Ein sehr interessanter Abend

      Ein sehr interessanter Abend

      gestern freitag war mal wieder, nach langer abstinenz, einmal ein besuch in katzelsdorf und ein damit verbundenes lehrspiel in gdb angesagt. die darauffolgenden stunden waren für mich persönlich interessant und zwar aus mehreren gründen:

      +) ich bin ein ultra beer&breezle spielertyp
      eine der wesentlichen erkenntnisse, die ich für mich gestern erkannt habe - ich bin ein echter, wahrer casual player. ich habe verhältnismäßig wenig zeit zum spielen. das sich diese situation in hinkunft ändert, wäre wünschenswert - für spielpraxis und regelkenntnisse betreffend - aber ich muss so ehrlich zu mir selbst sein - es wird sich daran wohl eher nichts ändern.
      also muss ich die zeit, die ich dann habe auch wirklich effektiv ausnützen und ich will mich dann auch wirklich unterhalten (nicht nur verbal :D). ich muss mir spielsysteme suchen, die relativ schnell von der hand gehen - nicht zu lange dauern aber auch spass machen. hier komme ich gleich zum nächsten punkt

      +) ich soll nicht würfeln :D
      je länger der abend dauert, je müder und unkonzentriert ich werde, desto bescheidener werden meine würfelwürfe - das hab ich nicht nur gestern bemerkt, sondern auch bei den letzten spielen. ist vielleicht mit dem ersten punkt verbunden - spielpraxis ist vielleicht auch mit würfel"glück" verbunden (these die es zu beweisen gilt :rolleyes:). in unserem fall. ich glaube, gdb ist mir einfach zu komplex - teilweise auch zu kompliziert - um einen wirklich flüssigen spielablauf zu schaffen. ganz klar - mit mehr spielen kommt die routine und die spielflüssigkeit. aber, da ich wahrscheinlich nicht wirklich zu so vielen spielen komme, wird die routine hier immer nieder bleiben und somit der spielfluss und damit der -spass. zurückkommend auf die würfel. gdb vorrangig ein tabletop-game und somit würfelabhängig. darüber brauchen wir nicht reden, dass ist einfach so. jedoch ermüdet es mich mit der zeit, für alles und jenes würfeln zu müssen und eigentlich erfahren zu müssen, dass wirklich jede taktik und strategie von einem würfel zu einem hohen prozentsatz abhängig ist. gut es gibt modifikationen, aber wenn jemand einfach sehr hoch würfelt oder niedrig - dann spielen die modifikationen auch nur noch eine untergeordnete rolle. den vergleich von gestern mit der elite-cav gegen lahme infantrie meine ich jetzt nicht, dies haben wir abgeschlossen. wohlgemerkt, dies ist auch nur meine reine persönliche meinung und erkenntnis.

      +) mehr spass braucht die seele
      in verbindung mit punkt eins, hat sich mir gestern wirklich gezeigt, dass ich - wenn ich schon im club mit anderen gleichgesinnten wahnsinnigen bin - mir der spassfaktor sehr wichtig ist. meine beiden spielpartner niki und sia waren gestern sicher nicht daran schuld, dass sich bei mir kein wahrer spass-faktor einstellte.

      +) spiellänge
      ich bin ein alter sack und baue mental ab 22 uhr massiv ab - vor allem an freitagen nach arbeitswochen wie letzter. :D wir waren gestern so um 18 uhr komplett, aber wirklich zum spielanfangen kamen wir erst so rund um 20 uhr. grad bei so komplexen spielsystemen wie ein historisches napoleonisches system wie gdb - wo die runden doch lange dauern (auch wenn wir mal die regeln besser kennen) - geht dann ein spiel locker bis mitternacht und beyond und das pack ich nicht. auch ein punkt, den ich gestern bestätigt fand und gelernt habe. ich brauch spiele, die in maximal 2 - 3h fertig sind und feststeht wer vom tisch gefegt wurde - also moi mit meinen einser-paschen. :tongue:

