Schlachtbericht und Bilder

      Schlachtbericht und Bilder

      Endlich hat die Kamera mal wieder für ein paar mehr Bilder durchgehalten. Gespielte wurde Midwar, 1500 Punkte Breakthrough.

      Angreifer war eine kombinierte Armee aus Briten und Amerikanern die nach der Verbündeten-Regeln (Seite 183 im Regelbuch aufgestellt wurde). Den Kern bildete eine britische Heavy Armoured Squadron mit insgesamt 8 Sherman, die Amerikaner brachten noch 4 Stück M10 3" und eine Section á 2 105er mit auf´s Feld.

      Verteidiger waren deutsche Panzerpioniere die die Stellung halten sollten. Kernstück der Verteidigung waren 2 8,8er und drei 7,5er PaK´s deren Aufgabe es war die feindliche Armee in die Zange zu nehmen. Als mobile Reserve warteten 4 Panzer III darauf wo der Gegner als erstes durchbrechen würde um ihn dann abzufangen.

      Erste Luftbildaufnahmen vom Schlachtfeld verdeutlichen wie ungünstig das Gelände für einen Panzerangriff war, was die Alliierten aber nicht davon abhielt all ihre Hoffnung für den Ausbruch aus dem Brückenkopf auf eben diese zu setzen, nachdem man am Anfang einen Infanterieangriff erwogen hatte, aber diese Plände dann später wieder verwarf.

























      Der Feind ist sich noch unschlüssig welche Aufstellung er wählen soll, erstmal wird die Position des Gegners auf´s genauste begutachtet.



      Im Zentrum der Verteidigung stehen zwei Züge Pioniere die sich in dem weichen Boden der Felder eingegraben hatten. Ein Knick diente als vortreffliche Deckung gegen feindlichen Beschuss und Ausspähversuche.

      Direkt hinter dem 1. Zug lag die Schwere Flakabteilung in ihren Stellungen um es mit den Angreifern aufzunehmen.



      Am Waldrand gut getarnt und eingegraben 7,5er in Erwartung des Gegners (sie sollten im ganzen Spiel keinen Schuss abgeben, die Abschreckung war gelungen)



      Hier die Eingreifreserve zwischen Wald und Hügeln



      Der 2. Zug



      Und das Kompanie HQ nebst dem Püppchen.



      Dann war die Zeit des Wartens vorbei. Die Panzerluken schlossen sich und die Shermans gingen zum Angriff über. Der Durchbruch musste gelingen, schon viel zu lange war man in dem viel zu kleinem Landekopf feindlichem Artilleriefeuer ausgesetzt gewesen. Die Speerspitze des Angriffes Erreichte das erste Feld, MG´s und Kanonen ließen Erde und Dreck aufspritzen, aber die gut getarnten Pioniere wurden nicht von dem Feuer überrascht, hatte man sich doch den ganzen Tag schon auf den kommenden Angriff vorbereitet. Die ersten beiden Panzer setzen an die Stellung der Pioniere zu überrollen. Aber einer fährt sich fest, noch im Angriff wird der zweite von dem Raketenwerfer getroffen und geht in Flammen auf. Welch glücklicher Anfang. Den Festgefahrenen Panzer ereilt im Gegenangriff sein Schicksal. Dermaßen vom ersten Schlag entmutigt zieht sich der letzt verbleibende Panzer zurück.



      Es wird ein Flankenversuch gestartet, durch den Tunnel in die Stadt, sie bildete einen natürlichen toten Winkel um in den Rücken der 8.8er und des ersten Zuges zu kommen. Die verbleibenden 5 Shermans schlagen einen Bogen und werden im Dorf erneut in Nahkämpfe verwickelt aber diesmal ist ihnen das Glück holt, der 1. Zug wird fast aufgerieben und spielte danach keine entscheidende Rolle mehr auf Seite der Verteidiger (was nicht ganz stimmt, im Versuch das Platoon ganz auszulöschen beschossen die Shermans die letzten 3 Teams immerhin 2 Runden lang. Diese überstanden den Beschuss jedoch ohne Verluste und konnten so noch etwas Zeit schinden). Der Kriegsberichter konnte leider keine Szenen der Nahkämpfe einfangen, zu wild ging das Geschehen hin und her 8)



