Das Feld der Ehre

      Das Feld der Ehre

      Am 26 April geht ein kleines Warhammerprojekt bei uns in Graz über die Bühne zu welchem ich hier einige Kleinigkeiten posten will. Die Grundidee ist eine Schlacht 5 böse Völker gegen 5 böse Völker die auf 5 Tischen nebeneinander spielen. Das besondere dabei ist allerdings dass nach jedem Spielzug die Spieler Tische tauschen. Also spielt zum Beispiel jemand der auf Tisch eins den ersten Spielzug mit seinen Dunkelelfen gegen Waldelfen gespielt hat im zweiten Spielzug plötzlich die Tiermenschen seines Nachbarn gegen Imeperiale. Oder so ähnlich. ;)

      Ich habe vor einige kleine Hintergrundgeschichten vor und nach dem Event zu schreiben sowie ein paar Bilder ins Forum zu stellen. Dazu kommen dann, wenn es sich zeitmäßig und erinnerungsmäßig ausgeht, auch ein paar Schlachtberichte.

      Ich hoffe es ist angenehm zu interessant zu lesen. Hier kommt einmal der erste von zwei Teilen der Vorgeschichte. Viel Spaß! Natürlich sind Kommentare gerne gesehen.

      Teil 1: Die Allianz des Lichtes
      Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne fielen auf eine mit Zelten übersäte Wiese in den östlichen Wäldern Hochlands. Dichte Baumkronen umgaben das grasbewachsene Feld, leichter Morgennebel zog auf. Gerade so konnte man in der Ferne noch die niedrigen Mauern der Stadt Rheinmund erkennen, die während Archaons Invasion ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Gewaltige Löcher und provisorisch reparierte Breschen klafften in der einstmals mächtigen Mauer. Dennoch waren die Horden der Dunkelheit damals zurückgeschlagen worden. Das Feld vor der Stadt hatte sich in ein Schlachtfeld verwandelt, viele der Einwohner erinnerten sich noch an die Hunderten von Leichen, Männer des Nordens und Imperiale Soldaten, die im niedergetrampelten Gras zu erblicken gewesen waren. Nach harten Kämpfen waren die Verteidiger des Lichtes siegreich gewesen. Doch die Dunkelheit war nicht endgültig besiegt und wieder hatte sich eine Bedrohung erhoben um Rheinmund in Gefahr zu bringen.
      Vor einigen Tagen hatte der Kommandierende der Imperialen Truppen der Gegend, Erzlektor Gracius Kell von Talabecheim, die Nachricht erhalten dass drei Armeen auf seine Stellung zumarschierten. Aus dem Osten näherten sich einmal mehr die gepanzerten Diener der dunklen Götter. Im Norden hatten verborgene Höhlen im Wald eine gewaltige Anzahl von Rattenwesen ausgespieen die nun mit erschreckender Geschwindigkeit direkt auf die Stadt zuhielten. Zusätzlich schien es als wäre eine Horde Grünhäute aus dem Gebirge im Süden hervorgebrochen. Der Erzlektor wusste dass seine Truppen ohne Hilfe innerhalb von wenigen Stunden überrant worden wären. Deshalb hatte er Boten in jede Richtung geschickt um Verbündete zu finden die gewillt waren, ihm beizustehen. Und sein Ruf war beantwortet worden. Von wesentlich mehr Truppen als Gracius Kell erwartet hatte.
      Der Erzlektor stand im Eingang des Generalspavillions welches in der Mitte des Zeltlagers errichtet worden war und schickte ein Dankgebet an den Heldenhammer.
      Überall um ihn herum lagerten die Soldaten des Lichtes. Elfische Wimpel flatterten in der steifen Morgenbrise. Die hochgewachsenen Krieger Prinz Aethions waren die ersten gewesen die dem Ruf Kells Folge geleistet hatten. Reihen um Reihen ernst dreinblickender, silbern gepanzerter Elfen hatten ihre Zelte errichtet. Mitten im eflischen Lager war die Gestalt Mondklaues, des gewaltigen Drachen der Prinzen der Asur, nicht zu übersehen.
      Das schuppige Ungeheuer blinzelte träge im Licht des Morgens und warf einen Blick auf den nördlichen Teil des Lagers, den die stämmigen Zwergenveteranen Korgan Goldbarts besetzt hatten. Die Zwerge schienen von der Anwesenheit der Elfen nicht sonderlich begeistert, mehr als ein paar bissige Kommentare und mürrische Blicke waren zwischen den beiden Parteien aber noch nicht gewechselt worden.