      +) spielsystem an sich
      jetzt kommen wir zum eingemachten. mir fehlt sicherlich die umfangreiche kenntnis im tabletop-regel-universum, was gute und was schlechte regeln sind. aber ich hab ein durchaus gutes bauchgefühl, was mir gefällt und was nicht. ich stimme niki schon zu, dass man ein system öfters spielen muss - und auch regelmäßiger - um eine fundierte aussage treffen zu können, ob das spielssystem gut oder shitty ist. ganz klar.
      aber bis jetzt kommt mir gdb einfach sehr, sehr abgehackt, mit wenig spielfluss vor. wir brauchen natürlich noch viel, viel zeit um regeln zu erkunden, etc. aber gerade niki und sia sind, was tt-regelsysteme betrifft nicht unbedarft (um es vorsichtig auszudrücken). und auch die beiden haben immer noch ihre probleme bei diesem spiel einen spielfluss zu finden, der auch mit dem damit verbundenen spielspass verknüpft ist.
      die epoche an sich finde ich immer noch sehr interessant. aber vielleicht gibt es ein spielsystem, dass für uns alle den richtigen spielspaß bringt und vielleicht auch ein kompromis ist, zwischen historisch sehr korrekt und spieltechnisch es auf die bestmöglichste vereinfachung bringt, dass auch der spielspass nicht zu kurz kommt. auch spiellängenmäßig nicht ausartet.

      der vorschlag, einfach auch ein anderes system auszuprobieren zb. napoleon oder waterloo, ist gut und das sollten wir auch tun. damit sehen wir auch mehr, die unterschiede, verbesserungen oder nachteile gegenüber gdb. vielleicht - das thema haben wir eh schon mehrmals angeschnitten - wäre auch ein skirmish eine gangbare alternative. hier kann ich mir durchaus vorstellen, unterhaltsame szenarien zu finden und die sind dann auch mehr etwas für so einen alten beer und breezle-spieler wie mich.

      kurz gesagt, ich hab gestern wirklich viel über mich als spieltyp gelernt und was ich eher will. der abend war für mich aber keineswegs frustrierend oder ägerlich - gegen würfel kann man halt nix machen. :tongue:

      und auch erfreulich - der niki spricht wieder mit mir. :D
      ah, sehr interessant......


      Zwischenfrage, wie hat es dem Sia gefallen? aber wenn ich richtig zwischen den Zeilen lese dann wird er ein ähnliches Erlebnis haben wie letztes mal...

      zum eigentlich Thema des Posts. Ich war ein brutaler Vielspieler und viele Dinge die angeschnitten wurden sind richtig. Spielfluss ist sicher besser wenn man jede Woche 4x spielt, Das Würfeln selbst tritt in den Hintergrund weil man es auch nicht mehr so beachtet (ich zumindest nicht)....ich habe kurz bei GDB reingeschnuppert und muss sagen dass ist auch für mich nicht wirklich das geeignete System...welches das nun letztendlich wird weiß ich nicht aber ich werde irgendwann heuer einmal "Napoleon" ausprobieren, das zumindest entspannter ist.

      Aber ich denke die Bier und Brezelspiele sind gerade für größere Napoleonische Sachen so eine Frage, die ich doch mit dem Vergleich FOW lösen möchte. Ich denke FOW ist auch nicht ganz ohne aber sicher nicht überkomplex und ich kann FOW so flüssig spielen wie kaum ein anderes System.....habe aber ähnliche Symptome wie du bei manchen SPielen gehabt, es ist doch anspruchsvoll genug dass ich halbwegs munter sein sollte und wenn ein FOW Spiel die 3h Marke überschreitet klappe ich doch innerlich zusammen....ich spiele FOW furchtbar gerne aber es ist kein total soziales Spiel.

      Da habe ich etwa mit Herr der Ringe viel, viel mehr SPaß oder mit Mortheim oder mit Lotow, um einmal drei zu nennen die ich spielen würde wenn es mir wirklich um einen Bier und Brezel abend gehen würde.
      Ich lese mir gerade SAGA durch weil ich hoffentlich Dienstag das erste Mal spielen werde und ich denke das hätte auch Potential...

      Bei allem anderen muss man sich wirklich fragen was man will.....die eierlegende Wollmilchsau ist mir nur bedingt untergekommen.

      cheers
      tom
      Das war eine schöne ausfuhrliche Post!

