In letzter Zeit widme ich vermehrt diversen Projekten, u. a. interessiere ich mich schon recht lange für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Die Gefechte waren zu dieser Zeit eher klein gehalten, die größten Begegnungen fanden mit rund 15.000 (+/- ) Mann pro Seite statt.
Es gibt einige ( wenige ) Regelwerke, manche auch als Freedownloads, ich wollte allerdings ein umfangreicheres haben, worauf meine Entscheidung auf British Grenadier!, das angeblich auf denselben Mechaniken wie General de Brigade aufbaut, fiel.
Das Regelbuch selbst kostet rund 20-25 Euro, ist gebunden und ganz nach der heutigen Machart mit Farbfotos und Diagrammen bebildert.
Es gäbe auch eine Deluxe-Ausgabe, die mir allerdings zu teuer war.
Das "Norm-"Regelbuch umfasst 130 Seiten, was vielleicht mehr klingt als es de facto ist, da viel Platz durch Fotos/Diagramme und Zeichnungen verbraucht wird.
Prinzipiell sind die Regeln für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ( kurz: AWI ) ausgelegt, allerdings besteht auch kein Problem, die Zeit davor - also Montcalm und Wolfe - zu spielen. Die Designer meinen auch, daß man damit den Krieg von 1812 spielen kann.
Es sind im Appendix auch Szenarien enthalten, u. a. eben auch ein 1812-Szenario.
Prinzipiell behandeln die Regeln jedoch den AWI, also Gefechte zwischen Amerikanern-Briten-deutsche Söldner ( kurz Hessen )-Franzosen und Indianern.
Das Regelwerk unterscheidet hierfür verschiedene Truppenklassen, 5 um genau zu sein, welche in entweder einzeln oder in Verbänden von Generälen geführt werden, die wiederum in 3 Klassen qualifiziert werden..
Den Einheiten/Verbänden werden befehle erteilt, die diese je nach Befehl auszuführen versuchen. Diese können dann vom Oberbefehlshaber selbst oder vom Brigadegeneral wieder geändert werden, was jedoch immer mit einem Geschicklichkeitstest verbunden ist.
Die Basierung erfolgt im Prinzip auf Bases à 4 Figuren, wobei die Einheitengröße nicht wirklich genormt ist. Da viele Gefechte wirklich auch solche ( eben keine Schlachten ) waren, kann man bis zu einer Ratzio von 1:5 heruntergehen, prinzipiell geht das Regelwerk einmal von 1:20 aus ( größere Maßstäbe machen in dieser Periode eigentlich auch kaum Sinn )
Die Regeln fangen eigentlich ganz gut das Flair des Konflikts ein, Kavallerie war kaum vorhanden, deutsche Söldnertruppen, die ihre eigene Sonderregel ( analog zu den Franzosen ) haben, Amerikanische Truppen, die vor der Reformierung der Truppen durch den Preussen von Steuben ein wenig schlechter sind, britisch-höherklssige Truppen, die allerdings unter einem generellen Mangel an Führungspersonal leiden.
Indianer sind zwar berücksichtigt, man hätte deren Rolle mMn. doch ein wenig mehr berücksichtigen können ( wobei es für den FIW-French Indian War, also die Zeit um 1740 in Nordamerika auch eigenes Regelwerk gibt )
Bei meiner ersten Durchsicht sind mir keine gravierenden Mängel aufgefallen, wobei die Spielmechanik doch auch sehr häufig den 2W6 verwendet und gewisse Taktiken noch immer mehr oder weniger vom Würfel abhängig sein können.
Partizan Press, der Verleger, liefert auch 3 Szenarienbücher, die in Summe doch monetär zu Buche schlagen, eines kostet rund 20 Euro. Allerdings sei hierzu gesagt, daß man hierfür auch einiges bekommt - Szenarien, die Aufstellungen liefern, Skizzen zum Tisch, Szenariobesonderheiten, jeweils einen Vorschlag zu der Ratio des Spiels sowie auch Hinweise zu der Uniformierung. Weiters befinden sich auch Quick Refernce Sheet darin und in Buch 1 auch Farbtafeln für dfiverse Fahnen ( 28/15/10 sowie 6mm )
Ohne großartig andere Regelwerke zu kennen, würde ich meinen, daß das Regelwerk gut ist und eben den Flair der Zeit gut herüber bringt.
Ich werde meine weitere Planung auf jeden Fall anhand dieser Regeln weiter voran treiben.