      Und schließlich waren da Kells eigene Imperiale Soldaten die wohlweislich im Zentrum des Lagers platziert worden waren. Die Banner von einem Dutzend Provinzen und Adelshäusern waren auszumachen, Waffen und Rüstungen wurden überall poliert. Die Männer zeigten trotz der bevorstehenden Schlacht kaum anzeichen von Nervosität und dem Erzlektor schwoll die Brust vor Stolz. Er würde jeden einzelnen dieser Männer in seine Gebete an den Heldenhammer einschließen, nahm er sich vor. Doch zuerst musste er zurück ins Zelt.
      Mit einem leisen Seufzen fuhr Kell sich mit der gepanzerten Linken über den rasierten Schädel. Dann wandte er sich um und schob seine muskulöse Gestalt durch den Eingang. Die Atmosphäre im Inneren war kühl. Die edle Gestalt Prinz Aethions musterte über eine Schlachtkarte hinweg mit betont gleichgültiger Mine den schwer gepanzerten Zwergenkönig, der gerade einen weiteren Humpen Bieres seine Kehle hinabschüttete. Ein paar Tropfen der edlen Flüssigkeit landeten im hellen, aufwendig geflochtenen Bart Korgans, der Zwerg achtete aber nicht darauf. Die Ruhe des uralten Kriegers vor der Schlacht war beeindruckend und erfüllte Kell mit Selbstvertrauen. Dieses geriet jedoch leicht ins Wanken als er den Blick auf den vierten Anwesenden richtete der geräuschlos in einem abgedunkelten Eck des Zeltes über dem Boden schwebte. Die Gestalt des allmächtigen Magierpriesters Xalu´Pec war aufgequollen und krötenartig, aus seinen leicht zusammengekniffenen Augen strahlte jedoch eine erschreckende Macht. Ein Blick in diese Augen genügte um den Erzlektor dazu zu bringen all die Legenden über die legendären Echsenmenschen zu glauben die angeblich bereits die Mächte der Dunkelheit bekämpft hatten bevor der erste Mensch auf dem Antliz der Erde wandelte.
      Der Slann und eine Armee seiner Untergebenen waren mitten in der Nacht aufgetaucht, keiner wusste woher. Zuerst hatte ihr plötzliches Erscheinen beinahe eine Schlacht ausgelöst, auf Anraten Prinz Aethions hatte der Erzlektor sich jedoch schnell bereit erklärt die beeindruckenden Echsenmenschen als Verbündete zu akzeptieren.
      Xalu´Pec hatte niemals gesagt wie eine solch große Anzahl seines Volkes es geschafft hatte mitten im Imperium aufzutauchen, er hatte jedoch andere Neuigkeiten gebracht. Endlich kannte der Erzlektor der Grund warum mehrere Armeen der Sklaven der Dunklen Götter sich eine mittelgroße Stadt im Hochland als Ziel ausgewählt hatten. Es ging um einen uralten Schrein der unter den Fundamenten Rheinmunds verborgen war. Er war angeblich ein Relikt eines mächtigen Volkes welches die Welt vor Jahrtausenden beherrscht hatte. Kell hatte die Ausführungen des Skinkübersetzers nicht ganz verstanden, ihm genügte jedoch eine schlichte Feststellung: die Schergen des Chaos würden bedeutend an Macht gewinnen falls sie es schaffen sollten den Schrein an sich zu bringen. Grund genug für ihn und seine Leute um das Gebiet zu kämpfen und vielleicht sogar zu sterben?
      Mit einem Kopfschütteln riss der Erzlektor sich aus den Gedanken und räusperte sich laut. Seine Stimme klang fest und sicher und brachte Elf und Zwerg dazu, ihren stummen Wettstreit der Blicke aufzugeben und sich im zuzuwenden. ?Jetzt fehlt nur noch Herzog Renard mit seinen Bretonen. Wir erwarten ihr Eintreffen am frühen Nachmittag. Danach sind wir bereit.?
