WHFB-ACs -> ist der "Weg" der richtige?

      Original von Arahain
      Leute die Spaß am Spiel haben brauchen keine Tuniere da sie auch einfach so Spaß am spielen haben und das ganze dann auch nicht in Form "wer ist der Beste" austragen müssen


      Das ist aber leider ganz großer Blödsinn.

      Man fährt nicht auf Turniere um zu sehen wer der beste ist (klar gibs Leute die das auch interessiert, aber wenn nur das der Grund wäre, würden alle mit dem selben Volk kommen weil es das stärkste Setup bietet) sondern um zu spielen.

      Spielen kann man ja auch so.....
      Klar, aber es ist organisatorisch viel einfacher an einem Wochenende 5 entspannte Spiele zu machen als sich jeden Monat einen fixen Tag frei zu halten für ein Spiel.
      Dazu kommt noch das man auf einem Turnier auch fix damit rechnen kann zu spielen und nicht eine halbe Stunde nach Termin zu erfahren das der Gegner nicht kommen kann.

      Vom Spaß drum herum, schöne Armeen zu sehen, neue Leute kennen zu lernen mal ganz abgesehen.

      Was heißt das für eine AC.

      Das Spiel soll Spaß machen!

      Es soll nicht darum gehen das jedes Volk die Möglichkeit auf den Turniersieg hat, sondern das ein Spiel immer Spaß macht egal welche Völker gegeneinander spielen.

      Ich spiele gerne meine Zwerge auf Nahkampf, mit König und ohne Kriegsmaschinen.
      Und ja, wenn man nicht gerade auf Verpisser trifft (und das sind gegen eine solche Liste oftmal auch Dämonen) macht die Liste gegen fast alles Spaß.

      Auf ein Turnier wo ich mit Drachen oder großen Dämonen rechnen muss brauch ich ohne Kriegsmaschinen nicht auftauchen bzw muss schon fast auf eine Ballerburg umsteigen um auf ein interessantes Spiel zu kommen.

      Und ja, ich finde es auch extrem lächerlich wenn Spieler (auf einem Einzelturnier versteht sich, bei Teamturnieren siehts ja wieder anders aus) verweigert.
      Dafür fahr ich dann nicht quer durch Österreich auf ein Turnier.

      Original von Arahain
      Ich habe noch nie Tunier gespielt aber das einzige was mir dazu einfallen würde währe dann noch in unterscheidung, Themenarmee und Tunierarmee,


      Welche Unterscheidung den?
      Es gibt genug Leute die ihre Themenarmee nach einer Turnierliste aufbauen.
      2 Dampfpanzer, eine Kriegsaltar und 3 Zauberer wären ein hartes Turniersetup und ein einfallsreicher Spieler bringt das auch passend in einer Themenarmee unter.

      Von der Khornedämonen Themenarmee mit Blutdämon und 3 Molochherolden oder der Tzeentchthemenarmee mit 25 Energiewürfel reden wir mal nicht.

      Da kann man versuchen ein System dafür zu erfinden um Themenarmee zu belohnen, funktionieren wird es nicht.


      @Akito
      Also grundsätzlich finde ich die Akito- Beschränkungen nicht schlecht.
      Zumindest die allgemeinen Sachen kommen so ja schon fast überall vor und das System zieht mit dem balacing auch darauf ab jede Armee auf das selbe Niveau zu heben.

      Gut, die Deutschen sind in vielen Dingen anders als wir hier, aber der Grundansatz ist schon richtig.

      Und zwar das viele Leute an einem System arbeiten und Vorschläge machen können.
      Nicht falsch verstehen, aber ein System das nur von 3 oder 4 Leuten entworfen wird hat einfach das Problem das meist die Völker welche von den Erstellern gespielt werden etwas besser abschneiden.

      Das kommt aber auch einfach daher, das man bei den eigenen Sachen viele Kombinationen oft nicht sieht weil man es selber nicht spielt und da auch gar nicht auf die Idee kommt das jemand sowas machen könnte.


