HI,
ich habe eine Geschichte geschrieben und möchte wie der Titel es schon sagt gerne Kritik und Hinweise auf Flufffehler von euch hören.
Let´s go:
?In Deckung?, schrie Sergeant Abbit, als er eine Sprenggranate in Richtung feindliche Linien warf. Er hatte Erfolg. Ein Khorneberserker, gesteuert von seinem Blutrausch, lief mit dem Durst seiner Klinge in das Gemetzel, bemerkte aber nicht die tödliche Bedrohung, die nur wenige Meter von ihm entfernt auf der Erde lag. Mit empor gehobener Boltpistole rannte die riesige Bestie weiter bis eine flammende Explosion für ein paar Sekunden den Imperialen Soldaten das Augenlicht nahm. Mit immer klarer werdender Sicht erkannte Abbit das Ausmaß an Zerstörung, welches er heraufbeschworen hatte. An der Stelle, wo sich die Sprenggranate vor kurzem noch befand ragte jetzt ein trichterförmiger Krater in der Erde. Der Boden in einem ungefähren Radius von zehn bis fünfzehn Metern war übersät mit verbrannten Leichenteilen, die unangenehmen Geruch verbreiteten. Nur leider waren es nicht nur Feinde, welche er röstete. Aber für Mitleid war jetzt keine Zeit. Er flüsterte schnell ein Gebet und schoss mit einem Raketenwerfer, den er neben einen toten Imperialen fand auf eine Geißel, die kurz davor war den Bunker, in dem sie Deckung suchen wollten zu zerstören. Er schrie seinen Soldaten zu: ?Zerstört die Geißel!? Nicht weit entfernt schoss ein schweres Waffenteam mit ihrer Laserkanone auf das genannte Ziel bis es mit einer ohrenbetäubenden Explosion den Himmel erhellte.
Zwei Drittel des Regiments, in dem er seinen Trupp führte hatten es bis jetzt geschafft im schützenden Bunker anzukommen. Ihm und seinen Männern fehlten nur noch ein paar hundert Meter bis zu der sicheren Verteidigungsfestung. Sie saßen noch in einem der Gräben auf dem Schlachtfeld. Die Verräterlegion hatten sie mit einer solchen Übermacht überrascht, dass das Imperium ihnen nicht viel entgegen zusetzen hatte.
Der Planet Ymptas, eine Fabrikwelt, war noch nicht sehr gut gegen feindliche Angriffe vorbereitet worden, da diese Welt erst vor kurzem der grünen Horde entrissen wurde. Deshalb wurde sein Trupp, der der 8. Kompanie des Chalo-Systems angehört zur Unterstützung des Chalo-Regiments gewählt. Die Soldaten der 8. Kompanie waren mit die treffsichersten und loyalsten, die es in diesem System gab. Diese Kompanie nahm schon an nicht wenigen Operationen teil, die der Verteidigung dienten oder gar der Befreiung ganzer planetaren Systeme. Diese Schlachten zehrten beträchtlich an der Zahl dieser tapferen Krieger. Aber der Trupp, welchen Sergeant Abbit zur Verteidigung des Planeten anführte, sollte ein anderes Schicksal zu Gute kommen-jedenfalls war das seine Absicht. Wie es letztendlich ausging, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.
Eher zweifelnd, aber mit stolz dem Imperator gegenüber wehrten sie sich gegen die blutrünstige Masse, die mit sich Tod und Vergeltung brachte. ?Ich gestatte euch drei Schüsse für einen Toten?, brüllte Abbit seinen Männern zu. Eisern entschlossen dem Befehl Folge zu leisten feuerten seine Männer ununterbrochen ihre heißen Strahlen in die verkörperte Wut Khornes. Die Berserker trugen mächtige aus Ceramit hergestellte Rüstungen, die mit bronzenen Verzierungen versehen waren. Ein Laser aus ihren Gewehren, der sie traf, war zu vergleichen mit dem Ausdrücken einer Zigarette in einem Glasaschenbecher. Sie waren also gezwungen Stellen zu treffen, die weniger bis gar nicht geschützt beziehungsweise gepanzert waren. Einen Kultisten erledigte man ohne große Mühe mit einem gezielten Schuss in den Brustkorb, aber einen Khorneberserker konnten diese einfachen Hitzestrahlen fast nichts anhaben.