4 von 5 Sternen
Die Gefechte waren zu dieser Zeit eher klein gehalten, die größten Begegnungen fanden mit rund 15.000 (+/- ) Mann pro Seite statt.
Es gibt einige ( wenige ) Regelwerke, manche auch als Freedownloads, ich wollte allerdings ein umfangreicheres haben, worauf meine Entscheidung auf British Grenadier!, das angeblich auf denselben Mechaniken wie General de Brigade aufbaut, fiel.
Das Regelbuch selbst kostet rund 20-25 Euro, ist gebunden und ganz nach der heutigen Machart mit Farbfotos und Diagrammen bebildert.
Es gäbe auch eine Deluxe-Ausgabe, die mir allerdings zu teuer war.
Das "Norm-"Regelbuch umfasst 130 Seiten, was vielleicht mehr klingt als es de facto ist, da viel Platz durch Fotos/Diagramme und Zeichnungen verbraucht wird.
Prinzipiell sind die Regeln für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ( kurz: AWI ) ausgelegt, allerdings besteht auch kein Problem, die Zeit davor - also Montcalm und Wolfe - zu spielen. Die Designer meinen auch, daß man damit den Krieg von 1812 spielen kann.
Es sind im Appendix auch Szenarien enthalten, u. a. eben auch ein 1812-Szenario.
Prinzipiell behandeln die Regeln jedoch den AWI, also Gefechte zwischen Amerikanern-Briten-deutsche Söldner ( kurz Hessen )-Franzosen und Indianern.
Das Regelwerk unterscheidet hierfür verschiedene Truppenklassen, 5 um genau zu sein, welche in entweder einzeln oder in Verbänden von Generälen geführt werden, die wiederum in 3 Klassen qualifiziert werden..
Den Einheiten/Verbänden werden befehle erteilt, die diese je nach Befehl auszuführen versuchen. Diese können dann vom Oberbefehlshaber selbst oder vom Brigadegeneral wieder geändert werden, was jedoch immer mit einem Geschicklichkeitstest verbunden ist.
Die Basierung erfolgt im Prinzip auf Bases à 4 Figuren, wobei die Einheitengröße nicht wirklich genormt ist. Da viele Gefechte wirklich auch solche ( eben keine Schlachten ) waren, kann man bis zu einer Ratzio von 1:5 heruntergehen, prinzipiell geht das Regelwerk einmal von 1:20 aus ( größere Maßstäbe machen in dieser Periode eigentlich auch kaum Sinn )
Die Regeln fangen eigentlich ganz gut das Flair des Konflikts ein, Kavallerie war kaum vorhanden, deutsche Söldnertruppen, die ihre eigene Sonderregel ( analog zu den Franzosen ) haben, Amerikanische Truppen, die vor der Reformierung der Truppen durch den Preussen von Steuben ein wenig schlechter sind, britisch-höherklssige Truppen, die allerdings unter einem generellen Mangel an Führungspersonal leiden.
Indianer sind zwar berücksichtigt, man hätte deren Rolle mMn. doch ein wenig mehr berücksichtigen können ( wobei es für den FIW-French Indian War, also die Zeit um 1740 in Nordamerika auch eigenes Regelwerk gibt )
Bei meiner ersten Durchsicht sind mir keine gravierenden Mängel aufgefallen, wobei die Spielmechanik doch auch sehr häufig den 2W6 verwendet und gewisse Taktiken noch immer mehr oder weniger vom Würfel abhängig sein können.
Partizan Press, der Verleger, liefert auch 3 Szenarienbücher, die in Summe doch monetär zu Buche schlagen, eines kostet rund 20 Euro. Allerdings sei hierzu gesagt, daß man hierfür auch einiges bekommt - Szenarien, die Aufstellungen liefern, Skizzen zum Tisch, Szenariobesonderheiten, jeweils einen Vorschlag zu der Ratio des Spiels sowie auch Hinweise zu der Uniformierung. Weiters befinden sich auch Quick Refernce Sheet darin und in Buch 1 auch Farbtafeln für dfiverse Fahnen ( 28/15/10 sowie 6mm )
Ohne großartig andere Regelwerke zu kennen, würde ich meinen, daß das Regelwerk gut ist und eben den Flair der Zeit gut herüber bringt.
Ich werde meine weitere Planung auf jeden Fall anhand dieser Regeln weiter voran treiben.
4 von 5 Sternen