Der Empyrean Nebula Chronist

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      Hintergrund:

      Die Eingliederung der Kreuzzugsflotte Sanctus war von großer strategischer Bedeutung für das Fußfassen imperialer Streitkräfte innerhalb des Systems. Monatelang vorbereitete Scout- und Sondier-missionen haben ergeben, dass die Präsenz von marodierenden Chaos-Renegaten Flottenverbänden die Versorgungslage der Streitkräfte immens gefährden konnte. Daraufhin hat das Oberkommando ein Bittgesuch an die nahegelegene Kreuzzugsflotte der Black Templars gesendet, um Geleitschutz für die imperialen Streitkräfte bereitzustellen als auch deren Versorgung durch Hilfsgüter, Material und Truppen zu gewährleisten.

      Als erste Daten über den Orkbefall auf Velcis vorlagen, wurde schnell klar, dass ohne breite Unterstützung durch Feldmarschall Amalrich Hartmanns schlagkräftige Schwertbrüder und Paladine-Verbände, die Landung durch imperiale Kräfte hart erkauft werden müsste.

      Seither sind Hartmanns Truppen mit den heikelsten und gefährlichsten Aufgaben betreut und in den schwersten Gefechten anzutreffen, um das Fortkommen der Velcis-Intervention zu sichern.

      Kampftaktiken und strategische Kooperationen

      Von besonderer Bedeutung für Hartmann ist die Tatsache, Seite an Seite mit den Astartes seines Gründerordens zu kämpfen, was ihn und seine Truppen zum einen mit Stolz als auch mit heiligem Zorneseifer erfüllt, wenn sie gemeinsam dem verhassten Feind entgegentreten. Da jedoch der Großteil seiner Truppen abgestellt ist, um den Weltraumsektor rund um Velcis von Chaosflotten zu säubern, bleiben dem Feldmarschal jedoch zu wenig Truppen, um effektiv gegen Feind aufzutreten. Kleinere Scharmützel dienten hauptsächlich dazu, die imperialen Truppenbewegungen zu schützen oder strategische Ziele einzunehmen beziehungsweise zu zerstören. Doch dort wo sie auf den Feind treffen, kämpfen Paladine sowie Neophyten mit Feuereifer und dem rechtschaffenen Zorn des Imperators, um den Übergriffen der Orks entgegenzuhalten. Nicht selten kam es dazu, dass sich die Speerspitze einer Einsatzstreitmacht tief in Orkterritorium vorwagte, um riskante aber entscheidende Schläge gegen Industrieanlagen, Kommandostrukturen, oder Fuhrparks zu eliminieren. Da seine Truppen begrenzt sind ihn jedoch der Feuereifer in immer wiederkehrende Kampfeinsätze verschlägt, meinen viele, dass er eine ständige Gratwanderung zwischen Sieg und Vernichtung begeht.
      Die Balance zwischen begrenzten Truppenteilen und seinem Feuereifer - manche würden sagen fanatischer Starrsinn -ist ihm bis jetzt mit großem Erfolg gelungen. Er hält weiter an dieser Kampftaktik gekennzeichnet durch rücksichtslose Härte und Unerschrockenheit fest – zum Trotz und Widerwillen vieler imperialer Kommandeure - , um zu einem schnellen und erfolgreichen Kampagnenende zu kommen.

      Aufgrund der Tatsache, dass viele der Fabriksschiffe im tieferen Raum um Velcis partrollieren und somit sich der unmittelbaren Versorgung der Bodentruppen mit schwerem Gerät entziehen, wird bei den meisten Bodeneinsätzen nur begrenzt auf schweres Gerät zurückgegriffen. Rhino und Land Raider Transporter sind ein eher seltener Anblick in Hartmanns Gefolge. Schnelle Flankenbewegungen werden stattdessen durch Sprungtruppen unterstützt durch Landspeeder Schwadronen unternommen.

      Der Großteil der Streitmacht und auch der Sperrspitze eines jeden Angriffs bilden durch etliche Kreuzzüge gestählte Schwertbrüder, vorzugsweise in taktischer Cybotrüstung. Diese sind es auch die den Großteil der Anti-fahrzeugbewaffnung ausmachen, da schweres Gerät aufgrund zuvor genannter Gründe rar ist. Dabei sah man nicht selten wie kleinere Trupps von Schwertbrüdern schwere Feuerunterstützung durch Cyclone-Raketenwerfern für die anstürmende Sperrspitze lieferte. Die Requirierung dieser Anti-fahrzeugbewaffnung geschah zumeist aufgrund geborgener Wrackteile von abgestürzten Typhon-Landspeedern. Diese Anpassung der Index Astartes Kampftakiken war ein notwendiges Übel um der hoch motorisierten Ork-Bedrohung auf Velcis erfolgreich zu begegnen. Im Laufe der Kampagne haben so bereits einige der Brüder den Umgang mit dieser hochpotenten Waffe im Kampf gegen feindliche Orkfahrzeuge perfektioniert und wurden allein für diesen Zweck in weitere vertiefendere Anti-fahrzeugtaktiken eingeführt.