30 Meter in nördlicher Richtung ertönte ein grauenvoller Schrei. Collin, einer seiner besten Männer, schrie wutentbrannt seinem Ende entgegen. Einer dieser Ketzer trennte ihm sehr unsauber seinen linken Arm ab. Die Blutfäden, welche der durch die Luft wirbelnde Arm hinter sich her zog verloren sich in Tropfen und vielen wie ein roter Regen über den imperialen Soldat. Aber Collin wollte nicht ruhmlos abtreten. Ein Lasergewehr mit einer Hand zu bedienen und dabei zu treffen, war in solch einer Situation kaum möglich. Collin machte sich aber seine Wut zum Vorteil. Dies bemerkte der Trupp, als der Kopf des Berserkers förmlich explodierte. Collin hatte sein Gewehr aus zwei Metern Entfernung abgefeuert. Sein Ziel war der Kopf des verräterischen Kriegers. Seine Wut erlosch jedoch nicht nach einem. Er erledigte noch einen dieser Riesen auf brutale Weise, bevor er vor Erschöpfung in Folge des Blutverlustes zur Erde sank, eine Sprenggranate scharf machte und den Imperator um Verständnis für sein Versagen bat. Mit erfüllter Ruhe und immer schwächer werdendem Puls wartete er auf den Abschaum, welcher die Treue und Loyalität zum großen Imperator brach und sich den ketzerischen Legionen des Chaos anschloss und ließ sich, als der rote Schwall des Khorne nah genug war mit dem Satz ?Für den Imperator? in Flammen aufgehen. Die Herzen des restlichen Trupps füllten sich durch dieser glorreichen Tat mit Zuversicht. Abbits Befehl wurde perfekt ausgeführt. Laserstrahlen zuckten geradewegs in das offene Fleisch der Berserker. Unter wutentbrannten Schmerzensschreien gingen sie zu Boden. Der Rest der Kompanie feuerte auch aus allen Mündungen ihrer Waffen. Die gegnerische Front löste sich ein wenig auf und der Trupp gewann Zeit. Nach und nach kamen sie ihrem Ziel näher.
Plötzlich schlugen aus dem Nichts pinke bis purpurne Energieblitze in der Luft knapp über dem Boden aus. Von hinten ertönte eine ängstliche Stimme: ?Sie kommen aus dem Warp?. Und tatsächlich erfüllte sich ihnen ein Anblick, den sich Abbit nie hätte erträumen lassen. So genannte Zerfleischer, Dämonen des Khorne, leckten ihre Klingen und dürsteten nach dem Fleisch der Sterblichen des Imperiums. Es erfüllte sie mit Wonne das Leben aus den fleischigen Hüllen der Menschen zu reißen und für Khorne in blinder Wut Schädel für den Fuß seines Bronzethrons zu sammeln.
Wie bei einer einstudierten Koreographie befanden sich auf einmal alle Soldaten mit einem Knie auf dem Boden und visierten an. Ein Meer von heißen Laserstrahlen, die die Luft für kurze Zeit zum kochen brachte schoss Richtung Zerfleischer. Dort, wo eben noch die Dämonen sich unter ihrem Durst nach Blut, Verlangen Fleisch zu zerteilen und Knochen zu brechen auf sie zubewegten sah man wörtlich nur noch ein Meer aus Blut und zerfetzten Körpern, welche sich kurz darauf anfingen zu dematerialisieren. Doch dieser Angriff sollte nicht genügen. Eine geringe Zahl, der nicht erledigten Dämonen fingen mit blutrünstiger Begeisterung an sich durch die tapferen Krieger zu metzeln. Einer dieser Kreaturen bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit auf Sergeant Abbit zu. Er wich nur knapp der Klinge des Dämonen aus, welche sich zischend über ihm durch die Luft bewegte. Wie aus Reflex zog er in der Zeit seinen Säbel und trennte dem Dämonen ein Bein ab. Eine etwas viskose Flüssigkeit, die dem menschlichen Blut nicht sehr ähnlich sah quoll aus dem Stumpf. Der Dämon machte ächzende Geräusche. Doch das tendierte Abbits Mitgefühl wenig. Durch diese Laute fühlte er sich bloß noch viel angeekelter. Er nahm seinen Säbel und hieb der Bestie mit gewaltiger Kraft in das dämonische Fleisch. Unter sehr lautem Geschrei schlug Abbit immer wieder mit seiner Klinge auf den Rumpf des Zerfleischers ein bis er sich dematerialisierte und in den Warp gebannt wird. Aber es erwischte seinen Korporal und noch zwei weitere Männer.