      Inzwischen befand man sich in der 5 Runde, die Runde die entscheidend sein sollte für den Verlauf der Kämpfe. Eine Einheit M10 3"er war unbemerkt in den Rücken des Feindes gelangt und Stieß nun auf Schlagdistanz an das Ziel heran. Nur die 4 Panzer III standen ihnen noch im Weg, eine leichte Beute für die 3" Geschütze, schnell wurde anvisiert und aus nächster Nähe das Feuer eröffnet. 4 Treffer!!!!!! und kein Save möglich *schluck* das Ende naht, aber welcher verflixte Würfelgott an diesem Tag auch immer die Hand über die Panzer III gehalten hat, ich sollte ihm huldigen :D Die Firepower zeigte folgendes Ergebnis 5,1,1,1 Nur ein Panzer III ging in Flammen auf der Rest wurde aus den Panzern gezwungen. Vom Schock dieses Feuerüberfalls erholten sich die Mannschaften aber schnell und der Gegenbeschuss viel tödlicher aus, 3 Tankhunter gingen in Flammen auf, ein Begleitjeep samt Crew wurde voll getroffen. Der Flankenangriff wurde abgebrochen.



      Auf einem der letzten Bilder dieser Schlacht sieht man noch mal den 1. Zug (die letzten 3 Einheiten) und die 8,8er. Im Vordergrund zwei Brennende Shermans die eigentlich der schweren Flak in den Rücken fallen wollten (aber der Spieler hatte sich in der Nahkampfentfernung verschätzt, die nächste Runde war ziemlich übel für die beiden Shermans). In der Stadt sind noch zwei Shermans dabei auf den ersten Zug zu schießen und am oberen Rand des Bildes die Fracks der am ersten Kampf beteiligten Shermans.



      Abschließen bleibt nur zu sagen, eine Panzerkompanie verzeiht keine Fehler.
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      Netter Bericht, vor allem viele nette Bilder.

      Tisch gefällt mir gut...einzig was mir immer öfter auffällt (auch bei mir natürlich) ein vitaler Teil des täglichen Lebens fehlt auf 90% der Tische....STraßen und Wege....anyway, nice one.

      M10 sind so oder so verflucht. jojo und ich kennen das auch.... ?(

      Scheint kein Tag für die Alliierten gewesen zu sein ich bilde mir aber ein irgendwo einen Fehler gelesen zu haben aber ich warte mal auch lynx der findet sowas eher..

      cheers
      tom
      der erste den ich in deutsch sehe.....ich glaube jetzt fange ich erst recht an!
      fauler maler und überzeugter imp


      free tibet...immer noch




      Als Tracheenatmung bezeichnet man das Atmungsprinzip der Insekten und anderer wirbelloser Tiere, wie z.b. der Spinnentiere. Es gibt die Tracheenatmung sowohl für die luft-, als auch für die wassergestützte Sauerstoffaufnahme. Letztere werden vor allem von im Wasser lebenden Larven benutzt.


      bio kann echt trocken sein!
      Tisch gefällt mir gut...einzig was mir immer öfter auffällt (auch bei mir natürlich) ein vitaler Teil des täglichen Lebens fehlt auf 90% der Tische....STraßen und Wege....anyway, nice one.


      Ja, das fällt uns auch immer wieder auf, aber ich kann mich leider nicht zerreißen. Bei uns bin ich der einzige der Gelände baut. Das letzte Projekt war der Berg mit dem Tunnel und noch ein Schwung Heckengelände, das alles von Hand mit Gras zu beflocken geht irgendwann ganz schön an die nerven...

      Naja, jetzt widme ich mich wieder der Armee (hatte das Gelände auch eigentlich nur angefangen weil ich auf Farben gewartet habe). Die sind jetzt da und somit müssen Straßen erstmal warten bis der nächste Schwung Grenadiere fertig ist.

      ich bilde mir aber ein irgendwo einen Fehler gelesen zu haben


      Welchen Fehler meinst du?? Vielleicht kann ich ja schon ein bischen Licht in´s Dunkel bringen!?
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      na das mit den straßen war ja kein angriff...:)...und eventuell bringen die jungs von the2legends ja sogar ein straßenset auf den markt....*liebäugel*...fehler bin ich mir nicht mehr sicher......bist du als reserve mit den panzern rein und wolltest gleich angreifen? ich bilde mir ein dass das nicht geht kann mich aber irren...
      cheers
      tom
      Morgn
      Tja, Straßen sind so eine Sache. Ich selbst bin froh, dass wir bei uns inzwischen Straßen im Club haben.
      primär historisches in 15mm (Schottland so weit das Auge reicht)
      in FOG terms: Swordsman, Bow*
      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      na das mit den straßen war ja kein angriff...smile ...und eventuell bringen die jungs von the2legends ja sogar ein straßenset auf den markt....*liebäugel*...fehler bin ich mir nicht mehr sicher......bist du als reserve mit den panzern rein und wolltest gleich angreifen? ich bilde mir ein dass das nicht geht kann mich aber irren...


