1. Schlachtbericht

      1. Schlachtbericht

      26.06.1944 Operation Epsom Angriff der Britischen 50. Infanteriedivision auf das von der 12. SS Panzerdivision HJ gehaltene Hinterland von Cheux

      Von dem Dorf Cheux aus erstreckt sich eine hügelige Ebene bis nach Gavrus. Dorthin sind die Grenadiere der 12. SS Panzerdivision HJ zurückgedrängt worden. Das Dorf musste unter den pausenlosen Angriffen der Alliierten aufgegeben werden.

      Die verkürzte Kampflinie verläuft hinter zwei Hügeln, der rechte davon bewaldet. Um dem Artilleriefeuer zu entgehen haben sich die Grenadiere so gut es geht entlang der Hügel eingegraben und warten auf den Vorstoßen des Gegners.

      Das vor ihnen liegende Dorf hat viele Kräfte gekostet und was jetzt im Schatten der Hügel liegt sind gerade noch mal 2 Züge Infaterie und eine Abteilung schwerer Maschinengewehre. Als einzige schwere Waffe steht ein einzelner Tiger von der Leibstandarte zur Verfügung der diesem Frontabschnitt zugeteilt wurde.

      In der Aufstellung klafft ein gewaltiges Loch, die Front ist nur stützpunktartig ausgebaut. Der Sturmbannführer weiß, dass der massierte Angriff auf eine der Flanken das ende der anderen bedeutet. Aber was soll er tun im Gelände zwischen den Hügeln ist man schutzlos der feindlichen Artillerie ausgeliefert und würde gnadenlos zusammengeschossen werden.

      Vom Dorfrand her ist das aufheulen von Panzermotoren und das nerven zerreißende quietschen der Ketten zu hören, es geht los!

      Am nördlichen Dorfrand tauchen plötzliche drei Sherman auf die auf die Mitte der Front zuhalten, am südlichen Dorfrand erscheinen zwei weitere. Ein Hoffnungsschimmer, der Feind greift auf breiter Front an. Hinter den Panzern geht die Infanterie vor. 6 Pfünder werden am Dorfrand in Stellung gebracht.

      Artilleriegeschosse gehen nieder, Erde und Dreck werden in die Luft geschleudert, die MG Abteilung liegt im Sperrfeuer! MG Nest vier erhält schon mit der ersten Salve einen Volltreffer und fällt aus.

      Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten dumpf bollert zweimal die 8,8 des Tigers auf, die Shermans werden unter Feuer genommen, aber beide Schüsse verfehlen ihr Ziel. Zitternd und mit schweißbedeckten Händen wird neu geladen, der Richtschütze presst sein Auge gegen die Zieloptik, der nächste Schuss muss sitzen.

      Zwei FW 190er heulen im Tieflug üger den Hügel sie müssen den Jabos der Alliierten entkommen sein aber sie finden keine Ziele und verschwinden wieder am Horizont.

      Die nördlichen Sherman´s stoßen weiter in die Mitte vor sie nutzen ihre Geschwindigkeit aus und wollen den Tiger nicht stellen. Die südlichen Shermans gehen am Waldrand des linken Hügels in Lauerstellung, sie machen sich bereit durch den Wald durchzustoßen um den Grenadieren in den Rücken zu fallen. Wieder explodieren Artilleriesalven, aber die Grenadiere sind in Deckung geblieben und diesmal müssen keine Ausfälle gemeldet werden.

      Vorwärts befiehlt der Panzerkommandant im Tiger, schwerfällig setzt sich das Stahlungetüm mit röhrenden Motoren in Bewegung und gelangt an die Ausläufer des Hügels, der Turm dreht sich. Die Shermans tauchen wieder im Visier auf, das Heck hebt sich deutlich ab. Feuer. Der Sherman wird voll getroffen und verschwindet in einer Feuerlohe als die Munition explodiert.

      Sofort disponiert die Artillerie des Feindes um. Tiger! Erste Salven schlagen ein, schnell rücken sie näher. Nahtreffer, der Tiger verschwindet in einer Wolke aufspritzender Erde. Aber die Panzerung hält, im inneren kann die Besatzung das kreischen von Metall auf Metall hören als ihr Panzer mit Schrapnellen überschüttet wird.

      Durch den Verlust des dritten Shermans unberührt stoßen die verbleibenden zwei der Nordseite in der Mitte durch und überschütten die MG Stellung mit Bordwaffenfeuer aus den Maschinengewehren. Aber die Stellungen halten, man zieht die Köpfe ein und bleibt unten.

      Die Südlichen Shermans setzen an durch den Wald zu stoßen, aber sie fahren sich fest, beide!! Das Dickicht schein sie mehr aufzuhalten als der deutsche Widerstand.

      Inzwischen ist auch die Infanterie nachgerückt. Die südliche Flanke schließt zu den festgefahrenen Shermans auf die nördliche will dem Tiger zu leibe Rücken, aber alles fluchen hilft nicht verunsichert durch die eigene Artillerie wagen sie es nicht sich auf den Tiger zu stürzen.