      Aber alles ist bald sowieso hinfällig wenn GW im Herbst die neue Edition auf uns loslässt.

      Hoffentlich schaffen sie es diesmal eine ordentliche Balance zu schaffen (bei 40K hat ja auch ein großer eingriff bei den Grundregel ohne eine Änderung der Armeebücher dem System auch sehr geholfen damit es wieder mehr Spaß macht, also ist das für Fantasy sicherlich auch möglich).
      Ehrlich gesagt wird es nie eine AC geben die 100% fair ist, deshalb finde ich es gut das sich verschieden AC's entwickeln, die vielleicht auch verschieden Völker (zwingendermaßen) bevorzugen.

      Das schlimmste für mich wäre wenn sich eine AC komplett durchsetzen würde, dann wäre irgendwann keine variation mehr im Spiel, es würden sich top-Listen herauskristalisieren die dann wieder kopiert werden.

      Bestes Beispiel war für mich das Salzburger Kategoriesystem, es hat dazu geführt das andere Armeen auf dem Feld standen als man es gewohnt ist (und ich habe die Nurglingfabrik für mich entfdeckt die einfach nur genial zu spielen ist.)

      Was ich schade finde ist wenn Armeen quasi Todbeschränkt werden. Wie zB.: Dämonen bei den Neujahrsfestspielen teils totbeschränkt werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Kazadoom“ ()

      @snorp
      du schreibst dass du sportler bist und dazu ehrgeizig...

      Einen gewissen Ehrgeiz trägt jeder in sich und ich glaube man kann jemanden nicht vorschreiben wo er seinen Ehrgeiz auslebt und in welchem Bereich seines Lebens er versucht sich selbst zu verwirklichen...

      Manche versuchens über ihre Arbeit, andere über Sport, andere reissen sich jedes Wochenende ein Mädl auf und wieder andere spielen Warhammer...

      Somit sieht Warhammer jeder anders und kommen wir wieder zurück auf ein Thema:

      Die Reduktion einer AC auf das woraufs wirklich ankommt, nämlich darauf, dass es der Mehrzahl Spass macht und dazu sind mehrere Vorraussetzungen nötig:

      Die Spiele und Armeen müssen von allen Spielern objektiv gesehen werden und der Trend ist in den letzten jahren leider in eine ganz andere Richtung gegangen...

      Da gibt es einerseits die Spieler die auf Turnieren immer vorne zu finden sind und ihre Topposition natürlich versuchen zu verteidigen.
      Das passiert dadurch, dass man
      a) eine AC auf sich und seine Armee zuschneidet
      b) eine AC so gestaltet, dass man aufgrund seiner Spielstärke, die vermeintlich schwächeren Armeen mit einer vermeintlich schwächeren Armee wegputzt, denn umso anspruchsvoller eine Armee wird umso schwieriger zu spielen, da haben bessere Spieler Vorteile
      c) eine AC verurteilt weil seine Armee zuviele Abstriche machen muss
      und/oder d) einfach die Armee wechselt, weil eine andere stark geworden ist


      und weiters gibt es Spieler die sich aufregen zu verlieren und die Schuld auf (schlechte) AC´s, Würfelpech und unausbalancierte Armeen schieben weil sie
      a) mit zu schwachen Armeen antreten um gegen die Top-Spieler bestehen zu können
      b) mit ihrem Armeen nicht so eingespielt sind
      und/oder
      c) nicht das spielerische Niveau der Top-Spieler haben

      Beide Verhaltensweisen sind aber total nachvollziehbar... erstere wollen ihre Spitzenposition nicht leichtfertig hergeben, zweitere haben einfach das Motiv "Selbstschutz".


      Damit kommen wir zur Bottom-Line und da schliess ich mich dem Kodos teilweise an:

      Das Spiel soll Spass machen und Ac´s (und auch Turnierausschreibungen die in dem Zusammenhang oft vernachlässigt werden) sollen/müssen dafür sorgen.