      Ich persönlich glaube, dass ein Problem darin liegt, was die Spieler erwarten und was für spieltypen sie sind. Athelstan ist vermutlich eher der skirmish Spieler, idealerweise was historisches. Spielempfehlung vermutlich Saga, Operation Squad oder als Idealfall freebooters fate (quasi historisch akzeptabel, viel Fun und rum und KEINE Würfel). Bei mir ist's entweder was historisch großes (FoG-(r)) oder was kleines lustiges (os, ff). Bei sia warmachine.

      Gerade beim napoleon htt gibt es sehr viele Systeme, die eierlegende wollmilchsau vermutlich nicht. Wir können gerne wie besprochen andere Systeme ausprobieren (auch wenn mir bei den angesprochenen die armeezusammenstellungen nicht so taugen weil doch recht unhistorisch), was es meiner Meinung nach wirklich braucht ist eine positive Einstellung zum spiel. Bei GdB wird gewürfelt, nona. Es gab gestern KEIN EINZIGES unlogisches "verhalten" der Einheiten auf Grund von wurfelergebnissen. Auch wenn meine Charging Column natürlich eine bessere Chance gegen die Firing line haben muss als beim Würfeln 10-4 zu verlieren, durch die Modifikation gab es ein push back mit autorally, das kann passieren und zeigt nicht dass das wurfelspektrum zu groß ist. Wenn man daraus aber ein Problem macht wird man bei jedem System scheitern, bei dem man würfelt. Wenn Athelstan zweimal hintereinander einen 1er pasch würfelt hilft dir kein System. Da ist es sogar vorteilhaft viele Einheiten zu haben und viel zu Würfeln, da dadurch vieles ausgeglichen wird.

      Aber egal, probieren wir hält was anderes aus. Ich persönlich werde GdB sicher weiter versuchen zu spielen, da mir die komplexität taugt und ich davon ausgehe dass sich eine vertiefung lohnt. Aber das soll uns ja nicht dran hindern auf einen Nenner zu kommen, und vielleicht finden wir ja ein System für uns. Meine bitte ist aber, positiv an die Sache ranzugehen oder es bleiben zu lassen. Die letzten 4 Partien (egal ob 7yw oder naps) abzubrechen macht einfach keinen Spaß.

      Und ja, es ist schön dass Athelstan und ich wieder miteinander können :]
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      :D also wie mein post hoffentlich zeigt, bin ich in keinster weise grantig oder frustriert. und ich bin guten mutes, dass wir auf einen gemeinsamen nenner kommen. kann auch gut sein, dass es bei gemeinsamen spielen von uns, dann vielleicht nicht gdb ist (oder schon auch) sondern vielleicht ein von dir angesprochenes :D

      wie geschrieben - der abend gestern war vorrangig für mich mit vielen persönlichen erkenntnissen verbunden, und das ist für mich schon gut gewesen.

      @ würfel - die würfelergebnisse bei unseren kämpfen mit der massed column waren recht plausibel. eher zb. das deine 95iger an meinen luschen abtropften war eher verwunderlich, aber ok würfel eben.

      ich bin mit euch ja auch einig, dass zum tt würfel gehören, aber bei dgb muss man ja wirklich für jedes aufsklogehendesgenerals einen würfel würfeln ob der nun normalen stuhl oder durchfall hat (meine haben durchfall...) :D ---> sehr überspitz ausgedrückt... :D

      ich bin zb. auf fog napoleonic gespannt.
      Ich hab bei meinem beispiel eh die 95th gemeint. Die haben den würfelergebnis deutlich verloren, das Resultat war aber nicht wirklich schlimm (pushback mit autorally). De facto hat es das in waterloo auch ahnlich gegeben ;)
      Ich werd heute brav weiter malen und meine Preußen checken, die Periode macht trotz allen Hindernissen extrem viel spass!
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      tja ich habe es gestern gesagt

      GDB war es für mich. Ich spiele es nicht mehr.
      Außer es gibt Berufene die sich damit mehr befaßt haben und dies auch vermitteln können und wollen und mir va die Optionen und möglichkeiten aufzeigen.

