Ein letzter Auftakt...
Unterstützt durch Verbände der Imperial Fists und der Blood Angels vermag es das 51 Cadia unter der Kampfgruppe Atlas durch Commander Ordian wieder in einer Schlachtformation entlang der Thewionwüstendünen sich zu formieren. Schweres Gerät, Infantriezüge und mobile Einheiten sollten eine ausgewogene Strategische Vorgehensweise gegen verschiedene Teile der Orkverbände ermöglichen. Die Vorbereitungen für eine weitere Offensive auf vorgelagerte Producktionstätten der Orks liefen bereits seit einigen Wochen. Tonnen von Gerät und Versorgungsgütern wurden von den nahegelegenen Raumdocks über Lichtjahre verteilte Versorgungswege an die Planetenoberfläche übergeben. Der Sand der ausgedehnten Wüste und die erbarmungslose Sonne forderte jedoch ihren Tribut an Mensch wie auch Maschine. Nicht lange dauerte bis erste Ausfälle auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Nachdem die letzten Truppenkontingente zur Verstärkung der Kampftruppe Atlas eingetroffen sind, war das Oberkommando bereits überfordert alle Kontingente mit dem notwendigsten zu versorgen. Der stete Strom an Transportschiffen, die im Stundentakt die Raumhäfen anliefen, konnte notbeholfen die riesigen Truppenverbände versorgen.
Genaue Informationen über Truppenstärke der feindlichen Formationen sind in den letzten Monaten der Operation rar gesät. Nach Angaben einiger Scout Operationen konnten die Orks sämtliche Verluste der letzten großen Auseinandersetzungen restlos durch neue verrückte Konstruktionen ausgleichen. Endlos schienen die Metallurgien der wahnsinnigen Mek-subspezies der Orks ihre Kreationen in die Wüsten von Velcis hinaus zu speien. Niemand konnte genau sagen, wann dieser Strom an metallenen Monstrositäten endlich sein Ende nehmen würde. Immer ausgefeilter wurden ihre Farhzeugchasis, immer tödlicher die aus imperialen Restbeständen zusammengezimmerten Geschütze und Feuerwaffen. Niemand der imperialen Kommandeure hätte den Erfindergeist dieser anscheinend so primitiven Rasse für derartig "gewagt" und "ausgeprägt" vorausahnen können.
Als der Befehl zum Angriff kam, schien sich sämtlicher Sand, der in den Wüsten von Velcis zu finden war, wie durch Geisterhand vibrierend über seine feine Oberfläche zu bewegen. Motoren von hunderten Kampfpanzern und anderen Gefährten heulten. Sich in Formation bewegend begann der langsame Marsch der metallenen Ungetüme. Noch schien der Horizont keine Anzeichen feindlicher Gegenreaktion zu zeigen als zahllose Panzerkompanien die ersten Außenbezirke der Fabrikkomplexe ansteuerten. Weniger glücklich durften sich die unzähligen Infantrie-Regimenter der imperial Armee schätzen, als sich hunderte Trupps durch den feinen Wüstensand in Richtung ihrer letzten Ruhestätte schleppten. Immer näher kamen die Verbände der am Horizont sich abzeichnenden Fabriks-Silhouette. Schwarz schien der Himmel über ihr, denn Rauchfänge drohten wie dunkle Festungstürme mit ihren abstoßend stinkenden Abgasen die Sonne über Velcis zu verdunkeln. Ungeheuerlich waren die Anstrengungen der Orks sich mit immer tödlicheren Kriegsgeräten einzudecken, sodass ein ständiger Dunst über der einstig stolzen Fabriksmetropole zu hängen schien.
Doch nicht lange wurde die Geräuschsilhouette von Motoren allein beherrscht. Alsbald gesellte sich auch das Dröhnen von fernstehenden Geschützen zu dem kurzanfallenden Stakkato von Maschinengewehrfeuer erster eintreffender Panzerfahrzeuge dazu. Die Panzerkolonien hatten erste Ziele aus sicherer Entfernung identifiziert und begannen den geplagten Boden von Velcis von seinem Befall zu säubern. Das Bombardement dauerte nur gerade so lange bis die ersten Infantriezüge zu den metallenen Kolossen aufschlossen. Ihr Ziel war es nunmehr, die von Granaten gekennzeichnte Fabrikslandschaft zu durchkämen wo es für Fahrzeuge aufgrund von vorbereiteten Hinterhalten der Bestie zu gefährlich schien. In knappen Abständen rückten Mensch und Maschine auf ausgebrannte Hallen, Farhzeugwracks sowie Konstrukteurskomplexe zu. Der Vorstoß schien unbeeindruckt von der Zerstörung die er verursacht hatte immer tiefer in die Produktionskomplexe vorzudringen. Nichtsdestotrotz blieb den Befehlshabenden Zugskommandanten nicht verborgen, dass die Wut der Zerstörung die Bestie und deren Kreationen nur sehr wenig abverlangt hatte. Hier und da traf man auf zu schlacke geschmolzene Überreste von grünen Körpern sowie einstige Fahrzeuge, die die Bestie für die verschiedensten Zwecke verwendete. Immer weiter stoßen die Verbände scheinbar unbeeindruckt von fehlender Gegenwehr in die Fabrikszonen von Velcis vor.