      Wurde auch nicht als Angriff verstanden :] , wir haben aber schon selbst gemerkt das Straßen auf jeden Fall fehlen. Eigentlich immer wenn wir den Tisch aufbauen heist es: Und jetzt noch die Straßen...wenn wir welche hätten... ;(

      Ich habe die deutschen gespielt 8) , die M10er sind als Verstärkung gekommen und haben gleich angegriffen (als wenn sie sich bewegt hätten, also 1 Att pro Panzer).

      Meine Panzer waren schon vorher auf dem Feld und haben sich bis zum Auftauchen der M10er in Position gebracht um die durch die Stadt kommenden Shermans aufzuhalten. Wenn Verstärkung in der Runde in der Sie erscheint nicht angreifen dürfte wäre das ziemlich hart, ich muss mir das nochmal durchlesen.

      Ich pers. hätte wenn ich schon ne gemischte Truppe Amis und Briten hätte aufstellen dürften Churchills und ein Rifle Platoon als Verstärkung geschickt um das Ziel einzunehmen.
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      Sicher geht das mit dem Angreifen gleich aus der Reserve (es gibt sogar Situationen, in denen man das muss, nämlich, wenn die Reserven-Eintrittszone von feindlichen Truppen "blockiert" ist).

      Was mich aber an der Situation mehr gewundert hat: warum hat sich dein Gegner da "verschätzt"? warum hat er nicht einfach nachgemessen?
      alea iacienda est.
      gut, das habe ich nicht so ganz mitbekommen wie das gelaufen ist...:)...

      das mit dem Angreifen aus der Reserve heraus wollte ich nur noch mal von meinem Regelgott wissen....nicht dass ich noch Nachschlagen muss im großen Regelwerk....*zwinker*

      "Verschätzen" erscheint mir auch seltsam bei einem Spiel das ABmessen erlaubt....habe mich da selten verschätzt in letzter Zeit... :D

      und ich warte auch noch auf irgendwelche straßen..mag nicht selber bauen in dieser Hinsicht und einfach stoffbahnen auflegen ist zwar eh' besser als nix aber so banale......canale grande!
      cheers
      tom
      "Verschätzen" erscheint mir auch seltsam bei einem Spiel das ABmessen erlaubt....habe mich da selten verschätzt in letzter Zeit...


      Wir datteln ohne Nachmessen da muss man auch ein bischen Auge für seine Einheiten entwickeln. Macht irgendwie mehr Spaß, finden wir. Besonders bei der Artillerie...aber das ist sicherlich Geschmacksache.

      Mit den Shermans hat er sich trotzdem "verschätzt" in zweierlei hinsicht. Eigentlich sollten die aus der Stadt herausfahren und die 8.8er killen. allerdings konnte ein Treffer gesaved werden und der andere ging daneben. Der danach angestrebte Nahkampf fand nicht statt weil die Shermans nicht in Berührungsreichweite gekommen sind. War also mehr die Notlösung die dann nicht mehr geklappt hat, lag evt. auch daran der der Spieler ja erst die Entfernung zum fahren aus der Stadt gemessen hat, dann die Shermans plaziert hat, dann aber nicht mehr nachgemssen hat ob es zum Nahkampf reicht.
      http://st4rkw00d.mybrute.com
      Original von XLHunter
      Wir datteln ohne Nachmessen da muss man auch ein bischen Auge für seine Einheiten entwickeln. Macht irgendwie mehr Spaß, finden wir. Besonders bei der Artillerie...aber das ist sicherlich Geschmacksache.


      Macht es auch.

      Ich spiele bei uns die Amerikaner.

