Die Schlacht um Katzelsdorf

      Die Schlacht um Katzelsdorf

      Begleitend zu unserer Turniervorbereitung der Schlacht um Katzelsdorf am 19. Juni (in Katzelsdorf :P ) gibt es hier die Möglichkeit Eure Flufflisten zu posten.

      Bitte hier keine Diskussionen sondern nur den Fluff hineinstellen.

      Wir freuen uns auf Eure kreativen Ideen und Geschichten!

      LG ElGungo + Vampirord
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)
      "Wirtshaus zum Torkelnden Pony"


      Hoch im Norden steht ein kleines 500-Seelen Dorf. Es besteht, wie für so kleine Orte nicht unüblich, vorwiegend aus vier Kirchen und einem Wirtshaus. In genau diesem Wirtshaus - "Zum torkelnden Pony" - beginnt die Besitzerin, Wirtin und Köchin Trude Hopfenmalz gerade zu schwitzen. Die Bude ist vollgestopft von Trinksüchtigen aller Art, doch das Bier geht langsam zu Neige und der Nachschub lässt auf sich warten. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn die Gäste bemerkten, dass sie gerade die letzte Runde bestellt haben und das nächste Wirtshaus Kilometerweit entfernt ist. Die zukünftig ausbleibende Kundschaft wäre das kleinste Problem, denn die Angst auf dem Trockenen zu landen, ließe die SaufkumpanInnen zu unberechenbaren Berserkern werden, die in dem Haus kein Stein auf dem anderen ließen.

      Nervös blickt Trude ein weiteres Mal auf die Uhr. Ihr Mann Herbert hat wieder einmal seine Nichtsnutzigkeit bewiesen. Sie hatte ihn nur um eine Kleinigkeit gebeten, nämlich darum zur Brauerei zu gehen und Biernachschub zu beschaffen. Das ist nun zwei Tage her. Plötzlich vernimmt sie einen vertrauten Geruch. Sie läuft vor die Tür und schaut die Straße runter, wo sie in weiter Ferne ihren Mann erspät. Seine Alkohol-Fahne eilt ihm weit voraus. Die erwarteten Bierfässer hat er nicht dabei, jedoch aber Geschichten von einem Dorf im Süden: Katzelsdorf. Der Ort hat eine frische Lieferung vom berühmten Bugmanns XXXXXX Bier erhalten, das nun in allen Lokalen ausgeschenkt wird.

      Trude sieht ihr Wirtshaus schon in Stücke gerissen, als ihr plötzlich ein schier genialer Einfall kommt. Sie spannt zwei Esel vor einen Karren, hebt die letzten fünf Fässer rauf und parkt ihn vor dem Wirtshaus. Dann betritt sie das Lokal und die durstigen Augen der Gäste richten sich auf sie: "Betriebsausflug nach Katzelsdorf! Für Getränke auf dem Weg ist gesorgt und dort warten unzählige Fässer von Bugmanns XXXXXX."



      - "Trude Hopfenmalz"
      Sie ist gleichzeitig Wirtin und Köchin im "Zum torkelnden Pony". Ihre Leidenschaft zum Spielen mit Feuer kann sie beim Kochen gut ausleben und wenn der Abend später wird, begeistert sie manchmal die Gäste mit ihrer Feuerspei-Show.

      - "Herbert Hopfenmalz"
      Unnützer Saufkopf-Mann von Trude. Er hat eine Fahne, die man 500m gegen den Wind riecht und kann ganz schön herumschreien, wenn man ihn reizt (oder er betrunken ist).

      - "Mobile Schank"
      Als Wegzehrung werden die allerletzten Bierfässer auf einen Karren gespannt und als mobile Schank benutzt, bis neues Bier gefunden ist. Zwischendurch können sich die AlkoholikerInnen einen Schluck gönnen und kurzzeitig stärkende Effekte genießen.

      - "Angsoffene die's Glück haben"
      Einige Hobby-AlkoholikerInnen, die leichtmütig vor sich hin leben. Sie trinken gerne einen über den Durst und machen sich wenig Gedanken über Konsequenzen. Sprichwörtlich haben Betrunkene Glück und das trifft auf die "Angsoffenen" definitiv zu. Sie ziehen sich quasi nie ernsthafte Verletzungen zu, auch wenn sie - was nicht selten zutrifft - ungeschickt stolpern.

      - "Die Raudis"
      Ihr Hauptziel ist es, sich zuerst Mut anzudrinken um dann wahllos herumzustänkern und Schlägereien anzuzetteln. Sie suchen sich ihre Opfer sehr wahllos aus. Wer da ist und auf die Provokationen (häufig weit unter der Gürtellinie) anspringt, ist gut genug für eine kleine Prügelei. Erst wenn sich ebenbürtige oder gar stärkere GegnerInnen finden, verfliegt ihr Mut und damit auch die Lust an der Auseinandersetzung.