      Ich bin ein Akademiker. Dh ich KANN komplexe Interaktionen interpretieren und anwenden. ABER sorry..das mache ich wenn ich arbeite. Nicht wenn ich nach x stunden arbeit dann todmüde am Freitag SPASS haben will.


      zum Problem

      GDB ist sehr sehr tief. Und da ertrinkt man bekanntlich schnell wenn man nicht gut schwimmen kann. Und dass muß man bekanntlich auch lernen.
      Mein Problem.

      1. Ich sage nur 9.1.21 ..genau. Regeln die sehr detailliert und abgestuft sind
      Und es ist NICHT so das 21 unwichtig ist. Au contraire es ist muy wichtig.

      Diese Regeln sind das absolute Minimum, also nichts was man getrost ignorieren kann, und man muß sie wörtlich defacto auswendig können um einen halbwegs entsprechenden Spielfluß hinzuibekommen.
      Dafür sind sie nur sehr teilweise strukturiert und manchmal ist es nur eine BUNTE Wurscht die in einem durchgeht und x wichtige Fakts einfach hinteranderreiht.
      Teilweise sind die Regeln mörderkompliziert wenn es teilweise einfacher auch geht.
      Allein die CHARGE procedere ist ein 4 stufen hindernis mit x Varianten. Sicherlich sehr für den detailverliebten NUR GDb spieler super. Für mich als Spieler für Allgemeintabletop (dh kein Fachspieler) extrem schmerzhaft und mühsam. Denn, ehrlich, unseren ersten charge, dafür haben wir 20 ? Minuten gebraucht ! um den abzuwickeln.

      Manche Sachen kann ich zB gar nicht nachvollziehen bzw sie machen auch im Vergleich zur Realität nur bedingt Sinn. Aber wurscht..

      Also ich ein mörderkomplexes System..daß ALLES (bis auf die Startbefehle) per würfel abwickelt. Und zwar nicht in Miß Erfolg/Erfolg sondern in den Graduationen ja höher desto besser. Und dann teilweise Ergebnisse wo ich mich frage wieso (warum sollte eine Cav einheit im Hinterland wenn sie einen neuen Befehl kriegt, der Feind ungefähr in Argentinien auf einmal sich fürchten ??)
      Und viele Sachen reduzieren sich hochgradig aufs würfeln. Wenn du dort Flankiert Elite truppen hast etc..und mit einmal 2w6 mit bekannter Varianz würfelst...dann ist das meh. Du hast zwar faktoren aber die sind na ja..
      va im HTH reibt mich die mögliche Differenz einfach auf..und das Problem ist das das gewinnen oft sehr extrem gewichtet wird..und die alten Generäle hätten sich gefreut über GDB..das bist an der Front..und passieren tut dir kaum was..oder extrem selten...dann mußt halt wieder nach hinten und wurscht...das 2 wb differenzsystem ist einfach ein Schas. Das Moralsystem geht so das Befehlssystem ist ok..wobei manchmal hat es auch das Aussetzer die ..

      Wie gesagt ein System dass sehr komplex aber dann auch extrem glücksabhängig ist. Ich kann also mit guter Planung etc nur sehr bedingt das Spiel diktieren. Ich bin vom Glück sehr sehr abhängig. (zB Ein Britisches Regiment verbrachte gestern 6 Runden in Canisterreichweite einer Französichen Batterie ..verloren hatten sie dann 20 % oder so..)

      Ich verstehe vieles vermutlich auch nicht und mir entgehen definitiv Nuancen..aber wie Alex geschrieben hat
      das Spiel ist

      a)sehr zäh Spielfluß ist ein Dorf in Spanien
      b)kompliziert wo es nicht sein müßte
      c)so würfelabhängig daß man eigentlich auch Mensch ärgere dich nicht spielen kann.

      Alles in Allem ein Spagat der nicht funktioniert...mörderkompliziert und viel zu viele Würfel .


