Keine Angst die gefährlichen Tücken der Langeweile werden vortgesetzt
aber jetzt zu einer nicht ganz so aggresiven, blutverschmierten, bauchaufschlitzenden Geschichte
Langsam wischte sich Grungar den Steinstaub aus dem Gesicht. Die festen Lederhandschuhe rissen feine Hautschichten von der schweißnassen Zwergenhaut. Er nahm seinen Krampen wieder zu Hand und setzte ihn an. Ein gezielter und kraftvoller Schlag schlug wieder einige Gesteinsschichten heraus. Verwundert blinzelte der Zwergesarbeiter. ?Hey Burn ist das, das was ich glaube ?!? Der andere Zwerg hielt kurz ab von der Lore und sah zu Grungar hinüber. ?Ja du verdammter Dawiarbeiter!? Grungars Lippen verformten sich zu einem breiten Lächelnd, die trockene Kehle hustete ein tiefes Lachen hervor. ?Edelsteine!? Der Vorarbeiter kam langsam näher, ?Gute Arbeit!? ?Danke? Sie sammelten die grün schimmernden Kristalle auf und warfen sie in die Lore. Knarrend setzte sie Burn wieder in Bewegung. ?Hey Snorri, ich lieg jetzt schon fünf Steine vorne!? ?VERDAMMT!!? Grungar wischte sich noch mal Schweiß aus dem dreckigen Gesicht und arbeitete weiter. Er liebte diese Arbeit, er war hier unten, hier war gesunde Luft, gute Dawimänner und verdammt gute Arbeiter. Doch ich bin der beste. Grungar lächelte wieder.
Schichtende, Grungar nahm seine Spitzhacke und machte sich auf den Weg. Er liebte diese heimischen Gänge, gute Dawiarbeit, hier konnte man sich darauf verlassen das nichts passiert. Ganz anders, wenn man an die Oberwelt denkt. Die Wälder durchstreifen, nie wissen ob nicht ein Baum umfällt und einen erwischt. Grungar schüttelte den Kopf. Er hatte Respekt vor den Waldläufern aber das war kein Leben für einen richtigen Dawi. Langsam aber sicher kam das wohlige Licht der flackernden Fackeln näher. Die schummrigen Lichter der Lichtkristalle waren zwar gut und schön aber es ging nichts besser als ein richtig gutes Zwergenbier bei einem netten Kaminfeuer. Grungar putzte sich den Staub von den Schultern und ging den langen Gang des Vorstollens entlang. Überall hangen alte Werkzeuge und Bierkrüge. Es war ein wohlig heimischer Anblick. Er öffnete die schwere Metallbeschlagene Eichentür und blinzelte verlegen in das Sonnenlicht. Das laute Treiben auf den Straßen wirkte kurz unwirklich und verdammt laut. Doch kurz darauf hatte sich Grungar wieder eingestellt und steuerte auf sein Haus zu. Gemütlich ging er die lange Sandstraße entlang. Er war nur noch einige Hundert Fuß von Zuhause entfernt als ihn das einladende Wirtshaus ins Auge fiel. Die anderen Bergwerker hatten sich versammelt und lauschten bei einem guten Bier einem der Langbärte. Das waren noch richtige Dawi. Nicht wie diese vermaledeite Jugend. Versessen darauf alles alte und gute zu ersetzten. Alles zu Nichte zu machen was auf Jahrhunderte von Jahren und Erfahrungen bestand hatte. Grungar schüttelte den Kopf. So konnte es nicht weitergehen. Er stieß die Schwenktüren der Schenke auf und machte sich gleich auf den Weg zu dem Tisch mit seinen Kollegen. Eine vollbusige Meid kam gleich zu ihm rüber und sah in aufreizend an, der viel zu eng geschnürte Ausschnitt quetschte den Inhalt förmlich in das Gesicht des Gastes. Grungar grinste erfreut aber bestellte dann nur einen Humpen des Biers. Die langen blonden Zöpfe trafen ihn fast als sich die Maid umdrehte. Er sah dem wohlgeformten Weib noch etwas nach und widmete sich dann der Erzählung des Langbartes.