      - "Die Schöngetrunkenen"
      Diese sympatischen KollegInnen trinken, um ihre Schüchternheit zu überwinden. Nach einer gewissen Menge an Alkohol lassen sie ihre Verkrampftheit (und nicht zu selten auch ihre Kleidung) fallen und flirten was das Zeug hält. Irgendwie schaffen sie es, dass trotz steigendem Alkoholgehalt und langsamer Verlust der Sprachgewandtheit ihre Attraktivität stets steigt.

      - "Die SpiegeltrinkerInnen"
      Mit 10 bis 20 Bier pro Tag sind die SpiegeltrinkerInnen definitv Alkoholabhängig. Der jahrelange dauernde Alkoholkonsum hat sich eindeutig in ihrem Äußeren manifestiert. Der Körper ist aufgebläht und von Bierpickeln überseht. Eine dicke rote Nase und ein trüber Blick "ziert" das Gesicht. Für Körperpflege haben die SpiegeltrinkerInnen auch nicht viel übrig, so sind die Haare fettig und die Kleidung schmutzig und abgetragen. Abgesehen von ihrem Äußeren sind sie verhaltensunauffällig solange die Alkoholzufuhr geregelt ist. Aber wehe, wenn sie ausnüchtern, dann können sie sich in äußerst unangenehme GenossInnen verwandeln ...

      - "Die Gesättigten"
      Diese GesellInnen sind fast bemitleidenswert. Durch übermäßigen Konsum von Alkohol in der Kindheit - manche wurden von ihren Eltern als Ruhigstellungsmaßnahme übermäßig betrunken gemacht, andere sind simpel und einfach in das Bierfass geplumpst und fast ertrunken - sind sie gegen Auswirkungen von zusätzlich getrunkenem Alkohol immun. Das heißt nicht, dass sie immer nüchtern sind, sondern im Gegenteil, sie sind permanent betrunken. Das äußert sich in erhöhter Stärke und Widerstandskraft, aber auch in regelmäßigen Erbrechungsreflexen. Außerdem führt Feuer zu kurzzeitiger Ernüchterung, was insbesondere Trude bei Sperrstunden gerne einsetzt, um die Gesättigten aus dem Lokal zu bekommen.
      Es war einmal ein hässlicher Blaubarsch. Der war so hässlich, dass alle Leute gestorben sind. Ende
      ?Hinter dem Horizont erheben sich Speerspitzen, mit der Sonne steigen sie auf, höher und immer höher. Am Himmel tobt Sturm. Aus den Umrissen zeigen sich immer deutlicher die Scharen von Kriegerstämme. Brüder, Väter, Söhne mit ihnen der Donner. Stolze Heere, geeint in einer Bruderschaft, über deren Häuptern mächtige Wappen thronen, ein Schwerttag, ein Bluttag, ehe die Sonne sich neigt?


      - Winter über Athel Loren -

      Eine Blutrote Sonne geht auf, als sich plötzlich Eichhörnchen und Vögel sowie alle anderen Tiere in Athel Loren verstecken... als wüssten sie was los ist. Einige Augenblicke später, erschallen Hörner in der Ferne, sie werden immer Lauter, das getrampel von Pferde Hufen, es wird immer und immer lauter.

      Dunkle Gestalten, kaum sichtbar für das Auge eines Sterblichen, bewegen sich anmutig, fast schwere los durch die Morgenröte.


      Die Erde bebt.

      Athel Loren zieht in den Krieg, doch es ist Winter... die Ressourcen sind schwach, doch finden sich auch bei tiefster Kälte noch immer einige Dryaden, welche gewillt sind einen Präventiv Schlag gegen die Feinde Athel Lorens aus zu führen.

      Doch zu dieser Dunklen Stunde, wo die Waldelfen ohne ihre mächtigsten Baummenschen und Baumältesten in den Kampf ziehen müssen, zeigt sich Athel Loren gewillt die Waldelfen zu unterstützen.

      Das trampeln der mächtigen Hufe, sowie die Zauberhafte, Realität verschleiernde Anmut eines Einhorns vermischt sich mit dem Geschrei und dem Anblick des Waldelfenheeres.


      Es herrscht Krieg - viele Feinde Athel Lorens treffen in Katzelsdorf auf einander, der perfekte Zeitpunkt sich viele Feinde auf einmal vom Hals zu schaffen, außerdem soll es eine wertvolle Wagenlieferung eines Getränkes geben, mit welchem sich sicher ein guter Handel mit den benachbarten Bretonen machen lassen würde.

      Ein weiteres mal erschallen die Hörne der Wilden Jagd in der gesamten Alten Welt, den Sie sollen wissen das die Jagd auf alle Feinde Athel Lorens eröffnet ist.

