Das Dunkle in jedem von uns

    Langsam erhob sich Razarr, sein gesamter Körper war von Schmerzen durchzogen. Die nässenden Wunden waren mit der Kleidung verschmolzen. Er warf seine Kapuze auf den Boden und lies den Blut verschmierten Mantel sanft auf den Boden gleiten. Ein roter Stachel prangte auf seiner linken Schulter und seine Reißzähne waren lang und spitz. Seine spitze Zunge blitzte auf als er seine Zähne konntrolierte. Seine Haare waren lang und verdeckten einige der Wunden auf den Schultern. Nun riss er sich auch sein Hemd von der Brust. Schmatzend bersteten die verkrusteten Wundschichten und treufelten Eiter und Blut auf den Körper. Wieder durchzogen ihn Schmerz. Pulsierend wie sein Herschlag durchfuhr ihn auch sofort dieses eine Gefühl, Hass. Er griff nach seinem Schwert und lies seiner Wut freien Lauf. Wieder manifestierten sich Energien um die Hand von Razarr. Doch nun wurde das grüne Licht manchmal von schwarzen Blitzen durchzuckt. Razarrs Züge waren nicht mehr menschlich. Seine Augen glühten, seine Zähne geiferten, er freute sich auf den Kampf.

    So, nun wart der Krieger gebohren, nur da um zu kämpfen, nur da um zu rächen, nur da seine und des Bösen Schuld zu sühnen.

    Auf der Strasse bot sich Razarr ein schreckliches Bild. Der Himmel war düster und die Sonne war grad untergegangen. Doch die Stadt brannte. Überall lagen Leichen, der Gestank von Blut und Tot lang in der Luft. Auch Schreie der Tierbestien und der Menschen lagen in der Luft. Langsam setzte sich Razarr in Bewegung. Überall war Chaos, da sah er auch schon eine Gruppe von den Mutanten. Sie sahen sich alle ähnlich. Hundeköpfe, kleine muskolöse Körper, Ziegenbeine, Ziegenhufe und sie waren alle mit einfachen Schilden und Handwaffen bewaffnet. Es waren an die 50 und bedrohten eine kleine Gruppe von Männern die vor einer größeren Gruppe Frauen und Kinder stand. Die Männer waren mit einfachen Forken und Mistgabeln bewaffent. Wut durchzuckte den Körper von Razarr. Hasserfüllt brüllte er auf und warf seine linke Hand mit Gewalt nach links. Eine schwarze Windböhe, die seine Umwelt verzerrte, ergriff einige der Gors und warf sie durch die Luft. Hart schlugen die Körper auf und bersteten unter dem nicht nachlässigen Druck der schwarzen Windböhe. Doch noch viele schlachteten die Männer ab. Schreie der Wut, des Schmerzes und des Todes gingen von der Kämpfenden Gruppe aus. Langsam bewegte sich Razarr auf die Gruppe zu. Er beschleunigte und fing an zu laufen. Seine linke Hand vors Gesicht haltend und seine rechte nach hinten ausgeholt gelassen. Er hörte die Angstschreie der Menschen, "OH GOTT, NEIN JETZT KOMMT AUCH NOCH RAZARR DER SCHLÄCHTER!!!" "SIGMAR !!! WO BIST DU!?!" "NEIN BITTE NICHT" Wieder brach einer der verteidigenden Väter zusammen. Razarr hatte den ersten Gor schon in Reichweite. Schnell lies er seine rechte Hand vorschnellen und verpasste dem Chaosmutant einen Schwerthieb durch den Bauch. Blutend und schluchzend brach dieser zusammen. Wieder schnellte sein Schwert vor und zerschlug das Gebiss des nächsten. Wiehernd richtete sich nun der Haufen gegen Razarr. Er grinste und lies seine Wut wieder durch seinen linken Arm fließen. Der Hass streifte seine Seele wie der Wind einen Baum. Razarr brüllte auf und warf seine Hand gen Boden. Tentakeln aus LIcht bohrten sich in den Boden und kamen unter den Hufen seiner Widersacher wieder zum vorschein. Durchbohrt und blutend standen nun wieder über Zehn der Mutanten in der Luft. VOn Tentakeln durchbohrt, glühend und mit weißen Pupillen. Razarr drehte sich und lies seine Energie wieder ab von den Leichen. Er schlug wieder zu. Doch diesesmal traff er eine Frau. Schluchzend lag der Mann daneben. Razarr verfluchte sich. Die Frau blutete und verlohr ihre Gedärme vor den Augen ihres Kindes. Razarr wurde schlecht. Er hasste sich selber dafür. Doch er musste weiterkämpfen. Ein Stich einer Forke traff ihm am linken Arm. Seine alte Wunde wurde wieder aufgerissen. Razarr sah in die Hass erfüllten Augen des Witwer. Er schleuderte den Mann mit seiner Magie wieder durch die Luft und wandte sich den Gors zu.

