Privatisierung -> Verkauf von Staatseigentum

      Privatisierung -> Verkauf von Staatseigentum

      Hi!

      Ich habe gerade auf orf.at folgendes gelesen

      orf.at/070303-9808/?href=http%…9808%2F9809txt_story.html

      Schweden verkauft die Staatliche Marke und Vodkabrennerei "ABSOLUT"
      Lt. Bericht:
      Der Wert der staatlichen schwedischen Wodkamarke Absolut wird auf bis zu 40 Milliarden schwedische Kronen (4,9 Mrd. Euro) geschätzt.
      ......
      Die Wodkamarke spült pro Jahr umgerechnet über 1,1 Mrd. Euro in die schwedische Staatskasse.

      So wie es aussieht ist das ein Profitables Unternehmen.

      Geschätzt wird der Wert auf 4,9 Mrd. ? und bringt jährlich 1,1 Mrd.?

      Wenn Schweden das verkauft machen sie ab dem 5. Jahr jedes Jahr 1,1 Mrd verlust da das Geld für das Budget nicht da ist.

      Bitte klärt mich auf Wieso macht man das?
      Wieso verkauft der Staat profitable Unternehmen? Das versteh ich ncht, das selbe Bsp. wäre auch die VÖST bzw. VATEC
      Das frag ich mich schon seit ich zum ersten mal von Privatisierung gehört hab...

      Selbes Beispiel Bank Austria...

      Die damalige "Z" war so ausgelegt dass am ende des jahres die schwarze 0 stehen musste, was auch die übertriebenen gehälter der einzelnen Filialleiter sowie die zulagen für mitarbeiter etc. bedeutet...


      Warum nehme ich dieses unternehmen nicht... peppl es auf und schwupps bringt es meinem staat geld... in meinem letzten jahr in der BACA haben die 430 Mio. gewinn gemacht... 430 Mio. die einfach so überbleiben... und das ist nur ein Unternehmen... stellt euch vor was OMV, TA, etc. alles gebracht hätten... leider ist der statt aber nicht in der lage seine arbeiter so zu fordern, dass auch was gscheites dabei rauskommt


      Mich hat das verstaatlichen der bolivianischen ölfelder beeindruckt!
      Ein Steirer:
      "DU bist der Eusebio?
      Ich dachte du wärst größer!"

      Ein BloodBowler:
      "You, Sir, played masterfully!"

      Ruffy:
      "...ich denke du spielst schon am besten..."
      Hi !
      Ich glaube das hat mit der Rechtslage zu tun. Denn so lange diese Unternehmen in staatlicher Hand waren, waren sie gar nicht profitabel sondern eher Verlustsgeschäfte. Erst nach einer Privatisierung machten die Unternehmn wieder Gewinn. Soviel ich weiß ist der Grund der, dass man als Mitarbeiter in einem staatlichen Unternehmen Beamtenstatus hat und besonders geschützt ist, will heißen den Job verliert man nicht so leicht. Der Staat versucht ja immer die Arbeitslosenzahl zu senken , deswegen wäre es sehr schlecht fürs Image wenn er die Leute reihenweise aus den eigenen Unternehmen wirft. Tja und das führt dazu dass sich die Beamten dann einfach nicht mehr darum kümmern ob sie eine gute Arbeit machen denn den Lohn kriegen sie immer und rausgeworfen werden sie auch eher nicht.
      Also aus den gleichen Gründen warum der Kommunismus nicht so gut funktioniert hat, denn wenn ich immer den gleichen Lohn kriege, egal wie viel ich arbeite - wieso sollte ich dann überhaupt arbeiten, oder sogar mehr arbeiten als andere ?
      mfg
      Skavengarf
      The Omnissah gives power - The Emperor protects
      Schlachtruf der Darksteel Warriors
      Meine gespielten Systeme und Armeen:
      Warhammer 40.000: Space Marines, Chaos Space Marines, Dämonen, Astra Millitarum, Adeptus Sororitas, Adeptus Mechanicus, Imperial Knights
      Age of Sigmar: Chaos
      Epic Armageddon: Orks
      Battlefleet Gothic: Orks, Adeptus Mechanicus, Space Marines
      Blood Bowl Teams: Orks
      Warmachine/Hordes: Convergence of Cyriss, Mercenaries, Circle of Orboros
      Original von Skavengarf

