Liberales Waffengesetz

Schöne wäre eine Welt voller Pazifisten...

Original von Lakai des Malekith

Jagen ist genauso ein sport wir fischen oder fußballspielen.

Jawohl! Mir ziehts die Schuhe aus!

Gibts hier bitte irgendwo eine ABstimmung zum Sager des Monats? Weil i hab hier nen heissen Kandidaten - vlt. sogar für die Jahreswertung...

Alter Schwede i glaubs net.

I mein i halt net viel von Fussball, und da tut sich auch oft genug jemand weh, aber das auf eine Stufe mit Jagen zu stellen ...

Du da SCHIESSEN Leute mit Gewehren auf Lebewesen. Das macht AUA und so...

Hau dir mal mit dem Hammer auf den Daumen... ganz fest... oder besser noch auf den Kopf - dann hast vlt. ne Ahnung wie sich das anfühlt...

Mein Schwein pfeift....

VLt. sollte man nen neuen Sport einführen - die Menschenjagd. Das wär doch mal was. Wenn man das ganze schön kontrolliert und die Zahl der Abschüsse begrenzt usw. dann is das doch auch nur Sport... oder?

Ich fass es nicht.....

Nun, um auf ein paar Argumente einzugehen ... von meinem Standpunkt aus:

Jagen ist ein Sport, zwar nicht mit Fußball vergleichbar, aber trotzdem ein SPORT.

Sportschützen benutzen deshalb andere Waffen als 'nur' Luftdruckgewehre, weil diese eine beschränkte Reichweite haben, und man eben beweisen will, jedes Ziel auf größte Entfernung treffen zu können.

Wildhüter, vulgo Jäger, sind dazu da, um die Wildtierpopulation zu kontrollieren, bzw um Wilderer fest zu halten.


Kriege sind bitte etwas ganz anderes und sollten NICHT im Zusammenhang mit einem Waffengesetz in Zusammenhang gebracht werden ... es sei denn ein Gesetz genauso wie in der Schweiz, in direktem Zusammenhang mit einer Generalmobilmachung. Attackiere uns, und du kannst dir sicher sein dass alle volljährigen Bürger als 'mit mindestens einem Sturmgewehr bewaffnet' angesehen werden sollten. Dies hätte zumindest einen positiven Nebeneffekt: wir könnten endlich unser Heer verkleinern ohne uns vollständig 'nackt' vor zu kommen.

ich arbeite wie einige wissen in einer Branche, durch die viele der hier zitierten "privaten Waffen" unter die Leute kommen. Unsere komplette Alarmstreife (und das sind insgesamt knapp 60 Leute) ist bewaffnet. Sprich, die haben einen Waffenpass, sprich, sie dürfen bis zu (dass ich jetzt nix falsches sage) 2 oder 3 Fausfeuerwaffen besitzen. Und das ist nur EINE Abteilung EINER (zugegebenermaßen großen) Sicherheitsfirma. Worauf ich hinaus will: wenn ich ab und an sehe, WER da alles mit einer Zimmerflak am Gürtel rumläuft, denke ich mir oft "das darf jetzt nicht wahr sein". Nicht dass ich den Kollegen irgendwelche Böswilligkeiten unterstellen will, aber wer seinen Namen in Großbuchstaben als Unterschrift irgendwo "hinmalt" sollte meines Erachtens nicht berechtigt sein mit einer scharfen und geladenen Waffe in der gegend herum zu spazieren.

Morgn

Original von Segara
Dies hätte zumindest einen positiven Nebeneffekt: wir könnten endlich unser Heer verkleinern ohne uns vollständig 'nackt' vor zu kommen.

Tja, wir haben eine Volks- bzw Milizarmee. Der Grundwehrdienst dient ja nur der Ausbildung der wehrfähigen und -pflichtigen Bevölkerung, um diese also auf einen Kriegs- bzw Notfall vorzubereiten, und um eine stehende Streitmacht zu haben, sozusagen das Grundgerüst der Generalmobilbmachung. Der Unterschied (und ich finde das auch nicht so schlecht, da in der Schweiz doch ständig Unfälle passieren) ist einfach, dass man bei uns seinen Mobschein (oder im Milizfall den KAz3/Pendant beim neuen KAz) mit heimbekommt, statt dem Sturmgewehr.