      Spass ist jetzt sehr Subjektiv und es gibt wohl zig Ansätze... ich kann allerdings nur von meinem Ansatz bei der CC sprechen:

      Ziel ist es mit der Zeit eine einfache AC zu entwickeln, die die gröbsten Schnitzer von GW ausbessert, dennoch größtmögliche Freiheit bei der Listengestaltung erlaubt, die traditionellen Werte von Warhammer aufrechterhält und dem Großteil der Spieler Spass macht.
      Ein Steirer:
      "DU bist der Eusebio?
      Ich dachte du wärst größer!"

      Ein BloodBowler:
      "You, Sir, played masterfully!"

      Ruffy:
      "...ich denke du spielst schon am besten..."
      Original von Kodos
      Aber alles ist bald sowieso hinfällig wenn GW im Herbst die neue Edition auf uns loslässt.

      Hoffentlich schaffen sie es diesmal eine ordentliche Balance zu schaffen (bei 40K hat ja auch ein großer eingriff bei den Grundregel ohne eine Änderung der Armeebücher dem System auch sehr geholfen damit es wieder mehr Spaß macht, also ist das für Fantasy sicherlich auch möglich).


      Nehmen wir mal den besten Fall an, das GW bei WHFB das Siegespunkte System abschafft und ein missionsbasierendes System einführt, glaubst das reicht?!?

      Och nicht wirklich denn WHFB ist deutlich komplexer und vielfälltiger als 40k und einseitige Armeen müsste man immer noch wegregulieren...

      Original von Eusebio
      Ziel ist es mit der Zeit eine einfache AC zu entwickeln, die die gröbsten Schnitzer von GW ausbessert, dennoch größtmögliche Freiheit bei der Listengestaltung erlaubt, die traditionellen Werte von Warhammer aufrechterhält und dem Großteil der Spieler Spass macht.


      unterstütze ich voll, aber leider enthält die CC immer noch "Bauanleitungen"...
      Bis zu einem gewissen Grad wird man wohl immer einen Konsens finden müssen :(

      Oft isses halt so, dass zuviele Einschränkungen die Armee vorgeben, zuwenige aber in einem Listentechnischen Disaster enden...
      Ein Steirer:
      "DU bist der Eusebio?
      Ich dachte du wärst größer!"

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      Ruffy:
      "...ich denke du spielst schon am besten..."
      Original von Shizo_the_1st
      Nehmen wir mal den besten Fall an, das GW bei WHFB das Siegespunkte System abschafft und ein miniaturisierendes System einführt, glaubst das reicht?!?

      Ja, sowas könnte reichen.
      Nehmen wir das System von 40K 1:1.
      Es gibt 3 Missionen die zufällig ermittelt werden, in einer ist in jeder Aufstellungszone 1 Marker, in der 2. sind 3-5 Missionsziele irgendwo auf dem Tisch und in der 3. gibs Siegespunkte.

      Missionsziele können nur von nicht plänkelnder Kerninfanterie mit vollen Kommando und min. ES 10 besetzt oder verweigert werden.

      Ja, das würde alles komplett über den Haufen werfen, andere Völker die man bis jetzt nur im unteren Drittel der Ranglisten gesehen hat werden vorne mitspielen, andere müssen ihr Konzept komplett überdenken und für andere heißt das kaum eine Änderung.

      Wäre ja zumindest ein anfang....

      GW muss ja auch nicht die selben Sachen wie bei 40K einführen, aber bei 40K hat sich gezeigt das einfache Änderung viel bewirken können.

      Original von Shizo_the_1st
      Och nicht wirklich denn WHFB ist deutlich komplexer und vielfälltiger als 40k und einseitige Armeen müsste man immer noch wegregulieren...

      Also das Fantasy komplexer ist bezweifle ich mal.
      Anders, ganz sicher.
      Etwas aufwendiger, kann man so sagen.
      Von der Spielmechanik her komplexer, eher nicht.