Das Blutbad, welches sich Seargent Abbit offenbarte ließ ihm einen Schauer über dem Rücken laufen. Trotz allem kämpften er und seine Krieger unermütlich bis zum blutigen Ende. Die Verluste durch diesen überraschenden Überfall zehrten abermals an der Zahl des Trupps. Es waren nun nur noch sechs Soldaten mit ihm übrig. Aber auch Das konnte sie nicht aufhalten. Es gab zwei Verwundete, die unter Schmerzensschreien Richtung Bunker geschleift wurden.
Der Anblick des Geschehens ließ die Soldaten aber nicht über Angst nachdenken. Sie waren bekannt für ihre Loyalität ihrem einzig wahren Imperator gegenüber und natürlich ihrer Treffsicherheit und des Blutes wegen. Blut spritzte hoch unter der Last eines jeden Soldaten, welcher sich die Blutlache weiter in Richtung Bunker bewegte. Auf dem schmalen Pfad zwischen Tod und Leben erreichten sie den Eingang des Bunkers. ?Gebt mir Feuerschutz?, schrie Abbit unter dem ständigen lauten Einschlagen von Granaten und großkalibrigen Projektilen. Er klopfte drei mal an das eiserne Tor des Bunkers und sagte: ?Mehr Narben, mehr Ehre.?
Ein schlaksiger, aber großer Funker mit Brille öffnete die Tür und sagte: ?Hallo Sergeant, wir haben sie erwartet. Schön, dass sie es geschafft haben.? Sie traten ein. Ein Major namens Omadis trat zu Abbit und fragte nach einem Lagebericht. Abbit salutierte. ?Sie sind überall. Sie sind zu Tausenden. Sie sind kurz davor uns zu überrennen, Major?, hauchte es aus Abbit heraus. ?Das ist ja schrecklich. Ich werde einen Hilferuf aussenden lassen. Wir haben leider nur zwei Psioniker bis hier her retten können. Ein Großteil befindet sich etwa ganz wo anders und ist bereits tot oder haben Helden gespielt und statt einen Hilferuf zu senden im Kampf ihr Leben verloren.?, entgegnete ihm der Imperiale Major, welcher sein Spezialeinsatzkommando für infiltrierte Überfälle ebenfalls in die voraussichtliche Sicherheit des Bunkers führte. Er war scheinbar sehr überfordert mit der Situation auf dem Schlachtfeld. Gewohnt war es ja für ihn lautlos, schnell und tödlich zuzuschlagen und wieder zu verschwinden. ?Sir, Das mit dem Hilferuf sollte wirklich sofort in die Wege geleitet werden. Des Weiteren müssen wir uns aber noch verteidigen können?, stotterte Abbit. Mit ernster Miene begann Sergeant Abbit auf und ab zu gehen. ?Dies ist eine Fabrikwelt. Waffen und Munition dürften uns vorerst nicht ausgehen. Haben wir schwerbewaffnete Fahrzeugen in diesem Bunker, Major Omadis??, fragte Abbit in der Hoffnung eine positive Antwort zu erlangen. Omadis senkte seinen Kopf: ?Wir befinden uns in der kleinsten Bunkeranlage, die der Planet zu bieten hat. Sie selber müssen doch wissen, dass dieser Planet noch nicht sehr gut gegen feindliche Angriffen gesichert ist.? ?Das weiß ich natürlich, Sir?, sagte Abbit vorsichtig. ?Wir haben zwei Sentinels mit schweren Flammenwerfern und ein Basilisk, auf dem versucht wurde eine Zwillingstremorkanone zu befestigen. Ein kleines Experiment der Ingeneure?, erklärte Omadis. Ausatmend sagte Abbit: ?Das ist besser als gar nichts. Die Hauptfront der Ketzerlegionen befindet sich