@Segara: Jagen ist eine notwendige Regulierungsmaßnahme. Was du meinst ist Sportschießen, und dafür braucht man keine Waffe zu Hause. Das haben die Briten nach einem ähnlichen Massaker (der Täter war Sportschütze) auch festgestellt, und bei denen hat stattdessen jeder Sportschützenverein (und nur die) einen gepanzerten Waffenschrank, der nicht frei zugänglich ist, sonst haben Sportschützen dort keine privaten Waffen.

@skink: Ich denke, du missverstehst mich, denn mir ging es nicht darum zu sagen, dass Staaten mit ihren Waffen pazifistisch umgehen (eine Waffe zu haben ist an sich schon nicht pazifistisch), aber mit den Finger auf die gesellschaftliche Institution schlechthin (den Staat) zu zeigen und zu sagen "Aber bitte, der hat auch!", ist kein Argument.

Und ja, ich weiß, generelle (oder großflächige) Waffenverbote können Amokläufe wie diesen nicht verhindern (denn hier hat vor allem auch die Polizei versagt), aber erstens einschränken und zweitens die weitaus häufigeren Gewaltverbrechen und Unfälle mit Waffen zumindest stark einschränken.

Also jagen ist ein Sport, wenn man mit einem Bogen und einem Speer Bären jagt...
Alles andere ist lächerlich, klar die Bestände müssen reguliert werden aber das machen ja wie bereits gesagt wurde die Jäger, im Wald sitzen und auf harmlose pflanzenfressende Tiere schießen ist doch in keinster Weise eine Herausforderung.

Aber meine Meinung zum eigentlichen Thema ist, dass es auch andere Fakten gibt die man nicht ignorieren sollte. Ich mag Schusswaffen auch nicht, aber es ist nun mal so, dass eine Verschärfung der Waffengesetze tatsächlich nur die "gesetzestreuen" Bürger betrifft, sämtliche Verbrecher beschaffen sich ihre Waffen illegal. Auch wenn in den Medien Fälle wie der aktuelle bzw. in Österreich geschehene Familienmorde stärker behandelt werden, so sollte man nicht vergessen, dass diese Verbrechen nur einen kleinen Teil ausmachen. Viel mehr werden mit illegalen Waffen begangen, aber wenn sich irgendwo 10 Drogendealer erschießen interessiert das keinen.
Also kann man es ruhig als Faktum ansehen, dass die "Bösen" auf jeden Fall Schusswaffen haben, und hier beginnt der Teufelskreis, wenn ich weiß mein Feind hat etwas, dann brauche ich wenn ich nur die geringste Chance haben will das selbe. Den Selbstschutz komplett herunterzuspielen wie das einige hier tuen finde ich lächerlich, Gefahr besteht, sogar hier in Wien, wenn auch nur im Prinzip.
Die amerikanische Idee, dass ein freier Mensch Waffen haben darf ist ja nicht so abartig, lächerlich wird es erst wenn man sich anschaut was da alles darunter fällt. Hier stimme ich natürlich zu, automatische Waffen sollten nur das Militär und die Exekutive haben dürfen.

Zum Jagen will ich mich hier nicht verbreitern. Dieses Thema wäre eine eigene Diskussion wert.

Also ich glaub nicht, dass das Mitführen eine Schusswaffe dem Selbstschutz dienen würde. Viel mehr glaube ich, dass das Hantieren mit jenigen in Gefahrensituationen (Raub, Einbruch etc.) die Situation viel eher zum Eskalieren bringt.

