Umfrage Age of Sigmar vs Warhammer

      Wobei ihr da massiv in die Grundregeln eingegriffen habt, bei beschwören, Zugabfolge etc. Also quasi ein neues Spiel draus geschrieben habt. :)
      AoS wie es in den Regel steht, ist das halt nicht, und wenn das von euch kreierte Spiel funktioniert, macht das letzlich AoS nicht besser.

      berti schrieb:

      Letztlich hat man aber dennoch ein Skirmish System, und kein R&F System. Da kann es, mit einem Haufen selbstgemachter Regeln, noch so lustig sein.
      Die Basisregeln sind nicht komplett, ohne dass man selbst etliches fixiert und vorab klärt, ist es kaum sinnvoll spielbar. Je grösser man die Einheiten spielt, umso länger dauert das Spiel dann auch, selbst wenn man diverse Einheiten mit Regimentsbases etc. spielt. Das messen wer in Reichweite ist, wie weit nachgerückt wird etc. wird dennoch pro Figur gemacht. Ab einer gewissen Anzahl an Modellen wird das dann schlicht mühsam.

      Mir fehlt immer noch der Grund warum ich AoS spielen sollte, wo es deutlich bessere Skirmish Systeme am Markt gibt, zu denen dann auch 40K gehört. Weil ich die alten WH Figuren verwenden kann ist da kein Argument für mich, denn das ist in meinen Augen nur eine Karotte die dem Esel vorgehalten wird. Letzlich hat GW mit dem streichen von Warhammer Fantasy da eine Tür zugemacht. Und ich werde die nicht offen halten indem ich mir quasi ein eigenes Spiel schreibe, wie das bei AoS offenbar nötig ist.


      ja sicher gibt es bessere skirmishsysteme am Markt. Wir bevorzugen z.b. Savage Worlds Showdown. Es ist unendlich flexibler, bietet mehr taktische Optionen und ist trotzdem noch immer schneller als AoS.

      Ich glaube aber daß AoS durchaus eine Lücke füllt. Nämlich dann, wenn man Skirmish im Warhammer Universum spielen will. (auch wenn AoS neuer Fluff ist). Einfach aufstellen und los gehts und Khorne kann wieder den Skaven eine reinpfeifen. In anderen Skirmishsystemen auch wenn sie besser sind, muß man sich erst die Armeen umbauen und Werte geben und so weiter. Daher kann AoS für unkompliziertes Warhammer-Skirmish das Richtige sein.


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      AOS ist NICHT Warhammer Fluff.
      AoS hat nichts mit der exoplodierten Welt und ihrem Hintergrund zu tun. Ich kann mich mit Duardin die ihre Dienste für Gold anbieten nicht im geringsten identifizieren. Somit wäre das auch für mich ein neuer Hintergrund. Warhammer old World ist explodiert und nur ein Kern aus Sigmarit :) ist übriggeblieben....somit völlig neuer Hintergrund, der am alten schmarotzt, um so etwas wie ein Bekanntheitsgefühl zu erzeugen. Mich stösst das aber eher ab, da les ich mich lieber in eine neue Hintergrundwelt eines anderen Spiels ein.
      Warum ist AoS ein Skirmisher?
      Skirmisher sind kleine Geplänkel mit 5-15 Figuren, Mortheim, Gorkamorka, Necromunda, ... AoS kann man in dem Format spielen, aber ich sehe das jetzt nicht unbedingt als das wie AoS Standardmäßig gedacht ist (so wie man Gorkamorka auch mit 80 Modellen spielen könnte)

      Ist Warhammer 40k ein Skirmisher? ich glaube nicht. Nur weil man Rank and File aufgibt, ist man noch lange kein Skirmisher, es gibt viele viele Spiele die keinerlei Rank and File kennen, KoW übrigens auch nicht.