      Also aus den gleichen Gründen warum der Kommunismus nicht so gut funktioniert hat, denn wenn ich immer den gleichen Lohn kriege, egal wie viel ich arbeite - wieso sollte ich dann überhaupt arbeiten, oder sogar mehr arbeiten als andere ?
      Skavengarf

      ...weil ich verantwortung übernehme und gewissenhaft bin.

      dazu ist diese gesellschaft aber nicht fähig, und deswegen klappt das auch nicht. sonst wäre es wahrscheinlich perfekt.
      2 Gründe :
      1) Ein staatliches Unternehmen hat im Gegensatz zu privaten Unternehmen nicht das Ziel Gewinn, sondern das Ziel viele Mitarbeiter. Das ist zwar rechnerisch ein Verlust, aber für das ganze Land sehr von Vorteil, wenn es dadurch mehr Arbeitsplätze gibt. Meiner Meinung nach ein deutlich besseres Ziel als das der Privatwirtschaft. Wenn allerdings der Gewinn auf bestehende Mitarbeiter aufgeteilt wird, statt neue anzuheuern passt was nicht...
      2)Das GATS, die WTO und "diese" Organisationen... siehe auch Thread hier
      Die Privatisierung ist vorgeschrieben von diesen Oranisationen, die Staaten die noch öffentliche Unternehmen besitzen müssen sie veräußern damit diese nicht untergehen. Jetzt ist vermutlich noch die beste Zeit um einen Gewinn aus dem Unternehmen zu schlagen, mit jedem Jahr wird es nun wertloser, da private Firmen in den Markt drängen....

      Für mich persönlich ist das Schlagwort "privatisierung" ein rotes Tuch. Noch Schlimmer wenn es dann um Bereiche geht, die JedeR braucht, wie Bahn, Öffis, Post, Strom, Gas, Wasser,....
      Verstaatlichung statt Privatisierung!
      mfg

      change it
      accept it
      or leave it.



      Am Ende ist alles nur ein Witz.
      Charlie Chaplin
      Für mich persönlich ist das Schlagwort "privatisierung" ein rotes Tuch. Noch Schlimmer wenn es dann um Bereiche geht, die JedeR braucht, wie Bahn, Öffis, Post, Strom, Gas, Wasser,....


      Also, wenn die ÖBB nicht permanent Unmengen an Steuergeldern verbuttern würden, um unqualifizierte Leute zu erhalten, würde das mir persönlich schon mal sehr gut gefallen. Und freundlichere Wiener-Linien-Mitarbeiter sind sowieso ein Traum von mir.

      Es ist leider so, dass private Unternehmen wirtschaftlicher sind als staatliche, da dort der Gewinn im Vordergrund steht, und nicht die Besetzung von möglichst vielen unnützen Posten. Leider ist es so, dass Gewinn- und Leistungsstreben in Österreich verteufelt und unsozial angeprangert werden...

      Verstaatlichung statt Privatisierung!


      Sogar das kommunistische Land China hat marktwirtschaftliche Sonderzonen, die im Vergleich zum Rest des Landes die am technisch und wirtschaftlich weitest entwickelsten Gebiete sind. Also warum sollte das marktwirtschaftlich organisierte Österreich Betriebe verstaatlichen?

      Aber zu der eigentlichen Frage, warum Schweden Absolut verkauft: Sie wollen ihr Budget bereinigen und dem GATS, von dem nett1616 schon gesprochen hat, entsprechend ihre Staatsbetriebe privatisieren - da Staatsbetriebe meistens eine Wettbewerbsvorteil gegenüber ausländischen Konkurrenten haben (Subventionen, unbegrenztes Budget, etc.). Das ist nämlich der eigentliche Sinn von GATS...

