gestern freitag war mal wieder, nach langer abstinenz, einmal ein besuch in katzelsdorf und ein damit verbundenes lehrspiel in gdb angesagt. die darauffolgenden stunden waren für mich persönlich interessant und zwar aus mehreren gründen:
+) ich bin ein ultra beer&breezle spielertyp
eine der wesentlichen erkenntnisse, die ich für mich gestern erkannt habe - ich bin ein echter, wahrer casual player. ich habe verhältnismäßig wenig zeit zum spielen. das sich diese situation in hinkunft ändert, wäre wünschenswert - für spielpraxis und regelkenntnisse betreffend - aber ich muss so ehrlich zu mir selbst sein - es wird sich daran wohl eher nichts ändern.
also muss ich die zeit, die ich dann habe auch wirklich effektiv ausnützen und ich will mich dann auch wirklich unterhalten (nicht nur verbal :D). ich muss mir spielsysteme suchen, die relativ schnell von der hand gehen - nicht zu lange dauern aber auch spass machen. hier komme ich gleich zum nächsten punkt
+) ich soll nicht würfeln
je länger der abend dauert, je müder und unkonzentriert ich werde, desto bescheidener werden meine würfelwürfe - das hab ich nicht nur gestern bemerkt, sondern auch bei den letzten spielen. ist vielleicht mit dem ersten punkt verbunden - spielpraxis ist vielleicht auch mit würfel"glück" verbunden (these die es zu beweisen gilt :rolleyes:). in unserem fall. ich glaube, gdb ist mir einfach zu komplex - teilweise auch zu kompliziert - um einen wirklich flüssigen spielablauf zu schaffen. ganz klar - mit mehr spielen kommt die routine und die spielflüssigkeit. aber, da ich wahrscheinlich nicht wirklich zu so vielen spielen komme, wird die routine hier immer nieder bleiben und somit der spielfluss und damit der -spass. zurückkommend auf die würfel. gdb vorrangig ein tabletop-game und somit würfelabhängig. darüber brauchen wir nicht reden, dass ist einfach so. jedoch ermüdet es mich mit der zeit, für alles und jenes würfeln zu müssen und eigentlich erfahren zu müssen, dass wirklich jede taktik und strategie von einem würfel zu einem hohen prozentsatz abhängig ist. gut es gibt modifikationen, aber wenn jemand einfach sehr hoch würfelt oder niedrig - dann spielen die modifikationen auch nur noch eine untergeordnete rolle. den vergleich von gestern mit der elite-cav gegen lahme infantrie meine ich jetzt nicht, dies haben wir abgeschlossen. wohlgemerkt, dies ist auch nur meine reine persönliche meinung und erkenntnis.
+) mehr spass braucht die seele
in verbindung mit punkt eins, hat sich mir gestern wirklich gezeigt, dass ich - wenn ich schon im club mit anderen gleichgesinnten wahnsinnigen bin - mir der spassfaktor sehr wichtig ist. meine beiden spielpartner niki und sia waren gestern sicher nicht daran schuld, dass sich bei mir kein wahrer spass-faktor einstellte.
+) spiellänge
ich bin ein alter sack und baue mental ab 22 uhr massiv ab - vor allem an freitagen nach arbeitswochen wie letzter. wir waren gestern so um 18 uhr komplett, aber wirklich zum spielanfangen kamen wir erst so rund um 20 uhr. grad bei so komplexen spielsystemen wie ein historisches napoleonisches system wie gdb - wo die runden doch lange dauern (auch wenn wir mal die regeln besser kennen) - geht dann ein spiel locker bis mitternacht und beyond und das pack ich nicht. auch ein punkt, den ich gestern bestätigt fand und gelernt habe. ich brauch spiele, die in maximal 2 - 3h fertig sind und feststeht wer vom tisch gefegt wurde - also moi mit meinen einser-paschen. :tongue:
+) spielsystem an sich
jetzt kommen wir zum eingemachten. mir fehlt sicherlich die umfangreiche kenntnis im tabletop-regel-universum, was gute und was schlechte regeln sind. aber ich hab ein durchaus gutes bauchgefühl, was mir gefällt und was nicht. ich stimme niki schon zu, dass man ein system öfters spielen muss - und auch regelmäßiger - um eine fundierte aussage treffen zu können, ob das spielssystem gut oder shitty ist. ganz klar.