      Der Großteil der Streitmacht organisiert sich in eine größere Trupps von Paladinen und deren Zöglinge im Kampfe. Je nach Gegebenheiten und nach Verlusten variieren deren Größe von Schlacht zu Schlacht. Dabei verfolgt Hartmann die Taktik den Großteil der Orks mit purer Brutalität im Kampf Mann gegen Bestie. So lernten bereits viele der Anführer des Feindes, die Ansturm der schwarz gekleideten Krieger am Horizont zu fürchten und nicht selten war ein einziger Ansturm von Nöten um den Kampfgeist dieser Bestien zu brechen und sie auf der Flucht niederzumachen.

      Doch Hartmanns Männer schrecken nicht davor zurück auch auf subtilere Mittel zurückzugreifen. Hartmanns „Second-in-Command“ Kastellan Renald de Chatillon ist bekannt für seine Hinterhalte und Flankenmanöver, die nach langwieriger Planung im entscheidenden Moment unerwartet dem Feind in den Rücken fallen. Dessen plötzliches Auftauchen hat des Öfteren dazu geführt, dass Panik in den feindlichen Reihen ausgebrochen ist, nachdem Bolter-salve um Bolter-salve den Feind von der Seite her aufrollten.

      Einsatzstreitmacht „Heiliger Eifer“

      Feldmarschall Amalrich Hartmann
      Meister der Reinheit Theoderich Sacralis
      Kastellan Renald de Chatillon
      Innerer Zirkel der Schwertbrüder (10 Mitglieder eingeschlossen Feldmarschall und Kastellan und Meister der Reinheit)
      Meister der Schmiede Wilhelm Manius (amtierender Flottenadmiral)
      20 Schwertbrüder
      67 Paladine
      15 Neophyten
      Ehrwürdiger Cybot Peredur
      Cybot Fredericus
      Predator Annihilator Antiochs Rache
      Land Raider Crusader Eifriger Kreuzfahrer
      Landspeeder Schwadron Fackel des Zorns

      Flottenverband und Konfiguration des Velcis-Kreuzzugs

      Amtierender Flottenbefehlshaber:
      Wilhelm Manius (stationiert auf dem Flaggschiff Gerechter Zorn)

      Am Kreuzzug beteiligte Schiffe:

      Schlachtkreuzer Gerechter Zorn (Modifikation Scutum Imperatoris: verstärkte Schilde)
      Angriffskreuzer Sigismunds Führung
      Begleitschiff Eifriger Zelot
      Angriffskreuzer (Devastorklasse) Hammer von Antioch
      Schwadron der Gladius Klasse Wilhelm’s Boten
      Schwadron der Jäger Klasse Des Erlösers Strafe
      10 Staffeln Tunderhawk Annihilatoren
      12 Staffeln Thunderhawk Landungsschiffe
      Sektornahe Unterstützung:
      Fabriksschiffs Antiochs Schmiede (stationiert im Calliope System)

      Dramatis Personae

      Kastellan Renald de Chatillon: „Der Schatten von Velcis“

      Hartmanns "Second-in-Command" Kastellan Renald stieg innerhalb der Schwertbrüder reihen im Zuge der Velcis-intervention zum Kastellan auf. Er hatte sich bereits mit vielen Aspekten der Kriegsführung vertraut gemacht bis er schließlich mit einen äußert heiklen Infiltrations- und Exterminierungsauftrag Codename „Fackel des Imperators“ beauftragt wurde. Ziel war es bei Nacht tief in feindlichen Raum vorzudringen, für Wochen abgeschnitten von jeglicher Versorgung, ein sehr zentrales Treibstofflager des Heizakultes zu sabotieren. Trotz etlicher Vorbehalte seiner Mitbrüder und Kampfgefährten, konnte Renald diese Taktik und dieses Vorgehen bei seinem Anführer und dem Kriegsrat – dem inneren Zirkel der Schwertbrüder – der Black Templar durchsetzen. Letzten Endes erreichte eine kleine Gruppe von Schwertbrüdern ausgerüstet mit Thermalsprengsätzen die Treibstofflager. Die folgende Explosion war so gewaltig, dass sie noch im hunderte Meilen weit entfernten Kommandoposten der imperialen Kommandeure zu spüren war. Kurz darauf erhellte eine riesige Flammenwand der Horizont der Schlachtlinie und machte diese Nacht zum Tag für die Truppen von Velcis. Diese äußerst riskante Mission hat dazu geführt, dass die Mobilität des Feindes für längere Zeit stark eingeschränkt war, was den imperialen Kommandeuren lange genug Zeit gab, um ihre Truppenkontingente neu zu formieren.

      Fortan wurden Renald und seine Brüder zu einem permanenten Element eines jeden größeren Einsatzes und hat nicht selten dazu beigetragen, dass der Sieg plötzlich aber wie geplant eingetreten ist. Für die Orks von Velcis jedoch war er als ständiger Schatten im Zwielicht der Schlacht ein Dorn im Auge, der sich ständig von neuem in die Flanke der feindlichen Streitmacht bohrte.
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      Velcis: Der Vorfall auf den Anhöhen von Actium


      Dröhnender Waffenlärm umfing ihn. Um ihn herum nichts als Unkoordiniertes Handeln, unkontrolliertes und chaotisches Handeln. Die wenigen Laserschüsse von den letzten Überlebenden kennzeichneten die abenddämmrige Silhouette von zwei untergehenden Monden um Port Eleanor. Doch der größte Widerstand war gebrochen. Die scheinbar letzten Überlebenden schienen sich dieses Desasters nicht bewusst und beziehen noch ein letztes Mal Stellung. Kontrollierte Boltersalven verzögern den Angriff jedoch nur um einen Bruchteil. Das Stakkato von Boltersalven dieses verzweifelten Widerstandes wird von mehreren schweren Waffen beantwortet, was auch die letzten seiner Brüder zum ungerechten Tod führt.
      Letzen Endes umfing ihn die Dunkelheit voll und ganz… für eine lange Zeit so schien es…

