch eigene ideen.. tja aber als satelitenstaat der udssr. und warum der noch lebt versteh ich nicht er mag beliebt sein aber das war lumumba auch, fidel ist bestimmt scho castro III :D

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      Morgn
      Und das Handelsembargo der USA ist sicher eine rechtfertigung für die politische Unterdrückung... Ich weiß, es ist in linken Kreisen populär, mit Che, Castro und Chavez zu sympathisieren, aber das ändert nichts daran, dass Castro ein Diktator ist. Und über die Rolle des US-Embargos lässt sich sicher streiten (wobei ein Teil der wirtschaftlichen Schwäche Kubas auch die Zentralplanwirtschaft ist), aber all das rechtfertigt seine diktatorischen maßnahmen nicht. Es ist einfach Unrecht, politisch andersdenkende zu unterdrücken, da mag man noch so oft "viva la revolución!" rufen.

      Dass Castro den Sowjets in den A.. gekrochen ist, hat mein Vorredner shcon gesagt, insofern ist sein "nicht an die USA anbiedern" kein Argument.
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      es war eigentlich umgekehrt die sowjets waren bei im im popsch damit er ja nicht umfällt und ein kommunistisches bollwerk vor der küste der usa bleibt ;)

      nichts destotrotz hat castro meiner meinung nach auch nie versucht eine konsenzpolitik zu betreiben, er hat wann immer es gegangen ist, allen nicht kommunistischen ländern ans eim gepinkelt und das nehme ich ihm einfach übel, denn man kann auch als kommunistisches regime mit demokratischen nachbarländern normal verkehren.
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      Was wollt ihr? :)

      Der einzige Revolutionär, der nie was falsch gemacht hat, war Jesus Christus.

      (Und auch da bin ich mir nicht so sicher - unbefleckte Empfängnis und Wiederauferstehung... 8o )

      Es ist einfacher das richtige zu wollen als das richtige zu tun! ;)
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      @Tielner

      das ist ja des pudels kern, wer sagt denn das revolutionäre nix falsch machen ???

      ich bin ein "bekennendes linkes subjekt" (oh was für ein outing *g*) und habe sogar dunkelrot gewählt (wundert sicher auch wenige ;))

      aber ich finde trotzdem finde ich das stalin ein massenmörder war, kim II sofort entfernt gehört, und das sowohl fidel castro als auch ché guevara in wahrheit keine sympatischen menschen sein können. denn durch mord und gewaltsamer revolution an die macht kommen ist nicht sympatisch.

      und ich finde das es kein wiederspruch ist wenn man die ideologie und das was die menschen daraus machen getrennt herannimmt udn kritisch reflektiert.

      wenn castro gewaltsam an die macht kommt, aber nachher alles (zumindestens viel viel mehr) viel besser gemacht hätte, wäre er ein großer staatsmann, aber so wie er das land cuba wirtschaftlich und sozial runtergewirtschaftet und isoliert hat hat er diesen titel bei weiten nicht verdient.

      @turin
      chavez der vom volk 2x gewählt wurde und dadurch legitimiert ist!
      der sehr viel für die sozial ärmsten tut, und amerika trotzt steht auf einen ganz anderen blatt papier, und da werden die nächsten 4 jahre (oder auch viel länger) zeigen was er nachhaltig bewirken kann und dann kann mann schauen ob er ein großer staatsmann ist.
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      Morgn

      Original von ibrox
      @turin
      chavez der vom volk 2x gewählt wurde und dadurch legitimiert ist!
      der sehr viel für die sozial ärmsten tut, und amerika trotzt steht auf einen ganz anderen blatt papier, und da werden die nächsten 4 jahre (oder auch viel länger) zeigen was er nachhaltig bewirken kann und dann kann mann schauen ob er ein großer staatsmann ist.


      War auch nicht als Attacke auf Chavez gedacht, da ich ja selbst der Meinung bin, dass er einiges Gutes geleistet hat. Es werden eben die kommenden Jahre zeigen, ob er in diese Richtung weitermacht oder ob er zum totalitären System hin handeln wird. Er war nur in der Aufzählung, weil er eben in der linken Szene äußerst populär ist.

      Bzgl Revolutionäre: Und weil sie etwas ändern wollen, muss man ihnen gleich alles nachsehen? Ich bin der Meinung, dass auch die Taten eines Robespierre zu den abscheulichsten Verbrechen der Menschheit gehören, obwohl er einer der Hauptprotagonisten einer eigentlich sympathischen und erstrebenswerten Veränderung war. Ebenso war es sicher für die Kubaner nicht schlecht, Batista loszuwerden (oder für die Irakis, Saddam), dennoch rechtfertigt dies keine totalitäre Diktatur.
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      K anfangs der revolution wo ché(ok der is a a kommunist, der pol. hinrichtungen befahl) noch bei ihm war hatten sie wenigstens noch eigene ideen..


      inzwischen ist bekannt, dass castro am anfang durchaus ein pragmatiker war, der auch die nähe der amerikaner gesucht hätte. ché, fidels bruder raúl und andere "hardliner" haben das unterbunden.

      die "eigenen ideen" von ché guevara waren übrigens eher kümmerlich.

      @milan: amen!