aber bis jetzt kommt mir gdb einfach sehr, sehr abgehackt, mit wenig spielfluss vor. wir brauchen natürlich noch viel, viel zeit um regeln zu erkunden, etc. aber gerade niki und sia sind, was tt-regelsysteme betrifft nicht unbedarft (um es vorsichtig auszudrücken). und auch die beiden haben immer noch ihre probleme bei diesem spiel einen spielfluss zu finden, der auch mit dem damit verbundenen spielspass verknüpft ist.
die epoche an sich finde ich immer noch sehr interessant. aber vielleicht gibt es ein spielsystem, dass für uns alle den richtigen spielspaß bringt und vielleicht auch ein kompromis ist, zwischen historisch sehr korrekt und spieltechnisch es auf die bestmöglichste vereinfachung bringt, dass auch der spielspass nicht zu kurz kommt. auch spiellängenmäßig nicht ausartet.
der vorschlag, einfach auch ein anderes system auszuprobieren zb. napoleon oder waterloo, ist gut und das sollten wir auch tun. damit sehen wir auch mehr, die unterschiede, verbesserungen oder nachteile gegenüber gdb. vielleicht - das thema haben wir eh schon mehrmals angeschnitten - wäre auch ein skirmish eine gangbare alternative. hier kann ich mir durchaus vorstellen, unterhaltsame szenarien zu finden und die sind dann auch mehr etwas für so einen alten beer und breezle-spieler wie mich.
kurz gesagt, ich hab gestern wirklich viel über mich als spieltyp gelernt und was ich eher will. der abend war für mich aber keineswegs frustrierend oder ägerlich - gegen würfel kann man halt nix machen. :tongue:
und auch erfreulich - der niki spricht wieder mit mir.
+) ich bin ein ultra beer&breezle spielertyp
eine der wesentlichen erkenntnisse, die ich für mich gestern erkannt habe - ich bin ein echter, wahrer casual player. ich habe verhältnismäßig wenig zeit zum spielen. das sich diese situation in hinkunft ändert, wäre wünschenswert - für spielpraxis und regelkenntnisse betreffend - aber ich muss so ehrlich zu mir selbst sein - es wird sich daran wohl eher nichts ändern.
also muss ich die zeit, die ich dann habe auch wirklich effektiv ausnützen und ich will mich dann auch wirklich unterhalten (nicht nur verbal :D). ich muss mir spielsysteme suchen, die relativ schnell von der hand gehen - nicht zu lange dauern aber auch spass machen. hier komme ich gleich zum nächsten punkt
+) ich soll nicht würfeln
je länger der abend dauert, je müder und unkonzentriert ich werde, desto bescheidener werden meine würfelwürfe - das hab ich nicht nur gestern bemerkt, sondern auch bei den letzten spielen. ist vielleicht mit dem ersten punkt verbunden - spielpraxis ist vielleicht auch mit würfel"glück" verbunden (these die es zu beweisen gilt :rolleyes:). in unserem fall. ich glaube, gdb ist mir einfach zu komplex - teilweise auch zu kompliziert - um einen wirklich flüssigen spielablauf zu schaffen. ganz klar - mit mehr spielen kommt die routine und die spielflüssigkeit. aber, da ich wahrscheinlich nicht wirklich zu so vielen spielen komme, wird die routine hier immer nieder bleiben und somit der spielfluss und damit der -spass. zurückkommend auf die würfel. gdb vorrangig ein tabletop-game und somit würfelabhängig. darüber brauchen wir nicht reden, dass ist einfach so. jedoch ermüdet es mich mit der zeit, für alles und jenes würfeln zu müssen und eigentlich erfahren zu müssen, dass wirklich jede taktik und strategie von einem würfel zu einem hohen prozentsatz abhängig ist. gut es gibt modifikationen, aber wenn jemand einfach sehr hoch würfelt oder niedrig - dann spielen die modifikationen auch nur noch eine untergeordnete rolle. den vergleich von gestern mit der elite-cav gegen lahme infantrie meine ich jetzt nicht, dies haben wir abgeschlossen. wohlgemerkt, dies ist auch nur meine reine persönliche meinung und erkenntnis.