      Ein dumpfes Pochen in seiner Schläfe holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Diese lieferte ihm ein doch so verzehrtes Bild, dass er wagte an deren Echtheit zu zweifeln. Wenige Momente später als seine Sinne begriffen und er wieder in die Realität einzutauchen schien, wurde er schier überwältigt von der Fülle und Intensität an Geräuschen. Ein ohrenbetäubender Lärm und ein immer stärker werdendes Surren bezeichneten sich als dunkle schemenhafte Gestalt über ihm. Das Geräusch durchdrang seine Sinne bis in den hintersten Gedanken seines Geistes - erfüllte ihn vollkommen und warf ihn zurück in die Dunkelheit…

      Plötzlich, obwohl im beinahe sein Geist wieder zu verlassen drohte, merkte er wie ihn etwas abrupt in eine höhere Lage versetzte; ihn senkrecht auf eine Trage barg. Dunkel vernahm er wie eine Stimme ihm sich näherte und versuchte such mit ihm zu verständigen. Er konzentrierte seinen Verstand und seine Sinne darauf, jedoch ließen sie ihn auch dieses Mal im Dunkeln über das was gerade passierte als auch das was sich nun vor seinem gepeinigten Körper abspielte. Lediglich ein Paar Wortfetzen vermochte er mit seinem ihm verbliebenem Geist wahrzunehmen. "Überlebender" … "Verhör" … "In-vitro Tank" … "Extraktion beginnen". Doch Dunkelheit umwarb ihn von neuem als ereinen heftigen Stich in seinem zerschundenen Leib verspürte.


      Der spätere Bericht und die visuelle Aufnahme der Thunderhawk Landungsschiff Extraktionsstaffel bezeichneten das Ausmaß der Katastrophe auf den Actium Anhöhen. Der zuerst als Überraschungsvorstoß geplante kombinierte Verband aus Truppen des 8. Cadia und vereinzelten Black Templar Trupps wurde wie aus dem nichts von mechanischen Skelettkriegern abgefangen. Das Schlachtfeld barg nichts als Verwüstung und das Überbleibsel von versengten Leibern und Gliedmaßen. Berichten des imperialen Quartiermeisters zu Folge konnte das Ausmaß an Leichen nicht auf die volle Truppenstärke hindeuten. Dies ließ den Verdacht offen, dass große Truppenteile in Gefangenschaft geraten sein mussten. Paladine und Neophyten der Black Templars jedoch hatten sich nahe einer Felsformation zurückgezogen um nochmals eine koordinierte Verteidigung aufzubringen. Das Fehlen schweren Gerätes und derartiger Waffensysteme haben jedoch keinen Ausgleich zur überwältigenden des Feindes herbeiführen können. Nach Angaben des dort anwesenden Extraktionsleiters Apothecarius Franziskus wurden alle Brüder des Ordens tot aufgefunden und deren Gensaat erfolgreich extrahiert. Neophyt Erhardt erlangte nach 2 Wochen Rehabilitation in einem Vitro-Tank und etlichen chirurgischen Eingriffen wieder das Bewusstsein. Feindliche Geschosse versengten seine linke Gesichtshälfte und lähmten Teile seines Hirnstammes und Kleinhirns, was ihn für die Angreifer vorübergehend als tot identifiziert haben musste. Nach eingehendem Verhör hat er die dortige Situation bestätigen können und werde nun weiteren Truppenteilen auf Velcis überantwortet sowie seinem neuen Mentor Bruder Ulrich.

      Nach Aussagen von Franziskus zu Folge war es ein Rätsel wie Neophyt Erhardt den Konflikt mit derart schweren Wunden überleben konnte. Trotz der Tatsache, dass Franziskus ständig über dem physischen Zustand des jungen Neophyten wachte, tappte er im Dunkeln was sein seelisches Wohlbefinden belangte. Denn fern zu jedweden bleibenden Schäden trug der junge Bruder einen schwelenden Hass in sich - auf jene die seine Brüder auf unehrenhafteste Weise dahinschlachteten. In jedem wachen Moment durchlebte Erhardt die letzten Minuten des Gemetzels auf den Actium Anhöhen von neuem. Denn in der Schlacht hatte ihn sein übereilter Eifer daran gehindert seinen Brüdern zu Hilfe zu kommen, als er Kopfüber geblendet durch heiligen Zorn in die feindlichen Reihen stürmte. Dort wütete er mit Ketteschwert und Boltpistolte und hieb auf die Feinde aus Metall ein. Sein Werk war mangelhaft und wenig von Erfolg gekrönt, denn die leblosen Skelettkrieger kehrten zurück aus ihrem scheinbar zerstörten Zustand und umzingelten ihn zusehends. Die Lage seines Schützlings erkennend, kam ihm Arnhelm sein Mentor und Bruder zu Hilfe. Seite an Seite wiesen sie den Feind in die Schranken - doch dies war nur von kurzer Dauer. Die Mauer an metallenen Kriegern schloss sich erneut um sie und schließlich streckte kontrolliertes Feuer Erhardt nieder. Dies geschah jedoch bevor dieser noch einen Blick auf seinen Führer im Geiste wie auch im Kampf von zahllosen Feinden übermannt sah und letzten Endes hinterhältig durch eine grünlich schwelende Waffe durchbohrt wurde.