    Und seine Klinge tänzelde, drehte sich und suchte ihr Ziel. Blut, Schmerz, Tod und Genuss. Alles war hier.

    Razarr streckte wieder einen Gor nieder, er stach der Bestie mit einem Schwert durch den Bauch. Schmatzend zog er die Klinge heraus parriete damit einen Axthieb und hiebte zugleich mit seiner linken Faust her. Jaulend brach der Gor zusammen und wurde von den Hufen seiner Kameraden zertretten. Razarr hatte schon viele umgberacht doch es wurden immer mehr. Auch die Dorfbewohner schlugen sich auf keine Seite. So musste Razarr alleine kämpfen. Er stach wieder zu. Manifestierte Energien und schleuderte wieder Zwanzig von den Bestien durch die Luft. Knackend, krachend, schmatzend suchte sich die Klinge seines Großvaters die Wege durch die Körper seiner Feinde. Razarr durckte sich wieder unter einem Säbelhieb hinweg, sprang über den nächsten drüber und enthauptete nun den Angreifer. Er war umzingelt doch er fühlte sich gut. Er genoss es.
    As a man thinketh in his heart, so is he.

    - Jun Fan


    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    - Erich Kästner
    Plötzlich verstummte alles, die Gors knurrten nicht mehr. Die Menschen schreiten nicht mehr. Razarr öffnete langsam den Mund und knurrte. Eine verhüllte Gestalt schwebte über dem umzingelten Mutant. Razarr packte wieder sein Schwert, sein Wut wurde immer schlimmer. Seine Augen flammten vor Hass auf. Jeder Muskel verspannte sich in Razarrs Körper. Langsam erhob er seine linke glühende Hand. Grünes Licht umgab die Hand, schwarze Blitze durchzuckten es hin und wieder. Er spuckte, die Schleimschicht die sich auf seiner Zunge gebildet hatte, aus. Seine Spitze dicke Zunge berührte dabei die Zähne und blutete dann. Razarr holte mit seinem Schwertarm nach rechts aus und schlug dann nach links zu. Einige der Gors schafften es zu parieren doch einige gingen aufgeschlitzt zu Boden. Razarr duckte sich wieder unter einigen Speerspitzen hinweg, brüllte laut auf und schleuderte seine Hand in Richtung Gors. Eine schwarze Windböe entsprang der schnellen Handbewegung und ergriff einige der Tiermenschen. Hart landenden die stinkenden Bestien. Blut und Schweiß sammelten sich in den Rillen zwischen den Muskeln, er wischte sich wieder Schweiß von der Stirn und lächelte. Nun sprang Razarr wieder über einige Stiche hinweg und schleuderte einen Blitz aus seiner Energie gegen eine Flanke. Als der schwarze Blitz sich durch zwei Gors gebohrt hat entflammte ein Feuer. Das Feuer hatte die Farbe des Lichtes das Razarrs Arm umtanzte. Razarr feuchte wütend und schlug zu als er am Boden auftrat. Wieder ging ein Gor zu Boden. Der nächste Stich traff ihn am rechten Arm, doch Razarr war noch schnell genug den Gor abzuschlachten bevor er den Arm durchstoßen konnte. Unter Schmerzen zog er sich die Steinspitze aus dem Arm und hiebte mit seinem Schwert wieder her. Jede seiner Wunde schmerzte, viele kleine Wunden wurden von den Bestien aufgetan doch noch immer schmerzte sein Geist am meisten. Razarr hob die linke Hand und zielte damit auf die letzten paar Gors. Knurrend schleuderte er wieder einen schwarzen Blitz. Der Blitz durchbohrte den ersten und denn zweiten danach schlug er im Boden ein. Explosionsartig gab es eine Stichflamme aus dem Schwarzen Licht und hüllte jeden Überlebenden der Bestien in eine grüne Flamme. Schnell verbrannte das Fleisch und die Haut. Jaulend saßen die Bestien am Boden und jammerten. Doch die Schlacht ging noch immer weiter. Die Dorfbewohner wurden in schrecklichen Gemetzel immer weiter in die Stadtmitte getrieben. Razarr hatte eins von vielen Regimente vernichtet doch er hatte Dutzende Mehr als beim letzten Gemetzel. Die verhüllte Gestalt schwebte langsam auf den Boden. Razarrs Brustkorb hob und senkte sich stürmisch. Seine Augen glühten in einem dunkeln roten Farbton auf. Seine Augenbraun senkten sich fast bis zum Nasenbein. Ein dämonischer Gesichtsausdruck prangte aus Razarrs Antlitz. Die verhüllte Gestalt lies ebenfalls seinen Mantel und die Kapuze fallen. Der Mann hatte eine lange enganliegende Lederhose und eine Lederrüstung an. An dem Gürtel prangte eine Scheide für den seltsam grünlich glühenden Dolch, für ein Langschwert an dessen Ende ein Dämonenkopf saß und ein Beutel für etwas das Razarr nicht einordnen konnte.

