Franz, virago und ich haben beschlossen das zarte plänzchen 7yw in 28mm nach den regeln "die kriegskunst" zu neuem leben zu erwecken. Gestern war unsere erste schlacht, anbei der Bericht.
Die aufstellung (das gelände wurde ausgewürfelt), links das oberkommando der preussen (3 brigaden) mit britischer unterstützungsbrigade von virago, rechts die franzschen franzen (mit bayern, schweizern usw.).

Das preussische Regiment Nr. 1. von winterfeldt betrachtet das kleine dorf samt feld, welches von der gegenseite gehalten wird.

Das britische kommando prüft die korrekte ausrichtung der linienformationen.

Die franzosen halten eine massierte stellung. Man beachte den munitionswagen (bei fernkampf doppel 1 ist man "low/out of ammo" und schiesst nur mit halber effektivität. Mit dem wagen kann man wieder auffüllen. Hat franz gleich 2mal gebraucht).

Die artillerie tauscht die ersten freundlichkeiten aus. Es gibt - über die ganze schlacht hinweg - bei langer reichweite meist geringe verluste. Das paßt so gut. Die Kartäschen im späteren verlauf sind natürlich verherrender. Auf den weissen laminierten befehlskarten sind die befehle für die brigaden vor beginn der schlacht aufgeschrieben worden.

Die preussisch-britische linie ist deutlich länger als die französische, da die britische brigade keinen gegner hat, macht sie sich - samt aufgelimberter ari - auf den (sehr langen) marsch zum dorf.

Dem preussischen kommando fehlt es an geduld, der gegner wird frontal attackiert (die beiden linken brigaden haben "engage" orders, dh. sie sollen in fernkampfreichweite gehen).

Der oberkommandant der franzen ist skeptisch. Das 1. battalion des regiments von winterfeldt erleidet zwar schwere verluste durch den ari beschuss, dennoch hält die moral. Die reiterei umgeht das dorf von der rechten seite um der zielbrigade in die flanke zu fallen. Da gab es dann die einzige längere diskussion ob der befehl ("Attackiere linke flanke der brigade") gültig sein sollte oder für die dargestellte zeit zu komplex ist. Wir haben uns darauf geeinigt es in diesem fall zuzulassen, in zukunft aber solche fälle in 2 befehlen abzuhandeln ("move to" und dann "attack"). Die reiterei reagiert eingeschüchtert und versagt beim versuchten charge mit einer doppel "1" und retreated.

Allerdings klappt das sammeln und der folgende charge geht durch. Bis zum jetztigen zeitpunkt hat die preussische infanterie hohe verluste erlitten und im gegenzug nicht wirklich reüssiert. Das Preussische oberkommando drohte sogar, die mittlere befehlsebene (die würfel) auszutauschen. Wird die drohung fruchten?

Ein überblick der situation. Links erreichen die preussischen musketiere endlich die linien der franzosen. Allerdings wird die flanke (nicht im bild) bedroht. In der mitte wurde das kommando an die britische generalität abgetreten, um das beste aus der misere zu machen (virago wollte endlich würfeln und nicht nur marschieren). Rechts kommen die briten am dorf an und liefern den besetzern ein nahkampfgefecht.

Das infanterieregiment 1 fängt sich karäsche nach karäsche ein. Doch die moral hält! Auf 3 mann reduziert (da wollen wir adaptieren damit bei dauernden verlusten irgendwann schluss ist. Allerdings waren die moralwürfe immer 9+ bei 2 d6) packen die burschen ihre sniper rifles aus. Der brigadier wird getroffen (doppel 6), verwundet und das betroffene regiment faltert.

Aber es sollte noch schlimmer für die franzosen kommen. Auf der preussischen linken seite wird ebenfalls der brigadier ins visier genommen. Doppel 6, tot.
Die cuirassiere wollen dem nicht nachstehen und gewinnen den nahkampf deutlich (5+6). Meine würfel sind rehabilitiert. Franz glaubt nicht was ihm gerade passiert. Virago mischt mit seinen briten das dorf auf. Die mittlere französische brigade bricht. Die brigade auf der französischen rechten seite hat keinen brigadier mehr, auch das dorf ist verloren.


Mit einem leicht verkrampften lächeln wird die schlacht beendet.

Lange zeit hat es gut für die franzosen ausgesehen, der preussische angriff erfolgte frühzeitig und erlitt ohne grössere rückendeckung grosse verluste. Bis die briten eingreifen konnten schien nichts die franzosen aus ihren stellungen treiben zu können. Allerdings wendete sich dann das blatt und die verbissenheit der preussen (manche mögen das blindes anrennen nennen) machte sich bezahlt.
De facto war die ganze schlacht ein verkehrtes waterloo, die franzen haben auf die anrennenden preussen gewartet denen die briten spät aber doch zur hilfe gekommen sind.
Mit den regeln waren wir alle zufrieden, ein paar kleine sachen werden wir adaptieren, aber nichts dramatisches. Danke an meine mitspieler und speziell an franz, dass er meine würfel nicht verbrannt hat.
Die aufstellung (das gelände wurde ausgewürfelt), links das oberkommando der preussen (3 brigaden) mit britischer unterstützungsbrigade von virago, rechts die franzschen franzen (mit bayern, schweizern usw.).