      Seither verbrachte Neophyt Erhardt tagelang im Gebet versunken in der Ordenskapelle innerhalb des Angriffskreuzers Sigismunds Führung, die Verse und Litaneien des Hasses und der Vergeltung rezitierend.
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      Velcis, niederer Orbit, Black Templar Schlachtkreuzer Gerechter Zorn,

      Alarmbereitschaft, kurz nach dem Zwischenfall auf den Anhöhen von Actium

      Amtierender Flottenbefehlshaber: Meister der Schmiede Wilhelm Manius


      Die Servitoren auf den niederen Armaturen vollführten gerade die routinemäßigen Arbeiten und Kontrollen an den Geräten um die bevorstehende Landung einzuleiten. Beginnende Gefechte am Boden haben erste Erfolge erzielt um stabile Brückenköpfe und Landungszonen zu errichten, doch die Präsenz der grünen Bestie war stärker als anfangs vermutet. Meister Wilhelm Manius vollführte höchst persönlich die letzten Heiligen Riten seines Kultes um die Kriegsmaschinen seiner Brüder im Kampfe auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Ganze Tage und Nächte verbrachte er in den riesigen Arsenalen im Bauch des Schlachtkreuzers. Immer wieder stimmte er voller Inbrunst die Incantationes mechanicus sanctitius an in das seine Mitbrüder, die ihn auf seiner Prozession begleiteten, miteinfielen. Ein stumpf dröhnender Gesang halte hundert Meter hohe Säulengänge empor und verlor sich schließlich in der Dunkelheit. Einzig hell erleuchtet wurde ihre Prozession von den ehrwürdig erhobenen Flammenkelchen und Laternen, die ihres Zuges voranschritten. So wurde jede der allerheiligsten Vernichtungsmaschinen kurzzeitig von einem geheimnisvollen Leuchten erfüllt, das äonenalte Insignien und Zeichen des Triumphes und immerwährenden Krieges enthüllte. Die Brüder fielen nach und nach in einen tranceartigen Zustand als Wilhelm die Jahrhunderte zurückliegenden Heldentaten jeder einzelnen Maschine - seiner Brüder im Geiste - rezitierte. Dabei erhob sich in ihm ein Gefühl voller Stolz sowie auch Zorneseifer als er zugleich derer Heldentaten als auch derer zahlreichen Wunden gedachte.

      Kurz nachdem dir zweite Stunde des dritten Tages anbrach beendete er seine inbrünstige Prozession und hielt vor der heiligsten aller Konstruktionen seines Hortes. Langsam und erfüllt von väterlichem Stolz sowie unbändigem Zorn entfacht durch Erinnerungen an lange zurückliegende Gefechte und Erlebnisse schritt er auf das in tiefes schwarz getauchte Gefährt zu. Seine Silhouette vermochte nicht einen einzigen von den Kerzen und Flammenkelchen eintreffenden Lichtstrahl zu reflektieren. Der in heilige Salben und Öle geschmiegte Rumpf vermochte alles Licht das ihn umfing wie ein schwarzes Loch zu verschlucken. Wilhelms' Hand näherte sich der Außenummantelung und fuhr entlang der in Gold und Adamantium eingravierten Heldentaten und ausgetragenen Schlachten. Als sie die Umrisse der Buchstaben und Jahreszahlen wahrnahm, entfachte Feuereifer und göttlicher Zorn im Inneren des Maschinengeistes, wohlwissend, dass sein Meister und Bruder ihn zu sich rief - ins hier und jetzt - inmitten dieses heiligen Krieges - um wieder Seite an Seite zu Kampfe zu ziehen und dem Feind die gerechte Strafe des Imperators zukommen zu lassen.
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      Ein Orkaufmarsch und Buzgobs großer Traum

      Der Orkaufmarsch bot ein äußerst imposantes Bild. Er war als prächtiges Farbspektakel zu sehen; größtenteils dominiert von grün und dem metalischen Aufblitzen von Allerlei Spaltaz - Äxten, Messern, Kettenschwertern - und Knarren, Wummen und Wummen mit noch mehr Dakka. Dieses Spektakel fürs Auge wurde geprägt durch ein kräftiges Rot das hin und wieder unterbrochen wurde von Sprenkel aus blau und gelb. Buzgob genoss den Anblick für einen Augenblick. Er war Teil etwas Größeren. Etwas, an das er nie zu gedenken gewagt hätte. Von seiner Kanzel in einer der mächtigsten Kriegsmaschine die Velcis je zu Gesicht bekommen sollte, schweifte sein Blick über die Weite ebene vor ihm: Und alles was er vor sich sah, war ein reif gedeckter Tisch an großen Kanonenz, sogar ein paar Boom-gunz fanden sich darunter. Weiters gedachte er an all die kleinen, langläufigen mit viel Dakka versehenen Kleinkaliber waffen. Er hatte da so etwas Großes im Sinn - etwas das Tod vom Himmel regnen sollte und Alles was er dazu brauchte war ordentlich Dakka. Dinge die er dort draußen zur Genüge auffinden könnte, sollte die Schlacht erst vorüber sein. Doch mit derart Kleinigkeiten und Kompliziertheiten beschäftige sich Buzgobs zu vernachlässigend großes Gehirn nur selten. Dazu hatte er wieder die Geduld noch die Muße - einzig seine neuesten Kreationen nahmen seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch; ebenso jene die sich gerade noch in seinem verrückten Geiste abzeichneten.