    So standen sie sich gegenüber, das vermeidlich Gute und das Böse. Das Gute war gewillt Böses mit Bösen zu vergelten.

    Das Dorfgeschrei und die großen Rauchfahnen aus den abgebrannten Grundmauern schien für Razarr kurz zu verschwimmen. Er war voll konzentriert und starrte seinen Gegenüber an. Dieser Mann hob sein Gesicht aus den seltenen Schatten und funkelte Razarr mit seinen grün glühenden Augen an, ?HEIL SLANESH, ICH HATTE DICH ERWÄHLT UND DIR DAS GESCHENK DER MUTATION GEGEBEN, DU BIST WOHL MISSLUNGEN, DU BIST EINE MISCHUNG AUS DEN PRIMITIVEN KHORNEANHÄNGERN UND EINEM FEIGEN TZEENTCHZAUBERER, OBWOHL DEINE MAGISCHEN FÄHIGKEITEN ZU WÜNSCHEN ÜBRIG LASSEN!? Zitternd stand Razarr da und starrte in diese fesselden Augen. Doch dann würgte er kurz und spuckte aus, ?WAS .. HABT .. IHR ... VOR!? Als der andere lächelte entblösste er seine spitzen Zähne, ?ICH NEHME JETZT SCHON FÜR DEN MEISTER IN BESITZT, DIESE HORDE IST NUR MITTEL ZUM ZWECK!? Schluchzend brach Razarr zusammen, ?Aber wieso müsst ihr alle töten ? Es sind Bauern sie tun, sie können euch nichts tun!!!!!!? Der Gegenüber grinste, ?ABER ES MACHT SPASS!!? Razarr sprang sofort auf und griff den anderen Mutant auch an.
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    - Erich Kästner
    ER SOLL LEIDEN, STERBEN WIE DIE, DIE ER UMGEBRACHT HAT. LANGSAM, QUALLVOLL UND VORALLEM VOR MIR. JA DIE ZEIT MEINER RACHE IST GEKOMMEN, NUN WERDE ICH DIE WUNDEN AUF MEINER SEELE STILLEN, ER, ES, WAS AUCH IMMER MUSS STERBEN.
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    - Erich Kästner
    Gebeugt stürmte Razarr vor und hiebte her. Der Slaneshanhänger ging einen Schritt beiseite und hiebte dann mit seinem Langschwert hin. Razarr warf sich zu Seite und wich dem Schwerthieb aus, als er aufschlug sammelte Energie um seinen linken Arm und schleuderte einen Blitz gen den Mutanten. Dieser machte eine Kopfbewegung und warf den Blitz zu Seite. In einer großen Stichflamme ging eine Gruppe von Gors auf. Das Brüllen der Dorfbewohner wurde nun von den Gors übertroffen. Razarr schluchtzte kurz, parierte einen Schwerthieb und stach zu. Die Klinge verfehlte seinen Gegenüber nur um Haaresbreite. Doch der Slaneshanhänger hiebte unbarmherzig her. In Todesangst manifestierte Razarr Energie um seinen Arm und erzeugte wieder diesen schwarzen Wind. Der selbige ergriff den Körper von dem Slaneshanhänger und schleuderte ihn gegen den Boden. Knackend brach der linke Arm. Knurrend schleuderte der Verletzte wüste Beleidigungen gegen Razarr aus. Razarrs stümte mit erhobenen Schwertarm auf den Mutanten zu. Dieser knurrte belustigt und warf sich wieder auf die Beine. Danach schleuderte er eine Wolke aus rosa scheinenden Wesen auf Razarr. Dieser warf die Wesen mit einer schwarzen Windböhe gegen einen Mann. Dieser glühte kurz auf und brüllte dann. Danach verzehrten die rosanen Staubkörnchen seinen Körper. Entsetzten und Angst spiegelten sich in den Augen des Bauern wieder. Der Slanehmutant knurrte