      Sowohl König als auch Prinz quittierten de Bemerkung mit einem ernsten Nicken. Aus der Richtung der Sänfte Xalu´Pecs erscholl jedoch ein leises Zischen das alle Blicke zu dem uralten Slann zog. Eine merkwürdige Grimasse, vielleicht ein Lächeln, vielleicht auch ein Ausdruck des Abscheus, war auf den Zügen des Magierpriesters zu entdecken. Er deutete seinem namenlosen Skinkübersetzer mit einer trägen Handbewegung zu sprechen. Die kleine Kreatur beeilte sich dem stummen Befehl Folge zu leisten.
      ?Der Ehrwürdige lässsst mich euch mitteilen dasssss der Rittermensch nicht kommen wird. Er und sssseine Truppen haben sich den Dienern der Chaossssssmächte angeschlossssen.?
      Ein tiefes Knurren aus der Kehle Korgan Goldbarts war die einzige Antwort in dem nun still gewordenen Zelt. Der Zwerg spie lautstark aus.
      ?Meineidige! Verräter!? Seine Stimme war ein tiefes, erzürntes Brummen. ?Wir werden sie für ihre Wahl büßen lassen! Die Söhne Grimnirs stehen bereit diesen Verrat zu rächen!?
      Prinz Aethion nickte ernst.
      ?Unsere Lage ist schwieriger geworden, jedoch nicht umöglich. Meine Krieger werden den Dienern der Finsternis keine Gnade gewähren, in welcher Gestalt sie auch immer auftreten mögen. Der Schrein wird sicher sein.?
      Erzlektor Kell war aufgrund der schlechten Neuigkeiten immer noch ein wenig fassungslos, nahm sich nach einem kurzen Stoßgebet an Sigmar jedoch wieder zusammen. Der Elf und der Zwerg hatten recht. Noch war nichts verloren. Mit Glauben und Stahl würde die Dunkelheit abgewehrt werden, wie es bis jetzt immer geschehen war.
      ?Aus welcher Richtung sollen wir den Angriff am ehesten erwarten, was meint ihr??
      Elf und Zwerg wechselten einen Blick. Dann antwortete der großgewachsene Prinz.
      ?Sie sind zahlenstark genug um von allen Seiten zu kommen. Ich fürchte uns bleibt nichts anderes übrig als alle Richtungen abzudecken.?
      ?Ja, ? stimmte Korgan zu und klopfte auf seine Axt. ?Wir werden einen Ring aus Stahl um die Stadt ziehen! Kein Diener der Finsternis soll durch unsere Reihen brechen! Wenn sie in der Nacht kommen werden wir bereit sein.?
      Der Erzlektor nickte. ?Dann soll es so sein. Bereiten wir unsere Truppen vor, meine Freunde. Und mögen die Götter mit uns allen sein.?


      In den nächsten Tagen kommen wohl noch ein paar Dinge hinzu. :)
      Fields of Glory auch für die Steiermark!

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      Hier der Zweite Teil, bin schon gespannt wie das morgen ausgeht. :)

      Teil 2: Heraufziehende Dunkelheit
      Dichter Nebel lag zwischen den dunklen, hoch aufragenden Bäumen. Dunkle Wolken verbargen die Sonne und ließen nicht zu dass ihr Licht auf jene unheilvolle Szenarie fiel die sich unter dem dichten Blätterdach der Wälder Hochlands abspielte.
      Einige schmale Arme des Nebels umhüllten wie weiße Tentakel eine kleine Lichtung die von abgestorbenen Bäumen und Büschen umgeben war. Nebel und Baumstämme verhinderten völlig die Offenbarung dessen, was jenseits der Lichtung lag. Der Wald kochte vor Leben. Zischende, quiekende Stimmen vermischten sich mit dem guturalen Brüllen von Orks und dem kläglichen Quäken einer Unzahl von kleineren Grünhäuten. Dazwischen waren die tiefen Stimmen der Nordmänner auszumachen die dunkle Hymnen zu Ehren der dunklen Götter in einer Sprache anstimmten welche zu hören in den Ohren schmerzte. Die gesamte Gegend knisterte vor unterdrückter schwarzer Magie.
      Halb verfallene Steinsäulen umgaben einen eingestürzten Tempel in der Mitte der Lichtung. Einst war dies ein Heiligtum Taals gewesen, des Gottes der Natur und der Tiere, doch jetzt diente es wesentlich finstereren Zwecken. Hier hatte Vlavius Pharrak, Vlavius Wurmfinger, hoher Champion des Tzeentch, Lord des allessehenden Auges, sein Lager aufgeschlagen.
      Schwer gepanzerte Krieger hielten regungslos Wache um den einstigen Tempel herum in dem zurzeit ein Treffen der Generäle der dunklen Seite stattfand.