      *Kriegsschreie, getrampel von Hufen, erschallen von Hörnern*
      *Die Banner wehen, als sich das Heer in Bewegung setzt um ihre Verpflichtung gegenüber Athel Loren zu erfüllen*

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      Hier ist mein Beitrag zur ruhmreichen Schlacht um Katzelsdorf:

      Aenryll Sturmreiter war nie ein besonders starker Kämpfer oder ein herausragender Taktiker, seine Macht lag mehr in der Weisheit der Elfen und vor allem in seinem ehrgeizigen Streben nach Wissen. Er war guter Kommandant, bewanderter Magier und er wusste wann er siegen konnte und wann nicht, und was vielleicht noch wichtiger war er war sich bewusst wann er zu Kämpfen hatte und wann nicht.
      In den letzten Tagen einer erneuten Invasion der verhassten Druchii, wurde Aenryll vom einfachen Magier zum Kommandanten einer kleinen Truppe. Er und seine Krieger sollten einen Küstenstreifen Ulthuans von den Dunkelelfen säubern. Mit seinen Truppen stellte er dem Feind eine Falle nach der anderen und viele Dunkelelfen wurden durch das Kreuzfeuer der Bogenschützen, magischen Attacken und dem gleichzeitigen Angriff der Speerträger vernichtet. Dennoch schien ein Sieg nicht greifbar, denn jede Schlacht, die er und seine Krieger schlugen, forderte viele Todesopfer auch auf Seite der Hochelfen. Zwar erhielt er Unterstützung durch die schweigenden Weisen (Schwertmeister) unter dem Kommando von Taiel Edhelfalas und auch sein Bruder Ienryll war zu ihm gestoßen, doch es zeigte sich kaum eine Verbesserung der Situation. Und Aenryll war ratlos, ohne ein Wunder würde es nie gelingen die Dunkelelfen zurückzutreiben. Es musste etwas geschehen.
      Als er eines Nachts im Mondschein saß und Lileath anflehte ihm die Weisheit und die Kraft zu geben seine Mission vollbringen zu können. Im Traum sah er im Vollmond die Umrisse eines Adlers. Es war ein gewaltiger Riesenadler, den größten den Aenryll jemals in Saphery oder sonst wo gesehen hat, und er flog aufs Meer hinaus zu einem weit entfernten Land. Dort kreiste er über ein Dorf, das vor Magie nur so zu pulsieren schien. Dies musste das Zeichen sein, auf das er gewartet hatte.
      Er befahl sofort ein Schiff klar zumachen, denn er wollte auf jeden Fall zu diesem Dorf fahren, denn er glaubte Lileath hätte den Traum geschickt. Riesenadler waren bekannt für ihre Weisheit und Kraft und war es nicht das, worum er bat? Nachdem er das Kommando übergeben hatte, machte er sich mit einem Teil der Truppen (Speerträger, Bogenschützen und Repetierspeerschleudern) auf den Weg. Freiraer Sturmreiter Kommandant der Sturmreiter (Silberhelme) und ein Vetter dritten Grades, war kurz vor der Abreise zur Truppe gestoßen und fungierte mit den Schatten des Sturmes (Schattenkrieger) und Aranir, dem Alten (Riesenadler)der schon seit Jahrzehnten guten Kontakt zu Aenryll pflegte, als Stoßtrupp und Aufklärer.
      Sie folgten den Richtungsvorgaben des Magiers Tage und Wochen über das Meer, bis an eine fremde Küste. Nach zwei weiteren Wochen, die sie Aenryll über Land führte, kamen sie an diesen im Traum gesehenen, fremden, magischen und ungewohnten Ort Namens Kazad Eldorf, oder Katz-elsdorf in der gemeinen Menschensprache.
      Mit einem kleinen Gefolge Schwertmeister, unter ihnen auch Hauptmann Taiel Edhelfalas, betrat Aenryll diesen Ort und traute seinen Augen nicht, als er Zwerg und Menschen vorfand, welche unter einem Zauber zu stehen schienen. Egal in welche Richtung er blickte, überall sah er wankende Gestalten, welche in bekannten, aber doch fremden Zungen sprachen. Viele der Menschen und Zwerge lagen am Boden oder lehnten sich an ein Gebäude. Aenryll machte sich auf die Suche nach der Ursache für diesen Zauber. Dies musste das Wunder sein, das er suchte. Ein Zauber, der die Konzentration und Koordination des Feindes stören konnte. Er versuchte eine Kontaktaufnahme mit mehreren Menschen, doch auf seine Fragen erhielt er nur Antworten wie, ?Allo??, ?Was isn du??, ?I sogs glei, i wors ned.? oder ?Oldaaa muas i zua sein, i siech scho Ölfen.? Oder einfach nur ein unverständliches Rülpsen mit kurz darauffolgendem Auswurf von Mageninhalt.
      Am Meisten verwunderte ihn jedoch die Tat eines scheinbar nicht so verzauberten, nackten und vor allem waffenlosen Zwerges, der gerade um die Ecke gebogen war. Kaum, dass der Dawi die Elfen erblickte, stürmte er unter lauten Gebrüll ohne Rücksicht auf Verluste auf den nächsten Schwertmeister zu und sprang ihm an die Kehle. Der Schwertmeister, Kriegerscholar und seit Dekaden im Kampfestraining, war von dieser plötzlichen zur Schaustellung wahnwitzigen Mutes so irritiert, dass er sich im ersten Moment nicht wehren konnte. Er taumelte unter dem Ansturm des Zwerges nach hinten. Nur eine Sekunde später fasste sich der Elitekrieger jedoch, zog in einer flüssigen, kaum sichtbaren Bewegung sein Schwert und versetzte dem Zwerg mit dem Heft einen heftigen Stoß auf die Stirn, sodass der Zwerg sofort los lies und in Richtung der nächsten Wand taumelte. Dort krachte er Kopf voran gegen dieselbe, drehte sich einmal um die Achse, sagte etwas Ähnliches wie ?Au!? in Kazalid und fiel der Länge nach hin.
      Ein Zauber, der verwirren konnte, aber auch unglaublichen Mut erzeugte, das war wahrlich ein Wunder. Aenryll gab nicht auf, er suchte weiter und fand schließlich einen Menschen, der ihm zwar keine genauen Antworten geben konnte, aber in Richtung eines Gebäudes zeigte und dann glücklich lächelnd zusammenbrach, sich zusammenrollte und mit einem tiefen Grunzen einschlief.
      Der Magier drehte sich zu dem Gebäude und ging festen Schrittes auf den Eingang zu. Das haus, in der Mitte des Dorfes gelegen, hatte schon bessere tage gesehen. Das Dach hatte an vielen Stellen Löcher, die Außenwände neigten sich leicht zur Mitte des Hauses hin und die Fenster hatten frische Farbe und Wasser vermutlich nur beim Einbau gesehen. Gerade wollte er zur Türklinke greifen, als das Fenster neben der Türe in tausend Splitter zerbrach. Ein Tonkrug folgte direkt den Glasscherben und zerbarst krachend am Helm des nächsten Schwertmeisters, der sofort in einem silberhellen Ton erklang. Aus dem offenen Fenster konnte man folgenden Satz hören: ?Kum hea du Kurza. Ich moch di feertig. I scheiß ma ned ins Hemmat vor so an Holbatn!? Nun stand es fest, Aenryll musste den Ursprung dieses Zaubers gefunden haben, denn ein kurzer Blick durch das Fenster offenbarte folgendes Bild. In der Mitte eines, mehr oder minder sauberen, Schankraumes, umgeben von umgeworfenen Stühlen und Tischen stand ein Mensch, breitbeinig und nur mit einem weißen Stück Undefinierbaren, es stellte sich später als Wattebausch heraus, in der Hand. Er drohte einem stämmigen und gut gerüsteten Zwerg, der eine runenüberkrustete Axt schwang und bedrohlich brummte?