befriedigt, "PHAA, ICH DACHTE DU WILLST SIE BESCHÜTZEN!!" Zur gleichen Zeit ging der angeknaberte hautlose Körper zu Boden. Blut breitete sich um die Leiche aus. Razarr brüllte vor Hass auf, Tränen sammelten sich in den verzerrten Zügen seiner Lippen, "DAS WERDE ICH AUCH!!!!" Brüllend hieb er hin und schnitt den linken Arm seines Gegenübers ab. Dieser funkelte ihn bösartig an, "Böser Fehler mein Freund." Nun sammelten sich wieder Energien um den Körper des Slaneshanghängers. Er drehte sich um und sprang in die Luft. Razarr schleuderte ihn einen schwarzen Blitz hinterher. Dieser prallte dann aber doch von dem glühenden Dolch ab. Der Mutant drehte sich in der Luft wieder zu Razarr um und sprang in der Luft noch einmal höher und stürtzte mit erhobenen Schwert auf Razarr zu.Schnell versuchte er auszuweichen, doch es war zu spät. Die Klinge bohrte sich tief in die Schulter des ehemaligen Bauern. Razarrs Augen wurden trübe und brachen in einen Weinkrampf ein. "ICH WERDE MEINEN SOHN UND MEINE FRAU RÄCHEN!!!" Er griff mit seinem rechten Arm zu dem Gürtel seines Angreifers und packte den glühenden Dolch. "NEIN, ICH WERDE DICH HEILEN, NEIN!!!!" Schnell griff der Anhänger Slaneshs nach seinem Dolch doch griff ins Lerre. Wenige Herzschläge später fand er sich auch schon im Kräftemässen um den Dolch wieder. Da er die Hand von dem Schwert nehmen musste liesen die Schmerzen etwas nach. Er verpasste dem Slaneshanhänger einen Fausthieb. "STIRB, STIRB .... HA..HA!" Er stach den Dolch tief in die Brust des anderen Mutants. Dieser keuchte Blut, "DAS WIRD EURE WELT AUCH NICHT MEHR RETTEN!" Razarr drehte knackend den Dolch in der Brust um, "ICH WILL SIE NICHT RETTEN, ICH WILL NUR RACHE!!!" Er zog den Dolch aus der Brust und stach zu. Immer und immer wieder. Blut spritzte, Knochen brachen und Gedärme bersteten. Razarr brüllte vor innerlichen Schmerz auf und stach stärker zu. Schmatzend zerbrach nun auch die dünnen Hüle um die Blutgefäße und verlohr ihren schwarzen Inhalt. Razarrs Kopf und Armee waren mit Blut verschmiert. Er stand auf ging einige Schritt weg von der Leiche und schleuderte einen schwarzen Blitz auf den Leichnahm. Diesen zerfetzte es, die Leichenteile gingen dann sofort in Feuer auf. Als die Gors bemerkten das ihr Anführer gefallen war zogen sie sich sofort zurück.
    Razarr rannte danach in den nahen Wald. Er wollte nur noch alleine sein.

    Hoffe das Ende hat keinen Entäuscht.
    Ich hätte gern Resonanz darauf.
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    - Erich Kästner
    Ich finde die Geschichte absolut genial, aber mir war das Ende einfach etwas zu offen.
    Ich meine, der wird wohl kaum im Wald sitzen bleiben und sich darüber freuen, dass er ein mehrfacher Mörder und voll krasser Kämpfer ist und sich hie und da mit Magie ein Stake braten.
    Ich fände es gut, wenn es so ein Ende wie bei Gladiator gebe ;).
    Das hinterlässt auch keine andauernde Depression, aber die Geschichte ist dann abgeschlossen ;).