      AoS läuft sicher auch ohne Adaptionen, vielleicht für manche Leute dann so ungewohnt dass sie lieber 1-2 Quick Fixes machen für die Sachen die ihnen am meisten missfallen, aber zu behaupten AoS funktioniere gar nicht, ist doch einfach übertrieben und stimmt nicht wenn es gleichzeitig Leute gibt die genau mit diesen Regeln spielen. (und mir sind 4 Seiten Regeln mit 2 Quickfixes lieber als 100 Seiten Regeln, ohne Quickfixes ...)
      Skirmish ist für mich ein Spiel in dem meine Modelle Rundumsicht haben, in dem ich in jede beliebige Richtung angreifen kann und in dem ich eine überschaubare Anzahl Figuren üblicherweise einzeln oder in loser Formation über den Tisch bewege. Trifft alles auf AoS zu. Dass ich auch 200 Figuren hinstellen kann ist natürlich wahr, allerdings dürfte das Spiel dann auch eher lange dauern, wenn mein Gegner eine ähnliche Grösse aufs Feld bringt. Und da gibt es dann Spiele mit wirklich funktionierenden ausgefeilten Regeln, die auch tatsächlich ohne Eigenaufwand balanciert sind.

      Es sind in meinen Augen keine "Quickfixes" wenn man Armeezusammenstellungsregeln braucht die 5 mal so umfangreich wie das eigentliche Regelwerk sind. Zumal hunderte Sonderregeln auf den einzelnen Warscrolls stehen, was man ja vielleicht auch nicht völlig unter den Tisch kehren sollte. Ohne diese Sonderregeln zu kennen wird man viele böse Überraschungen erleben. Und schon sind wir wieder bei einem weitaus umfangreicheren Regelwerk, das nur auf die Einheiten zusätzlich verteilt wurde, was den Vorteil hat, dass jederzeit neue Sonderregeln auftauchen können mit neuen Einheiten. So einfach wie das suggeriert wird, sind die Regeln nicht. Ja die Grundregeln, nur wenn ich die Einheitensonderregeln und die Formationssonderregeln nicht kenne, fehlt wohl das was die Spiele entscheiden wird. :)
      Dann haben wir eine andere Definition von "Skirmish", denn Skirmish beinhaltet für mich erstmal nur: geringe Miniaturenanzahl.
      Wenn du alle Spiele die eine lose Formation haben, wo man in beliebige Richtung angreifen kann und in der Modelle Rundumsicht haben unter Skirmish subsummierst, dann fällt verdammt viel unter Skirmish. Ich würde das eher unter "not Rank and File" zusammenfassen.

      Armeezusammenstellungsregeln braucht man nur wenn man gerne kompetitiv spielt, als fun-Spieler war das immer schon im Weg, und WHFB und WH40k hat noch nie wirklich ausgeglichene Spiele hervorgebracht, was diverse AC belegen. Es gab eine Illusion der Balance, die es eigentlich nie gegeben hat. Dieses ganze Punkterechnen hat doch so viele Löcher gehabt, dass wenn man das System ausnutzen wollte, man den Gegner ohne Gegenwehr vom Board gefegt hat. Nun, das ist jetzt auch so, nur dass man den Anschein von Punktegleichheit gleich weggelassen hat. Die besten, fairsten und lustigsten Spiele sind immer schon rausgekommen wenn man sich mit dem Gegner einfach ausgemacht hat was gespielt wird.

      Natürlich gibt es Überraschungen, warum ist das was Schlechtes? Ist nur was Schlechtes wenn man in Warhammer eine Art Schach sieht und man den Gegner in einem balancierten Spiel besiegen muss. Oh, ich wurde vom Gegner überrascht, wie schlimm, das darf er nicht. Ist doch jetzt auch zur Genüge passiert wenn man das Armeebuch des Gegners nicht grad zufällig auswendig weiß. Wer Wert auf sowas legt wird sich nun eben die (gratis) Warscrolls des Gegners durchlesen, Anstatt das Armeebuch des Gegners zu studieren.