Meist sind ja die Aggressoren in der Überzahl und haben ziemlich sicher das Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Und wenn ich jetzt eine Schusswaffe mit mir herumschleppen dürfte, dann kann ich wohl davon ausgehen, dass die Aggressoren ebenfalls eine bei sich haben.
So, jetzt steht man da: halb 2 in der Früh, am Weg zum Auto und will heimfahren, kein Mensch in Sicht. Du willst einsteigen und plötzlich wirst von 3 Leuten mit einer Waffe bedroht. Eine enorme Stresssituation entsteht, die viele Menschen sogar thraumatisieren kann. Da sollte man sich schon viermal überlegen, ob es ratsam ist, eine Waffe zu ziehen und die Situation für beide Parteien nochmals zu verschärfen.
Oder nehmen wir irgendwelche Raufereien am Wochenende. Wenn da jetzt wer, ziemlich sicher im alkoholisierten Zustand, eine Schusswaffe zieht und sein(e) Gegenüber daraufhin ebenfalls, dann kann die Situation nicht nur für die Beteiligten böse enden.

Auf was ich hinaus will: Schusswaffen schützen vor Gefahren nicht, sondern sind mMn ein Gefahrmultiplikator.

Gings da nicht nur um Berufsgruppen die sowieso Waffen tragen, (Polizei, Securitys usw) dass die ihre Waffen mit nach Hause nehmen dürfen oder sowas!?

Ich glaube es ist aufwendig genug eine Pistole in Österreich legal zu erwerben. Problem ist halt das solche Amokläufern meistens keine offiziellen Waffenbesitzer sind.

Aber ich verstehe nicht warum man Sportschützen die Waffen verbieten sollte.

Zum Jagen möchte ich mich nicht äußern sonst wirds hier zu OT.

Ich bin gegen eine liberalisierung des Waffengesetzes.
Bevor es verschärft wird sollte aber das bestehende Gesetz schärfer Kontrolliert werden.

Zu den Waffen im persönlichen Besitz: Es ist ja eindeutig bewiesen, dass Waffen im Haushalt eher schaden als nützen. Zu afaik 92% wird mit der Waffe entweder der Besitzer/die Besitzerin selber bedroht, oder auf ein Familienmitglied geschossen. Gerade hier in Österreich sind Waffen absolut unnötig und ihr privater Verkauf und ihre private Verbreitung würde höchstens die allgemeine Hemmschwelle für Gewalt senken. Glauben potientielle Räuber an eine bewaffnung ihres Opfers werden einige zwar abgeschreckt, andere aber zur sofortigen Gewaltanwendung animiert.

Stimme ich 100% zu.

Als 12 jähriger konnte ich mit einem Freund stundenlang mit der geladenen Waffe seines Vaters spielen ohne das jemand etwas bemerkt hätte.
Deshalb bin ich für ordentliche Kontrollen wie verantwortungsbewusst ein Besitzer mit seiner Waffe umgeht.

Original von Guthwine
Gings da nicht nur um Berufsgruppen die sowieso Waffen tragen, (Polizei, Securitys usw) dass die ihre Waffen mit nach Hause nehmen dürfen oder sowas!?

ich weiß nicht, wie Polizisten und unsere Leute das handhaben, aber auf dem Weg von und zur Arbeit müssen sie Waffe und Munition trennen, sprich das Magazin und die allfällige Kugel im Lauf entfernen. Aber dürfen tun sie es.

Original von mspaetauf

Jawohl! Mir ziehts die Schuhe aus!

Gibts hier bitte irgendwo eine ABstimmung zum Sager des Monats? Weil i hab hier nen heissen Kandidaten - vlt. sogar für die Jahreswertung...

Alter Schwede i glaubs net.

I mein i halt net viel von Fussball, und da tut sich auch oft genug jemand weh, aber das auf eine Stufe mit Jagen zu stellen ...

Du da SCHIESSEN Leute mit Gewehren auf Lebewesen. Das macht AUA und so...

Hau dir mal mit dem Hammer auf den Daumen... ganz fest... oder besser noch auf den Kopf - dann hast vlt. ne Ahnung wie sich das anfühlt...

Mein Schwein pfeift....

VLt. sollte man nen neuen Sport einführen - die Menschenjagd. Das wär doch mal was. Wenn man das ganze schön kontrolliert und die Zahl der Abschüsse begrenzt usw. dann is das doch auch nur Sport... oder?

Ich fass es nicht.....