      Aber die Frage, was eigentlich die Aufgabe des Staates ist, ist eine ganz grundsätzliche, und darüber zu diskutieren würde sehr fruchtlos bleiben ;)
      WHFB: Hochelfen, Khemri, Chaos Tzeentch, Bretonen
      WH40K: Space Marines
      WARMACHINE: Mercenaries, Cygnar
      HORDES: Skorne, Legion of Everblight, Minions (Farrow)

      Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Weg zur Enttäuschung!
      Original von Elessar
      Sogar das kommunistische Land China hat marktwirtschaftliche Sonderzonen, die im Vergleich zum Rest des Landes die am technisch und wirtschaftlich weitest entwickelsten Gebiete sind.


      Wobei die Chinesen ja nur am Papier kommunisten sind, und dem Kapitalismus viel näher stehen.

      Wie schon erwähnt wurde, ist halt der große Vorteil von staatlichen Betrieben die Arbeitserhaltung.
      Denn bei einer privaten Firma werden ja nicht nur Leute auf die Straße gesetzt wenn die Firma vor dem Konkurs steht sondern auch wenns gute Gewinne gibt um den Gewinn zu vergrößern. Oder aber auch einfach deshalb um in ein billiges Entwicklungsland zu ziehen wo für weniger Geld gearbeitet wird.
      Warmaster: Bretonen / Zwerge / Hochelfen (WIP)
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      Mordheim: Hexenjäger
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      Check your Six!: RAF
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      wobei man grundsätzlich schon zwischen einem wodkahersteller und einem infrastrukturerhalter in staatlicher hand unterscheiden sollte. die verkaufsrenditen und steuerlichen einträge gegengerechnet sind die eine seite - das versteht nur, wer wohl am entscheidungsknopf sitzt und drückt.

      aber eine andere ist es infrastrukturunternehmen wie post, telefon, energie (heizung und WASSER) etc. zu 100 % zu privatisieren.

      gegen teilprivatisierungen ist nichts einzuwänden - das hat die vergangenheit gezeigt, dass einst zu 100% verstaatlichte unternehmen nach einer teilprivatisierung enorm an umsatz und gewinn zugelegt haben.

      das es in staatlichen unternehmen ausschließlich beamte gibt ist ein g'schichtl.

      falls aber diese nationalen infrastrukturen nicht mehr in staatlicher hand sind (also die sperrminorität wegfällt) sehe ich einfach ein problem auf uns zukommen. internationale großkonzerne (in der regel jene, die solche unternehmungen kaufen) gehts ums geld und nicht um den bedarf jedes einzelnen in noch so einem kleinen kuhkaff. jedoch ist der staat verpflichtet dafür zu sorgen, dass jeder zugang zu wasser, strom, gas/heizung, post und telefon hat.
      oder glaubt wirklich jemand, dass ein multi-telco unternehmen noch kabel legt oder handymasten aufbaut, wenn irgend ein bürgermeister sein dörferl erweitert und für die weiteren 20 häuser ein telefon braucht? die kosten/nutzen-rechnung ginge da nicht auf. die telekom muß graben, das ist ihre aufgabe - so blöd sie oft auch agiert (ich hackle dort :D - und bin kein beamter) - aber der auftrag vom staat ist nun mal gegeben und muss erfüllt werden (alternative tun dies nicht - wozu auch, ehrlich).
      wie der staat dann unabhängig agierenden unternehmungen drängen will, dies zu erfüllen stelle ich mir schon recht spannend vor. mit staatlichen/gesetzlichen regulierungen wohl kaum, denn die müssen ja bereits vor dem kauf bekannt sein und dann kauft niemand.
      Wie schon erwähnt wurde, ist halt der große Vorteil von staatlichen Betrieben die Arbeitserhaltung.
      Denn bei einer privaten Firma werden ja nicht nur Leute auf die Straße gesetzt wenn die Firma vor dem Konkurs steht sondern auch wenns gute Gewinne gibt um den Gewinn zu vergrößern. Oder aber auch einfach deshalb um in ein billiges Entwicklungsland zu ziehen wo für weniger Geld gearbeitet wird.