      Die Gewichtungen sind ander.
      Stellungsfehler in Fantasy sind nicht ganz so verheerend wie in 40K, Fehler bei der Armeeliste sind in Fantasy schon fast harmlos hin zu 40K.

      Was hat das damit zu tun welches System komplexer ist?

      Eben, die beiden Systeme sind komplett verschieden und nicht vergleichbar.
      ABER in 40K haben 2 eingriffe in die Grundmechanik ein System, das komplett unausgewogen war und wo über Sieg und Niederlage beim Auswürfeln des ersten Spielzuges entschieden wurde, zu etwas verändert wo auch ohne AC jedes Volk gegen das andere gewinnen kann.

      Es gibt 3 Missionen die zufällig ermittelt werden, in einer ist in jeder Aufstellungszone 1 Marker, in der 2. sind 3-5 Missionsziele irgendwo auf dem Tisch und in der 3. gibs Siegespunkte.


      In Fantasy funktioniert das aber leider nicht so gut wie in 40k. Das liegt daran, das sich die Armeen in Fantasy (im vergleich zu 40k) bei weitem statischer und vor allem unterschiedlich schnell bewegen. In 40k verfügt (inzwischen) jede Armee über Transporter, Schocktruppen, Infiltratoren oder generell die prinzipielle Möglichkeit Missionsziele zu sichern und dann auch zu halten. In Fantasy geht das nicht.
      Original von Codex Marine
      In Fantasy funktioniert das aber leider nicht so gut wie in 40k.


      Hab ich auch nie behauptet.

      Es war nur ein Beispiel um zu zeigen das eine einfache Änderung im Grundregelsystem durchaus große Auswirkungen auf die Balance haben können.

      Aber da noch keiner weis wie genau die 8. Edi ausehen wird kann man da eh nichts dazu sagen.
      Das stimmt, niemand weiß z.Z. was die 8te Edition bringt..
      ... und wie gesagt ich hoffe auf das "beste".

      Nur z.Z. sind wir noch in der 7ten und was da als nächstes auf uns zukommt, gefällt mir AB-regeltechnisch so gar nicht...

      das einzig gute am Tiermenschen-AB wird sein, das Dauer-Gejammer gegenüber den Dunkelelfen wird wohl aufhören... :D
      Wir (Comitatus) haben bereits eine Annäherung an das neue = kommende System, gepaart mit dem alten = bestehenden probiert:

      Missionsziele + Siegpunkte

      Es war interessant und nicht sooooo von der Hand zu weisen.


      Eine spassige Variante war auch das Doubles-Team-Turnier, wo 2 Spieler mit je 1.000 Punkte-Armeen zu Beginn des Turniers zusammengelost wurden, ohne Rücksicht auf die Armeen, lediglich ein guter und ein nicht so guter Spieler mussten es sein.


      Ich denke, daß keiner das Rad neu erfinden wird.

      Man kann nur probieren und beobachten, wie die Community drauf reagiert, und dann wieder ändern und testen und ..........


      Ich habe viele Turniere gespielt, auch auswärts, aber wenn ich mich selbst nicht unter Druck setze, gewinnen zu müssen, habe ich persönlich den meisten Spaß - und genau um DEN geht´s doch, oder ?

      Mir zumindest.


      CU
      @ Bauanleitungen:

      Die wird es tatsächlich IMMER geben, geht gar nicht anders, da immer optimiert werden wird. Und leider gibt es bei einer WHFB-Armee zumeist nur eine wirklich optimierte Variante. Auch wenn die Beschränkungen härter sind, gibt es immer noch eine optimale Liste. Varianz innerhalb der Listen einer Armee wird man daher mit Beschränkungen nicht wirklich erreichen. Mit Beschränkungen kann man lediglich die Varianz der Armeen erhöhen, die um den Turniersieg mitspielen können - was ja eh schonmal eine gute Sache ist.

