billigflüge bald nimma???

    Ich würd sagen, dass Beide Parteien recht haben!

    Ultramar hat eigentlich gar keine andre Chance realistisch gesehen als das Auto zu benutzen!
    Daran ist er aber nicht schuld!
    Das Auto ist einfach zu stark geworden, wenn von anfang an innovativ(schönes wort) gedacht worden wäre, wäre ein viel besseres Bahnsystem aufgezogen worden, umweltfreundlich, billig (wegen der Masse)

    er würde vielleicht nur zumnächsten bahnhof fahren, und in einen super angenehmen zug steigen, wo er sich denkt "Bahn is leiwand!"

    und was is?
    er hat die Wahl sein zwar umweltbelastendes Auto zu fahren, oder in einen stinkigen, überladenen (tut leid, is aba so) Zug zu fahren, und dazu noch extrem viel zeit zu verlieren...


    is wie beim Transitverkehr!
    die Rollende Landstraße wird so wenig genutzt, weil sie einfach umständlich is. Das müsste Ruck Zuck gehn, dass sich der LKW Fahrer denkt "Rollende Landstraße is leiwand" und nicht "ich fahr lieber selber udn spar 2 stunden..."

    Fazit: bessere Verkehrpolitik über Jahre hilft, nicht affektives um sich schlagen mit steuern!
    /* no comment */
    naja, vielleicht geht das bei euch in mannheim :D , aber in österreich - vor allem in der steiermark gibt es sowas wie winter und da schneits und ist bärig kalt!!! da ist mit radfahren nicht mehr viel km zu machen - aber du könntest ultramar ja dann langlaufski vorschlagen!!! :D :D :D

    ich denke mal, dein vorschlag war nicht allzu ernst, oder? 8)
    er mein sicher die gesamtfahrzeit. 45 min hin und 45 retour.

    ich hab die umgekehrte situation. ich fahr aus der stadt raus.

    in der zeit die ich brauch um zur s-bahn zu kommen, bin ich schon in der arbeit. außerdem sitz ich lieber bequem mit einem buch in meinem auto im stau. als das ich mich in die öffis zwänge. ohne sitzplätze, verstunken und noch so einiges mehr
    ZWEI DINGE LIEBT DER MANN.
    DIE GEFAHR UND DAS SPIEL.
    UND ER HAT GLÜCK
    DENN DIE FRAU IST DAS GEFÄHRLICHSTE SPIELZEUG


    MEINE SEITE
    @Nepharite, immer die Anderen zuerst

    Das kann man aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
    Aus meiner Sicht ist die Wirtschaft da um dem Volk zu dienen und nicht umgekehrt, so wie es momentan läuft.

    Solange die Wirtschaft, von welcher die Menschen heutzutage abhängig sind nicht bereit ist Veränderungen durchzuführen, also die Abzocke etwas zurückzuschrauben und in die Umwelt investieren, wird sich auch nichts Ändern können.

    @Leonatic
    Entschuldigung, war vielleicht nicht klar genug ausgedrückt, 45km ist eine Strecke, also insgesammt 90 km 1,5 Std mit Auto, 4 Stunden incl. 2 mal Umsteigen mit Bus.

    Aber auch bei einer Strecke von 22km ist es bei uns etwas sagen wir "hart" Rad zu fahren(Berge!), vor allem wie Athelstan sagt im Winter, früh-Frühling, spät-Herbst. Auch Regen ist nicht unbedingt fein und als Verschwitzter möchte man dann auch nicht den Kunden gegenübertreten.

    * Steirischer Meister 40k 2010
    * Ö. Meister 40k - 2003-2005
    * ÖMS 40k- Best General - 2005
    * 7x40k Tagesturnier 1.
    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    und außerdem haben sie echt hohe hügerl dort...ultramar ist e schon mörder sportlich und muskulös wenn er dann auch noch 100km täglich radfährt ...bin ich noch mehr frustriert...hm und noch was...die prinzipielle argumentation des verursacherprizips kann wohl keiner in abrede stellen oder ?