Früher, mit früher meine ich die Zeit in der ein Goblin noch mehr wog als ein Ork und ein Ork so schwer wie ein Oger war und ein Oger so schwer wie ein ... , begab es sich das ich und elf der besten Klankrieger aufgerufen wurden eine Nachricht zu überbringen. Also wir bekamen das Pergament und machten und sofort auf den Weg. Nur einige Minuten nach dem wir die Stadt verlassen hatten griffen uns Schwarzorks an. Aber nicht die Schwarzorks die ihr Schwarzorks nennt, nein diese Grünlinge hatten pechschwarze Haut, waren dreimal so groß wie du mein Junge und hatten bestimmt fünfmal mehr Kraft als du. Der Arbeiter sah den alten etwas wütend an aber konzentrierte sich dann weiter auf die Geschichte. Ich und mein Freund Helge zerschlugen gleich mit unsere Äxten. Aber nicht diese kleinen Beile die ihr Äxte nennt, nein richtige Äxte. Zerschlugen wir die erste Reihe, die nachfolgende fiel über uns her wie ein Haufen Snotlings über ein Stück toten Gobbo. Wir wehrten und tapfer doch sie schlachteten einen nach dem anderen ab. Helge Wölterson, Gotrek Gnurri, Snorri Wiehernsten fielen den Orks zum Opfer. Sogleich packte uns die blacke Wut und wir forderten einen Blutzoll. Wir zerschlugen ihren Anführer und dann brachten wir die letzten zwei zum flüchten. Aber jetzt würdet ihr verweichlichten Flaumbärte doch einen von diesen neumodischen Gyrokoptern schicken um die Nachricht zu überbringen. Phaa, Gyrokopter.
Grungar widmete sich wieder seinem Bier als plötzlich ein junger Arbeiter der jetztigen Schicht durch die Tür schneite und um Hilfe rief ...

Langsam wischte sich Grungar den Steinstaub aus dem Gesicht. Die festen Lederhandschuhe rissen feine Hautschichten von der schweißnassen Zwergenhaut. Er nahm seinen Krampen wieder zu Hand und setzte ihn an. Ein gezielter und kraftvoller Schlag schlug wieder einige Gesteinsschichten heraus. Verwundert blinzelte der Zwergesarbeiter. ?Hey Burn ist das, das was ich glaube ?!? Der andere Zwerg hielt kurz ab von der Lore und sah zu Grungar hinüber. ?Ja du verdammter Dawiarbeiter!? Grungars Lippen verformten sich zu einem breiten Lächelnd, die trockene Kehle hustete ein tiefes Lachen hervor. ?Edelsteine!? Der Vorarbeiter kam langsam näher, ?Gute Arbeit!? ?Danke? Sie sammelten die grün schimmernden Kristalle auf und warfen sie in die Lore. Knarrend setzte sie Burn wieder in Bewegung. ?Hey Snorri, ich lieg jetzt schon fünf Steine vorne!? ?VERDAMMT!!? Grungar wischte sich noch mal Schweiß aus dem dreckigen Gesicht und arbeitete weiter. Er liebte diese Arbeit, er war hier unten, hier war gesunde Luft, gute Dawimänner und verdammt gute Arbeiter. Doch ich bin der beste. Grungar lächelte wieder.