      @ Missionsziele:

      Über diesen Ansatz hab ich mir ebenfalls schon Gedanken gemacht. Nur leider ist das mit WHFB um einiges schwieriger als mit 40k oder gar WM/HO, wegen der Bewegung in Blöcken (an dieser Stelle: Wie bitte kann es sein daß das Stellungsspiel bei 40k wichtiger sein kann als bei WH???).

      Wenn man über Missionsziele Beschränkungen machen will (indem man z.B. nur Infantierblöcke mit Kommando als punktende Einheiten zählt), muß man es konsequent machen - entweder in dem man die Siegspunkte für diese Missionsziele enorm anhebt, oder in dem die Siegespunkte für den Spielsieg nicht relevant sind (Beispiel aus Warmachine: Wenn man einen Punkt hält, ein Gegner aber nicht, erhält man einen "Control Point", wer als erstes X erreicht, gewinnt das Spiel).

      Aus verschiedenen Gründen werden aber Szenarien von vielen WHFB-Spielern abgelehnt. Zum einen wird damit argumentiert, das die anscheinend so tolle Balance zwischen den Armeen dadurch gestört wird, wenn man etwas anderes als das super gebalancte Szenario "Offene Feldschlacht" (wer die meisten Siegespunkte erreicht, gewinnt das Spiel) spielen muß

      Zum anderen habe ich oft den Eindruck, das viele Spieler glauben, das man extra Turnierpunkte erhält wenn man möglichst wenig von einem Turnierflyer liest wenn man erst die Beschränkungen durchgekaut (und verdaut ;) ) hat.
      Vermutliches und trauriges Resultat, wenn man wirklich mal siegrelevante Szenarios erstellt: Die meisten Spieler werden in jeder Runde des Turniers aufs heftigste überrascht und heillos überfordert sein, wenn es darum geht sich die für das relevante Szenario geltenden Regeln zu merken.

      Kommentare mit denen man vermutlich rechnen muß:

      "Aber wenn man mir das gesagt hätte, hätte ich eine ganz andere Armee aufgestellt"
      "Wie, Flyer lesen, welcher Flyer?"
      "Hab gedacht das steht nur so zum Spaß drinnen"..
      "So ein Scheiß Szenario! Da muß ich ja mal Blockinfanterie aufstellen - exorziert/exkommuniziert/exekutiert ihn!"
      "Buuuhhh... Das ändert die Balance meiner 0815-Laser-MSU-Copy&Paste-Plänkler-Liste zu meinen ungunsten gegen die lamen Königszwergenlisten..."

      Zugegebenermaßen, das war jetzt (nicht viel) überspitzt


      "Turniernazis" und "Fluffbunnies":

      Beides gibt es auf jedem Turnier, man sollte aber nicht vergessen, das in den meisten Spielern ein wenig von beidem drinnensteckt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es wird also immer einen gewissen Mittelbau bei einem Turnierfeld geben, der konkurrenzfähig, aber nicht völllig optimiert ist.

      Alle 3 sind aber imo völlig legitime Ansichten, Warhammer zu spielen. Das Problem daran ist, das auf einem Turnier diese 3 Ansichten regelmäßig aufeinanderprallen. Im Zweifelsfall profitieren davon die "Turnieroptimierer" auf Kosten der "Hybriden" und "Spaßspieler", die "Hybriden" zumindest auf Kosten der "Spaßspieler".
      Ideal wäre es natürlich, wenn Turnieroptimierer nur gegen Turnieroptimierer, Hybriden nur gegen Hybriden, und Spaßspieler nur gegen Spaßspieler auf einem Turnier spielen können.