    Sia

    Hoffnungsloser Fluffgamer, Jack of all Trades- Master of None
    Erfinder der ÖMS und des Charity.
    hmmm das Verursacherprinzip ist ja gut und schön, nur müsste dann die Menscheit IMO beinahe verhungern. Ich meine so ne Bäckerei oder ein Schlachthof braucht ja doch ne ganze Menge Strom.
    Wenn man den Betreibern die wirklichen "Umweltkosten" für die Stromerzeugung aufs Auge drücken würde, würden die Lebensmittel so unerschwinglich teuer, weil ja jeder Geschäftsmann diese Ausgaben auf den Endverbraucher umlegt, dass sich niemand mehr eine Semmel leisten kann.
    erst wenn das letzte Modell bemalt
    das letzte Base gestaltet
    das letzte Turnier bestritten

    werden unsere Frauen feststellen, dass andere Hobbies auch nicht weniger kosten




    :D
    Das Verursacherprinzip.......

    Eine Umstellung kann aber nur generationenübergreifend funktionieren und nicht mit einer Radikalkur.

    Jeder kann sein möglichstes dazu tun.....aber eben nur Schritt für Schritt.

    Vegetarier werden oder zumindest nur das teurere Bio Fleisch und Bio-Gemüse aus dem eigenen Land kaufen.
    Das Auto statt jede Woche nur mehr einmal im Monat waschen.
    Mülltrennung, Recycling, Stromsparen... etc.etc.

    Das alles sind Errungenschaften auf die der kleine Mann aufbauen kann, langsam aber sicher.

    Auf die Schnelle können drastische Verbesserungen beim Umweltschutz nur bei den "Großverpestern" durchgeführt werden, verschrotten von Uralttankern zb oder alternative Energiegewinnung anstatt von Atomkrafterken.

    @Sia
    Aber ob die Spritsteuer auch für den Umweltschutz verwendet wird? Ich denk die werden wohl eher die Straßen damit sanieren und marode Baukonzerne am Leben erhalten.
    * Steirischer Meister 40k 2010
    * Ö. Meister 40k - 2003-2005
    * ÖMS 40k- Best General - 2005
    * 7x40k Tagesturnier 1.
    * "eine Gefahr für dieses Forum" <- Zitat Eusebio

    "Sicarius was imperious as he killed. He was ambition and arrogance, he was skill and courage personified, he was guile and reckless bravura. He was Ultramar."
    Beim letzten Punkt kann ich ULTRAMAR voll zustimmen. Sicherlich wäre es schon ein großer Schritt in die richtige Richtung, großindustriellen Umweltverpestern den Garaus zu machen.

    Zugegeben, mein Benzinpreis-Statement, war etwas provokant formuliert, aber ich denke, bei ausreichend hohen Preisen (besser wäre natürlich freiwilliger Auto-Verzicht), wächst der Innovationsdruck auf die Industrie enorm. Erst dann werden kostengünstige und umweltschonendere Autos auf den Markt gebracht, so dass unterm Strich die reinen Betriebskosten nur kurzfristig steigen.

    Um nochmal auf den Topic zurückzukommen: Um die Billigfliegerei wird es mir nicht leid tun. Da es sich bei diesen "Gütern" um reine Freizeit- und Luxus-Artikel handelt -die Anzahl derjenigen, die in München wohnen und in London arbeiten, dürfte verschwindet gering sein- gibt es IMO keinen Grund, sie nicht "angemessen" mit Abgaben zu belegen.
    Das mit den höheren Bezinpreisen ist so ne Sache . Wird doch alles Größere abgesprochen ...
    Und die Ölfirmen haben schon in den 70ern angefangen alle nicht mit Erdöl/Benzin angetriebenen Autos zu kaufen und die halten sie unter Verschluss ...

    change it
    accept it
    or leave it.



    Am Ende ist alles nur ein Witz.
    Charlie Chaplin
    Nepharite, du bedenkst hier nur eine Klienigkeit nicht: meines Wissens nach ist die Kerosinabgabe, die der deutsche Öko-Minister plant, nicht zweckgebunden - oder irre ich mich da? Eine nicht zweckgebundene Steuer wird kaum in die "Reparatur" der schäden fließen, die das Kerosin anrichtet.