Das preussische Regiment Nr. 1. von winterfeldt betrachtet das kleine dorf samt feld, welches von der gegenseite gehalten wird.

Das britische kommando prüft die korrekte ausrichtung der linienformationen.

Die franzosen halten eine massierte stellung. Man beachte den munitionswagen (bei fernkampf doppel 1 ist man "low/out of ammo" und schiesst nur mit halber effektivität. Mit dem wagen kann man wieder auffüllen. Hat franz gleich 2mal gebraucht).

Die artillerie tauscht die ersten freundlichkeiten aus. Es gibt - über die ganze schlacht hinweg - bei langer reichweite meist geringe verluste. Das paßt so gut. Die Kartäschen im späteren verlauf sind natürlich verherrender. Auf den weissen laminierten befehlskarten sind die befehle für die brigaden vor beginn der schlacht aufgeschrieben worden.

Die preussisch-britische linie ist deutlich länger als die französische, da die britische brigade keinen gegner hat, macht sie sich - samt aufgelimberter ari - auf den (sehr langen) marsch zum dorf.

Dem preussischen kommando fehlt es an geduld, der gegner wird frontal attackiert (die beiden linken brigaden haben "engage" orders, dh. sie sollen in fernkampfreichweite gehen).

Der oberkommandant der franzen ist skeptisch. Das 1. battalion des regiments von winterfeldt erleidet zwar schwere verluste durch den ari beschuss, dennoch hält die moral. Die reiterei umgeht das dorf von der rechten seite um der zielbrigade in die flanke zu fallen. Da gab es dann die einzige längere diskussion ob der befehl ("Attackiere linke flanke der brigade") gültig sein sollte oder für die dargestellte zeit zu komplex ist. Wir haben uns darauf geeinigt es in diesem fall zuzulassen, in zukunft aber solche fälle in 2 befehlen abzuhandeln ("move to" und dann "attack"). Die reiterei reagiert eingeschüchtert und versagt beim versuchten charge mit einer doppel "1" und retreated.

Allerdings klappt das sammeln und der folgende charge geht durch. Bis zum jetztigen zeitpunkt hat die preussische infanterie hohe verluste erlitten und im gegenzug nicht wirklich reüssiert. Das Preussische oberkommando drohte sogar, die mittlere befehlsebene (die würfel) auszutauschen. Wird die drohung fruchten?

Ein überblick der situation. Links erreichen die preussischen musketiere endlich die linien der franzosen. Allerdings wird die flanke (nicht im bild) bedroht. In der mitte wurde das kommando an die britische generalität abgetreten, um das beste aus der misere zu machen (virago wollte endlich würfeln und nicht nur marschieren). Rechts kommen die briten am dorf an und liefern den besetzern ein nahkampfgefecht.

Das infanterieregiment 1 fängt sich karäsche nach karäsche ein. Doch die moral hält! Auf 3 mann reduziert (da wollen wir adaptieren damit bei dauernden verlusten irgendwann schluss ist. Allerdings waren die moralwürfe immer 9+ bei 2 d6) packen die burschen ihre sniper rifles aus. Der brigadier wird getroffen (doppel 6), verwundet und das betroffene regiment faltert.

Aber es sollte noch schlimmer für die franzosen kommen. Auf der preussischen linken seite wird ebenfalls der brigadier ins visier genommen. Doppel 6, tot.
Die cuirassiere wollen dem nicht nachstehen und gewinnen den nahkampf deutlich (5+6). Meine würfel sind rehabilitiert. Franz glaubt nicht was ihm gerade passiert. Virago mischt mit seinen briten das dorf auf. Die mittlere französische brigade bricht. Die brigade auf der französischen rechten seite hat keinen brigadier mehr, auch das dorf ist verloren.


Mit einem leicht verkrampften lächeln wird die schlacht beendet.

Lange zeit hat es gut für die franzosen ausgesehen, der preussische angriff erfolgte frühzeitig und erlitt ohne grössere rückendeckung grosse verluste. Bis die briten eingreifen konnten schien nichts die franzosen aus ihren stellungen treiben zu können. Allerdings wendete sich dann das blatt und die verbissenheit der preussen (manche mögen das blindes anrennen nennen) machte sich bezahlt.
De facto war die ganze schlacht ein verkehrtes waterloo, die franzen haben auf die anrennenden preussen gewartet denen die briten spät aber doch zur hilfe gekommen sind.
Mit den regeln waren wir alle zufrieden, ein paar kleine sachen werden wir adaptieren, aber nichts dramatisches. Danke an meine mitspieler und speziell an franz, dass er meine würfel nicht verbrannt hat.
15mm: TYW Schweden, Griechen, Karthago, Numider, Römer, Celten/Briten/Germanen, Anglo danish, Naps Österreicher, FOW Bersaglieri, DAK, Russen, Franzen, Polen....
28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.
WHF: 9
40K: 8
Viel anderes was Spass macht
vivat-htt.at/
28mm: 7yw Preu+Ö, Napo Franzen+Briten+Preussen+Bayern, Zulus, Koloniale Briten, ACW Union, 13. Jhdt Engländer/Schotten, WW1 Fra, WW2 Dt+Rus+Ita+Fra, div.
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