      Und nochmal: Kompetitiv ist AoS nicht wirklich zu verstehen, denn dafür ist das System nicht ausgelegt. Wer kompetitiv will hätte aber auch ohne beschränkte AC vorher nicht WHFB spielen können. Ich als Fun "Bier und Brezel"-Spieler kann die ganze Aufregung rund um "es gibt keine Punkte mehr, ich weiß nicht mehr was ich tun soll, mein Gegner stellt doch dann auf was er will" nicht wirklich verstehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gubblinus“ ()

      El Gungo schrieb:

      Mich würde es wirklich reizen mit ein paar erfahrenen Turnierspielern mal das System nach unseren Hausregeln auszureizen...


      Wozu? Ich lese hier dauernd das AoS kompetativ nicht sinnvoll zu spielen ist. Selbst von Personen die AoS als Spielchen gut finden (steht natürlich jedem frei, stimme nur nicht zu).

      Mir kommt das so vor als wollte man Mäxchen im Turnierformat spielen :) .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Codex Marine“ ()

      Rein auf nett und lustig spielen konnte ich aber Warhammer auch schon immer, da waren die Punkte auch nicht im Weg, vor allem wenn man vorher ein wenig gesprochen hat, was man spielen will. Das macht AoS nun aber nicht besser oder in irgendeiner Weise innovativer. Dass AoS so tolle Spiele ermöglicht, und man Einheiten die man sonst nie sah am Feld stehen hat, ist NICHT dem System AoS geschuldet. Denn niemand hat vorher "verboten" Speerträger zu spielen. Jetzt probiert man sie im AoS halt mal aus, aber sobald man daran denkt das organisierter zu machen, werden da dann auch keine Speerträger mehr stehen, sondern Schützen, Ritter oder was weiss ich, was eben für die LP am meisten bringt. => nicht für kompetitiv spielen geeignet. mag sein dass es toll klappt um Szenarien zu spielen, das scheint mir ja auch der Weg zu sein, wie GW das Spiel vermarkten will. alle paar Wochen/Monate ein neues Buch mit neuen Einheiten/Szenarien und einer Erweiterung des Fluff rausbringen.

      Gubblinus schrieb:

      Dann haben wir eine andere Definition von "Skirmish", denn Skirmish beinhaltet für mich erstmal nur: geringe Miniaturenanzahl


      skrimish heißt das sich das Spiel auf Modellebene bewegt. das kleinste Element im Spiel ist das Modell.
      Die nötige Mindestmodellanzahl sagt gar nichts aus und für größere Systeme gibt es den Begriff Mass-Skirmish. Warmachine/Hordes, AoS, Infinity, Starship Troopers, Saga sind Skirmish Regelsysteme.
      Bei der Modellzahl hat man da aber von 5-100 Modelle am Tisch, je nach System.

      Rank&File sind System mit einer Einheit als kleinstes Element. Ob das jetzt ein Trupp in lockerer Formation aus 3 Modellen, oder ein festes Regiment mit 30 Modellen ist, ist egal.
      Kings of War und Flames of War wären typische R&F Regelsysteme.
      Bei diesen Systemen gibt es zwar auch Einzelmodelle, aber das sind besondere Modelle, während zB Warhammer ausschließlich aus solchen Besteht.

      Warhammer war ein Hybrid, das von den Grundregeln her ein Mass-Skirmish war, mit R&F Elementen um größere Einheiten spielbar zu machen.
      Einzelmodelle wurden zu Regimentern zusammen gefasst ohne den Einzelmodellstatus zu verlieren. Es war immernoch wichtig wo jedes Modell innerhalb der Einheit stand während das bei R&F völlig egal ist.


      Und ja, echte R&F Systeme gibt es sehr wenige bzw werden diese aus verschiedenen Gründen sehr selten gespielt.