      War eine wirklich gute schlacht. Meine M10's hätten ja fast das Blatt gewendet. Aber dann ist wie XLHunter ja schon schrieb dieser Wurf gekommen 5,1,1,1.
      Morgn
      Also ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es mehr Spaß macht, wenn man Spiele gewinnt, nur weil man sich um ein paar Milimeter verschätzt (kommt bei Warhammer zum Beispiel oft genug vor im Angriff). Da ist mir die FoW-Methode wesentlich lieber, wo es mehr auf die Taktik ankommt, und weniger auf das Glück, sich wirklich die paar Milimeter mehr bewegt zu haben (was meistens eher Zufall ist). Schließlich haben Soldaten ja ihre eigenen Methoden, festzustellen, wie nah sie beim Feind sind.
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      langsamer Maler


      WoW/Keepers-Altpräsident und für die Idee begeistert, eine Carrerabahn im ganzen Clublokal zu installieren
      Moin Schrotter :) du Yankeeeee

      Also ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es mehr Spaß macht, wenn man Spiele gewinnt, nur weil man sich um ein paar Milimeter verschätzt (kommt bei Warhammer zum Beispiel oft genug vor im Angriff).


      Also wir lassen schon mal fünfe grade sein wenn es Milimeter sind mein Gott dann schaft er es eben doch.

      Es ist sicherlich Gewöhnungssache wenn man alles nachmisst ist man immer auf der sicheren Seite und kann seine Strategie perfekt planen. Aber wenn nur das Abmessen über Sieg und Niederlage entscheidet kann es keine gute Taktik gewesen sein :P

      Es ist jedenfalls bei uns noch nie vorgekommen das ein Spiel aufgrund dieser "Hausregel" verloren wurde. Es ist nur schön zu sehen wenn man ohne nachzumessen den Angriff ansagt und dann sehr gutes Augenmaß bewiesen hat. Der Soldat hat halt gewusst wie weit er vom Feind weg ist :D
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      Morgn
      Doch, doch. Die beste Taktik kann durch so eine Lappalie in die Hose gehen, ist wie bei Blood Bowl wenn du einen wiederholbaren 2+ Wurf nicht schaffst und damit die Initiative aus der Hand gibts.
      Aber wenn ihr das sowieso mit Kulanz löst, ist das eigentlich eh kein Problem. Bei uns wirds meistens recht knapp hingestellt und dazugesagt, ob sich ein Angriff ausgeht oder nicht (und dann im Falle des Falles einfach die paar mm weiter vor oder zurück bewegt). Was das Abmessen angeht, ist deklaratives Spielen auch sehr zu empfehlen.
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      gerade das abmessen ist für mich ein wichtiger teil von FoW, dadurch ergeben sich auch entspanntere spiele und ich sehe nicht wie schätzen das für mich spannender machen würde.


      Als Beispiel mal eine Situation wo schätzen es für mich pers. interessanter gemacht hat. Schrotters 57mm PaK mittig aufgebaut deckten die linke Flanke seiner Truppen. Am äußeren Spielfeldrand stand noch ein Berg um den eventuelle Angreifer nur auf der seite der Pak´s hätten herumfahren können.

      An dieser Stelle mussten meine gepanzerten Panzergrenadiere vorbei. Sicher hätte ich jetzt hingehen und nachmessen können um zu sehen das ein ca. 5cm breiter Korridor zwischen Berg und Feuerbereich der Pak lag. Aber hey wo bleibt da der Fun, die Truppen sind da durch und es reichte nicht für die Pak. Wer dabei gewesen wäre hätte meinen Herzschlag hören können bis die Schussphase vorbei war ;)

      Außerdem was ich noch interessant finde ist die Einschätzung des Gegners, eröffne ich jetzt das Feuer obwohl ich weis es könnte nicht reichen und verrate dadurch meine Position oder warte ich lieber noch ne Runde bis ich sicher bin.

      Das alles sind faktoren die es für unsere Runde zumindest interessanter gestalten. Dann gewinnt zumindest nicht immer derjeniger der am besten mißt, sonder der Spieler der sich auch mal was traut.

      Das "nicht ausmessen" in der obigen Situation hat das Spiel übrigens nicht beeinflusst die Grenadiere haben sich danach an einem Rifleplatoon festgefahren und konnten nicht wirklich einen Erfolg verbuchen.
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      wenn du dich eingräbst und einen hinterhalt oder "ambush" legst schaust zuerst im Normalfall schon wo du ein schussfeld hast und ab welchen "geländemarkierungen" du zu feuern beginnst....daher ist das mit mehr realismus für mich relativ um ehrlich zu sein.
      mag sein dass es in bestimmten situationen nicht so einfach war zu bestimmen ab wann du genau treffen kannst. dennoch kann man den damaligen soldaten wohl zutrauen zu wissen dass mit einer maschinenpistole nicht auf einen gegner schießen der im nächsten dorf sitzt...:)
      cheers
      tom