      Doch Buzgob wurde jäh aus seinen Träumen gerissen als ruckartig der linke Fuß der gigantischen Maschine vorschnellte und sie beinahe aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Buzgob konnte sich gerade noch an den Armaturen festklammern, um nicht in hohem Bogen aus der Kanzel befördert zu werden. Wutentbrannt und halb benebelt von seinem Aufprall durch das unwillkommenene Manöver, griff er nach einem der vielen Trichter die nahe der Armatur angebracht waren. "Ia klein' unnützn Gitze da untn. Wie oft sol ich euch noch klarmachn, dass Hüdraulik mea Feingefül braucht. Sollt' das nomal passiern, verfütter' ich euch an Etkulls Schnappa Squiggs." Bevor die kleinen Diener des Meks antworten konnten brüllte dieser mit seiner ohrenbetäubenden jeden Maschinenlärm übertönende Stimme "KAPPIERT?!!!"

      Wenig später setzte sich die Maschine wieder in ihrer gewohnt ruckartigen Bewegung fort, auch wenn nun etwas zaghafter und kontrollierter wie dem fernen Auge zu Teil wurde. Buzgob ließ den Blick wieder auf die Masse an Kriegsgerät des Feindes schwenken, die sich nun vor ihm am Horizont abzuzeichnen schein, schweifen. Es war seine Spielwiese dort draußen, die er bald nachdem der dröhnende Lärm des Krieges abgeklungen war, durchforsten würde, um seinen neuen und kreativen Ideen neue Form zu einzuverleiben und Leben einzuhauchen.
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      Als Gegenpart zu Buzgob's großem Traum:

      Die Ruhe vor dem Sturm:

      Tagelang war nun schon das Dröhnen der Geschütze zu hören. Die Soldaten des fünften Zuges des 8. Cadia’s verbrachten die Zeit damit, sich auf das Kommende Gefecht vorzubereiten – unter strenger Aufsicht ihres kommandieren Offiziers. Doch das schien angesichts der unklaren strategischen und Informationslage Zugskommandant Jochen von Eibenstein’s geringstes Problem zu sein. Das Ministorum Logisticum kämpfte mit einer Unzahl an Problemen um die immer größer wachsende Zahl an Truppenkontingenten, die an die vielzähligen Frontabschnitt verfrachtete wurden, zu unterstützen und mit dem Nötigsten bis zum Tag X zu versorgen. Die aber-millionen Liter an Wasser, die täglich in der sengenden Wüstenlandschaft von Velcis an Soldaten wie auch Kühlaggregate von Fahrzeugen verteilt wurden, schienen dem Bedarf nicht zu genügen. Ständig gab es Ausfälle - physiologischer als auch mechanischer Natur. Von Eibenstein’s Männer wurden immer unruhiger – die Stille vor dem Ansturm abwartend. Nichts konnte einem Kommandanten mehr Nerven Kosten als unruhige, ständig vor Dehydration stehenden Soldaten Kampfdoktrinen einzuschärfen und zu befehlen, das immer tiefer und ausgedehntere Schützengrabensystem zu erweitern. Die Moral lag darnieder und der Zustand der Ausrüstung sowie die körperliche und psychische Verfassung der Männer erreichten ihren Tiefpunkt.

      Von Eibenstein ließ nocheinmal ein letztes Mal seinen Blick über die desolate Truppe schweifen: zerschließene Kleidung, durch Hitze entladene Lasergewehrenergiemagazine die arglos auf dem kargen steinigen Sandboden verteilt lagen, vor Ermangelung an nahrhafter Verpflegung und Wasser sich dahinschleppende Soldaten, und nicht zu vergessen die immerwährende Artilleriesalve die Tag ein und Tag aus von den hunderten Metern weiter hinten verlagerten Geschützen ausging, die wie es schienen im Gegensatz zu seiner Truppe nie müde werden zu schienen – nichts von dem geschah wie es ihm Lehrbuch in den heiligen Schriften der großen taktischen Genies verzeichnet war – alles war ein einziges Chaos in dem nur der Wahnsinn selbst letzten Endes das sichere Ziel war.

      Doch seine Vorgesetzten versicherten ihm, dass Alles seinen Plan nahm und er nur darauf warten sollte seine Befehle bei Zeiten entgegen zu nehmen. Dieser Plan schien ihm jedoch so jenseits von jener Realität, die ihm auf der Akademie eingebläut wurde, dass er so langsam an seinem erfolgreichen Ausgang zu zweifeln wagte. Doch das Administratum kam auch diesem seiner Gedanken entgegen; nicht zuletzt erst wurde einige der anderen kommandieren Zugsführer ertappt worden wie sie dem strengen Rationierungsplan des Administratum auskamen und zusätzliche Wasserrationen an ihre Trupps austeilten – niemand wusste, was mit den armen Hunden geschah, als eine Gruppe von jungen Offizieren durch Gardisten in Begleitung eines Kommissars das Feldlager verließen – vermutlich auf dem Weg zur nächsten Straflegion, um die Wucht des nächsten Orkangriffs „erfolgreich“ abzufangen.

