Nur kurz.... Bitte bitte bitte bitte gib den Themen keinen Namen bei dem man nicht weiß worums geht!
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mfg

thread titel geändert

Ich finde Prostitution mehr als okay - die Damen sollten einen Orden kriegen für die Verdienste um die Republik.

Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass der Job wirklich Spaß macht.

Gut finde ich, dass auch Typen, die nie zum Schuß kommen, hier ihre Chance kriegen. (Kommt a net teurer, als eine Frau mal elegant zum Essen auszuführen - da ist der Sex im Anschluß dann aber net unbedingt garantiert! )

Bevor also jemand vor lauter Verzweiflung den Frauen auflauert, soll er lieber dort sein seelisches Gleichgewicht wiederfinden. :]

Original von nimrod
prostitution is ein armutszeugnis der menschheit; ein beweis dafür das unsere gesellschaft nicht funktioniert...

hat es aber schon in jeder halbwegs zivilisierten Gesellschaftsform der Menschheit gegeben. Nicht umsonst spricht man vom "ältesten Gewerbe der Welt"

Und wenn ich Tielner richtig verstanden habe, ging er von "freiwilliger" Prostitution aus. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das jemand freiwillig macht, aber nun gut.

solange es legal ist, auf gegenseitige Vertragsbasis abläuft und die Volksgesundheit nicht schädigt (dh entsprechende Kontrollen ablaufen)
warum nicht.

Das wird es aber nur selten spielen (also wenn du ins Babylon oä gehst ..)
Sonst ist gerade in dem Gebiet dem Mißbrauch tür und tor offen..und es gibt natürlich auch männliche Prostitution.
Illegaliseren ist schlecht. Trifft immer die falschen.

Sia

och, das machen viele mehr oder weniger freiwillig. Solange das ganze seriös ist, kann man damit auch sehr gut verdienen. Wenn ich dabei zb. an die Venus denke (nobelpuff in graz)---> die verdienen echt net schlecht und sehen auch supi aus *g*


was anderes ist natürlich der Straßenstrich usw.
Gerade "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist da IMO ein erschütterndes Beispiel

Naja was heißt Armutszeugnis, es ist halt menschlich, so wie Drogen, Pornos, Dummheit usw. alles Teile unserer Existenz.
Ich finds auch nicht gut, aber ich sehs als Dienstleistung die ja nicht jeder in anspruch nehmen muss. Gleich mit dem Negativextrem des "Sklavenhandels" der Zwangsprostitution zu kommen ändert nichts daran, das wäre ja so wie als Argument gegen das Autofahren die Unfallstatistik zu nehmen. Hier handelt es sich um schlimme Verbrechen gegen die man vorgehen muss, alles andere wie allgemeine Kriminalisierung bringt nichts da man Grundbedürfnisse durch Gesetze nicht in den Griff bekommt. Ich muss zugeben, ich kenne hier keine seriösen Statistiken, also nehme ich mal an, dass zumindest in Mitteleuropa der Großteil der Prostitution von Frauen "freiwillig" betrieben wird und darum hat es wohl seine Legitimität ob es wirklich etwas bringt im Sinn von weniger Vergewaltigungen weiß wohl niemand.

auweh... ein sehr leidiges thema...

Da ich durch meinen job auch öfters in solchen "gaststätten" einschreiten darf, hab ich schon so einiges gesehen.

eines gleich vorneweg: ich gehe von einem gesetzeskonformen bordell aus:
.) gewerbeberechtigung
.) alle angestellten legal mit aufenthalts und arbeitstitel und
.) "deckel" (regelmäßige untersuchung)

Bei den einzelnen betrieben gibt es so alles von versifft bis nobel und nett, nur sie haben eines gemeinsam: sie sind sauteuer! Und der witz ist, dass dort nicht nur typen (typinnen eher sehr selten) hingehen die mal eben locker ein paar hunderter abdrücken können (in solchen preisklassen spielt sich das ab) sondern ganz normale leute mit normalen jobs.

folglich passiert es ab und an, dass sich finanziell einer übernimmt. ist nicht soooo gut.

ob prostitution als solches gut oder schlecht ist, muss man sich fragen:
1.) kann es von der gesellschaft geduldet werden?
2.) kann ein gewinn erzielt werden?

2.) => jupp, nicht zu knapp
1.) => da scheiden sich die geister. Hier kommt das leidige theme der moral, denn es gibt keine algemein gültige aufassung im bevölkerungsquerschnitt. zb bei kinderprostitution ist die lage sehr klar: ein riesiger anteil lehnt es ab, und somit ist es verboten. bei der prost sieht es wieder ein bisschen anders aus: eine ablehnung ist nicht mehr sooo stark gefestigt, vielen ist es einfach wurscht, und einige gehen gern ins buff... somit wurden spezielle rahmenbedingungen vom gesetzgeber geschaffen die teilweise gut, teilweise schlecht funktionieren.

Illegale prostitution, oder gar zwangsprotitution ist abzulehnen, allein weil die gesundheitskontrolle nicht gegeben ist, und alle beteilgten einem enormen gesundheitlichen risiko ausgesetzt sind. von den strafrechtlichen faktoren will ich gar nicht erst anfangen zu schreiben, da werd ich nciht mehr fertig.