Ob du es glaubst oder nicht: Jagen IST eben genauso ein Sport wie die oben genannten anderen Sportarten! Das er gefährlicher ist als Fußball bestreite ich gar nicht.
Jagdsport kann man mögen, oder auch nicht. (mir ist er ziemlich egal)


Bevor du herumrüpelst und Leute beleidigst überlege dir bitte was du schreibst bzw. informiere dich ein bisschen darüber. (in deinen Augen rennen Sportjäger anscheinend wildgrölend duch den wald und ballern auf alles was sich bewegt.. ein bisschen verquerte ansichten vielleicht? )



Liebe Grüße

der wild und unreguliert durch die Gegend ballernde, Leben hassende und vernichtende, vollkommen blöde und gemeingefährliche Lakai

@ lakai

also bitte, daß Jagen als Sport klassifiziert ist bedeutet mit SICHERHEIT nicht, dass es mit Fussball, Handball, Schach, etc. gleichzusetzen ist...

es geht hierbei ums TÖTEN... und um nichts anderes. Wenn man schon so geil auf Waffen und aufs Schiessen ist, dann bitte auf Tonscheiben und nicht auf Lebewesen, denn dann unterstelle ich diesen, daß sie geil aufs TÖTEN sind und nichts anderes!

Sportschützen etc. - das kann man getrost mit den o.a. Beispielen gleichsetzen. Du kannst das noch so sehr ins lächerliche ziehen, aber wenn die Jagd eine solch banale Sportart wäre, warum dann nicht gleich im Sportunterricht miteinbaun....


oder ist Sport doch nicht gleich Sport....

Original von Lakai des Malekith

Ob du es glaubst oder nicht: Jagen IST eben genauso ein Sport wie die oben genannten anderen Sportarten! Das er gefährlicher ist als Fußball bestreite ich gar nicht.
Jagdsport kann man mögen, oder auch nicht. (mir ist er ziemlich egal)

Bevor du herumrüpelst und Leute beleidigst überlege dir bitte was du schreibst bzw. informiere dich ein bisschen darüber. (in deinen Augen rennen Sportjäger anscheinend wildgrölend duch den wald und ballern auf alles was sich bewegt.. ein bisschen verquerte ansichten vielleicht? )

Liebe Grüße

der wild und unreguliert durch die Gegend ballernde, Leben hassende und vernichtende, vollkommen blöde und gemeingefährliche Lakai

jagen ein sport? also da muss ich gleich mitrüpeln

die notwendigkeit tiere zu töten alsnahrungsquelle steht ja ausser streit (also keine vegatarier/veganer diskussion hier) aber das morden ist in unserer gesellschaft (zum glück) für die allgemeinheit nicht mehr notwendig.

doch einige besonders tolle mitglieder der gattung homo sapiens wollen diesen evolutionären schritt einfach nicht mitmachen und sehen das als spass an lebewesen sinnlos zu töten. jagen ist kein sport sondern einfach primitives gewaltausübung und sich daran auch noch begeilen.
es

zum jagen als sport fallen mir einige sachen ein, die ich aus dem bekanntenkreis gehört habe... alleine schon die meldung eines vereines an seine mitglieder (bitte, ned irgendwelche trottl, die im wald sitzen und auf alles schießen, sondern eher manger größerer firmen), dem sinne nach:
"bitte beachten sie, dass beim nächsten treffen kein alkhol 12h vor der jagd ausgeschenkt wird, um weitere vorfälle zu vermeiden...."

also, es lebe der wunderbar kulturreiche jagdsport

[mal einen auf Mod mach]

Leute die Diskussion gleitet ab ... das Thema heißt nicht "Jagen gut oder böse" ... es geht hier um das Waffengesetz ... also bitte wieder mal b2T

[/mal einen auf Mod mach]

was mich speziell bei dem thema stört ist, daß es doch gerade die damalige Schwarz-Blaue Regierung war, die damals so drastisch Personal bei der Exekutive eingespart hat ... und jetzt bekritteln die Blauen die mangelnde Sicherheit....

... geht's noch?!

das war Orange(eventuell noch mit blauem Mäntelchen), nicht Blau.....

Morgn
Uns außenstehenden musst du wohl zugestehen, dass wir da nur einen akademischen Unterschied sehen (so wie hellschwarz und dunkelschwarz...)

oder "dumm und dümmer"