      Selbiges konnte man vom Zustand der Moral der grünen Alienbestie nicht behaupten. Wie durch eine unsichtbare Kraft wurde Tag um Tag eine neue Offensive gegen ihren von Eibenstein’s Frontabschnitt geführt. Nichts schien sich seinem dem Durst nach Kampf und Zerstörung entgegenstemmen zu können. Salve um Salve vermochten Dutzende ihrer Art darniederzustrecken, doch mit sichtlich wenig Eindruck auf ihre nebenher stürmenden Kameraden. Der Wille der von dieser Macht ausgeht war dem jungen Leutnant ein Rätsel – nie hatte er etwas Vergleichbares erlebt. Nie zuvor wurde sein Glaube an das Genie seiner Vorgesetzten derart in Frage gestellt. Doch selbst die Zeit scheint nun, dass Gegenteil davon beweisen zu wollen: Mehrere Monate dauert nun schon die Intervention der Blitzangriff, der in wenigen Tagen die Resulte erbringen sollte, die nun schon seit Beginn der Operation auf sich warten lassen. Meter für Meter, Schützengraben für Schützengraben verschiebt sich der Frontabschnitt. Und das Ziel – eine Wüste aus Metall und Ruinen, die sich am Horizont abzuzeichnen schien und nur durch das leichte Flimmern der Hitze an den Rändern den Eindruck vermitteln lässt, dass etwas Bösartiges dort auf sie warten wird.

      In Gedanken versunken über das was sein wird und die Erlebnisse, die bereits so weit zurückzuliegen scheinen, hörte er gedämpft durch das Stakkato von Artilleriesalven einen Zuruf von einem der weiter hinten liegenden Schützengräben. Vermutlich ist man nun auch auf ihn aufmerksam geworden. Auf den schwindenden Geist, der sich in seinem inneren abzuzeichnen beginnt, nur um das beim kleinsten Anzeichen an Zweifel in die Tat nach außen zu brechen, die er bereits vor seinem geistigen Auge sich abzeichnen sieht. Nicht etwa die Angst vor dem Feind in den unweigerlichen Rückzug oder eigentlichen Panik zu verfallen; nein nur die leise Stimme, in seinem Kopf die besagt, dass Alles hier was von nun an ist, doch nur vergebene Mühe ist – ein Kampf um ein Stück Land auf einem unbedeutenden Randsystemplaneten, der bereits korrumpiert ist vom Makel dieser Bestie und nur mehr durch das reinigende Feuer der Einsicht selbst erlöst werde könnte. Einer Einsicht, die jedem hier Anwesenden ganz klar vor Augen lag; nämlich diesen vom Imperator verlassenen Ort der Bestie zu überlassen, sodass sie sich selbst bis ins Innerste selbst durch ihre Kampfeslust und Blutgier verzehrt.

      Endlich reißt ihn die Stimme, die er zuvor nur von weitem vernahm, aus seinem Bann. Es ist Korporal Turner, der im aus wachen und doch zweifelnden Augen, den Hörer des Feldfunkgeräts überreicht – nichtsahnend das die nächsten Minuten das Intervall des Krieges von neuem beschleunigen werden. Wie in Trance greift von Eibenstein nach dem Apparat und versucht sich zu konzentrieren das wahrzunehmen was ihm das blecherne Gerät über den Artillerielärm mitzuteilen versucht. Doch erscheint in all seiner Gedankenphantasterei nicht davon Kenntnis genommen zu haben, dass das Artilleriefeuer längst verebt ist, und die Worte, die aus dem Gerät kamen, die klarsten und umissverständlichsten waren, die er seit Tagen vernommen hat. „Oberkommando an Frontabschnitt DELTA-4-1-ULTIMA bereit machen zur Offensive in T minus 10 Minuten.“

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      Vielleicht gibt es noch eine kleine In-game Szene episch untermalt. Falls jemand glorreiche ERinnerungen an dieses Schlachtenspektakel, so möge er sie hier kundtun.

      Zum Setting zu Schluss gibts dann noch etwas an Geschichte+Kampfverlauf.

      @ Paci: Ich hätte gern ein Bild eines imperialen Frontabschnittes inklusive Schützengraben. thx

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      Ein letzter Auftakt...

      Unterstützt durch Verbände der Imperial Fists und der Blood Angels vermag es das 51 Cadia unter der Kampfgruppe Atlas durch Commander Ordian wieder in einer Schlachtformation entlang der Thewionwüstendünen sich zu formieren. Schweres Gerät, Infantriezüge und mobile Einheiten sollten eine ausgewogene Strategische Vorgehensweise gegen verschiedene Teile der Orkverbände ermöglichen. Die Vorbereitungen für eine weitere Offensive auf vorgelagerte Producktionstätten der Orks liefen bereits seit einigen Wochen. Tonnen von Gerät und Versorgungsgütern wurden von den nahegelegenen Raumdocks über Lichtjahre verteilte Versorgungswege an die Planetenoberfläche übergeben. Der Sand der ausgedehnten Wüste und die erbarmungslose Sonne forderte jedoch ihren Tribut an Mensch wie auch Maschine. Nicht lange dauerte bis erste Ausfälle auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Nachdem die letzten Truppenkontingente zur Verstärkung der Kampftruppe Atlas eingetroffen sind, war das Oberkommando bereits überfordert alle Kontingente mit dem notwendigsten zu versorgen. Der stete Strom an Transportschiffen, die im Stundentakt die Raumhäfen anliefen, konnte notbeholfen die riesigen Truppenverbände versorgen.