Nordöstlich. Wir sollten die zwei schweren Flammenwerfer der Sentinels an irgendwelchen Feuerluken, die in diese Richtung zeigen befestigen. Wo befindet sich die größte Feuermöglichkeit, die dieser Bunker zu bieten hat, Sir?? ?Westlich der eben Genannten?, steuerte Omadis bei. ?Major, Dort sollte man die Zwillingstremorkanone montieren, damit wir uns auch schon aus großer Entfernung gegen Infanterie und Fahrzeuge wehren können.?, sagte Sergeant Abbit voller Eifer. ?Das ist Wahnsinn?, stieß es entrüstet aus Omadis hervor, ?Sie können doch nicht verlangen, dass sich unsere Männer dieser Gefahr aussetzen. Beim Abschuss dieser Waffe entstehen ungeheure Kräfte. Das ist kompletter Selbstmord. Es könnte sein, dass diese Waffe den Bunker komplett dem Erdboden gleich macht. Wo bekommen wir so starke Dämpfer her? Und ich sage ihnen. Das ist keine normale Kanone. Das Ding reißt uns den Arsch auf, wenn wir sie abfeuern.? ?Das Risiko müssen wir eingehen, Sir?, antwortete Abbit, ?Solange noch keine Verstärkung eintrifft, sind wir, das Regiment, welches wir unterstützen für das Schicksal des Planeten und indirekt der Menschheit beziehungsweise wenigstens dieses Systems zuständig. Also müssen wir das Risiko eingehen oder haben sie Lust, dass deren dämonenbesessenen Maschinen uns den Hintern aufreißen? Major Omadis, ich glaube kaum. Wir finden eine Möglichkeit die Arbeit mit dieser Waffe so angenehm wie möglich zu gestalten.? ?Phuu, sie verlangen den Soldaten viel ab. Am Ende müssen wir es aber wirklich versuchen?, erkannte Major Omadis. ?Wie sollte der Basilisk denn unter diesen Kräften nicht zerstört werden, Sir?? fragte Abbit. ?Der Basilisk wurde mit doppelt so vielen Dämpfern versehen. Außerdem waren diese Dämpfer aus einer bestimmten Legierung. Die Waffe wurde aber nie abgefeuert. Wir wissen also nicht, ob die Dämpfer das überstanden hätten?, sagte Omadis mit einer sehr unsicheren Stimme. Sergeant Abbit blieb keine andere Möglichkeit: ?Wir müssen es so versuchen. Ich werde meine Männer mit dieser Aufgabe vertraut machen und sie im Umgang mit der Waffe einweisen. Wenn sie die Befehle zur istallation dieser Waffe weitergeben könnten, Sir?? ?Ich werde alles in die Wege leiten?, sagte Omadis. ?Glauben sie mir, General wir können es so schaffen.? ?Es scheint wirklich die letzte Möglichkeit zu sein?, beteuerte Omadis mit einem Unterton, der nichts Gutes bedeutete, ?Ich werde mich auf den Weg machen und die Befehle verteilen. Gehen sie zu ihren Männern und reichen sie die Befehle ein. Der Hilferuf wird bald abgesendet werden. Auf das der Imperator uns auch hier beschütze.? ?Zu Befehl, Sir?, sagte Sergeant Abbit und salutierte.
Die Geschichte wird natürlich noch zu Ende geschrieben(bloß später) :wink:
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich diese Geschichte mit viel Fantasie spickte und vieles erfunden ist und somit nur Flufffehler genannt haben möchte, die man nicht tolerieren kann.:wink:
MfG
Syd
ich habe eine Geschichte geschrieben und möchte wie der Titel es schon sagt gerne Kritik und Hinweise auf Flufffehler von euch hören.