      Dieser Ansatz führt zu einer Variante eines Kategoriensystems:

      Man macht 3 Kategorien, in denen man die zugeschickten Listen einteilt. Kat 1 für ausgreizte Listen, Kat 2 für normal ausgereizte Listen und Kat 3 für schwache Listen. Natürlich ist mit "ausgereizt" nicht die Optimierung in Bezug auf die aufgstellte Armee gemeint, sondern im Gesamtkontext (eine schwache Dämonenliste ist deutlich stärker als so manche völlig ausgereizte Ogerliste zum Beispiel...)
      Also 3 Kategorien halt.
      Da man bei 3 Kategorien das gesamte Spektrum der Lameness nicht abdecken kann, empfiehlt es sich, die 1. Kategorie noch zu deckeln, also Listen, die deutlich härter sind als andere Kat 1-Listen, zurückzuschicken mit dem Hinweis, es bitte nochmal mit weniger Ausgereiztheit zu versuchen (Kandidaten dafür wären natürlich die typischen ETC-Listen.

      So weit so gut, ein Kategoriensystem halt. Jetzt kommt das Neue:

      Bei der Zulosung wird vorerst nicht nach den Turnierpunkten gegangen, sondern nach der Kategorie. Innerhalb der Kategorien wird dann nach den Turnierpunkten gelost. Bei einer ungeraden Anzahl wird der Spieler mit den wenigsten Turnierpunkten innerhalb seiner Kategorie gegen den mit den meisten Turnierpunkten der nächsten Kategorie gelost (hier kann man dann mit einem Abzug/Bonus auf die Turnierpunkte arbeiten wenn zwei verschiedene Kategorien gegeneinander spielen müssen).

      Das stellt sicher, das die Kategorien und damit die verschiedenen Ansichten zumeist untereinander bleiben und das bekommen was sie sich wünschen. Und alle haben eine Chance auf den Turniersieg!
      Der Nachteil ist, das man für so etwas ein größeres Turnier braucht, und von jeder Kategorie genügend Spieler vorhanden sind (10-15 sag ich mal).
      Ist sicher nicht jedermans Sache, wäre aber ein Ansatz, um die 3 verschiedenen Philosophien unter einen Hut zu kriegen, und trotzdem Frust zu vermeiden.


      Grüße, Endyamon

      Wäre auch eine Idee, Endyamon.

      Ich hab bis jetzt ein Turnier gespielt wo nicht nach Schweizer System gespielt wurde und das war im Nachhinein ein Chaos... nur gejammere usw. aber das war ein anderer Ansatz



      Ich hab meinen Gedanken von vorhin wieder aufgegriffen:
      Angenommen es gibt 5 Bewerter die die Listen (wichtig! ohne zu wissen von wem) nach ihrer Stärke gewichten und man dann den Durchschnitt zieht.
      Dann kommt der Clou: Es wird von allen Teilnehmern der Durchschnitt genommen.

      Zum Beispiel: 0,65 (remember zwischen 0-1, mit dem dann das Ergebnis multipliziert wird)

      Dieser Durchschnitt gilt als Benchmark, also als Richtwert, für alle Armeen.

      Ist man drüber (sprich hat man die nettere Armee) bekommt man noch einen Bonus auf sein Ergebnis (Hausnummer pro 0,01 die man über der benchmark liegt 1%.
      Ist man drunter bekommt man einen Malus von -2% pro 0,01

      Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht, mit einer einfachen Excelformel möglich.


      Was sind die Folgen?
      Eine Armeeliste hängt zu einem großen Teil vom Niveau der anderen ab.
      Spieler die netter aufstellen bekommen einen Bonus, spieler die härter aufstellen bekommen einen (größeren) Malus, sprich man wird abwiegen müssen wie stark man aufstellt und somit eher tendieren dass man versucht sich um die Benchmark oder drüber aufzuhalten.


      Das Turnier würde somit ohne jegliche Beschränkungen auskommen (einzig zum Schutz der Spieler würde ich absolute No-Go´s (3 Baummenschen, 2 Panzer) zurückschicken...
      Ein Steirer:
      "DU bist der Eusebio?
      Ich dachte du wärst größer!"

      Ein BloodBowler:
      "You, Sir, played masterfully!"

      Ruffy:
      "...ich denke du spielst schon am besten..."
      Ich finde an Ergebnissen mit Formeln herumzurechnen nicht sinnvoll...