      Genaue Informationen über Truppenstärke der feindlichen Formationen sind in den letzten Monaten der Operation rar gesät. Nach Angaben einiger Scout Operationen konnten die Orks sämtliche Verluste der letzten großen Auseinandersetzungen restlos durch neue verrückte Konstruktionen ausgleichen. Endlos schienen die Metallurgien der wahnsinnigen Mek-subspezies der Orks ihre Kreationen in die Wüsten von Velcis hinaus zu speien. Niemand konnte genau sagen, wann dieser Strom an metallenen Monstrositäten endlich sein Ende nehmen würde. Immer ausgefeilter wurden ihre Farhzeugchasis, immer tödlicher die aus imperialen Restbeständen zusammengezimmerten Geschütze und Feuerwaffen. Niemand der imperialen Kommandeure hätte den Erfindergeist dieser anscheinend so primitiven Rasse für derartig "gewagt" und "ausgeprägt" vorausahnen können.

      Als der Befehl zum Angriff kam, schien sich sämtlicher Sand, der in den Wüsten von Velcis zu finden war, wie durch Geisterhand vibrierend über seine feine Oberfläche zu bewegen. Motoren von hunderten Kampfpanzern und anderen Gefährten heulten. Sich in Formation bewegend begann der langsame Marsch der metallenen Ungetüme. Noch schien der Horizont keine Anzeichen feindlicher Gegenreaktion zu zeigen als zahllose Panzerkompanien die ersten Außenbezirke der Fabrikkomplexe ansteuerten. Weniger glücklich durften sich die unzähligen Infantrie-Regimenter der imperial Armee schätzen, als sich hunderte Trupps durch den feinen Wüstensand in Richtung ihrer letzten Ruhestätte schleppten. Immer näher kamen die Verbände der am Horizont sich abzeichnenden Fabriks-Silhouette. Schwarz schien der Himmel über ihr, denn Rauchfänge drohten wie dunkle Festungstürme mit ihren abstoßend stinkenden Abgasen die Sonne über Velcis zu verdunkeln. Ungeheuerlich waren die Anstrengungen der Orks sich mit immer tödlicheren Kriegsgeräten einzudecken, sodass ein ständiger Dunst über der einstig stolzen Fabriksmetropole zu hängen schien.

      Doch nicht lange wurde die Geräuschsilhouette von Motoren allein beherrscht. Alsbald gesellte sich auch das Dröhnen von fernstehenden Geschützen zu dem kurzanfallenden Stakkato von Maschinengewehrfeuer erster eintreffender Panzerfahrzeuge dazu. Die Panzerkolonien hatten erste Ziele aus sicherer Entfernung identifiziert und begannen den geplagten Boden von Velcis von seinem Befall zu säubern. Das Bombardement dauerte nur gerade so lange bis die ersten Infantriezüge zu den metallenen Kolossen aufschlossen. Ihr Ziel war es nunmehr, die von Granaten gekennzeichnte Fabrikslandschaft zu durchkämen wo es für Fahrzeuge aufgrund von vorbereiteten Hinterhalten der Bestie zu gefährlich schien. In knappen Abständen rückten Mensch und Maschine auf ausgebrannte Hallen, Farhzeugwracks sowie Konstrukteurskomplexe zu. Der Vorstoß schien unbeeindruckt von der Zerstörung die er verursacht hatte immer tiefer in die Produktionskomplexe vorzudringen. Nichtsdestotrotz blieb den Befehlshabenden Zugskommandanten nicht verborgen, dass die Wut der Zerstörung die Bestie und deren Kreationen nur sehr wenig abverlangt hatte. Hier und da traf man auf zu schlacke geschmolzene Überreste von grünen Körpern sowie einstige Fahrzeuge, die die Bestie für die verschiedensten Zwecke verwendete. Immer weiter stoßen die Verbände scheinbar unbeeindruckt von fehlender Gegenwehr in die Fabrikszonen von Velcis vor.

      Das Oberkommando sieht sich einem schnellen Sieg gegenüber und wähnt sich zurzeit klar auf der Siegerseite aufgrund des schnellen Vorstoßes und der fehlenden Gegenwehr. Doch aufgewirbelter Staub und das Ausbrennen von gegnerischen Fahrzeugen sowie Fabrikanlagen, lassen die Sicht über weite Entfernungen stark vermindern. Nichtsahnend nähert sich auf äußerst kurze Distanz die erste Welle der Bestie. In unkoordinierten Reihen von abertausenden grölenden und kampfestollen Aliens verbirgt sich der ganze Hass und Zorn von Velcis, der Jahrelang seine Oberfläche genährt hatte. Zuerst ließ nur ein leichtes Zittern der trümmer-übersäten Oberfläche auf etwas sich Näherndes schließen. Doch immer lauter Dröhnte das Wüten der Bestie in den tiefen Tälern von Industrieruinen. Wie ständiges Hintergrundrauschen ließ es sich bereits von hunderten von Metern vernehmen. Unvorstellbar war es für die Soldaten von Cadia, dass ein derartiges Geräusch sogar das Dröhnen der Motoren der nahenden Formationen von Gefechtspanzern zu ersticken drohte. Befehlshabende Offiziere waren der drohenden Gefahr bewusst und teilten die bereits weit vorgerückten Zügen wieder in Gefechtslinien auf um dem unausweichlichen Zusammenstoß auf koordinierte Weise entgegenzutreten.

