
Eine Alighieri Wortspende
Da jetzt genügend zeitlicher Abstand zu dem (unbestrittenen?) Tabletop-Höhepunkt des Jahres besteht und auch die letzten Blindgänger -stilgerecht von der Orkseite verursacht- entschärft wurden und die Geländeplatten als minenfrei erklärt, ihr Zwischendasein als Hausstaubmilben Beachresort fristen, wird es wohl mal Zeit, etwas eingehender zu reflektieren.
Termin
Eigentlich das erste Mal, soweit ich mich zu erinnern vermag, dass wir einen so frühen Termin gewählt haben. Ansonsten fand das Gemetzel immer so gegen Ende August, also jetzt, statt. Ich muss sagen, dass mir der diesjährige Termin sehr gut gepasst hat weil do der ganze August noch frei blieb um den gewonnenen Enthusiasmus in neue Projekte zu stecken. Der Termin gegen Ende August rückt normalerweise schon zu nahe an die übliche Tiefphase heran, die der heranziehende Herbst heraufbeschwört.
Armeen
Besonders glücklich war ich dieses Jahr über die zwei Armeen. Beide, Orks und Imperiale Armee, haben bei knapp über 7040 Punkten ein wunderbares Full-painted Aufstellungsbild gebracht. Dazu auch der immer wieder vonmir gelobte homogene Eindruck, also der Zusammengehörigkeitseindruck der Armeen. Die zwei Cadia Farbschemen harmonierten recht gut und vor allem das Dreigespann der Superschweren Panzer machte mit dem einheitlichen Beige einen wunderbaren Eindruck.
Obwohl die Orks aus mehreren Clans (es sind 3 bestanden sind) kam der "Eine große Armee"-Eindruck hier wunderbar rüber.
Die Zeiten der Bitzbox-Apokalypse Schlachten in der sich zwei Armeen aufeinander stürzen, die so aussehen als würden alle Überraschungseierfiguren der letzten 10 Jahre, auf Rundbases geklebt, sich hier gegenüber stehen, die sind endgültig vorbei (ohne bei uns jemals angebrochen zu sein).
Thx nochmal an die Herrn, die das ganze Jahr über wie verrückt gemalt haben, das gilt vor allem für die zwei imperialen Generäle, die je alleine schon über eine bemalte Armee verfügen, die vollbemalt eine kleine Aposchlacht bestreiten kann.
Gelände
Dieses Jahr besonders gelungen. Die Lechteffekte waren der Gipfel der Eitelkeit. Was mir besonders gefallen hat, war der dreidimensionale Eindruck, den das Schlachtfeld mit seinen hochaufragenden Orkgebilden gemacht hat. Und eins ist klar: Wir brauchen mehr davon. Auch die Platten selber haben einen guten Eindruck gemacht, der übergang zur Wüste und die gelegentlichen Asphaltflecken ergaben gemeinsam mit den Strassenzügen und den Bases der Geländestücke eine sehr schöne Textur.
Die Größe war sehr angenehm, ich würde meinen, dass locker noch ein 9000 Punkte Spiel auf dem gleichen Raum stattfinden kann, danach sollten wir uns aber nach einer Erweiterung umsehen.
Sehr schön war, dass wir vor dem Gemetzel noch so viel bei dem Gelände weitergebracht haben.
Spielmodus
Das übliche Konzept der Victory Locations arbeitet denke ich ganz gut. Mit der kumulativen Punkteverteilung wird sichergestellt, dass das einnehmen der Punkte schon ab dem zweiten Spielzug von Bedeutung ist und nicht erst im letzten, ich denke das werden wir so beibehalten. Auch bringt der Spielmodus ein wenig Dynamik ins Geschehen, die imperialen Generäle wissen ja, worin ihr Fehler diesmal gelegen ist....
Ich bin mir sicher dass iwr nächstes Mal dann auch die strategischen Optionen mit ins Spiel nehmen, sobald wir eben dementsprechend sattelfest sind.
Aftershock
Was diesmal ein besonders positiver Effekt war: Es blieb viel Inspiration. Keiner der Beteiligten, der nicht an neuen Erweiterungen, Plänen für Apo-Formationen oder Geländeideen feilt und auch Raumflotte Gothic ist wieder zur Renaissance gelangt. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die neuen Upgrades unserer Stammarmeen.
Vielleicht schaffen wir ja dieses Jahr zu Weihnachten was. Es warten ja noch andere Kampagnensettings auf uns, an Tau wird gearbeitet, Deathkorps weird ausgehoben.....
Vor 2 Jahren war das Sommergemetzel (damals Space Marines gegen Orks noch ca. 3200 Punkte groß, jetzt haben wir mehr als das doppelte in Aktion gesehen. Ich bin gespannt wann die erste kombinierte 3000-Punkte Tau Armee dem Imperium gegenüber treten wird.
greetz, Dante
Also Los, Eindrücke her!

Die Imperiale Armee setzte ganz auf Feuerkraft.

dafür mussten die Black Templars zurückstecken
Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer
Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
Patrick Wagesreither (geboren 6.Juni 1985 in Krems, gestorben 12.August 2012 in Wien) Österreichischer Spaziergangswissenschaftler, Heiratsschwindler und Erfinder des Dramas, Schöpfer des expressionistischen Musicals "Horus Heresy"
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