Schichtende, Grungar nahm seine Spitzhacke und machte sich auf den Weg. Er liebte diese heimischen Gänge, gute Dawiarbeit, hier konnte man sich darauf verlassen das nichts passiert. Ganz anders, wenn man an die Oberwelt denkt. Die Wälder durchstreifen, nie wissen ob nicht ein Baum umfällt und einen erwischt. Grungar schüttelte den Kopf. Er hatte Respekt vor den Waldläufern aber das war kein Leben für einen richtigen Dawi. Langsam aber sicher kam das wohlige Licht der flackernden Fackeln näher. Die schummrigen Lichter der Lichtkristalle waren zwar gut und schön aber es ging nichts besser als ein richtig gutes Zwergenbier bei einem netten Kaminfeuer. Grungar putzte sich den Staub von den Schultern und ging den langen Gang des Vorstollens entlang. Überall hangen alte Werkzeuge und Bierkrüge. Es war ein wohlig heimischer Anblick. Er öffnete die schwere Metallbeschlagene Eichentür und blinzelte verlegen in das Sonnenlicht. Das laute Treiben auf den Straßen wirkte kurz unwirklich und verdammt laut. Doch kurz darauf hatte sich Grungar wieder eingestellt und steuerte auf sein Haus zu. Gemütlich ging er die lange Sandstraße entlang. Er war nur noch einige Hundert Fuß von Zuhause entfernt als ihn das einladende Wirtshaus ins Auge fiel. Die anderen Bergwerker hatten sich versammelt und lauschten bei einem guten Bier einem der Langbärte. Das waren noch richtige Dawi. Nicht wie diese vermaledeite Jugend. Versessen darauf alles alte und gute zu ersetzten. Alles zu Nichte zu machen was auf Jahrhunderte von Jahren und Erfahrungen bestand hatte. Grungar schüttelte den Kopf. So konnte es nicht weitergehen. Er stieß die Schwenktüren der Schenke auf und machte sich gleich auf den Weg zu dem Tisch mit seinen Kollegen. Eine vollbusige Meid kam gleich zu ihm rüber und sah in aufreizend an, der viel zu eng geschnürte Ausschnitt quetschte den Inhalt förmlich in das Gesicht des Gastes. Grungar grinste erfreut aber bestellte dann nur einen Humpen des Biers. Die langen blonden Zöpfe trafen ihn fast als sich die Maid umdrehte. Er sah dem wohlgeformten Weib noch etwas nach und widmete sich dann der Erzählung des Langbartes.
Früher, mit früher meine ich die Zeit in der ein Goblin noch mehr wog als ein Ork und ein Ork so schwer wie ein Oger war und ein Oger so schwer wie ein ... , begab es sich das ich und elf der besten Klankrieger aufgerufen wurden eine Nachricht zu überbringen. Also wir bekamen das Pergament und machten und sofort auf den Weg. Nur einige Minuten nach dem wir die Stadt verlassen hatten griffen uns Schwarzorks an. Aber nicht die Schwarzorks die ihr Schwarzorks nennt, nein diese Grünlinge hatten pechschwarze Haut, waren dreimal so groß wie du mein Junge und hatten bestimmt fünfmal mehr Kraft als du. Der Arbeiter sah den alten etwas wütend an aber konzentrierte sich dann weiter auf die Geschichte. Ich und mein Freund Helge zerschlugen gleich mit unsere Äxten. Aber nicht diese kleinen Beile die ihr Äxte nennt, nein richtige Äxte. Zerschlugen wir die erste Reihe, die nachfolgende fiel über uns her wie ein Haufen Snotlings über ein Stück toten Gobbo. Wir wehrten und tapfer doch sie schlachteten einen nach dem anderen ab. Helge Wölterson, Gotrek Gnurri, Snorri Wiehernsten fielen den Orks zum Opfer. Sogleich packte uns die blacke Wut und wir forderten einen Blutzoll. Wir zerschlugen ihren Anführer und dann brachten wir die letzten zwei zum flüchten. Aber jetzt würdet ihr verweichlichten Flaumbärte doch einen von diesen neumodischen Gyrokoptern schicken um die Nachricht zu überbringen. Phaa, Gyrokopter.
Grungar widmete sich wieder seinem Bier als plötzlich ein junger Arbeiter der jetztigen Schicht durch die Tür schneite und um Hilfe rief ...
As a man thinketh in his heart, so is he.
- Jun Fan
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
- Erich Kästner