      Das Innere des ehemaligen Tempels war durch Sklaven von allem Schutt gesäubert worden, dunkle Runen bedeckten die Überreste der Wände und frisches Blut befleckte den Altar. Eine flackernde, ständig die Farbe verändernde Flamme war zu Ehren des Wandlers der Wege in einer eisernen Schale entzündet worden und warf merkwürdige, sich krümmende Schatten auf die Anwesenden. Keiner schien sich daran zu stören.
      Herzog Renard, hoher Beauftragter seiner Majestät des Königs Leon Leoncour I von Bretonia und langjähriger Diener des Architekten des Schicksals, lehnte an einer Wand und bemühte sich, nicht zu selbstzufrieden zu grinsen. Endlich, nach all der harten Arbeit, hatte sich alles ausgezahlt. Es war ein leichtes gewesen seine Ritter, verblendete Narren die sie waren, dazu zu bringen ihm in eine weitere Schlacht zu folgen. Er hatte zuerst durch einige treue Männer in den eigenen Reihen Gerüchte verbreiten lassen dass die arroganten Imperialen Soldaten pausenlos über die Kampfkraft der Söhne Bretonias lästerten. Danach waren einige der Knappen und sogar ein Ritter heimlich beseitigt worden. Durch einige wenige Beweise hatte Renard seinen Männern klar gemacht, wer hinter dem Angriff steckte. Niemand anders als der Erzlektor von Talabecheim selbst, Gracius Kell. Hiernach war es fast schon zu einfach gewesen die stolzen Ritter dazu zu bringen seinen Lügen zu vertrauen. Renard hatte sie mit seinen engsten Getreuen leicht überzeugt dass der imperiale Befehlshaber mit all seinen Männern von den dunklen Mächten korrumpiert worden war und nun eine ganze Stadt mit seinem Übel angesteckt hatte.
      Der Herzog lächelte höhnisch. Diese Narren! Jetzt waren sie Feuer und Flamme im Namen ihrer erbärmlichen Herrin diese angebliche Kultistenstadt, Rheinmund, anzugreifen. Sie spielten den Plänen seines Meisters Tzeentch vorzüglich in die Hände, wie Marionetten die an unsichtbaren schnüren tanzten?
      Schwere Schritte rissen Renard aus seinen Gedanken. Der in seine blau und gelb gefärbte Rüstung mit all den falschen Insignien Bretonias gekleidete Herzog konnte gerade noch durch rasches Beiseitetreten verhindern von dem heranstürmenden, gewaltigen Schwarzork überrant zu werden. Die Grünhaut stieß ein primitives Grunzen aus während sie sich mitten im Raum aufbaute. Waaghboss Ghorak Khar musterte die drei übrigen Anwesenden mit mürrischem Blick. Er war eine gewaltige Kreatur, gehüllt in eine primitiv gefertigte Rüstung, über und über behängt mit Waffen. Riesige Muskeln spannten sich unter der schwarzgrünen, lederartigen Haut des Orkanführers. ?Waz is jetz´, ? brüllte er. ?Mein´ Jungs wurde ordntlichäz Gemosche vasprochn! Die Sonnä is schon auf!?
      Einen Augenblick lang herrschte Stille auf der Lichtung, dann erhob sich langsam Vlavius Wurmfinger aus der Ecke in der er über einer Karte der Gegend gebrütet hatte. Der Chaosgeneral war über und über gepanzert, sein massiger, hochgewachsener Körper von einer dunklen Rüstung geschützt die in den Feuern der Dämonen seines Herrn Tzeentch geschmiedet worden war. Aus den Sichtschlitzen seines zum Antlitz einer knurrenden Bestie geformten Helmes starrten in blaues Feuer getauchte Augen. Vlavius war beinahe so groß wie der Ork, seine Stimme war jedoch überraschend sanft.
      ?Ja, Ghoral, die Sonne ist aufgegangen. Die Lakaien der falschen Götter erwarten uns mit dem Einbruch der Nacht. So lange aber brauchst du auf deinen Kampf nicht zu warten. Der Osten des Schlachtfeldes gehört deinen Leuten. Greif an wann immer du willst. Wir werden nur wenige Augenblicke später folgen.?
      Der Schwarzork schien einen Augenblick zu brauchen um Vlavius Rede zu folgen, dann verzogen sich seine Schweinsäuglein jedoch zu bösen Schlitzen und er nickte grinsend.