      Der Frontabschnitt war nun bereits einige Kilometer in die Industriekomplexe der ehemaligen Makropolstadt vorgedrungen. Soweit verlief der Vorstoß nach Plan. Schweres Gerät in Form von schweren Baneblade und Shadowsword Gefechtspanzern wurde zu vorderen Frontabschnitten bewegt um direktere Schusslinien auf entgegenkommende motorisierte Einheiten des Feindes zu erlangen. Die imperialen Kommandeure in den Gefechtsposten wiegten sich in Sicherheit, doch die Front zeichnete ein anderes Bild: Mit ohrenbetäubenden gutturalen Lauten schien sich ein Ungetüm aus den Tiefen der Industriekomplexe und zahlreichen Ruinen zu erheben, dessen Hass so abgrundtief schien, dass der Boden selbst unter ihm zu erzittern schien. Der endgültige Aufprall wiegte schwer in der Schlachtlinie der vorgeschobenen Infantriezüge. Kurze Lasergewehr-Salven schnitten durch grünes Gewebe mit sichtlich geringem Erfolg - der Kampfgeist der Bestie schien nur noch mehr angespornt durch eine derartige Herausforderung. Mutig stellten sich die Soldaten des 51. Cadia's dem Ansturm der ersten durch nichts als Kampfeslust getrieben Individuen dieser grünen Flut. Doch weder Bajonett noch Kampfmesser vermochten der Wucht und der Leidenschaft im Gemetzel etwas entgegenzusetzen. Bald taten sich auf mehreren Frontabschnitten klaffende Wunden auf - langsam schienen sich die Klauen der Bestie wie zähe Flüssigkeit in die Formationen der Verteidiger zu fressen. Chaos breitete sich auf zahlreichen Stellen der so wohl durchdachten und koordinierten Frontlinie aus.

      Nichts konnte dem so unkontrollierten Wahnsinn der Schlacht entgegentreten - nicht Planung und Voraussicht, nicht Logik noch Strategie. Doch es war zu erkennen, dass etwas Größeres dieser ungeheure Brutalität und Kampfeslust eine Richtung und ein Ziel verlieh. Nicht wie sonst, ergötzten sich die einfachen Gemüter dieser Bestie am schieren Vergnügen des Kampfes und Schlachtens, sondern versprengte und isolierte Truppenkontingente wurden einfach von der Wucht des Angriffs geradezu missachtet und einem späteren Schicksal zugeführt als weiter zurückliegende Meuten an Orks sich in die Front ergossen. Wie Nägel getrieben durch unendlichen Hass und Kampfeswut drangen stetig und unvermindert vereinzelte Mobs in die Schlachtreihen der Imperialen ein. Niemand konnte erahnen, was dem unscheinbaren Genie, dass sich hinter dieser scheinbar so unkontrollierbaren Gewalt, sich im Geiste offenbarte. Größenwahnsinnige Visionen von kilometerhohen Konstruktionen plagten den Verstand von so manchen mehr oder minder begabteren Geist einer Ork-subspezies, die es sich zum Ziel gemacht hatte immer gewagtere Bauvorhaben an den Tag zu legen. Doch Material und Rohstoffe waren nicht unerschöpflich auf dieser Welt und so verfolgte der Ansturm ein sehr einfach und doch für die imperialen Kommandeure äußerst unvorhersehbares Ziel: die Demontage sämtlicher gepanzerter Verbände. Bald hatten sich zahlreiche Mobs um die metallenen Kolosse der Imperialen getummelt und deren Abwehrfeuer konnte der schieren Masse nicht mehr Herr werden. Explosionen folgen auf Explosionen als immer mehr der Bestien gepanzerte Fahrzeuge bestiegen und deren Schwachstellen wie Sichtschlitze und Abgasrohre nutzen um Granaten und dergleichen Explosivstoffe in den Öffnungen der Fahrzeuge verschwinden ließen. Als der Plan der Bestie durchschaut ward, hatten sie die Front bereits in ein unkontrollierbares Schauspiel verwandelt: Vereinzelte befehlshabende Offiziere schafften es noch einige Truppenteile zu sammeln und Verteidigungsperimeter aufzubauen, doch ohne Unterstützung von nachrückenden Truppenkontingenten blieb dies ein relative kurzfristig erfolgreiches Unterfangen.

      Und so endete die letzte der größeren Schlachten auf dem scheinbar vom Imperator verlassenen öden Felsen der schon seit tausenden von Jahren als Velcis in den Archiven Terra's bekannt war. Unscheinbar große Mengen an Material wurden daraufhin zusammengehäuft und von der Bestie als ihr eigen und als große Trophäe wahrgenommen: Niemand vermochte jedoch zu sagen, was ein verrückter Geist mit derartigem Schrott anzufangen vermag…
      Koffeee foa thee WAAGH-Patch



      TAU: 14 (5) - 0 (3) - 3 (1) JETZT AUCH APO TAU: 1 - 0 - 0 :P

      ORKS: WAAGH!!! - WAAGH - WAAGH