      Die Rechnung weniger Angestellte = mehr Gewinn stimmt in den seltensten Fällen. Wenn eine Firma in ein Entwicklungsland zieht, dann wird sie sowieso Arbeit nachfragen, die in Österreich so gut wie gar nicht angeboten wird...
      Und das Recht auf Arbeit, das hab ich in der österreichischen Verfassung ja noch gar nicht gefunden :D Wieso sollte der Staat das also anbieten?
      Eine Senkung der Lohnabgaben würde meiner Ansicht nach den Arbeitsmarkt extrem entlasten, weil teuer ist hierzulande eigentlich nicht die Arbeit selbst, sondern die extrem hohen Nebenkosten.

      das es in staatlichen unternehmen ausschließlich beamte gibt ist ein g'schichtl.


      Das ist klar, ein beamtenähnlicher Status ist aber besonders bei den älteren Arbeitnehmern vorhanden. Wobei Beamter nicht bedeutet, dass das ein fauler, arbeitsunwiller Mensch ist, sondern bloß, dass er de facto unkündbar ist.

      Der Staat kann einfach Gesetze erlassen, wonach auch private Unternehmungen dazu verpflichtet werden, gewisse Grundbedürfnisse zur Verfügung zu stellen - eine Sperrminorität fände ich auch nicht so schlecht, auf jeden Fall um einiges besser als komplette Staatsbetriebe.

      Und zu glauben, dass Privatunternehmen dann der Untergang der Infrastrukur wären, ist ein wenig sonderbar, wie ich finde.
      Immerhin hat die Post, die sich immer noch zu 51 % im Besitz der Staatsholding ÖIAG befindet, hat in kleineren Dörfern aus Kostengründen Filialen geschlossen. Durch die Aufhebung des Monopols für Pakete konnten andererseits auch private Anbieter in Konkurrenz zur Post treten, und diese beliefern genauso jedes Kuhdorf ;) Und das meist um einiges schneller.

      Achja, der Fall Wasser: da bin auch ich gegen eine Privatisierung, und das liegt einfach daran, dass man daraus wenig bis kein Geld machen kann. Afaik ist Wasser in Österreich ein öffentliches Gut, das dementsprechend nichts kostet. Man bezahlt lediglich die Benutzung der Leitungen. Und den Sinn, diesen Bereich zu privatisieren sehe ich ebenfalls nicht wirklich...
      WHFB: Hochelfen, Khemri, Chaos Tzeentch, Bretonen
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      Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Weg zur Enttäuschung!
      @Elessar

      ZUM THEMA WASSER

      Täusch dich da nicht.....

      Du kannst mit Wasser sehr wohl sehr gute Geschäfte machen.

      Du darfst nicht nur unsere Situation in Österreich betrachten, wo wir in der glücklichen Lage sind, das wir das Wasser aus dem Wasserhahn noch trinken können.

      Sieh dir mal andere Länder an.
      Trinkwasser hauptsächlich nur mehr in Flaschen erhältlich....und das was aus dem Wasserhahn kommt ist nur mehr zum Waschen zu gebrauchen.


      In den nächsten großen Kriegen wird es nicht mehr um Öl gehen sondern um Wasser !!!

      Gruß
      Claus
      Spiele gerne WARMASTER
      und noch dazu recht gut ;)
      ---------------------------------------------------------------------------
      Zitat Sia vom 15.06.2010: Claus my man. 100% agree.


      40k: Dark Angels,
      Fantasy: Khemri, Imperium, Orkse, Druchii, Skaven
      Warmaster: Untote, O&G, Echsen, Dämonen, Chaos, Imperium, Araby, Bretonen, Hochelfen, Kislev
      Wasser ist mit das größte Heiligtum auf unserem Planeten - ohne Wasser geht gar nix mehr.

      Und wenn wir Pech haben und gewisse Leut ihren Kopf durchsetzen, kannst du mit Wasser bald mehr Geld machen als mit Öl oder sonst was.

      NOCH hat Wasser keinen Preis, aber es gibt so leute wie den Chef von Nestlé die da sagen: "Wasser ist ein Lebensmittel wie jedes andere, und wie jedes andere Lebensmittel soll es einen Preis haben."

      Das darauf dann der SuperGAU folgt kann sich eh jeder selber ausmalen. Und nein, nur weil WIR massenhaft Wasser haben, werden wir dann NICHT reicher....

      Um unser aller Willen hoff ich das Wasser NIE einen Preis bekommt!

      lg,
      Ich habe auch "WE feed the World" gesehen und ich muss mspaetauf rechtgeben.