Das große Problem der Prostitution ist, dass weit weit mehr als die Hälfte der Damen (und Herren) des Gewerbes dies nicht freiwillig tun. Es ist in Ordnung wenn volljährige Menschen Prostitution betreiben, wenn sie das freiwillig tun, gesund sind und humane Arbeitsbedingungen haben. Das ist nur sehr sehr selten so. Stünde die Prostitution allgemein auf diesen Prinzipien, würde ich kein Problem sehen das dagegen spricht.
Da aber die meisten Prostituierten obrige Kriterien erfüllen, muss hier stark differenziert werden, welche Art der P. gemeint ist.

Original von Aldrian
folglich passiert es ab und an, dass sich finanziell einer übernimmt. ist nicht soooo gut.

Manchem passiert das auch mit seinem Haus, Auto bzw. Handy

Net wirklich ein Argument.
Da gefiel mir das mit der Gesundheit schon besser - obwohl, es sterben sicher mehr Leute an Zigaretten und Alk als an zu exzessiven Bordellbesuch.

Dass manche, wenn nicht sogar viele Frauen zur Prostitution gepresst werden - also das ist wirklich schlimm und auch abzulehnen.

Aber ist da wirklich kein Argument mehr - außer dem der MORALISCHEN Keule??? Bei manchen posts von euch muss ich mich echt über die Blauäugigkeit wundern.

Original von Tielner

Original von Aldrian
folglich passiert es ab und an, dass sich finanziell einer übernimmt. ist nicht soooo gut.

Original von Tielner
Manchem passiert das auch mit seinem Haus, Auto bzw. Handy

Net wirklich ein Argument.

Ich könnte mir vorstellen, Aldrian spielt darauf an, dass es der Gesundheit des Betreffenden nicht sehr zuträglich ist, wenn er im Puff draufkommt, dass er nicht bezahlen kann. Und da denke ich, unterscheiden sich die Methoden erboster Autohändler oder Banker doch etwas von den Dingen, die einem Zuhälter bzw. Puffbesitzer in so einer Situation in den Sinn kommen könnten...

Darum wird doch wohl immer im Voraus kassiert

ich glaube jedoch sehr wohl, dass die Mehrzahl der Prostituierten in Österreich zumindest nicht dazu "gezwungen" werden - ich gehe eher davon aus, daß sie halt keinen Job finden und das "Business" für sehr wenig (eigentlich gar keine) Ausbildung gutes Geld gibt...

...allerdings habe ich NULL Ahnung wieviel die wirklich verdienen bzw. wieviel ihnen nach Abgaben an Zuhälter/Bordell etc. übrig bleibt - denke jedoch dass sie wesentlich besser verdienen als eine Raumpflegerin oder WC-Dame oder ähnliche Jobs.....

ich denke eher, dass es Einzelfälle sind - wäre es so wie Du beschreibst wäre es ein leichtes für die Exekutive dem auf den Grund zu gehen.... ich denke eher, daß die gezwungenen Frauen Einzelfälle sind, wo es schwieriger ist dahinterzukommen.... mag aber wirklich sein, daß ich so naiv bin!

aber wirklich wissen tu ich es nicht... anscheinend genausowenig wie Du... Du spekulierst ja genauso, oder? (ausser... ich weiß von einem Freund von einem Freund von einem Freund....)

Ich sage mal, man kann sehr wohl erkennen welche Typen es freiwillig tun und welche es nicht tun.

Wenn man im Internet surft kommt man dank der vielen Popups nicht umhin, irgendwann auf solche Gewerbeseiten zu stoßen. Zumindest mir ergings mal so... und man möge kaum glauben, es gibt wirklich "Studios" die so präsentiert werden, dass man den Eindruck hat:

"Oha, na die Betreiberin (welche selbst bei einer aktiv zu sein schien) hat wohl wirklich großen Spaß dran"

Und warum nicht?

Mancher einer sammelt gern Briefmarken, der andere steht an der Tankstelle und bedient Kundschaft.

Warum sollte man dann auch nicht Mitmenschen "verwöhnen" dürfen? Der von euch wohl in den vordergrund gestellte "Akt" ist doch nicht immer genau das, was Kunden wollen. Bei der Angebotsvielfalt verwette ich einiges drauf, dass es einfach genug frustrierte Männer gibt die sich einfach nach ein bissl Zuneigung, Kuscheln, Massagen sehnen... nich einfach 50 Euro zahlen, rein raus und Tschüss...

Und mal ehrlich - bei den heutzutagen komplizierten, frustrierten und auftackelten Weibern... überraschts mich nicht dass manch einer sich für 20 Euro in ein bissl Nähe flüchtet.

Also, versteift euch nich auf "rein raus" und ob sie es freiwillig tun oder nicht... man sollte von dem allgemeinen Gewerbe reden, das auch professionell aufgezogen ist.

Die illegalen Jugo-Tussen können wir da ruhig außen vor lassen - denn es sollte sehr wohl ein Unterschied gemacht werden zwischen "Nutten" und "Prostituierten", auch wenn es vom Sinn her dasselbe zu sein scheint!