Let´s go:
?In Deckung?, schrie Sergeant Abbit, als er eine Sprenggranate in Richtung feindliche Linien warf. Er hatte Erfolg. Ein Khorneberserker, gesteuert von seinem Blutrausch, lief mit dem Durst seiner Klinge in das Gemetzel, bemerkte aber nicht die tödliche Bedrohung, die nur wenige Meter von ihm entfernt auf der Erde lag. Mit empor gehobener Boltpistole rannte die riesige Bestie weiter bis eine flammende Explosion für ein paar Sekunden den Imperialen Soldaten das Augenlicht nahm. Mit immer klarer werdender Sicht erkannte Abbit das Ausmaß an Zerstörung, welches er heraufbeschworen hatte. An der Stelle, wo sich die Sprenggranate vor kurzem noch befand ragte jetzt ein trichterförmiger Krater in der Erde. Der Boden in einem ungefähren Radius von zehn bis fünfzehn Metern war übersät mit verbrannten Leichenteilen, die unangenehmen Geruch verbreiteten. Nur leider waren es nicht nur Feinde, welche er röstete. Aber für Mitleid war jetzt keine Zeit. Er flüsterte schnell ein Gebet und schoss mit einem Raketenwerfer, den er neben einen toten Imperialen fand auf eine Geißel, die kurz davor war den Bunker, in dem sie Deckung suchen wollten zu zerstören. Er schrie seinen Soldaten zu: ?Zerstört die Geißel!? Nicht weit entfernt schoss ein schweres Waffenteam mit ihrer Laserkanone auf das genannte Ziel bis es mit einer ohrenbetäubenden Explosion den Himmel erhellte.
Zwei Drittel des Regiments, in dem er seinen Trupp führte hatten es bis jetzt geschafft im schützenden Bunker anzukommen. Ihm und seinen Männern fehlten nur noch ein paar hundert Meter bis zu der sicheren Verteidigungsfestung. Sie saßen noch in einem der Gräben auf dem Schlachtfeld. Die Verräterlegion hatten sie mit einer solchen Übermacht überrascht, dass das Imperium ihnen nicht viel entgegen zusetzen hatte.
Der Planet Ymptas, eine Fabrikwelt, war noch nicht sehr gut gegen feindliche Angriffe vorbereitet worden, da diese Welt erst vor kurzem der grünen Horde entrissen wurde. Deshalb wurde sein Trupp, der der 8. Kompanie des Chalo-Systems angehört zur Unterstützung des Chalo-Regiments gewählt. Die Soldaten der 8. Kompanie waren mit die treffsichersten und loyalsten, die es in diesem System gab. Diese Kompanie nahm schon an nicht wenigen Operationen teil, die der Verteidigung dienten oder gar der Befreiung ganzer planetaren Systeme. Diese Schlachten zehrten beträchtlich an der Zahl dieser tapferen Krieger. Aber der Trupp, welchen Sergeant Abbit zur Verteidigung des Planeten anführte, sollte ein anderes Schicksal zu Gute kommen-jedenfalls war das seine Absicht. Wie es letztendlich ausging, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.
Eher zweifelnd, aber mit stolz dem Imperator gegenüber wehrten sie sich gegen die blutrünstige Masse, die mit sich Tod und Vergeltung brachte. ?Ich gestatte euch drei Schüsse für einen Toten?, brüllte Abbit seinen Männern zu. Eisern entschlossen dem Befehl Folge zu leisten feuerten seine Männer ununterbrochen ihre heißen Strahlen in die verkörperte Wut Khornes. Die Berserker trugen mächtige aus Ceramit hergestellte Rüstungen, die mit bronzenen Verzierungen versehen waren. Ein Laser aus ihren Gewehren, der sie traf, war zu vergleichen mit dem Ausdrücken einer Zigarette in einem Glasaschenbecher. Sie waren also gezwungen Stellen zu treffen, die weniger bis gar nicht geschützt beziehungsweise gepanzert waren. Einen Kultisten erledigte man ohne große Mühe mit einem gezielten Schuss in den Brustkorb, aber einen Khorneberserker konnten diese einfachen Hitzestrahlen fast nichts anhaben.
