Bei mir gibts nix zu lachen, mein Leben läuft eintönig, glatt, berechenbar und deprimierend.
Du kannst das nicht glauben, hier ein durchschnittlich, elend gleicher Tagesablauf: 06.00 Uhr Leuchtfeuer ausschalten. Wieder nicht geschlafen, die Stachelschweine, die einzig befellten Tiere, die ich finden konnte um meine Matratze zu füllen, begatteten sich wieder im Stundentakt. Bald weiß ich nicht mehr, wo ich den Nachwuchs entsorgen soll. Sie putzen zwar den Abfluss gut durch, erhielt aber schon einen bösen Brief der Kanalarbeitergewerkschaft. Überlege sie vor dem Runterspülen zu rasieren und einen Zahnstocherhandel zu eröffnen. 09.00 Uhr Ebbe - angeblich! habe das Meer noch nie gesehen. Ich habe meinem Partner gleich gesagt, dass es sich nicht lohnen wird, einen Leuchtturm in der Wüste, nördlich von Tucson zu bauen. Bereue es, mein gesamtes Vermögen in die Anlage gesteckt zu haben, jetzt komm ich nicht mehr weg. 10.00 Uhr Immer noch kein Wasser in sicht. 10.22 Uhr Glaubte ein Schiff gesichtet zu haben. Waren aber nur die üblichen Haluzinationen, nachdem mich Klara, meine Klapperschlange gebissen hat. Ach Klara, immer für einen Scherz gut, heute versteckte sie sich als Klopapierrolle. 12.00 Uhr Mittagessen. Ein Festmahl. Endlich Abwechslung vom einheitlichen Bohnen- Stachelschweinnaseneintopf. Klapperschlangengulasch! Ja, Klara, du hättest nicht den Fehler machen sollen, dich zwischen den Seiten meines Playboyheftes zu verstecken. Aber dass dich aus Schreck vor meiner Hosenschlange gleich der Schlag trifft, wie hätte ich das ahnen können. Du wirst mir irgendwie fehlen. 13.00 Uhr Übelkeit. Hab in einem Medizinalmanach gelesen, dass man den Schlangen vor dem Kochen die Giftdrüse entfernen sollte. 13.11 ich kotze. 14.00 Uhr Es geht mir wieder gut. Aber draußen wimmelt es plötzlich von Schiffen, die fahren wir irr herum, versuchen meinen Leuchtturm zu rammen. 14.20 Uhr Windstärke zehn. Ich laufe hinaus und schieße mit meinem Mörser wie wild auf die Tankschiffe. 14.22 Ohnmacht. 19.00 Uhr Wieder erwacht. Mein Gott wie lange war ich weg. Fünf Stunden, Fünf Tage? Das Meer ist ruhig, keine Schiffe mehr. Es ist heiß. Ich habe Hunger, da steht noch das Schlangengulasch. Entferne die Spinnweben, koche die Tarantel gleich mit drunter, soll gut für den Magen sein, hat mir mein nächster Nachbar vor zwei Jahren gesagt. Kurz davor,als er mich plötzlich nicht mehr besuchen kam. 20.00 Uhr Leuchtfeuer einschalten. Das Gulasch ist warm. So schlimm war der Tag gar nicht, dachte anfangs ich wäre länger bewußtlos gewesen, aber mein Kalender zeigt noch immer den 12.November 1989. 20.03 Mahlzeit. Aufgewärmt schmeckt jedes Gulasch besser. 20.22 Immer diese Störungen, jetzt hupen die Tanker alle gemeinsam mit den Nebelhörner die Matthäuspassion, denen werde ich es....
ich fand die geschichte einfach nur geil ,-)
Du kannst das nicht glauben, hier ein durchschnittlich, elend gleicher Tagesablauf: 06.00 Uhr Leuchtfeuer ausschalten. Wieder nicht geschlafen, die Stachelschweine, die einzig befellten Tiere, die ich finden konnte um meine Matratze zu füllen, begatteten sich wieder im Stundentakt. Bald weiß ich nicht mehr, wo ich den Nachwuchs entsorgen soll. Sie putzen zwar den Abfluss gut durch, erhielt aber schon einen bösen Brief der Kanalarbeitergewerkschaft. Überlege sie vor dem Runterspülen zu rasieren und einen Zahnstocherhandel zu eröffnen. 09.00 Uhr Ebbe - angeblich! habe das Meer noch nie gesehen. Ich habe meinem Partner gleich gesagt, dass es sich nicht lohnen wird, einen Leuchtturm in der Wüste, nördlich von Tucson zu bauen. Bereue es, mein gesamtes Vermögen in die Anlage gesteckt zu haben, jetzt komm ich nicht mehr weg. 10.00 Uhr Immer noch kein Wasser in sicht. 10.22 Uhr Glaubte ein Schiff gesichtet zu haben. Waren aber nur die üblichen Haluzinationen, nachdem mich Klara, meine Klapperschlange gebissen hat. Ach Klara, immer für einen Scherz gut, heute versteckte sie sich als Klopapierrolle. 12.00 Uhr Mittagessen. Ein Festmahl. Endlich Abwechslung vom einheitlichen Bohnen- Stachelschweinnaseneintopf. Klapperschlangengulasch! Ja, Klara, du hättest nicht den Fehler machen sollen, dich zwischen den Seiten meines Playboyheftes zu verstecken. Aber dass dich aus Schreck vor meiner Hosenschlange gleich der Schlag trifft, wie hätte ich das ahnen können. Du wirst mir irgendwie fehlen. 13.00 Uhr Übelkeit. Hab in einem Medizinalmanach gelesen, dass man den Schlangen vor dem Kochen die Giftdrüse entfernen sollte. 13.11 ich kotze. 14.00 Uhr Es geht mir wieder gut. Aber draußen wimmelt es plötzlich von Schiffen, die fahren wir irr herum, versuchen meinen Leuchtturm zu rammen. 14.20 Uhr Windstärke zehn. Ich laufe hinaus und schieße mit meinem Mörser wie wild auf die Tankschiffe. 14.22 Ohnmacht. 19.00 Uhr Wieder erwacht. Mein Gott wie lange war ich weg. Fünf Stunden, Fünf Tage? Das Meer ist ruhig, keine Schiffe mehr. Es ist heiß. Ich habe Hunger, da steht noch das Schlangengulasch. Entferne die Spinnweben, koche die Tarantel gleich mit drunter, soll gut für den Magen sein, hat mir mein nächster Nachbar vor zwei Jahren gesagt. Kurz davor,als er mich plötzlich nicht mehr besuchen kam. 20.00 Uhr Leuchtfeuer einschalten. Das Gulasch ist warm. So schlimm war der Tag gar nicht, dachte anfangs ich wäre länger bewußtlos gewesen, aber mein Kalender zeigt noch immer den 12.November 1989. 20.03 Mahlzeit. Aufgewärmt schmeckt jedes Gulasch besser. 20.22 Immer diese Störungen, jetzt hupen die Tanker alle gemeinsam mit den Nebelhörner die Matthäuspassion, denen werde ich es....
ich fand die geschichte einfach nur geil ,-)
ich war zuerst da sprach das Ei zum Huhn