      Ach ja, wer Fehler findet, der darf sie behalten :D



      Auf Grund des Gespräches mit ElGungo am gestrigen Abend (17.06.), habe ich micht entschlossen die Armeeliste umzuschreiben, da sie sonst zu unfair gewesen wäre. Ich hatte nicht vor so stark aufzustellen und bitte die versptäten Änderungen am Fluff zu entschuldigen.
      "Orks, Skaven, Trolle und Gobbos! Riesige Höllengrubenbruten in verdunkelten Höhlen! Wieso, bei Grungis eisernen Eiern, gehen wir eigentlich nie wo hin wo´s schön ist?!" (Skalli Eisenbeißer)

      "Individuelle Kompetenz, taktische Überlegenheit, vieeeeeel Sprengstoff und ein Haufen Glück." (Skalli Eisenbeißer nach der Schlacht um die Bogenbrücke)

      Sonderpreis Schlacht um Katzelsdorf: Bester Fluff
      2011
      2012
      2013

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      Sigurds letzte Schlacht.

      Ein letztes Mal noch legte der Hedman Sigurd seine schwere Rüstung an, die so hart war wie sein Herz und so widerspenstig wie sein Geist. Rostig war sie an vielen Stellen. Aber immer noch härter und solider als jeder neu gefertigte imperiale Harnisch. Schwer hustend erhob sich Sigurd und spuckte einen Batzen Blut in einen Metalltopf. Dann griff er zu einem Trinkhorn, dass mit Meet vom Vorabend gefüllt war und spülte Eiter, Blut und Kummer hinunter. Er schnallte seinen Gürtel zu und breitete seine strategischen Pläne auf einem breiten Holztisch aus. Es war früh am Morgen. Würde heute der Tag kommen an dem ihm der Sieg sicher war?