      Ein offenes Kategorie-System mit hausnummer 10 Abstufungen. Klar kann man dann schauen "was geht am Härtesten für Kat. xy... ist aber bei einem Beschränkungssystem auch so.

      Allerdings sollte man für so ein Projekt möglichst viele Spiele aus verschiedenen Spiel-Gruppen dransetzten um eine möglichst objektive Schlüsselung zu bekommen. Dazu der jeweiligen Orga einberäumen eine Armee um eine Kat zu verlegen (wenn nötig).

      Im Endeffekt ist das Bsp. von Eusebio auch nix anderes als Kategorien wo die Benchmark für die mittlere Kat steht.
      Außer dass eis einen herausreißt wenn jemand voll Assi aufstellt und somit den Schnitt hebt ;)
      Original von RuffyWie das? Das Tiermenschenbuch ist das schwächste seit langer Zeit.

      Na komm... mach Oger nicht besser als sie sind ;)

      Hab ein wenig übertrieben,
      aber durch die Urwut-Regel haben sie in "jeder" Nahkampfphase Hass nach bestandenem MW-Tst,
      und durch die vereinfachte Hinterhalt Regeln kann man einen großen Anteil der Armee von anderen Spielfeldkanten auftauchen lassen, womit man seine Gegner schon nett zermürben kann,
      auch die Harpien in der Elitesektion mit Kundschafterregel eröffnen einem nette neue Möglichkeiten...

      müsste eigentlich ein Armee für dich sein, spielererisch sicher nicht einfach, aber ein taktischer Hit
      Original von Endyamon
      @ Bauanleitungen:

      Die wird es tatsächlich IMMER geben, geht gar nicht anders, da immer optimiert werden wird. Und leider gibt es bei einer WHFB-Armee zumeist nur eine wirklich optimierte Variante. Auch wenn die Beschränkungen härter sind, gibt es immer noch eine optimale Liste. Varianz innerhalb der Listen einer Armee wird man daher mit Beschränkungen nicht wirklich erreichen. Mit Beschränkungen kann man lediglich die Varianz der Armeen erhöhen, die um den Turniersieg mitspielen können - was ja eh schonmal eine gute Sache ist.

      @ Missionsziele:



      das es meistens ein bis zwei optimale Varianten an Listen von jedem Volk zu einer AC gibt, ist mir schon klar...
      nur wenn die AC "diese" selber noch direkt vorgibt, darf man sich nicht wundern, das genau diese Listen häufiger auftauchen...
      ich finde generell harte Beschränkungen gut und hoffe immer das nicht zu viele Lücken in einer AC sind...

      ich finde das bisher fast immer noch "die Spieler" gewonnen haben und nicht die Listen :D


      Missionsziele... ja, vielleicht kommt das von Spielern verfluchte Übel, als zwanghafter Segen über uns :P
      AC, ein leidiges thema.

      mMn aber so nötig wie noch nie zuvor, weil seit 2008 das gefälle zwischen gut und schlecht bei den armeen übertrieben groß ist. ruffy hat schon richtig festgestellt: dass auf turnieren sehr viele sehr ähnliche armee herumlaufen, ist KEIN resultat von ACs, sondern von optimierung der armee. es gibt einfach sachen, die besser sind als andere und die nimmt dann auch fast jeder.

      ob man jetzt ein symmetrisches system (beschränkungen) oder ein asymmetrisches (kategorien/abzüge) bevorzugt, ist geschmackssache. nachdem aber schon jeder mit seiner eigenen meinung hausieren geht: ich halte tendentiell weniger von kategorien, weil sie (definitionsbedingt) zu spielen zwischen extrem unterschiedlich starken armeen führt, und so etwas ist für mich entbehrlich. es macht mir einfach keinen wirklichen spaß, wenn der gewinner eh schon bei der aufstellung feststeht.
      GRILLZONE - Mein Hobby Blag

      Original von JimmyGrill
      der wiener an sich ist generell sehr tapfer.
      Original von Yersinia pestis lol und wo waren sie 1809!!