      ?Dann schlagn wir zu!? rief er schon im Herausgehen über die Schulter nach hinten. ?Orkze haben keine Angst vor der Sonnä! Wir moschn alle bevor ihr dort seids!?
      Nach diesen Worten war der massige Orkgeneral im Nebel untergetaucht. Wenige Augenblicke später brüllten die Hörner der Grünhäute im Wald auf und die gewaltige Horde machte sich bereit auszuziehen. Der zischende Schrei eines Lindwurms hallte einen Augenblick lang durch den Nebel.
      ?Ist das klug, Vlavius? Orkding so wegzuschicken?? Snictus Schwarzhand, Kriegsherr des Snictusklans, war aus den Schatten hervorgetreten. Schwarzes Fell spross aus dem grauen Schuppenpanzer des Rattenmenschen. Rötliche Augen funkelten über einem vernarbten, mit einer Reihe messerscharfer Zähne besctücktem Kiefer als Snictus den Griff seines grün leuchtenden Schwertes betastete und vorsichtig zu dem Chaosgeneral hinüberspähte.
      Vlavius schüttelte den Kopf, immer noch dem verschwundenen Ork nachblickend. ?Keine Sorge Kriegsherr, unsere Feinde werden uns nicht so früh erwarten. Sie werden ihre Kräfte zuerst auf die Orks konzentrieren und schon halb verausgabt sein wenn unsere Truppen das Schlachtfeld erreichen. Im Morgengrauen wird die Stadt unser sein.?
      ?Ja-ja, ein schlauer Plan. Gut-gut.? Es war dem Skaven anzusehen dass die Heimtücke des Schlachtplanes seine Zustimmung fand. Ein breites Grinsen verzerrte seine vernarbten Züge.
      ?Meine Krieger werden bereit sein, so die gehörnte Ratte will-will.?
      Herzog Renard nickte leicht. Auch ihm schien es weise zu sein die Grünhäutigen Mostren als Kanonenfutter einzusetzen. Dann würden seine Ritter mit ihm an der Spitze umso leichter durch die Feinde brechen. Und die Stadt würde in ihre Hand fallen. Zusammen mit dem verborgenen, uralten Tempel darunter. Sein Mund wurde wässrig als er sich die Belohnungen vorstellte mit denen der Wandler der Wege ihn überhäufen würde. Ein Rang wie der von Vlavius würde ihm dann sicher zufallen.
      Der besagte Chaosgeneral gab inzwischen mit gepanzerter Faust seinen Kriegern das Zeichen die Armeen zu sammeln. Die Zeit war fast gekommen. Mit Tzeentchs Segen würde alles nach Plan verlaufen. Vlavius wandte sich an den Kriegsherrn der Skaven.
      ?Wie steht es mit der Dunkelelfenhexe, Khessandria? Werden ihre Streitkräfte rechtzeitig eintreffen??
      Snictus schüttelte leicht den Kopf. ?Die Spione von Eshin sind nicht-nicht sicher. Die Hexe ist-ist auf dem Weg. Ihre Truppen werden jedoch von den Elfen des Waldes bekämpft. Wenn sie kommt dann-dann werden die Feinde nicht weit hinter ihr sein. Wir sollten nicht mit der Hilfe der dunklen Elfendinger rechnen.?
      Ein leichtes Flackern in den Flammenaugen des Chaosgenerals war die einzige Antwort auf die Neuigkeiten. Er wandte sich um. ?Dann soll es so sein. Herzog Renard, sammelt eure Marionetten. Der Nebel und die Dunkelheit haben sich bereits in Bewegung gesetzt. Wir greifen an. Yzgrakh tu amat Tzeencth!?
      Der Bretone verbeugte sich leicht. ?Aller Ruhm dem Wandler der Wege. Ich bin bereit.?
      Dann entfernte er sich mit raschen Schritten, wurde von den Überresten des Nebels verschluckt. Zurück blieb einzig Snictus Schwarzhand.
      Der Skave leckte sich mit der Zunge über die Lippen und lächelte ein mysteriöses Lächeln. Dies würde ein guter Tag werden, ja-ja. Und mit dem Segen der Gehörnten würden im Morgengrauen nur noch die Skaven, das auserwählte Volk, auf dem Feld stehen. Sein Meister, der Graue Lord Skirisnik, würde zufrieden sein?
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