      Der rotbärtige Erik trat ins Zelt und salutierte vor seinem Herrn.
      ?General, eure Leibgarde steht bereit.?
      Sigurd blickte auf und starrte seinen Adjutanten mit leerem Blick in die Blutunterlaufenen Augen. Wie Sigurd selbst dürfte auch Erik die letzten Nächte nicht geschlafen haben. Mit einer einfachen zittrigen Handbewegung winkte er ab und beugte sich wieder über seine Karten.
      ?Lasst sie warten.? Befahl er müde.
      Erik runzelte die Stirn.
      ?Aber Herr??
      ?Lasst sie warten!? befahl Sigurd ohne aufzublicken.
      Erik nickte.
      ?Ach da wäre noch etwas??
      Ein fragendes brummeln entfuhr Sigurd, mehr nicht. Er blickte nicht auf.
      ??die Hunde.?
      ?Was ist mit den Hunden??
      ?Nun sie haben schon seit einer Woche nichts zu fressen bekommen.?
      ?Gut.? Sagte Sigurd und lächelte diabolisch ohne den suchenden Blick von seinen Karten zu wenden. ?Tötet einen der Gefangenen und steckt seine Eingeweide auf Stangen. Eine Stunde vor der Schlacht lasst die Hunde noch im Zwinger und wedelt vor ihren Nasen damit herum. Sie müssen wahnsinnig werden vor Hunger.?
      Erik nickte und senkte sein Haupt.
      ?Ach und vergesst nicht ihnen die Genitalien zuzuschnüren und bei Gelegenheit immer wieder mit einem Stock dagegen zu schlagen. Sie müssen voller Wut sein, wenn wir sie auf den Feind loslassen.?
      ?Wäre das alles, mein Herr.?
      Sigurd nickte. ?Nein, da wäre noch Etwas. Bringt mir den Elfen Kundschafter.?
      ?Wie ihr Wünscht.? Erik salutierte, drehte sich auf dem Absatz und verschwand durch den Eingang der Zeltplane.
      Sigurd atmete tief durch und schob eine der vergilbten Karten beiseite. Seine viel zu langen Fingernägel kratzten über die Beschriftung eines Ortes. Bestätigend tippte er mit dem Zeigefinger auf den Schriftzug ?Katzelsdorf?.
      Just in diesem Moment trat eine Gestalt ein. Sigurd hatte ihre präsenz schon länger gespürt und ihm war klar, dass sie in den nächsten Momenten vor ihm stehen würde. Dennoch lief ihm ein eiskalter Schauder über den vernarbten Rücken.
      ?Sigurd!? zischelte es ihm entgegen während eitriger Moder seine Nasenflügel zum zucken brachten. ?Sigurd, mein Freund, ich bin hoch erfreut euch bei bester Gesundheit zu sehen.?
      Sigurd blickte auf und versuchte aufgesetzt sein Gegenüber anzulächeln, was ihm deutlich misslang. So blieb es bei einem süffisanten Zucken des Mundwinkels. Der alte Mann mit dem mit Beulen übersätem Gesicht und dem langen verfilzten Bart starrte ihn diabolisch grinsend an. Seine spitzen Augenbrauen zogen sich nach oben und ein teils Zahnloser Mund offenbarte eine schreckliche Fratze.
      ?Ihr seid euch wohl nicht ganz sicher? Ha. Ihr steht, mein Freund. Ihr geht. Ihr könnt kämpfen. Die Kraft von Nurgle strömt durch eure Adern.?
      Ansatzlos machte Sigurd einen Satz auf den Seher zu packte ihn an der Gurgel und drückte zu.
      ?Du ehlender Wurm. Nurgle straft mich. Er lässt meinen Körper von innen zerfressen. Meine Organe sind krank. Dieser Körper stirbt. Und du hast die Frechheit hier herienzuspazieren und mich mit deinen Frechheiten zu langweilen??
      Der Seher rang nach Luft und versuchte die kräftige Faust zu lösen.
      ?Was hat mir Nurgle schon eingebracht. Einen verwesenden Körper und dich?? Sigurd begann heftig, geradezu herzhaft zu lachen und schmetterte den dürren alten Mann zu Boden. Sigurds Bauch hob und senkte sich und sein grauer Bart hüpfte fröhlich auf und ab.
      Der Seher röchelte und hustete. Doch nach nur wenigen Augenblicken stemmte er sich hoch und lächelte Sigurd an. Seine Stimme war heiser.
      ?Trotz all eurer Verfehlungen. Trotz der Tatsache, dass ihr immer noch die Shlaanistri in euren Reihen habt, dass so mancher Krieger Khorne anheim gefallen ist und ihr einen Zauberer des Tzeentch in eurem Sold habt, liebt euch Nurgle. Er liebt euch und wie ihr seht schnekt er euch Kraft.?
      ?Kraft? Ich sterbe.? Fuhr ihn Sigurd zornig an.
      ?Mag sein.? Erwiderte der Seher. ?Aber durch euer Opfer werdet ihr den Chaosgöttern den Sieg schenken und die Macht von Nurgle mehren. Seid stolz. Ihr schreibt Geschichte.?
      ?Pah!? entfuhr es Sigurd abschätzig.
      ?Ihr müsst nur endlich aufhören euch den Lustbarkeiten und der Wut hinzugeben. So verschenkt ihr die Gaben die euch Nurgle gab an Andere und ihr würdet den, der euch am meisten liebt nur verhöhnen.?
      ?Und was soll ich euer Meinung nach mit den Männern machen? Ich kann ihnen nicht ihre Hoffnungen, ihre Religion nehmen.? Sigurd blickte den Alten grimmig an.
      ?Oh, das müsst ihr nicht. Schickt sie vor in die Schlacht. Lasst sie sich beweisen vor ihren Göttern. Die die überleben werden, werden zur Einsicht gelangen.?
      ?Oder stärker werden in ihrem Glauben.? ergänzte Sigurd trotzig.
      ?Auch dann nährt es Nurgle. Denn sind sie siegreich, so ist es ein Sieg für euch, oh Sigurd. Und ist es ein Sieg für euch, dann ist es auch ein Sieg für Nurgle. Schickt die Slaanesh-gläubigen Reiter an die Front. Schickt die Berserker des Khorne hinterher. Lasst sie sich beweisen. Lasst sie die Kraft ihrer Götter spüren. Und dann zeigt ihnen wie groß Nurgle ist und zieht über das Schlachtfeld in einem Sturm der Pestilenz.?
      Plötzlich ertönt ein Geschrei und ein Gepolter von draußen. Sigurd schubst den Seher zur Seite und brummt ihn wirsch an. ?Aus dem Weg, alter Mann.? Als er vor das Zelt tritt stolpert einer der besonders tätowierten Champions der Chaosbarbaren vor ihn und berichtet mit Schrecken in den Augen: ?Herr! Der Riese ist ausgebrochen und er schlägt auf unseren Todbringer ein.?
      ?Narr! Dann bringt ihn zur Raison. Aber verletzt ihn nicht. Wir brauchen ihn noch. Verdammtes Pack!?
      Sigurd wusste, dass ihm der Riese und der Todbringer den Sieg um das begehrte Nass in Katzelsdorf bescheren konnten. Er musste nur hoffen, dass das Bier nicht von den gierigen Mutanten oder den Chaosbruten gelehrt werden würde. Doch Sigurd war siegessicher und dachte sogleich an die Verteidigung von Katzelsdorf. Dieses Kronjuwel Imperialer Herrschaft würde er nicht mehr aus seinen siechenden Fingern lassen?