Das Oberkommando sieht sich einem schnellen Sieg gegenüber und wähnt sich zurzeit klar auf der Siegerseite aufgrund des schnellen Vorstoßes und der fehlenden Gegenwehr. Doch aufgewirbelter Staub und das Ausbrennen von gegnerischen Fahrzeugen sowie Fabrikanlagen, lassen die Sicht über weite Entfernungen stark vermindern. Nichtsahnend nähert sich auf äußerst kurze Distanz die erste Welle der Bestie. In unkoordinierten Reihen von abertausenden grölenden und kampfestollen Aliens verbirgt sich der ganze Hass und Zorn von Velcis, der Jahrelang seine Oberfläche genährt hatte. Zuerst ließ nur ein leichtes Zittern der trümmer-übersäten Oberfläche auf etwas sich Näherndes schließen. Doch immer lauter Dröhnte das Wüten der Bestie in den tiefen Tälern von Industrieruinen. Wie ständiges Hintergrundrauschen ließ es sich bereits von hunderten von Metern vernehmen. Unvorstellbar war es für die Soldaten von Cadia, dass ein derartiges Geräusch sogar das Dröhnen der Motoren der nahenden Formationen von Gefechtspanzern zu ersticken drohte. Befehlshabende Offiziere waren der drohenden Gefahr bewusst und teilten die bereits weit vorgerückten Zügen wieder in Gefechtslinien auf um dem unausweichlichen Zusammenstoß auf koordinierte Weise entgegenzutreten.
Der Frontabschnitt war nun bereits einige Kilometer in die Industriekomplexe der ehemaligen Makropolstadt vorgedrungen. Soweit verlief der Vorstoß nach Plan. Schweres Gerät in Form von schweren Baneblade und Shadowsword Gefechtspanzern wurde zu vorderen Frontabschnitten bewegt um direktere Schusslinien auf entgegenkommende motorisierte Einheiten des Feindes zu erlangen. Die imperialen Kommandeure in den Gefechtsposten wiegten sich in Sicherheit, doch die Front zeichnete ein anderes Bild: Mit ohrenbetäubenden gutturalen Lauten schien sich ein Ungetüm aus den Tiefen der Industriekomplexe und zahlreichen Ruinen zu erheben, dessen Hass so abgrundtief schien, dass der Boden selbst unter ihm zu erzittern schien. Der endgültige Aufprall wiegte schwer in der Schlachtlinie der vorgeschobenen Infantriezüge. Kurze Lasergewehr-Salven schnitten durch grünes Gewebe mit sichtlich geringem Erfolg - der Kampfgeist der Bestie schien nur noch mehr angespornt durch eine derartige Herausforderung. Mutig stellten sich die Soldaten des 51. Cadia's dem Ansturm der ersten durch nichts als Kampfeslust getrieben Individuen dieser grünen Flut. Doch weder Bajonett noch Kampfmesser vermochten der Wucht und der Leidenschaft im Gemetzel etwas entgegenzusetzen. Bald taten sich auf mehreren Frontabschnitten klaffende Wunden auf - langsam schienen sich die Klauen der Bestie wie zähe Flüssigkeit in die Formationen der Verteidiger zu fressen. Chaos breitete sich auf zahlreichen Stellen der so wohl durchdachten und koordinierten Frontlinie aus.