    Das latente Ziel dieser Aktion, nämlich die Verdrängung der Billig-Fluglinien vom Markt, wird jedoch sehr wohl erreicht - was insofern ganz interessant ist, als sich die Frage der EU-rechtlichen Möglichkeit einer solchen Steuer stellt.
    Zumindest in Österreich müssen derartige Auflagen stets adäquat, verhältnismäßig und möglichst gelinde sein - d.h. sie müssen ihren Zweck erfüllen (in diesem Fall die Umweltschädigung in Grenzen halten, bzw. Geld für ihre Reparation aufbringen), und die dadurch für Firmen entstandenen Unkosten dürfen nicht unverhältnismässig hoch sein, bzw. muss man das für die Firmen schonendste Mittel aus den zur Auswahl stehenden wählen.
    Das ist bei einer Verordnung, die einem ganzen Marktsegment die Existenzgrundlage entzieht, wohl nicht der Fall - wie gesagt, das ist nur die Österreichische Gesetzgebung, aber ich kann mir vorstellen, dass es EU-weit ähnliche Regelungen gibt.

    Jes
    Verfechter einer freien Marktwirtschaft ohne Staatsprotektionismus - oder wozu haben wir den verdammten EWR gegründet?

    P.S.: @dein Profil - es heißt "klugscheissen", nicht "klugscheissern" ;)
    "Als Hans Hans anno 1935 im alpenländischen Raum den Delka-Schmetterling entdeckte, hatte er gar keine neue Nummerntafel, sondern nur ein schwarz-weißes Fahrrad ohne Licht"
    @Jester

    Es soll ja nicht so sein, dass die großen Gesellschaften diese Kerosinabgaben nicht zahlen müssten, oder dass sie nur auf nationaler Ebene anfiele. Insofern sehe ich nicht ganz das Problem einer Wettbewerbsverzerrung zwischen den einzelnen Fluggesellschaften, wenn man vielleicht davon absieht, dass die größeren Gesellschaften wohl eher in eine moderne Flotte und ggf. kerosinsparende Technologien investieren können. Die sonstigen Kostenvorteile infolge einer miesen Bezahlung des Personals, schlechtem Service etc. blieben aber bestehen.

    Wahrscheinlich käme es jedoch zu einer gewissen Verlagerung des Personenverkehrs auf die Schiene, d.h. profitieren von einer solchen Abgabe würde wohl unmittelbar nur die Bahn. Und das ist gut so ..., denn ich möchte, dass der Staat ökologisches Verhalten auf irgendeine Weise belohnt. Ich will keine freie Marktwirtschaft, sondern bin eindeutig für -wie Du es nennst- Staatsprotektionismus.




    PS: "klugscheissen" klang mir zu ordinär ;), aber ich werde es trotzdem ändern ....




    und wie "belohnte" der Staat (ja ich weiß, die Bahn ist inzwischen nicht mehr staatlich... war aber damals auch schon so) ökologisches Verhalten?
    Richtig..... indem er mindestens einmal im Jahr die Preise für Fahrkarten ganz ordentlich nach oben setzte. Das ganze unter dem Denkmantel einer Verbilligung für Verbindungen, die so abartig waren, dass kein Aas damit gefahren ist. Und die Bahn AG hat dieses Konzept aufgenommen und treibt es munter weiter.

    Ich bin selbst beinahe ein Jahr täglich von Ellwangen nach Stuttgart (ca 115 km) mit dem Zug gependelt..... es war die Hölle. Beschi***** Service, horrende Preise, gnadenlos überfüllte Züge (zumindest die wichtigen Pendlerzüge) und von freundlichem Personal will ich erst gar nicht anfangen.

    Ich denke wenn man diese einfach zu behebenden Missstände (wie wärs einfach mit einem weiteren Wagen in den wichtigen Zügen) entfernt, wären um einige mehr Menschen bereit vom Auto auf die Bahn umzusteigen.

    Just my 2 Cents
    erst wenn das letzte Modell bemalt
    das letzte Base gestaltet
    das letzte Turnier bestritten

    werden unsere Frauen feststellen, dass andere Hobbies auch nicht weniger kosten




    :D