      Sia

      nein Danke..und ja ich habe es 5 mal probiert..und habe genug. Ich werde jetzt das vom Nikfu belächelte Napoleon und Impetus ausprobieren.
      Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
      Erfinder der ÖMS und des Charity.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sia“ ()

      Sia, das System ist nichts für dich, ok. Durch deine Übertreibungen erweckst du aber bei allen die das System nicht kennen einen abstoßenden Eindruck.
      Weder war mein britisches Regiment 6 Runden in canisterreichweite und hat dort nur 20% verloren (es waren 3 Runden, skirmisher waren dazwischen und haben immer eine casualities geschluckt und trotzdem waren die Verluste über 25%) noch stimmt es nicht dass historische Einheiten sich Befehlen nie widersetzt haben (und das muss nicht in der Furcht vor dem Feind in Argentinien begründet sein). Das war zwar nicht an der Tagesordnung aber die Geschichte zeigt dass Menschen nicht immer das tun was ihnen die Befehlshaber sagen. Am Tag vor Waterloo sind den Preußen 10000 rheinländer abgeboscht. Und wenn man 2mal 1er pasch hintereinander würfelt, warum soll das nicht ein retreaten zur folge haben?
      Dich stört es dass Generäle selten getötet werden? Wie kommst du auf die Idee, dass das damals so oft der fall war? Welcher Heeresführer ist in der zeit in der Schlacht draufgegangen? Selbst bei den divisionsführern war das nicht allzu häufig der fall. Wenn das System ein Massensterben der Befehlshaber möglich macht bist du der erste der das kritisieren würde.

      Also: ok, du bist draußen, kein problem. Aber bitte übertreib deine Lästerei nicht da dadurch einfach ein falscher Eindruck für andere, eventuell interessierte, entsteht.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nikfu“ ()

      Ich würde gerne Hoffnung in die Wunden streuen, wenn ich darf.

      Nikfu und Constable wissen es schon:

      ich plane ein Napoleonic-Big-Battle (Once again) hier in Oberndorf (wo sonst), an einem Samstag (wie halt immer), heuer im Spätherbst oder kommendes Jahr (so wir am 21.12. nicht .....) im Frühjahr.

      Multiplayer mit Kommandostruktur, (OK, SiC, ADC's etc.)

      somewhere in Spain (hat sich bewährt und es sind viel mehr Allies möglich)

      Regeln a la (oder exakt diese) Black Powder Style (laid back, gentlemanly, flow of the game)

      geführtes Games (von mir wenn beliebt) mit Story (kommt mit der Ausschreibung)

      eine große Get-together-Party für alle Napoleonic-Buffs

      ich habe meine "home-grown boys" hier (Muswetyl, Tom Mang, etc.) und auch etwas schönes Gelände und den Wirt mit dem Saal


      nur so eine Idee, um die Napoleonic-Community zusammen zu bringen und das "good old Peter Gilder feeling" zurück zu bringen


      vielleicht ein Ansatz ........
      Definitiv

      Ok der Nikfu hat schon recht. Es klingt sehr negativ. Nicht das mir das zum ersten mal passiert.

      Ich werde es präzisieren.

      GDB ist ein komplexes System für den Historisch interessierten Napoleonischen Spieler.
      Es ist sehr komplex eröffnet viele Möglichkeiten mit vielen sehr detaillierten Regeln die im Buch zu 95% abgedeckt sind. der interessierte sollte sich aber sehr intensiv und va sehr oft mit dem System beschäftigen um die entsprechende Freude zu haben. Für casual oder Vielspieler ist es vermutlich spielbar wird aber nie die den Benefit haben den ein einfacheres System hat.

      Zusätzlich enthält es eine entsprechend hohe Glückskomponente die man akzeptieren sollte. Der Glücksfaktor ist durch die geringe Anzahl der Würfel und der möglich großen Differenzen beträchtlich. Ist gibt Möglichkeiten den zu beeinflussen wobei unterm Strich der Würfel die entscheidende Faktor ist. Es gibt auch Regeln die dem nicht so berufenen Spieler unsinnig erscheinen werden den Historiker aber nicht.