Nichts konnte dem so unkontrollierten Wahnsinn der Schlacht entgegentreten - nicht Planung und Voraussicht, nicht Logik noch Strategie. Doch es war zu erkennen, dass etwas Größeres dieser ungeheure Brutalität und Kampfeslust eine Richtung und ein Ziel verlieh. Nicht wie sonst, ergötzten sich die einfachen Gemüter dieser Bestie am schieren Vergnügen des Kampfes und Schlachtens, sondern versprengte und isolierte Truppenkontingente wurden einfach von der Wucht des Angriffs geradezu missachtet und einem späteren Schicksal zugeführt als weiter zurückliegende Meuten an Orks sich in die Front ergossen. Wie Nägel getrieben durch unendlichen Hass und Kampfeswut drangen stetig und unvermindert vereinzelte Mobs in die Schlachtreihen der Imperialen ein. Niemand konnte erahnen, was dem unscheinbaren Genie, dass sich hinter dieser scheinbar so unkontrollierbaren Gewalt, sich im Geiste offenbarte. Größenwahnsinnige Visionen von kilometerhohen Konstruktionen plagten den Verstand von so manchen mehr oder minder begabteren Geist einer Ork-subspezies, die es sich zum Ziel gemacht hatte immer gewagtere Bauvorhaben an den Tag zu legen. Doch Material und Rohstoffe waren nicht unerschöpflich auf dieser Welt und so verfolgte der Ansturm ein sehr einfach und doch für die imperialen Kommandeure äußerst unvorhersehbares Ziel: die Demontage sämtlicher gepanzerter Verbände. Bald hatten sich zahlreiche Mobs um die metallenen Kolosse der Imperialen getummelt und deren Abwehrfeuer konnte der schieren Masse nicht mehr Herr werden. Explosionen folgen auf Explosionen als immer mehr der Bestien gepanzerte Fahrzeuge bestiegen und deren Schwachstellen wie Sichtschlitze und Abgasrohre nutzen um Granaten und dergleichen Explosivstoffe in den Öffnungen der Fahrzeuge verschwinden ließen. Als der Plan der Bestie durchschaut ward, hatten sie die Front bereits in ein unkontrollierbares Schauspiel verwandelt: Vereinzelte befehlshabende Offiziere schafften es noch einige Truppenteile zu sammeln und Verteidigungsperimeter aufzubauen, doch ohne Unterstützung von nachrückenden Truppenkontingenten blieb dies ein relative kurzfristig erfolgreiches Unterfangen.
Und so endete die letzte der größeren Schlachten auf dem scheinbar vom Imperator verlassenen öden Felsen der schon seit tausenden von Jahren als Velcis in den Archiven Terra's bekannt war. Unscheinbar große Mengen an Material wurden daraufhin zusammengehäuft und von der Bestie als ihr eigen und als große Trophäe wahrgenommen: Niemand vermochte jedoch zu sagen, was ein verrückter Geist mit derartigem Schrott anzufangen vermag…
Unterstützt durch Verbände der Imperial Fists und der Blood Angels vermag es das 51 Cadia unter der Kampfgruppe Atlas durch Commander Ordian wieder in einer Schlachtformation entlang der Thewionwüstendünen sich zu formieren. Schweres Gerät, Infantriezüge und mobile Einheiten sollten eine ausgewogene Strategische Vorgehensweise gegen verschiedene Teile der Orkverbände ermöglichen. Die Vorbereitungen für eine weitere Offensive auf vorgelagerte Producktionstätten der Orks liefen bereits seit einigen Wochen. Tonnen von Gerät und Versorgungsgütern wurden von den nahegelegenen Raumdocks über Lichtjahre verteilte Versorgungswege an die Planetenoberfläche übergeben. Der Sand der ausgedehnten Wüste und die erbarmungslose Sonne forderte jedoch ihren Tribut an Mensch wie auch Maschine. Nicht lange dauerte bis erste Ausfälle auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Nachdem die letzten Truppenkontingente zur Verstärkung der Kampftruppe Atlas eingetroffen sind, war das Oberkommando bereits überfordert alle Kontingente mit dem notwendigsten zu versorgen. Der stete Strom an Transportschiffen, die im Stundentakt die Raumhäfen anliefen, konnte notbeholfen die riesigen Truppenverbände versorgen.
Genaue Informationen über Truppenstärke der feindlichen Formationen sind in den letzten Monaten der Operation rar gesät. Nach Angaben einiger Scout Operationen konnten die Orks sämtliche Verluste der letzten großen Auseinandersetzungen restlos durch neue verrückte Konstruktionen ausgleichen. Endlos schienen die Metallurgien der wahnsinnigen Mek-subspezies der Orks ihre Kreationen in die Wüsten von Velcis hinaus zu speien. Niemand konnte genau sagen, wann dieser Strom an metallenen Monstrositäten endlich sein Ende nehmen würde. Immer ausgefeilter wurden ihre Farhzeugchasis, immer tödlicher die aus imperialen Restbeständen zusammengezimmerten Geschütze und Feuerwaffen. Niemand der imperialen Kommandeure hätte den Erfindergeist dieser anscheinend so primitiven Rasse für derartig "gewagt" und "ausgeprägt" vorausahnen können.