      [Fortsetzung folgt...]

      T9A Statistik (S/U/N): [Update: 24.04.16]
      Bretonen 2/1/4
      Chaos 1/0/2
      Chaoszwerge 2/0/1
      ----------------
      13 Spiele


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      Hey ho, und ne Buddel voll Zwergenbier?
      Oder: Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, die müssen sturzbetrunken sein!


      Obwohl der Seegang ruhig war, blickte der schwarze Reinhold verdrießlich in seinen Krug. Kein Tropfen Gerstensaft am ganzen Schiff. Wenn sie nicht bald die legendären Biervorräte im exotischen Katzelsdorf erreichten, dann würde er seiner Crew die Meuterei nicht verübeln können. Vor allem die Slayerpiraten befanden sich in einer Entzugsphase, die bei anderen wohl schon ein Berserkerrausch gewesen wäre?

      Doch er, der berühmte (gut, in den letzten Jahren nur mehr berüchtigte) Piratenkapitän Reinhold., würde den Möchtegerns auf Sartosa zeigen, was richtige Piraterie ausmachte. Säufer und Taugenichts nannten sie ihn, doch er und seine Crew aus Trunkenbolden würden es ihnen zeigen und das vielgerühmte Zwergenbier für sich gewinnen. Nachdem er so eine Großtat vollbracht hatte würden sie keine andere Wahl haben als ihn zum Prinzen von Sartosa zu machen!

      Schwankend erhob er sich, immerhin noch vom Restesaufen des Vorabendes erheitert, um seine Besatzung zu inspizieren. Die Butterblume, die seine Bande einfältigen Siedlern, die nach mystischen Elfenstädten gesucht hatten, abgenommen hatte, war wenigstens in gutem Zustand und so machte es nichts, dass die Hälfte seiner Recken zuckend am Boden lag und an Alkohol dachte. Doch immerhin dachte sein erster Maat daran, die Fockbrasse zu raffen, und Reinhold nickte anerkennend.