30 Meter in nördlicher Richtung ertönte ein grauenvoller Schrei. Collin, einer seiner besten Männer, schrie wutentbrannt seinem Ende entgegen. Einer dieser Ketzer trennte ihm sehr unsauber seinen linken Arm ab. Die Blutfäden, welche der durch die Luft wirbelnde Arm hinter sich her zog verloren sich in Tropfen und vielen wie ein roter Regen über den imperialen Soldat. Aber Collin wollte nicht ruhmlos abtreten. Ein Lasergewehr mit einer Hand zu bedienen und dabei zu treffen, war in solch einer Situation kaum möglich. Collin machte sich aber seine Wut zum Vorteil. Dies bemerkte der Trupp, als der Kopf des Berserkers förmlich explodierte. Collin hatte sein Gewehr aus zwei Metern Entfernung abgefeuert. Sein Ziel war der Kopf des verräterischen Kriegers. Seine Wut erlosch jedoch nicht nach einem. Er erledigte noch einen dieser Riesen auf brutale Weise, bevor er vor Erschöpfung in Folge des Blutverlustes zur Erde sank, eine Sprenggranate scharf machte und den Imperator um Verständnis für sein Versagen bat. Mit erfüllter Ruhe und immer schwächer werdendem Puls wartete er auf den Abschaum, welcher die Treue und Loyalität zum großen Imperator brach und sich den ketzerischen Legionen des Chaos anschloss und ließ sich, als der rote Schwall des Khorne nah genug war mit dem Satz ?Für den Imperator? in Flammen aufgehen. Die Herzen des restlichen Trupps füllten sich durch dieser glorreichen Tat mit Zuversicht. Abbits Befehl wurde perfekt ausgeführt. Laserstrahlen zuckten geradewegs in das offene Fleisch der Berserker. Unter wutentbrannten Schmerzensschreien gingen sie zu Boden. Der Rest der Kompanie feuerte auch aus allen Mündungen ihrer Waffen. Die gegnerische Front löste sich ein wenig auf und der Trupp gewann Zeit. Nach und nach kamen sie ihrem Ziel näher.
Plötzlich schlugen aus dem Nichts pinke bis purpurne Energieblitze in der Luft knapp über dem Boden aus. Von hinten ertönte eine ängstliche Stimme: ?Sie kommen aus dem Warp?. Und tatsächlich erfüllte sich ihnen ein Anblick, den sich Abbit nie hätte erträumen lassen. So genannte Zerfleischer, Dämonen des Khorne, leckten ihre Klingen und dürsteten nach dem Fleisch der Sterblichen des Imperiums. Es erfüllte sie mit Wonne das Leben aus den fleischigen Hüllen der Menschen zu reißen und für Khorne in blinder Wut Schädel für den Fuß seines Bronzethrons zu sammeln.
Wie bei einer einstudierten Koreographie befanden sich auf einmal alle Soldaten mit einem Knie auf dem Boden und visierten an. Ein Meer von heißen Laserstrahlen, die die Luft für kurze Zeit zum kochen brachte schoss Richtung Zerfleischer. Dort, wo eben noch die Dämonen sich unter ihrem Durst nach Blut, Verlangen Fleisch zu zerteilen und Knochen zu brechen auf sie zubewegten sah man wörtlich nur noch ein Meer aus Blut und zerfetzten Körpern, welche sich kurz darauf anfingen zu dematerialisieren. Doch dieser Angriff sollte nicht genügen. Eine geringe Zahl, der nicht erledigten Dämonen fingen mit blutrünstiger Begeisterung an sich durch die tapferen Krieger zu metzeln. Einer dieser Kreaturen bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit auf Sergeant Abbit zu. Er wich nur knapp der Klinge des Dämonen aus, welche sich zischend über ihm durch die Luft bewegte. Wie aus Reflex zog er in der Zeit seinen Säbel und trennte dem Dämonen ein Bein ab. Eine etwas viskose Flüssigkeit, die dem menschlichen Blut nicht sehr ähnlich sah quoll aus dem Stumpf. Der Dämon machte ächzende Geräusche. Doch das tendierte Abbits Mitgefühl wenig. Durch diese Laute fühlte er sich bloß noch viel angeekelter. Er nahm seinen Säbel und hieb der Bestie mit gewaltiger Kraft in das dämonische Fleisch. Unter sehr lautem Geschrei schlug Abbit immer wieder mit seiner Klinge auf den Rumpf des Zerfleischers ein bis er sich dematerialisierte und in den Warp gebannt wird. Aber es erwischte seinen Korporal und noch zwei weitere Männer.