Als der Befehl zum Angriff kam, schien sich sämtlicher Sand, der in den Wüsten von Velcis zu finden war, wie durch Geisterhand vibrierend über seine feine Oberfläche zu bewegen. Motoren von hunderten Kampfpanzern und anderen Gefährten heulten. Sich in Formation bewegend begann der langsame Marsch der metallenen Ungetüme. Noch schien der Horizont keine Anzeichen feindlicher Gegenreaktion zu zeigen als zahllose Panzerkompanien die ersten Außenbezirke der Fabrikkomplexe ansteuerten. Weniger glücklich durften sich die unzähligen Infantrie-Regimenter der imperial Armee schätzen, als sich hunderte Trupps durch den feinen Wüstensand in Richtung ihrer letzten Ruhestätte schleppten. Immer näher kamen die Verbände der am Horizont sich abzeichnenden Fabriks-Silhouette. Schwarz schien der Himmel über ihr, denn Rauchfänge drohten wie dunkle Festungstürme mit ihren abstoßend stinkenden Abgasen die Sonne über Velcis zu verdunkeln. Ungeheuerlich waren die Anstrengungen der Orks sich mit immer tödlicheren Kriegsgeräten einzudecken, sodass ein ständiger Dunst über der einstig stolzen Fabriksmetropole zu hängen schien.
Doch nicht lange wurde die Geräuschsilhouette von Motoren allein beherrscht. Alsbald gesellte sich auch das Dröhnen von fernstehenden Geschützen zu dem kurzanfallenden Stakkato von Maschinengewehrfeuer erster eintreffender Panzerfahrzeuge dazu. Die Panzerkolonien hatten erste Ziele aus sicherer Entfernung identifiziert und begannen den geplagten Boden von Velcis von seinem Befall zu säubern. Das Bombardement dauerte nur gerade so lange bis die ersten Infantriezüge zu den metallenen Kolossen aufschlossen. Ihr Ziel war es nunmehr, die von Granaten gekennzeichnte Fabrikslandschaft zu durchkämen wo es für Fahrzeuge aufgrund von vorbereiteten Hinterhalten der Bestie zu gefährlich schien. In knappen Abständen rückten Mensch und Maschine auf ausgebrannte Hallen, Farhzeugwracks sowie Konstrukteurskomplexe zu. Der Vorstoß schien unbeeindruckt von der Zerstörung die er verursacht hatte immer tiefer in die Produktionskomplexe vorzudringen. Nichtsdestotrotz blieb den Befehlshabenden Zugskommandanten nicht verborgen, dass die Wut der Zerstörung die Bestie und deren Kreationen nur sehr wenig abverlangt hatte. Hier und da traf man auf zu schlacke geschmolzene Überreste von grünen Körpern sowie einstige Fahrzeuge, die die Bestie für die verschiedensten Zwecke verwendete. Immer weiter stoßen die Verbände scheinbar unbeeindruckt von fehlender Gegenwehr in die Fabrikszonen von Velcis vor.
Das Oberkommando sieht sich einem schnellen Sieg gegenüber und wähnt sich zurzeit klar auf der Siegerseite aufgrund des schnellen Vorstoßes und der fehlenden Gegenwehr. Doch aufgewirbelter Staub und das Ausbrennen von gegnerischen Fahrzeugen sowie Fabrikanlagen, lassen die Sicht über weite Entfernungen stark vermindern. Nichtsahnend nähert sich auf äußerst kurze Distanz die erste Welle der Bestie. In unkoordinierten Reihen von abertausenden grölenden und kampfestollen Aliens verbirgt sich der ganze Hass und Zorn von Velcis, der Jahrelang seine Oberfläche genährt hatte. Zuerst ließ nur ein leichtes Zittern der trümmer-übersäten Oberfläche auf etwas sich Näherndes schließen. Doch immer lauter Dröhnte das Wüten der Bestie in den tiefen Tälern von Industrieruinen. Wie ständiges Hintergrundrauschen ließ es sich bereits von hunderten von Metern vernehmen. Unvorstellbar war es für die Soldaten von Cadia, dass ein derartiges Geräusch sogar das Dröhnen der Motoren der nahenden Formationen von Gefechtspanzern zu ersticken drohte. Befehlshabende Offiziere waren der drohenden Gefahr bewusst und teilten die bereits weit vorgerückten Zügen wieder in Gefechtslinien auf um dem unausweichlichen Zusammenstoß auf koordinierte Weise entgegenzutreten.