      Unvermittelt stoßen die zwei FW 190er wieder aus dem stahlblauen Himmel herab und diesmal finden sie ein Ziel, die Artilleriestellung auf dem Marktplatz im Dorf! Gegen Bodenangriffe durch mehrere 6 Pfünder geschützt aber keine Flugabwehr ist zu sehen. Der Tiger folgt langsam den Shermans aber er kann den Hügel nicht umrunden er erhält einfach kein Schussfeld mehr auf die Shermans.

      In den Stellungen der MG Abteilung verkrampft sich der Magen des Truppführeres die Shermans stehen dicht vor den eigenen Stellungen und werden sie im nächsten Vorstoß überrollen. Da fast er einen selbstmörderischen Entschluss. Raus, rann an den Feind mit geballten Ladungen muss der Panzer zerstört werden. Die Grenadiere verlassen Ihre Stellungen flankierend gehen sie an die Panzer heran. Die Besatzung ist überrumpelt, eine ins Rohr gestoßene Handgranate krepiert im inneren, Qualm dringt aus dem Turm, die Luke wird aufgestoßen und die Besatzung versucht raus zukommen, aber ihr Schicksal ist besiegelt.

      Aus den Panzerschlitzen des zweiten Shermans verfolgen schreckgeweitete Augen das ende des Zugführers, das ist zuviel, schon knallt eine Ladung an den Ketten. Bloß weg hier, der Sherman dreht ab, flieht aber wohin? Auf dem Rückweg kommt er in das Schussfeld des Tigers. Wie von einem riesigen Hammer getroffen erzittert der Sharman der Turm wird abgesprengt. Volltreffer. Drei Panzerwracks liegen in der Ebene zwischen den Hügeln.

      Jetzt kommt die Stunde der Luftwaffe sie stürzen sich auf die Priest doch die eröffnen das Feuer aus .50er MG´s eine FW wird getroffen und zieht eine Rauchspur hinter sich her aber die Bombe war schon ausgeklinkt. Ein Priest verschwindet in einem Feuerball.

      Die südlichen Shermans können sich aus dem Wald befreien, jetzt gilt es die Kameraden zu rächen. Angriff auf den Tiger. Die Infanterie rückt auf beiden Seiten weiter vor an der nördlichen Flanke entbrennt ein Feuergefecht, aber die Schützenlöcher sind Goldwert in diesen Augenblicken.

      Die Südliche Flanke, bis dato völlig unbehelligt von den Angriffen wird von dem rückwärtigen Waldrand aus unter Feuer genommen. Aber das Glück ist heute nicht auf der Seite der Briten als diese zum Sturm ansetzen müssen sie erfahren wie gut ausgebaut die Stellungen wirklich sind und laufen in einen Hagel aus Stahl. Sie müssen sich zurückziehen den Nahkampf abbrechen und erwarten jetzt den Gegenangriff, dieser fällt blutig aus. Mit blanken Waffen werden sie niedergestreckt, aber es reicht nicht, sie können sich noch mal sammeln und setzen erneut zum Sturm an, auch wenn es nicht mehr viele sind. Mit Seitengewehr und Spaten geht es auf den Feind, der feindliche Zugführer fällt, doch sein Adjutant ersetzt ihn sofort. Das ist zuviel, die Briten fliehen, ihre südliche Flanke ist zusammengebrochen, vernichtend geschlagen.

      Zweimal treffen die Shermans den Tiger doch die Geschosse können nicht durchdringen. Im Norden hält der Feuerwechsel weiter an, ohne dass es zu einer Entscheidung kommt. Die Engländer hier sind nicht so sturmfreudig, erst wollen sie den Feind aufweichen.

      Der Forward Observer der Artillerie ist verzweifelt, in der Hektik übermittelt er die falschen Koordinaten die Salven schlagen weit vom Ziel entfernt ein.

      Zwei Shermans, Panzergranate, schießen nach eigenem Ermessen lautet der Befehl im stickigen Turm des Tigers. Abschuss...Treffer...Abschuss...verfehlt. Ein Sherman birst auseinander, er hat der 8,8 nichts entgegenzusetzen.

      Zurück in den Ihren Schützenlöchern unterstützen die verbleibenden MG Mannschaften ihre Kameraden gegen den Angriff der Briten. Zwei MG-Nester haben einen guten Schusswinkel auf die vor den Stellungen liegenden Soldaten. Die eigenen Leute ziehen die Köpfe ein als Leuchtspurgeschosse zwischen Ihren Stellungen entlangpfeifen und Dreckgaben aufwerfend zwischen den Feind prasseln.

      Der letzte Sherman flankiert den Tiger, es muss doch gelingen dieses Ungetüm zu vernichten. Aber der Schuss geht daneben. Die Artillerie nimmt jetzt ebenfalls wieder den Tiger unter Beschuss, aber es gelingt kein Treffer.

      Der Turm dreht sich, visiert den Sherman an zwei Treffer das ist sein Ende.

      Langsam realisieren die Truppen an der nördlichen Flanke das sie alleine gegen die deutschen stehen nur noch vereinzelt schießt die Artillerie, was mit er südlichen Flanke geworden ist weis keiner und nachdem jetzt kein Sherman mehr auf dem Feld steht wendet sich der Tiger auch noch der Infanterie zu. Es wird Zeit das weite zu suchen und an einem anderen Tag wiederzukommen.

      Die HKL hat gehalten, der Einsatz der Grenadiere hat sich bewährt.
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