Das Blutbad, welches sich Seargent Abbit offenbarte ließ ihm einen Schauer über dem Rücken laufen. Trotz allem kämpften er und seine Krieger unermütlich bis zum blutigen Ende. Die Verluste durch diesen überraschenden Überfall zehrten abermals an der Zahl des Trupps. Es waren nun nur noch sechs Soldaten mit ihm übrig. Aber auch Das konnte sie nicht aufhalten. Es gab zwei Verwundete, die unter Schmerzensschreien Richtung Bunker geschleift wurden.
Der Anblick des Geschehens ließ die Soldaten aber nicht über Angst nachdenken. Sie waren bekannt für ihre Loyalität ihrem einzig wahren Imperator gegenüber und natürlich ihrer Treffsicherheit und des Blutes wegen. Blut spritzte hoch unter der Last eines jeden Soldaten, welcher sich die Blutlache weiter in Richtung Bunker bewegte. Auf dem schmalen Pfad zwischen Tod und Leben erreichten sie den Eingang des Bunkers. ?Gebt mir Feuerschutz?, schrie Abbit unter dem ständigen lauten Einschlagen von Granaten und großkalibrigen Projektilen. Er klopfte drei mal an das eiserne Tor des Bunkers und sagte: ?Mehr Narben, mehr Ehre.?
Ein schlaksiger, aber großer Funker mit Brille öffnete die Tür und sagte: ?Hallo Sergeant, wir haben sie erwartet. Schön, dass sie es geschafft haben.? Sie traten ein. Ein Major namens Omadis trat zu Abbit und fragte nach einem Lagebericht. Abbit salutierte. ?Sie sind überall. Sie sind zu Tausenden. Sie sind kurz davor uns zu überrennen, Major?, hauchte es aus Abbit heraus. ?Das ist ja schrecklich. Ich werde einen Hilferuf aussenden lassen. Wir haben leider nur zwei Psioniker bis hier her retten können. Ein Großteil befindet sich etwa ganz wo anders und ist bereits tot oder haben Helden gespielt und statt einen Hilferuf zu senden im Kampf ihr Leben verloren.?, entgegnete ihm der Imperiale Major, welcher sein Spezialeinsatzkommando für infiltrierte Überfälle ebenfalls in die voraussichtliche Sicherheit des Bunkers führte. Er war scheinbar sehr überfordert mit der Situation auf dem Schlachtfeld. Gewohnt war es ja für ihn lautlos, schnell und tödlich zuzuschlagen und wieder zu verschwinden. ?Sir, Das mit dem Hilferuf sollte wirklich sofort in die Wege geleitet werden. Des Weiteren müssen wir uns aber noch verteidigen können?, stotterte Abbit. Mit ernster Miene begann Sergeant Abbit auf und ab zu gehen. ?Dies ist eine Fabrikwelt. Waffen und Munition dürften uns vorerst nicht ausgehen. Haben wir schwerbewaffnete Fahrzeugen in diesem Bunker, Major Omadis??, fragte Abbit in der Hoffnung eine positive Antwort zu erlangen. Omadis senkte seinen Kopf: ?Wir befinden uns in der kleinsten Bunkeranlage, die der Planet zu bieten hat. Sie selber müssen doch wissen, dass dieser Planet noch nicht sehr gut gegen feindliche Angriffen gesichert ist.? ?Das weiß ich natürlich, Sir?, sagte Abbit vorsichtig. ?Wir haben zwei Sentinels mit schweren Flammenwerfern und ein Basilisk, auf dem versucht wurde eine Zwillingstremorkanone zu befestigen. Ein kleines Experiment der Ingeneure?, erklärte Omadis. Ausatmend sagte Abbit: ?Das ist besser als gar nichts. Die Hauptfront der Ketzerlegionen befindet sich Nordöstlich. Wir