Der Frontabschnitt war nun bereits einige Kilometer in die Industriekomplexe der ehemaligen Makropolstadt vorgedrungen. Soweit verlief der Vorstoß nach Plan. Schweres Gerät in Form von schweren Baneblade und Shadowsword Gefechtspanzern wurde zu vorderen Frontabschnitten bewegt um direktere Schusslinien auf entgegenkommende motorisierte Einheiten des Feindes zu erlangen. Die imperialen Kommandeure in den Gefechtsposten wiegten sich in Sicherheit, doch die Front zeichnete ein anderes Bild: Mit ohrenbetäubenden gutturalen Lauten schien sich ein Ungetüm aus den Tiefen der Industriekomplexe und zahlreichen Ruinen zu erheben, dessen Hass so abgrundtief schien, dass der Boden selbst unter ihm zu erzittern schien. Der endgültige Aufprall wiegte schwer in der Schlachtlinie der vorgeschobenen Infantriezüge. Kurze Lasergewehr-Salven schnitten durch grünes Gewebe mit sichtlich geringem Erfolg - der Kampfgeist der Bestie schien nur noch mehr angespornt durch eine derartige Herausforderung. Mutig stellten sich die Soldaten des 51. Cadia's dem Ansturm der ersten durch nichts als Kampfeslust getrieben Individuen dieser grünen Flut. Doch weder Bajonett noch Kampfmesser vermochten der Wucht und der Leidenschaft im Gemetzel etwas entgegenzusetzen. Bald taten sich auf mehreren Frontabschnitten klaffende Wunden auf - langsam schienen sich die Klauen der Bestie wie zähe Flüssigkeit in die Formationen der Verteidiger zu fressen. Chaos breitete sich auf zahlreichen Stellen der so wohl durchdachten und koordinierten Frontlinie aus.
Nichts konnte dem so unkontrollierten Wahnsinn der Schlacht entgegentreten - nicht Planung und Voraussicht, nicht Logik noch Strategie. Doch es war zu erkennen, dass etwas Größeres dieser ungeheure Brutalität und Kampfeslust eine Richtung und ein Ziel verlieh. Nicht wie sonst, ergötzten sich die einfachen Gemüter dieser Bestie am schieren Vergnügen des Kampfes und Schlachtens, sondern versprengte und isolierte Truppenkontingente wurden einfach von der Wucht des Angriffs geradezu missachtet und einem späteren Schicksal zugeführt als weiter zurückliegende Meuten an Orks sich in die Front ergossen. Wie Nägel getrieben durch unendlichen Hass und Kampfeswut drangen stetig und unvermindert vereinzelte Mobs in die Schlachtreihen der Imperialen ein. Niemand konnte erahnen, was dem unscheinbaren Genie, dass sich hinter dieser scheinbar so unkontrollierbaren Gewalt, sich im Geiste offenbarte. Größenwahnsinnige Visionen von kilometerhohen Konstruktionen plagten den Verstand von so manchen mehr oder minder begabteren Geist einer Ork-subspezies, die es sich zum Ziel gemacht hatte immer gewagtere Bauvorhaben an den Tag zu legen. Doch Material und Rohstoffe waren nicht unerschöpflich auf dieser Welt und so verfolgte der Ansturm ein sehr einfach und doch für die imperialen Kommandeure äußerst unvorhersehbares Ziel: die Demontage sämtlicher gepanzerter Verbände. Bald hatten sich zahlreiche Mobs um die metallenen Kolosse der Imperialen getummelt und deren Abwehrfeuer konnte der schieren Masse nicht mehr Herr werden. Explosionen folgen auf Explosionen als immer mehr der Bestien gepanzerte Fahrzeuge bestiegen und deren Schwachstellen wie Sichtschlitze und Abgasrohre nutzen um Granaten und dergleichen Explosivstoffe in den Öffnungen der Fahrzeuge verschwinden ließen. Als der Plan der Bestie durchschaut ward, hatten sie die Front bereits in ein unkontrollierbares Schauspiel verwandelt: Vereinzelte befehlshabende Offiziere schafften es noch einige Truppenteile zu sammeln und Verteidigungsperimeter aufzubauen, doch ohne Unterstützung von nachrückenden Truppenkontingenten blieb dies ein relative kurzfristig erfolgreiches Unterfangen.
Und so endete die letzte der größeren Schlachten auf dem scheinbar vom Imperator verlassenen öden Felsen der schon seit tausenden von Jahren als Velcis in den Archiven Terra's bekannt war. Unscheinbar große Mengen an Material wurden daraufhin zusammengehäuft und von der Bestie als ihr eigen und als große Trophäe wahrgenommen: Niemand vermochte jedoch zu sagen, was ein verrückter Geist mit derartigem Schrott anzufangen vermag…