+) mehr spass braucht die seele
in verbindung mit punkt eins, hat sich mir gestern wirklich gezeigt, dass ich - wenn ich schon im club mit anderen gleichgesinnten wahnsinnigen bin - mir der spassfaktor sehr wichtig ist. meine beiden spielpartner niki und sia waren gestern sicher nicht daran schuld, dass sich bei mir kein wahrer spass-faktor einstellte.
+) spiellänge
ich bin ein alter sack und baue mental ab 22 uhr massiv ab - vor allem an freitagen nach arbeitswochen wie letzter. wir waren gestern so um 18 uhr komplett, aber wirklich zum spielanfangen kamen wir erst so rund um 20 uhr. grad bei so komplexen spielsystemen wie ein historisches napoleonisches system wie gdb - wo die runden doch lange dauern (auch wenn wir mal die regeln besser kennen) - geht dann ein spiel locker bis mitternacht und beyond und das pack ich nicht. auch ein punkt, den ich gestern bestätigt fand und gelernt habe. ich brauch spiele, die in maximal 2 - 3h fertig sind und feststeht wer vom tisch gefegt wurde - also moi mit meinen einser-paschen. :tongue:
+) spielsystem an sich
jetzt kommen wir zum eingemachten. mir fehlt sicherlich die umfangreiche kenntnis im tabletop-regel-universum, was gute und was schlechte regeln sind. aber ich hab ein durchaus gutes bauchgefühl, was mir gefällt und was nicht. ich stimme niki schon zu, dass man ein system öfters spielen muss - und auch regelmäßiger - um eine fundierte aussage treffen zu können, ob das spielssystem gut oder shitty ist. ganz klar.
aber bis jetzt kommt mir gdb einfach sehr, sehr abgehackt, mit wenig spielfluss vor. wir brauchen natürlich noch viel, viel zeit um regeln zu erkunden, etc. aber gerade niki und sia sind, was tt-regelsysteme betrifft nicht unbedarft (um es vorsichtig auszudrücken). und auch die beiden haben immer noch ihre probleme bei diesem spiel einen spielfluss zu finden, der auch mit dem damit verbundenen spielspass verknüpft ist.
die epoche an sich finde ich immer noch sehr interessant. aber vielleicht gibt es ein spielsystem, dass für uns alle den richtigen spielspaß bringt und vielleicht auch ein kompromis ist, zwischen historisch sehr korrekt und spieltechnisch es auf die bestmöglichste vereinfachung bringt, dass auch der spielspass nicht zu kurz kommt. auch spiellängenmäßig nicht ausartet.
der vorschlag, einfach auch ein anderes system auszuprobieren zb. napoleon oder waterloo, ist gut und das sollten wir auch tun. damit sehen wir auch mehr, die unterschiede, verbesserungen oder nachteile gegenüber gdb. vielleicht - das thema haben wir eh schon mehrmals angeschnitten - wäre auch ein skirmish eine gangbare alternative. hier kann ich mir durchaus vorstellen, unterhaltsame szenarien zu finden und die sind dann auch mehr etwas für so einen alten beer und breezle-spieler wie mich.
kurz gesagt, ich hab gestern wirklich viel über mich als spieltyp gelernt und was ich eher will. der abend war für mich aber keineswegs frustrierend oder ägerlich - gegen würfel kann man halt nix machen. :tongue:
und auch erfreulich - der niki spricht wieder mit mir.