sollten die zwei schweren Flammenwerfer der Sentinels an irgendwelchen Feuerluken, die in diese Richtung zeigen befestigen. Wo befindet sich die größte Feuermöglichkeit, die dieser Bunker zu bieten hat, Sir?? ?Westlich der eben Genannten?, steuerte Omadis bei. ?Major, Dort sollte man die Zwillingstremorkanone montieren, damit wir uns auch schon aus großer Entfernung gegen Infanterie und Fahrzeuge wehren können.?, sagte Sergeant Abbit voller Eifer. ?Das ist Wahnsinn?, stieß es entrüstet aus Omadis hervor, ?Sie können doch nicht verlangen, dass sich unsere Männer dieser Gefahr aussetzen. Beim Abschuss dieser Waffe entstehen ungeheure Kräfte. Das ist kompletter Selbstmord. Es könnte sein, dass diese Waffe den Bunker komplett dem Erdboden gleich macht. Wo bekommen wir so starke Dämpfer her? Und ich sage ihnen. Das ist keine normale Kanone. Das Ding reißt uns den Arsch auf, wenn wir sie abfeuern.? ?Das Risiko müssen wir eingehen, Sir?, antwortete Abbit, ?Solange noch keine Verstärkung eintrifft, sind wir, das Regiment, welches wir unterstützen für das Schicksal des Planeten und indirekt der Menschheit beziehungsweise wenigstens dieses Systems zuständig. Also müssen wir das Risiko eingehen oder haben sie Lust, dass deren dämonenbesessenen Maschinen uns den Hintern aufreißen? Major Omadis, ich glaube kaum. Wir finden eine Möglichkeit die Arbeit mit dieser Waffe so angenehm wie möglich zu gestalten.? ?Phuu, sie verlangen den Soldaten viel ab. Am Ende müssen wir es aber wirklich versuchen?, erkannte Major Omadis. ?Wie sollte der Basilisk denn unter diesen Kräften nicht zerstört werden, Sir?? fragte Abbit. ?Der Basilisk wurde mit doppelt so vielen Dämpfern versehen. Außerdem waren diese Dämpfer aus einer bestimmten Legierung. Die Waffe wurde aber nie abgefeuert. Wir wissen also nicht, ob die Dämpfer das überstanden hätten?, sagte Omadis mit einer sehr unsicheren Stimme. Sergeant Abbit blieb keine andere Möglichkeit: ?Wir müssen es so versuchen. Ich werde meine Männer mit dieser Aufgabe vertraut machen und sie im Umgang mit der Waffe einweisen. Wenn sie die Befehle zur istallation dieser Waffe weitergeben könnten, Sir?? ?Ich werde alles in die Wege leiten?, sagte Omadis. ?Glauben sie mir, General wir können es so schaffen.? ?Es scheint wirklich die letzte Möglichkeit zu sein?, beteuerte Omadis mit einem Unterton, der nichts Gutes bedeutete, ?Ich werde mich auf den Weg machen und die Befehle verteilen. Gehen sie zu ihren Männern und reichen sie die Befehle ein. Der Hilferuf wird bald abgesendet werden. Auf das der Imperator uns auch hier beschütze.? ?Zu Befehl, Sir?, sagte Sergeant Abbit und salutierte.
Die Geschichte wird natürlich noch zu Ende geschrieben(bloß später) :wink:
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich diese Geschichte mit viel Fantasie spickte und vieles erfunden ist und somit nur Flufffehler genannt haben möchte, die man nicht tolerieren kann.:wink:
MfG
Syd
Ich habe mein ganzes Leben nach drei Gesetzen gelebt: Ehre die Götter, liebe deine Frau und verteidige dein Land!

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