      Fazit: intensives Auseinandersetzen mit den Regeln viel Spielen und eine Akzeptanz von "freaksituations" ist Grundvorraussetzung. Weiters ist es unabdingbar eine entsprechende Spielerverteilung zu haben dh nur Engländer oä sind kontraproduktiv das das Spiel von den Differenzen doch lebt.

      also wenn ich mir das so durchlese will ich es ja fast selber wieder spielen:)
      Nein aber wie gesagt ich erfülle leider nur eine der Drei Grundvorraussetzungen oder genau gesagt leider keine. Es würde wie gesagt extrem helfen eine etablierte Spielerunde zu finden die die tiefen und Nuancen des Systems erklären würde. Unser Approach mit, ich habe so viel zu tun, bitte lies dir die Regeln durch, funktioniert leider nur bedingt. Weil die meistens Probleme die wir hatten nach lesen des RBs eindeutig geklärt sind. Nur hat unser dauerndes Nachsehen (man wird dann irgendwann sehr unsicher was man gelesen hat und was nicht) den Spielfluss getötet, und die Konzentration von den Möglichkeiten der eigenen Figuren auf das Studium der Regeln gelenkt.

      Also es ist kein schlechtes System. Man muss nur die Grundvorraussetzungen erfüllen oder einen sehr Laid back Approach haben. Gebe ich zu ..habe ich leider nicht. Oder derzeit nicht.

      Eines würde ich dennoch bekritteln. die angegebenen Tischgrössen sind zu klein. Oder die bewegungsgrössen zu groß . Manöver sind schwierig bei Standardtischen und manche Befehle machen GAR keinen Sinn<Support) auf unseren Tischen bzw mit den meisten Szenarien.

      Abgesehen davon würde ich einen Spielpartner für den armen Niki suchen. Freundlicher Mitvierziger stressresistent und Glückspilz. Zusendungen unter der Chiffre begeistert aber überarbeitet.


      Sia

      @Walter Black Powder ? Echt. Warmaster für den Historiker. Ich hab die Regeln aber ich habe keine Ahnung was sich der Rick dabei gedacht hat. Oder ich weiß es leider sehr genau.:)
      Wie funktioniert DAS in Realitas ?
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      Also diese Post vom sia kann ich zu 100% unterschreiben. Und es wurde mich auch freuen wenn sich einsame napofanatikerherzen bei mir melden würden. :D wir machen dann eine Gruppen der anonymen napsler :D

      Ich werde die regeln studieren und schauen dass ich sie in angemessener zeit wirklich intus habe, dann einen neuen spielversuch starten. War ein fehler nicht schon vorher mehr zeit in das regelstudium investieren. Geht halt nicht alles.

      In der Zwischenzeit steh ich aber auch für ein simples System zur Verfügung. Ich glaub halt nicht dass das was für mich ist. Aber mal schauen, die zeit verträgt für mich persönlich auch 2 systeme. In meiner Verzweiflung bin ich sogar für einen skirmish Versuch zu haben. Da freut sich der Athelstan :]

      @ cids Napsen: falls das wirklich ein coming together der napsspieler werden soll ist ein simples System vermutlich eh besser. Das kann dann jeder, wir zerfleischen uns nicht und cid ist Schuld wenn das System unhistorisch ist :D
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      Freundlicher Mitvierziger stressresistent und Glückspilz. Zusendungen unter der Chiffre begeistert aber überarbeitet.


      ich, ich....bin zwar erst knapp über vierzig aber stressresistent und freundlich. Und wenn es sein muss kann ich auch jeden unter den Tisch würfeln (allerdings hat mir gerade jemand aus meiner Kellerrunde die "Panzer Lehr" Würfel versteckt....wird also doch nicht so leicht werden).

      Also lern die Regeln niko und komm dann nach Klagenfurt! :)

      und zum eventuellen Napse get together...Niko hat das toll zusammengefasst..da könnten wir entspannt minis auf den Tisch stellen und nachher dem Walter die Schuld geben aber hauptsache das Bier war gut..

      8) 8) 8)
      Original von Nikfu

      In der Zwischenzeit steh ich aber auch für ein simples System zur Verfügung. Ich glaub halt nicht dass das was für mich ist. Aber mal schauen, die zeit verträgt für mich persönlich auch 2 systeme. In meiner Verzweiflung bin ich sogar für einen skirmish Versuch zu haben. Da freut sich der Athelstan :]



      :D auch schachspieler entspannen sich mal bei mensch ärgere dich nicht. :D
      Original von Nikfu

      Dich stört es dass Generäle selten getötet werden? Wie kommst du auf die Idee, dass das damals so oft der fall war? Welcher Heeresführer ist in der zeit in der Schlacht draufgegangen? Selbst bei den divisionsführern war das nicht allzu häufig der fall. Wenn das System ein Massensterben der Befehlshaber möglich macht bist du der erste der das kritisieren würde.