      Ich bin auch der Meinung:

      Wasser darf niemals privatisiert und mit einem Preis versehen werden.

      Aber leider zählt die Meinung von uns allen nicht sondern nur das liebe Geld.

      Ein kurzes Offtopic zum Thema Nestle:Nestle ist dafür verantwortlich, dass den Buschmännern in Südafrika die Lebensgrundlage sukzessive entzogen wird - wegen dem Bestandteil einer Pflanze das angeblich Lebensverlängert wirkt. :(
      INFINITY:

      HAQISLAM

      YU JING
      Original von Elessar
      Das ist klar, ein beamtenähnlicher Status ist aber besonders bei den älteren Arbeitnehmern vorhanden. Wobei Beamter nicht bedeutet, dass das ein fauler, arbeitsunwiller Mensch ist, sondern bloß, dass er de facto unkündbar ist.


      das unkündbar ist so ein thema - ich bin seit 5 1/2 jahren beim ta-konzern (vorher töchtern und dann bei mama) und "normale" angestellte ab einem bestimmten alter sind flotter mit einem golden handshake draussen als der aussenstehende denkt. und die beamten sind in der TAP.

      Original von Elessar
      Der Staat kann einfach Gesetze erlassen, wonach auch private Unternehmungen dazu verpflichtet werden, gewisse Grundbedürfnisse zur Verfügung zu stellen - eine Sperrminorität fände ich auch nicht so schlecht, auf jeden Fall um einiges besser als komplette Staatsbetriebe.

      auch der staat tut sich schwer gesetze zu erlassen, nachdem solche infrastrukturbetriebe an private unternehmen verkauft wurden. da spielen lobbies eine sehr große rolle. und man darf die manager auch nicht als blöd vermuten - diese würden sich sicherlich vor einer übernahme dahingegen absichern.

      Original von Elessar
      Und zu glauben, dass Privatunternehmen dann der Untergang der Infrastrukur wären, ist ein wenig sonderbar, wie ich finde.
      Immerhin hat die Post, die sich immer noch zu 51 % im Besitz der Staatsholding ÖIAG befindet, hat in kleineren Dörfern aus Kostengründen Filialen geschlossen. Durch die Aufhebung des Monopols für Pakete konnten andererseits auch private Anbieter in Konkurrenz zur Post treten, und diese beliefern genauso jedes Kuhdorf ;) Und das meist um einiges schneller.

      das magische wort heißt - wie bereits mehrfach von uns allen erwähnt - sperrminorität. der staat darf die kontrolle über unsere infrastruktur nicht zur gänze aus der hand geben. aber zum beispiel post. stimmt, das monopol ist geschichte. nur ich hab noch kein einziges paket, keinen einzigen brief bis dato von einem alternativanbieter bekommen - auch in meinem bekannten/freundeskreis, nicht mal im büro hat bis jetzt jemand nicht die post von der "post" :D bekommen. also offenbar machen die keine werbung wo ich wohn(t)e (wien und nö) oder sie sind nicht flächendeckend. ich wüßte zb. nichtmal wo ich ein paket oder einen brief einem alternativen zum versandt geben könnte?!

      Original von Elessar
      Achja, der Fall Wasser: da bin auch ich gegen eine Privatisierung, und das liegt einfach daran, dass man daraus wenig bis kein Geld machen kann. Afaik ist Wasser in Österreich ein öffentliches Gut, das dementsprechend nichts kostet. Man bezahlt lediglich die Benutzung der Leitungen. Und den Sinn, diesen Bereich zu privatisieren sehe ich ebenfalls nicht wirklich...

      es gibt pipelines für öl und gas. eine wasserpipeline ist wohl nicht wirklich das problem, sagen wir mal in den süden von spanien oder zu einem mittelmeerhafen wo dann das wasser aus den alpen einfach auf "wasser"tanker in die welt transportiert wird. und trinkwasser - in der von uns gewohnten qualität - ist auch nicht unendlich vorhanden. gebe claus voll recht - die nächsten kriege werden um wasser geführt, und da werden wir vielleicht mitten drinn sein!!!