      Eine Hand packte seine Kniekehle, und ein infernalischer Gestank schändete seine Nasenlöcher. Verdammt, steckten sie schon wieder in einem Zombietangfeld fest? Angewiedert griff er zum Säbel und drehte sich um. Niemand vor ihm.

      ?Hier unten, du Gurke!?

      Reinhold senkte seinen Blick, und wurde mit einer orangeroten Haarpracht be?straft. Puh, es war doch nur Long Drong. Der Pirat ließ die Hand vom Griffkorb gleiten und hielt sich lieber die Nase zu.

      ?Waff gibbt 's dnn??

      Manisch schüttelte der Zwerg weiter an den Piratenknien.

      ?Ich kann es riechen, das Zwergenbier! Wir sind fast da! Wenn du das Schiff nicht in die Gänge bekommst schwimme ich vor, und ich garantiere dir nicht, etwas überzulassen!?

      So verlockend der Gedanke auch war, die Slayerpiraten zu baden, der Alkohol ging doch vor!

      ?Männer! Hiss jedes Stück Stoff dass ihr findet! Bald wird gesoffen! Öffnet das Lager und lasst den kleinen Peterle heraus! Den Riesen brauchen wir zum Beuteschleppen! Ladet die Büchsen und leert die Blasen! Katzelsdorf gehört uns! Arrrrrrrrrrrrrrrrr!?
      Blog Relaunch August 2011: www.theepicadventures.net
      Waaghboss Berti Elfenmatscha stapfte besorgt durch das Lager seines Stammes. Wenn das so weiter gehen würde, hätte sein Stamm schon in wenigen Tagen kein Bier mehr. Und seine Jungs konnten Wasser so gar nicht leiden. Es würde ihm wohl als Führungsschwäche ausgelegt werden, und dann würde er wieder ein paarKöpfe zusammenschlagen müssen, aber ohne etwas anständigem zu trinken, würden selbst seine Schwarzorks nicht lange Frieden geben.

      Der gefangene Zwerg, der schließlich von einer Bierlieferung in ein kleines Dorf namens Katzelsdorf berichtet hatte kam ihm da gerade recht. Die Trolle hatten den Zwerg gefressen, als Berti mit ihm fertig war, und nun grübelte er wie er sich die Biervorräte am Besten schnappen konnte.
      Er suchte Pilzaa, den Nachtgoblinschamanen, der eindeutig in der Gunst der grünen Götter stand, konnte aber im ganzen Lager keine Spur von ihm finden. Arklist, der Grossschamane des Stammes hatte sich seines Konkurrenten durch einen Auftrag entledigt, den dieser noch nicht beendet hatte.
      Naja, auch Arklist, stand in der Gunst der Götter und so beratschlagte der Schwarzorkwaaghboss Berti mit seinem Gross Schamanen das Vorgehen.

      Sie würden nicht den ganzen Stamm losschicken. Katzelsdorf war nur wenige Tagesmärsche südlich des Lagers, und so plante Berti eine kurzen Überfall und die anschließende Rückkehr ins befestigte Orklager.

      Aber wen sollte er auf diese heikle Mission mitnehmen? Arklist würde es sich nicht nehmen lassen mitzukommen, und so ein Schamane war wohl ohnehin nie verkehrt. Berti wäre Pilzaa zwar lieber, aber der war noch irgendwo in den nahen Bergen unterwegs.

      Die Spinnenreiter wurden sofort losgeschickt um den Weg zu dem Gasthaus zu erkunden und nach möglichen Feinden vor Ort und auf dem Weg Ausschau zu halten. Der Bericht klang nicht sonderlich ermutigend. Anscheinend waren mehrere Streitkräfte nahe des Gasthauses aufmarschiert. Ob es denen um das Bier oder anderes ging, konnten die Goblins nicht herausfinden, aber es würde wohl doch darauf hinauslaufen, dass beinahe der ganze Stamm losziehen musste.
      Dann sollte es halt sein. Waaghboss Berti Elfenmatscha gab den Befehl das Lager abzubrechen und nach Süden aufzubrechen.

      Mit den Biervorräten aus Katzelsdorf und den hoffentlich bald vorhandenem Pilzbier das Pilzaa brauen sollte würde sich die knappe Versorgungslage des Stammes bessern und dann konnte endlich über einen Waagh nachgedacht werden. Einen ordentlichen Angriff auf die Ländereien der Grenzgrafschaften. Der kleine Flecken zwischen den Bergen den Berti´s Stamm kontrollierte reichte nicht um die Ambitionen des Waaghboss zu befriedigen. Sein Auge war auf die angrenzenden Ländereien gerichtet. Doch dazu musste sein Stamm noch etwas wachsen. Momentan reichte der Zuwachs halbwegs aus um die Verluste die er in den kleineren Scharmützeln erlitt, auszugleichen.