      Tut mir leid, aber das stimmt nicht... Gerade in der napoleonischen Zeit war die Sterblichkeitsrate bei Generälen ( auch in der oberen Befehlsebene ziemlich hoch )

      Poniatowksi, Lannes, Picton, Craufurd, Bagration, Tuchkov und, und und... Da gäbe es noch viele mehr oder weniger bekannte Generäle, die während des Kampfes starben...
      allein bei der schlacht von borodino waren die verluste an generälen enorm:

      Die Generäle Bagration, Alexander Kutaisow, Nikolai und Alexander Tutschkow, Ivan Krasnow sowie Boris Golytsin wurden getötet oder tödlich verwundet, 21 weitere Generale wurden verwundet ...
      Der westphälische[6] General Damas wurde getötet, die Generale von Lepel und Tharreau tödlich verwundet, die Generale Hammerstein und von Borstel verwundet. Auch die württembergischen Generale von Breuning und von Scheeler wurden verwundet, ebenso der bayerische General Dommanget. Insgesamt wurden auf französischer Seite 11 Generale getötet und 18 verwundet [7]. General Bonami geriet in Gefangenschaft.
      Im Verhältnis nicht. In Waterloo (da bin ich halt zu Hause): wenn man von 28 Senior staff allied commanders ausgeht gab es 3 getötete, meinetwegen 4 mit lancey, rund 14%. bei den franzosen hat meines wissens nach nur duhesme dran glauben mussen, und bei dem hat es auch gedauert. Und die preussen sind glaub ich ganz ungeschohren davon gekommen. Dass bei insgesamt rund 200.000 kämpfenden. Warum soll dann bei unserem Szenario bei denen rund 4000 Mann pro Seite dargestellt werden ein getötete commandant wahrscheinlich sein?
      Edit: und einen verletzten hatten wir auch :P ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nikfu“ ()

      es wird zeit das du von den 100 tagen weg gehst und dich mehr um den gesamten konflikt interessierst. :D

      waterloo war nur eine schlacht. =)

      wobei ich die bedeutung von "im verhältnis nicht" nicht ganz verstehe. klar wurden im verhältnis zu den gesamtverlusten wenige offiziere getötet. aber im verhältnis zu den teilnehmenden offizieren waren die verluste bei den großen gefechten oft bedeutend. divisionsgeneräle gingen immer mit ihren regimentern in den kampf und sahen dem nicht von hinten zu. brigadeführer noch mehr. dies soll aber nun kein hinweis sein, dass wir bei unseren spielen dauernd die offiziere killen sollen.
      Ist GdB nur für die Waterloo-Kampagne ausgelegt? :rolleyes:

      De facto waren die 100 Tage nur ein Abglanz auf die napoleonische Zeit, die energischen Generäle, die noch aus der Revolutionszeit stammten, waren großteils schon Geschichte ( gefallen!!! oder in Ungnade geraten ).
      Die wenigen, noch aktiven Generäle haben doch genau diese Todesverachtung gezeigt - siehe Ney.

      Bei den Briten fielen die Generäle nicht so oft einer tödlichen Verwundung anheim, ganz einfach, weil ihr System ein anderes war - obwohl es mit Picton wohl einen der prominentesten Generäle gerade bei Waterloo erwischte..

      Bei den Preussen war es ein bissl differenzierter, da waren teilweise enthusiastische Generäle, die unerfahren waren, oder Generäle, die ein wenig ins Alter geraten waren..
      Sie fochten zwar auch, aber nicht immer vorne...

      Zu den anderen Generälen kann ich nicht viel sagen, da die 100 Tage mich nicht so sehr interessieren, aber ich weiß, daß Bylandt zumindest auch verwundert wurde, was auch einen aggressiven Führungsstil vermuten läßt..