      Codex Marine schrieb:



      Wozu? Ich lese hier dauernd das AoS kompetativ nicht sinnvoll zu spielen ist. Selbst von Personen die AoS als Spielchen gut finden (steht natürlich jedem frei, stimme nur nicht zu).

      Mir kommt das so vor als wollte man Mäxchen im Turnierformat spielen :) .


      Nicht hier lesen, sondern ausprobieren. Macht einen massiven Unterschied!

      @Berti: Speerträger machen in AoS tatsächlich großen Sinn! Die klassischen Rittereinheiten sind stark geschwächt weil sie nur noch einen 4+ Rüster anstelle eines 1+ haben.

      LG
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)
      Läuft dennoch letztlich darauf hinaus, dass es kein kompetitives spielen gibt, wenn es keine sinnvollen Bezugswerte gibt. Wunden können das nicht allein sein. Sprich man müsste, wie das bereits passiert, eine wesentlich komplexere Berechnungsformel verwenden, die aber dann erneut von Kleinigkeiten wie Formationssonderrgeln oder ähnlichen Dingen auf den Warscrolls ausgehebelt wird. Ist solange egal solange man im Freundeskreis um den Spass allein spielt, wenn dann aber das gewinnen in den Vordergrund rückt, so wird das wesentlich schlimmer als es bei WH je war.
      Ja und genau das sehe ich anders. Schlimmer als WHFB mit seitenweiser AC und dann immer noch kaum Balance geht eh nicht.

      Bis jetzt waren alle Zweifler nach einem Testspiel bei uns begeistert....

      LG
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)
      Sei ihnen unbenommen. Das Spiel mag kurzweilig sein, oder Spass machen.
      Aber ein Spiel das vom Start weg nur mit wesentlich in das Spiel eingreifenden hausregeln funktioniert, ist schlicht nichts, das mich interessiert, das ist in meinen Augen ein unvollständiges Produkt und nichts, wo ich zeit/Geld und Aufwand reinstecken möchte.
      Berti, das bleibt Dir wieder unbenommen...

      Ich gebe zu, dass ich auch nicht verstehe, warum bei den 4 Seiten Grundregeln seitens GW so geschludert wurde. Die Warscrolls haben extrem viele Details und sind auch erstaunlich balanciert (besser als die alten ABs!!). Wenn ich mal frech bin, würde ich sagen, auf den Warscrolls steht das eigentliche Spiel und die 4 Seiten sind ein Marketing Gag. Wie gesagt, ich verstehe auch nicht warum GW es nicht schafft 4 Seiten Grundregeln fehlerfrei in den Druck zu bringen....

      LG
      El Gungo


      WHFB:

      6500 Pkt Oger (bemalt)
      4000 Pkt Chaoszwerge (bemalt)
      8000 Pkt Zwerge (bemalt)
      4500 Pkt Bretonen (bemalt)
      4500 Pkt Dunkelelfen (bemalt)
      4500 Pkt Krieger des Chaos (tlw bemalt)
      4000 Pkt Waldelfen (tlw bemalt)
      3500 Pkt Khemri (tlw bemalt)
      5000 Pkt Vampire (unbemalt)

      HORDES:
      200 Pkt Trollbloods (tlw bemalt)

      El Gungo schrieb:

      Die Warscrolls haben extrem viele Details und sind auch erstaunlich balanciert (besser als die alten ABs!!).


      Das würd mich jetzt aber mal genauer interessieren.
      Kann ich mir nicht im Geringsten vorstellen, wenn doch 1 Zombie einem Dämonenprinzen entspricht (es kommt ja einzig allein auf den Headcount an). Sicher kann man Warscrolls plausible Punktewerte zuschreiben, das ist dann aber wieder eine Hausregel, für die man GW-Schreiberlinge nicht loben kann ;).
      Es war einmal ein hässlicher Blaubarsch. Der war so hässlich, dass alle Leute gestorben sind. Ende