      Aber mit der Aussicht auf Bier und Prügeleien würden sich wohl schneller mehr Orks dem Stamm anschließen, und dann würde er seinen Stamm zu Ruhm führen. Aber eines nach dem anderen. Erst mal galt es das Bier zu erobern.
      Nun auch mein kleiner Beitrag

      Die Ghule machen schon lange Jagd auf die gut marinierten Wirtshausbesucher.
      So mit einigen Krügen Bugmann´s XXXXX intus schmecken die Menschen besser. Das weis auch ihr Herrscher der grausame Freiherr von Königsberg der vom Gründergeschlecht abstammt die das Dorf einst erbauen liesen.Als sich feindliche Herrscharen auf den Weg machen und zuerst das Wirtshaus und dann seinen Ort anzugreifen wo er seine Blutsklaven hält weis er was er zu tun hat. Aber wie schon früher ist der gerissene Feldherr gut gewappnet seinen Besitz zu verteidigen und notfalls wieder zurück zu erobern. Den alle die gefallenen Gegner sind neue Rekruten für sein Heer und sein Heer kann nicht groß genug sein.
      Waaaghboss Grumporg macht sich so seine Gedanken...

      Eigentlich war es ja eine ganz feine Schlacht. Der wochenlange Feldzug gegen die Zwerge steuerte seinem Höhepunkt entgegen, die Zwerge suchten die Entscheidung auf den Feldern entlang des Schwarzen Weges. Und die fanden sie dann auch dort - was auch das letzte war, das der Großteil von ihnen jemals finden sollte. Geschieht den kleinen Bastarden ganz recht.
      Ein kleiner Haufen an abschlagenen Zwergenschädeln (natürlich ohne Bärte - aus den Haaren ließ sich sicherlich noch etwas Orkischeres basteln!) würde noch längere Zeit hier als Götzenbild für die Zwillingsgötter dienen.
      Auch Rasgrot, der ewig stänkernde und viel zu ambitionierte Truppführer wurde erschlagen - wieder eine Sorge weniger!

      Und auch von Fizzelgar, dem verrückten Schamanen war zum ersten Mal seit Wochen kein verstörendes Murmeln und Schreien zu hören (und auch keine lautstarken Forderungen nach noch ein paar Goblins als Testobjekte seiner magischen Spinnerein - der Kerl hat ja allein schon fast einen Mob Gitse auf dem Gewissen!). Er ist viel zu beschäftigt, sich den erbeuteten Zwergenrunen zu widmen - und der Frage, warum die ihn bei der Kommunikation mit Gork und Mork so stören!
      Von den erbeuteten Waffen und Ersatzteilen für diverses Kriegsgerät ganz zu schweigen - gerade das Katapult konnte die Teile dringend brauchen.

      Ja, die Schlacht am Schwarzen Weg würde durchaus in die Triumph-Geschichte des Schartenaxt-Stammes eingehen.

      Wenn da die Sache mit dem Lindwurm nicht wäre. Waaaghboss Grumporg hat heute seinen treuesten Gefährten, seinen geliebten Lindwurm Spork verloren. (Spork hatte im vergangenen Jahr nur dreimal versucht, sein Herrchen zu fressen - das machte ihn zum mit Abstand treuesten Gefährten in diesem Waaagh!). So ein freches Bartgesicht hat ihm einfach den Kopf abgeschlagen. Grumporg war draufhin so perplex, dass er schlichtweg vergaß, den Zwerg dafür im Gegenzug einen Kopf kürzer zu machen! So kommt zum Verlust des Lindwurms noch die Schmach dazu - ein Ork, der aufs Kämpfen vergisst! Wo gibts denn sowas?

      Zu allem Überfluss hat der Stumpen dann auch noch die Gunst der Stunde erkannt und ist relativ unbehelligt geflohen, so schnell ihn seine kurzen Beine trugen. Glücklicherweise haben die Schartenaxt-Boys dann entgegen ihrer üblichen Vorgehensweise diesmal sogar Gefangene gemacht (wenn auch nur wenige).
      So konnte Grumporg gemäß dem alten Orkmotto "Nur´n totes Bartgesicht is´n gutes Bartgesicht und dat einzige was bessa is als ´n totes Bartgesicht, is´n sterbendes Bartgesicht, dat dir sagt, wo seine Kumpels sin´." aus einem der Zwerge herausbekommen, dass sich die verbliebenen Stumpenz wohl ins nahegelegene Katzelsdorf zurückgezogen haben um sich dort neu zu sammeln - wohl auch wegen des berühmten Bieres dort, von dem der sterbende Zwerg mit seinen letzten Atemzügen noch schwärmte...


      Für Grumporg war die Marschroute klar: Auf nach Katzelsdorf, bevor sein kriegerischer Haufen noch auf allzublöde Ideen kam und ihm so seine Rache vermasseln würde. Und Rache, die würde er nehmen - oh ja!